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Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

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diesen Körper ab und geht in einen anderen Teil der Welt, nimmt dort einen Körper und

lernt neue Lektionen.“ 8)

Durch eine ununterbrochene Reihe von Wiedergeburten, die sich dabei

keineswegs im Rahmen des einen Volkes halten, sondern planmäßig

jedesmal ein anderes Volk und eine andere Rasse für eine neue Lektion

benutzen, gelangt die Seele zur endlichen Vollkommenheit und geht in das

Nirwana, in das Nichts oder in die „große Seele“, in die Gottheit ein. Das ist

die Lehre der buddhistisch bzw. krischnaistisch beeinflußten Theosophen.

Danach wäre also der Sinn des einzelnen Menschenlebens, nur eine Stufe

der Entwicklung zur Vollkommenheit zu erklettern. Der Mensch sinkt also

zu einem ewigen Schulbub oder Schulmädel unter der Fuchtel des

göttlichen Lehrers herab und büßt das heilige Recht der Freiheit und

Freiwilligkeit der eigenen Umschöpfung ein. Wir werden noch sehen,

welche Auswirkungen auf dem Gebiete der Moral eine solche

theosophische Lehre haben muß.

Die Irrlehre der Rosenkreuzer ist ähnlich. Auch da durchläuft die

Menschenseele eine endlose Reihe von Wiederverkörperungen, um sich zu

„entwickeln“. Das „Gesetz der Ursache und Wirkung“ spielt dabei eine

maßgebliche Rolle. Gute Handlungen begünstigen die „Evolution“ der

Seele, böse beeinträchtigen sie. Man versteht als normaler Mensch nicht,

wie es überhaupt möglich ist, daß der Mensch nach ein paar „jenseitigen

Lektionen“ noch fähig ist, Fehltritte im neuen Erdendasein zu begehen. Es

heißt zwar, daß er im physischen Dasein keine Erinnerung an vergangene

Inkarnationen hat, also aus freiem Willen gut oder böse handeln kann. Dann

aber ist das Ziel der gesamten „Evolution“ unverständlich: was nutzen all

die Wiedergeburten, wenn der Mensch sich der Erfahrungen, die er früher

gesammelt, nicht bedienen kann. Sollen aber diese Erfahrungen sich ohne

sein Wissen in seinem Wesen auswirken, so darf man von freiem Willen

nicht reden. Jeder Mensch „entwickelt“ sich also zwangsläufig zur

„Vollkommenheit“, ob er gut ist oder böse. Es liegt hier ein innerer

Widerspruch wie in allen Okkultlehren, doch okkult verblödete Menschen

leiden eben an Lähmungen der Denk- und Urteilskraft auf dem Gebiete des

Glaubens. Diese Feststellung der psychiatrischen Wissenschaft erhält hier

wieder eine neue Bestätigung.

Die Okkulten, unwillkürlich darauf bedacht, recht „wissenschaftlich“ zu

erscheinen, stellen gern alle ihre Lehren graphisch dar. Die „Entwicklung

des Menschen“ wird also durch eine Spirale symbolisiert, wie auch das

gesamte Leben durch diese geometrische Figur dargestellt wird. In den

„Rosenkreuzerischen Unterrichtsbriefen“ von Max Heindel heißt es:

„So lösen die Zwillingsgesetze der Wiedergeburt und der Ursache und Wirkung

8) Leadbeater: „Die Entstehung einer neuen Unterrasse.“

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