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SPORT-VEREIN(t) Verden

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Arbeitsgemeinschaft Verdener Sportvereine

walten darf, es gibt überhaupt kein Feilschen

um Centbeträge.

Duprée: Dieses Geld versuchen wir von der

AVS natürlich möglichst gleichmäßig und

gerecht zu verteilen. Wer kommt, der wird

berücksichtigt, wer nicht kommt, der ist reich

genug, dass er es nicht braucht. Das ist ja

auch in Ordnung.

Albers: Ja, wir müssen mit einer Stange Geld

verantwortungsvoll umgehen. Da muss man

Obacht geben. Die Arbeit in der AVS ist eine

ehrenamtliche Aufgabe, die Spaß macht, die

Befriedigung bringt, aber die nicht einfach so

mit der linken Hand erledigt wird.

Christine Hestermann:

Die Mitgliedsvereine der AVS dürfen die Hallen

der Stadt und des Landkreises Verden

unentgeltlich nutzen.

mit allen gut kann, die AVS nach außen vertritt

und die Verbindung zur Stadt hält. Zweimal

jährlich setzen wir uns zum Beispiel mit

dem Bürgermeister zusammen und besprechen

gemeinsame Anliegen. Es ist wirklich ein

partnerschaftliches Zusammenwirken, und

das schon seit 50 Jahren.

Stichwort Haushaltsplan der Stadt Verden.

Wird der Sport hier geschätzt? Ist es schwierig,

Fördermittel für Sportangebote zu erhalten?

Albers: Als erster Sprecher der AVS bin ich

auch nicht stimmberechtigtes Mitglied im

Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und

Kultur, also dort, wo über die Förderhöhe entschieden

wird. Und ich bin nach jeder Sitzung

wieder beeindruckt, welch hohen Stellenwert

der Sport bei der Stadt Verden hat, und das

quer durch alle Parteien. Die Gelder werden

schnell genehmigt und sind sehr großzügig

bemessen. Die Stadt Verden steht ganz klar

hinter ihren Sportvereinen. Wir können schon

sehr zufrieden sein, wie viel Geld die AVS ver-

Ehlers: Alle in der AVS machen einen hervorragenden

Job und nehmen der Stadt Verden

sehr viel Arbeit ab. Die undankbarste Aufgabe

ist dabei sicher die Turnhallenvergabe. Man

kann es da einfach nie jedem recht machen.

Gerade durch die vielen Vereine gibt es in diesem

Punkt wohl am ehesten Konflikte.

Hestermann: Besonders die Ausweitung der

Ganztagsschule sorgt bei der Hallenvergabe

immer wieder für Unruhe. Die berufsbildenden

Schulen haben beispielsweise zum Schuljahr

2019/2020 Sportstunden in den Nachmittagsbereich

verschoben, dadurch wurden

für Vereine einige Stunden gekappt. Dieser

Trend, dass den Vereinen die Schulsporthallen

immer später zur Verfügung stehen, viele

statt um 15 Uhr erst ab 17 Uhr, verstärkt sich

bereits seit einigen Jahren. Das macht die

Vergabe nicht einfacher, mindestens eine

weitere Halle würde hier schon viel helfen.

Albers: Zu unserem Job gehört es eben auch,

Klinken zu putzen und nachzubohren. Es ist

auch schön, schon bei der Planung neuer Hallen

beziehungsweise bei ihrer Renovierung

eingebunden zu sein.

Duprée: Wir holen das Maximum für die Vereine

raus, erinnern auch gern immer mal wieder

an Wahlversprechen, etwas für den Sport

zu tun. Stillstand ist schließlich Rückschritt.

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