14.07.2020 Aufrufe

Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wird dann im letzten Abschnitt dieser Epoche den rasselosen Völkerbrei der

„Menschheit“ züchten, zu dem die „eurasisch-negroide Rasse“ des

Freimaurer- und Paneuropagrafen Coudenhove-Kallerghi die Vorstufe

bilden würde.

Somit hat für den Okkulten die Rasse etwas Zeitbedingtes,

Vergängliches, zu Überwindendes, desgleichen und in einem noch höheren

Maße das Volk. Das die Menschen auf diese Weise fast noch erfolgreicher

aus „Volk, Stamm und Nation herauserlöst“ werden als durch das

Christentum, dürfte jedem klar sein, der sich durch die Schlagworte der

Okkulten nicht blenden läßt.

Und die Okkulten lassen es an solchen hochtönenden Schlagworten

nicht fehlen, die mit Pauken und Trompeten den Kopf des Suchenden

verwirren und ihn am Nachdenken hindern. So bringt es die „Theosophische

Verbrüderung“ fertig, sich mit der NSDAP, zu identifizieren, zu

behaupten, daß

„beide Bewegungen“ (die NSDAP, und die Theosophische Verbrüderung) „durchaus

wesenseins, im rechten Geiste der Theosophischen Verbrüderung verstanden“,

sind. Und da dies einem normalen Menschen, der das Völkische vom

Übervölkischen (sprich: Überstaatlichen) unterscheiden kann, nicht gleich

einleuchten will, so belehrt uns mein theosophischer Briefschreiber:

„Wenn das nicht verstanden wird, ist der Grund der, daß das Niedere“ (die

NSDAP.?) „das Höhere“ (die Theosophische Verbrüderung?) „nicht erkennen kann.“

Die Ariosophen des ehemaligen katholischen Priesters Jürg Lanz v.

Liebenfels gehen darin noch weiter. Sie ziehen sich einen fleckenrein

völkischen Mantel über und verschweigen ihren Jüngern, wenigstens in den

unteren „Weihegraden“ oder Stufen, wohin die „Aufwärtsentwicklung der

Menschheit“ führen soll. Sie bleiben sozusagen in der „arischen“ Epoche

stecken und schweigen sich über die kommende, die Rosenkreuzer und

Theosophen ausplaudern, aus. Auf diese Weise erfassen sie viele Menschen

mit völkischem Wollen und verblöden sie mit dem Wust ihrer Wahnlehren

und der schrankenlosen Rassevergottung. Auch sie identifizieren sich mit

Vorliebe mit der NSDAP., wie das z. B. in der Schrift „Das Rüstzeug des

Ariosophen“, Verlagsalmanach des Verlages Herbert Reichstein, 1932,

geschieht. In dem Aufsatz „Das Dritte Reich“ — das damals, nebenbei

gesagt, noch nicht angebrochen war — schreibt dort der Herr Herbert

Reichstein:

„Blicken wir aber erst einmal auf das erste und zweite Reich zurück, so finden wir

als das sogenannte erste Reich das Zeitalter Moses oder auch das sodomitische, bzw.

tierische Zeitalter. Das zweite Reich ist das Zeitalter des dekadenten, verfälschten

Christentums, das Zeitalter des 30-jährigen Krieges und das Zeitalter der

Humanitätsduselei. ...“

Das „Dritte Reich“ wäre nach Reichstein die Ariosophie (als Geist) plus

Nationalsozialismus (als Körper, Materie):

28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!