Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,
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der Meister des fernen Ostens auf den Freimaurerbund wird von den
Meistern des nahen Ostens und ihrer Geheimregierung mit allen zu Gebote
stehenden Mitteln unterbunden; aber das können ja „manche Freimaurer“,
wie es die Johannisbrüder sind, auch gar nicht wissen.
Erwähnt sei noch, wie Annie Besant unter gewissenloser und folgenschwerer
Verletzung der von Blavatsky am 27. Juni 1883 erlassenen
amtlichen Erklärung die politische Neutralität der Theosophischen
Gesellschaft aufhob. Während Blavatsky forderte, „die Politik aufs strengste
zu vermeiden“ und damit drohte „jedes Mitglied zeitweise zu entfernen,
oder für immer aus der Gesellschaft auszustoßen, selbst jeden Zweig zu
bestrafen oder ihm seine Rechtsurkunde wieder zu nehmen“, richtete Annie
Besant bei Ausbruch des Weltkrieges einen Aufruf an alle Theosophen der
Welt und an die Kulturwelt, der Deutschland in den Augen der Völker
herabsetzte und in den Reihen der Weltfreimaurer einen Widerhall fand, der
den Lauf und Ausgang des Krieges sehr entscheidend zu Deutschlands
Ungunst beeinflußte. Hier die wichtigsten Stellen aus diesem Aufruf:
„In diesem Kriege kämpfen mächtige Prinzipien um die Herrschaft,
Ideen sind in einen tödlichen Kampf verwickelt. Die Richtung des Ganges
unserer gegenwärtigen Zivilisation, aufwärts oder abwärts, hängt ab von
dem Ausgange dieses Kampfes. Zwei Ideale von Weltherrschaft werden
abgewogen auf der Waagschale der Zukunft. Das ist es, was diesen Krieg
emporhebt über alle Kriege, welche wir in der kurzen Geschichte des
Westens kennen; es ist der letzte der Angelpunkte, um den im Laufe der
Zeiten die nächstbevorstehende Zukunft der Welt sich dreht.
Von zwei möglichen Weltreichen, das Groß-Britanniens und das
Deutschlands, ist eines in seiner Entwicklung schon weit fortgeschritten;
das andere zeigt die Umrisse des ungeborenen Embryos. Das erste
verkörpert das Ideal der Freiheit, das zweite das Ideal der Autokratie,
begründet auf Macht. Das ,auserwählte Volk (des deutschen) Gottes‘ stinkt
in den Nasenlöchern Europas. Dieses Embryo-Weltreich des bodenlosen
Abgrundes der Hölle, empfangen vom Haß und gestaltet im Mutterleib der
Gier, darf niemals zur Geburt kommen. Es ist das neue Barbarentum; es ist
der Gegensatz zu allem, was edel, mitleidsvoll und menschlich ist. Die
Menschheit kennt die Wege der Goten, Vandalen und Hunnen; die
Berserkerwut der Wikinger, sie weigert sich, sich zu beugen vor dem
Götzenbild der Macht, der Verneinung des Gesetzes, der Freiheit, der
Gerechtigkeit und des Friedens. Wer das Schwert zum Schiedsrichter anruft,
wird durch das Schwert umkommen. Der Krieg, den Deutschland herausgefordert
hat auf seinem Wege zur Herrschaft, wird seinen Militarismus
zerschmettern, sein Volk befreien und führen in das Reich des Friedens.
Wir hassen den tollen Hund nicht, um der Menschheit willen erschießen
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