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Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

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wir ihn. Wir hassen den Skorpion nicht, auf den wir treten, aber wir treten

wirkungsvoll darauf, wir zertreten ihn. Es gibt Menschen, die behaupten:

der tolle Hund sei unser Bruder, und es sei unbrüderlich ihn zu erschießen.

Sie vergessen, daß die, die ein Biß zu schrecklichem Tode verdammen

würde, auch unsere Brüder sind und den ersten Anspruch auf unsere

Rücksicht haben. Deutschland ist für Europa der tolle Hund und muß um

jeden Preis unschädlich gemacht werden!

Weil diese Dinge so sind, weil das Schicksal des nächsten Weltzeitalters

abhängt von der Wahl, welche die Völker jetzt treffen, rufe ich alle auf,

welche eintreten für universale Bruderschaft, alle Theosophen der Welt,

einzustehen für Recht gegen Macht, Gesetz gegen Gewalt, Freiheit gegen

Sklaverei und Brüderlichkeit gegen Tyrannei.“ —

Und nun zu Rudolf Steiner, dem abtrünnigen Besant-Schüler, und

seiner Anthroposophie! Von seinen Zeitgenossen bestaunt, vollzog Rudolf

Steiner die Wandlung aus einem monistischen Saulus zu einem Paulus der

Blavatskyschen Theosophie, die er aber erst an Hand der esoterischen

Unterweisungen der inneren Sektion der Theosophischen Gesellschaft

langsam tiefer begreifen lernte. Er sagt selbst in den „Mitteilungen 1905, I“:

„Vor H. P. Blavatsky stand ich noch vor 15 Jahren wie vor einem Rätsel,

aber durch Frau Besant habe ich den Weg zu H. P. Blavatskys gefunden.“ In

dieser Zeit erschien ihm „die Theosophische Gesellschaft in einer ganz

anderen Lage, als Gesellschaften, die auf Nicht-Okkultismus aufgebaut

sind“ („Mitteilungen Dezember 1908, VIII“) und noch 1910 erklärt er in

Budapest auf dem europäischen Kongreß der Gesellschaft: „Wir haben die

Gewißheit, daß über die Theosophische Gesellschaft die Meister der

Weisheit wachen. — Diese Meister der Weisheit sind vorhanden für den,

der im Okkultismus Bescheid weiß. — Es ist natürlich, daß das, was

einströmt, von Zeit zu Zeit in Bücher geschrieben wird, und es ist eine

ungeheure Summe solch einströmender Weistümer — da die Meister der

Weisheit die Quellen des geistigen Lebens eröffnet haben, das von da ab in

die Menschen einströmen kann — in der ,Geheimlehre‘ von Blavatsky

geschrieben worden. So sind z. B. die Dzyan-Strophen und die Briefe der

Meister Teile, die noch lange nicht voll verstanden sind, an denen noch

lange zu zehren ist, Teile, die zu den größten Offenbarungen innerhalb der

Menschheitsentwicklung gehören.“ („Mitteilungen 1910, X.“) Später hat

Steiner — und noch mehr seine anthroposophische Anhängerschaft, deren

Kurzsichtigkeit in den Fragen des Okkultismus geradezu hanebüchen ist —

über diese Dinge anders gedacht. Da wollte er am liebsten die Spuren auf

seinem Entwicklungsweg durch die theosophische Bewegung auslöschen,

was ihm aber nicht mehr geglückt ist. Daher der neue Ton seiner Sprache:

„1902 stand ich nicht in den Reihen der Theosophen, sondern 1902 standen

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