Der schwarze Christus - Kirchenblatt

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das Kind in der Krippe war sein Rollstuhl. Vor der Krippe holte er tief Atem und begann zu erzählen, langsam und mit vielen Pausen: «Ein Jahr ist es her, seit ich ins Pflegeheim übersiedelt bin. Der Abschied von meiner Frau, von meiner Wohnung, von meiner gewohnten Umgebung war schwer. Traurig war ich. Körperliche Beschwerden und Gebrechen des Alters stellten sich ein. Meine Füsse wurden schwächer, das Gehen wurde zusehends beschwerlicher. Ich merkte, wie die Kraft meiner Augen und meiner Ohren nachliess. Auch mein Gedächtnis war nicht mehr so wie früher. Meine Frau hatte mich hingebungsvoll daheim gepflegt, solange, bis sie es nicht mehr schaffte. Deshalb musste ich ins Heim. Es blieb kein anderer Ausweg. Ich kam mir vor wie entwurzelt. Es hat lange gedauert, bis ich mich einigermassen an die fremde Umgebung und an das Leben im Rollstuhl gewöhnen konnte. Aber dann sah ich, dass gute Menschen um mich sind. Die Schwestern, die Pfleger, sie sorgen alle für mich und sind gut zu mir. Und meine Frau besucht mich, so oft sie kann. Langsam finde ich im Heim innere Zufriedenheit.» Nachdem der alte Mann im Rollstuhl das erzählt hatte, blieb er noch eine Weile vor der Krippe. Schweigend. Mit Tränen in den Augen. Er spürte, dass Gott ihn im Heim nicht vergessen hat. Der dritte König war eine Königin. Eine junge Frau. Sie hatte nichts mitgenommen. Sie stellte sich vor das Kind in der Krippe und sagte. «Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt kommen sollte. Und ich habe hundertmal überlegt, was ich mitbringen könnte. Ich bin gekommen. Meine Hände sind leer. Mein Herz aber ist voll Sehnsucht nach Glück und Lebenssinn. In mir ist nur Unruhe, Suchen, Fragen, Warten, Zweifeln. Ich habe nichts vorzuweisen. Und meine Zukunft sehe ich ziemlich dunkel und düster. Ich habe noch Hoffnung, Kind in der Krippe, dass du kamst, um uns etwas zu bringen. Ich bin innerlich leer, aber mein Herz ist offen und bereit zu empfangen ...» 18 KIRCHENBLATT 01 2012 Rosenkranzgebet und Anbetung Das tägliche Rosenkranzgebet findet um 17 Uhr und die eucharistische Anbetung donnerstags jeweils um 18.30 Uhr statt. Am Herz-Jesu-Freitag findet das Rosenkranzgebet um 18 Uhr statt. Abbruch und Neubau der Toilettenanlage Der Beginn der Bauarbeiten ist für den 16. Januar 2012 vorgesehen. Während der Bauphase dürfen die Gottesdienstbesucher die Toiletten des Restaurants Limmernschlucht benützen. Wir danken der Familie Haefeli ganz herzlich für ihr grosszügiges Entgegenkommen! Der Kirchgemeinderat Sternsinger 2012 Auch in diesem Jahr werden die Ministranten am 6. Januar als Sternsinger in Mümliswil unterwegs sein und den Segensspruch an die Türe schreiben. Von 17.00 bis 21.00 Uhr werden die Ministranten von Haustür zu Haustür gehen. Wir zeichnen mit der gesegneten Kreide den Haussegen an die Tür, und zwar folgende drei Buchstaben (die Anfangsbuchstaben der drei Weisen) und die Jahreszahl: 20+C+M+B+12. Das bedeutet «Christus mansionem benedicat» (Christus segne dieses Haus). Schliesslich bitten wir um eine Gabe für einen wohltätigen Zweck. Die Spenden in diesem Jahr sind für das missio-Projekt «Infancia Misionera» bestimmt, welches benachteiligte Kinder und Jugendliche in Nicaragua unterstützt. Herzlichen Dank für ihren Empfang und Beitrag. Ministranten St. Martin Mümliswil Spitex Mümliswil-Ramiswil Gratis-Blutdruckmessen Dienstag, 3. Januar 2012, 14– 15 Uhr im Spitexbüro. Heilige Maria, Mutter Gottes, Heilige Maria, Mutter Gottes, du hast der Welt das wahre Licht geschenkt, Jesus, dein Sohn – Gottes Sohn. Du hast dich ganz dem Ruf Gottes überantwortet und bist so zum Quell der Güte geworden, die aus ihm strömt. Zeige uns Jesus. Führe uns zu ihm. Lehre uns ihn kennen und ihn lieben, damit auch wir selbst wahrhaft Liebende und Quelle lebendigen Wassers werden können inmitten einer dürstenden Welt. (Papst Benedikt XVI., Schlussgebet der Enzyklika DEUS CARITAS EST) PFARREI RAMISWIL Pfarradministrator: Pater Andrzej, Kirchweg 29, 4717 Mümliswil, Tel. 062 391 34 20, pfarramtmuemliswil@ggs.ch Sakristane: Monika und Armin Müller-Schmid, Kirchweg 208, Tel. 062 391 13 30. Pfarreisekretariat: Liliane Lisser-Marti, Passwangstr. 111, 4719 Ramiswil, Tel. 062 391 33 62 GOTTESDIENSTE Sonntag, 1. Januar Neujahr 10.45 Eucharistiefeier. Opfer: für die St.-Petrus-Claver-Sodalität, Zug. Mittwoch, 4. Januar 19.30 Rosenkranz. Sonntag, 8. Januar Taufe des Herrn 9.30 Kommunionfeier. Opfer: Ephipanienopfer für Kirchenrestaurationen. Mittwoch, 11. Januar 19.30 Rosenkranz. MITTEILUNGEN Opfertätigkeiten vom Monat November Sonntagsopfer vom 1. für die Spitex Mümliswil-Ramiswil, Fr. 251.90; 6. für die Kirchenbauhilfe des Bistums Basel, Fr. 45.40; 13. für die Lungenliga des Kanton Solothurn, Fr. 142.00; 20. für die Aufgaben des Bistums, Fr. 23.40; 27. für die Universität in Freiburg, Fr. 86.35. Besten Dank für die Spenden.
SEELSORGEVERBAND EGERKINGEN-HÄRKINGEN-FULENBACH EGERKINGEN Verantwortlichkeiten: Pfarrei Egerkingen: Pfarrer Josef Csobánczy, Domherrenstr. 1, 4622 Egerkingen, Tel. 062 398 11 14 Pfarreisekretariat: Frau Beatrix von Rohr, Martin- strasse 12, 4622 Egerkingen, Tel. 062 398 12 17, E-Mail: isidor.vonrohr@bluewin.ch GOTTESDIENSTE Samstag, 31. Dezember St. Silvester 17.30 Eucharistiefeier mit Danksagung. Erstes Jahresgedächtnis für Alice Jäger-Dobler. Jahrzeit für Otto und Lisa Werder-Rudolf; für Anna Hädener. Gedächtnis für Anna von Arx-Räber; für Margrith von Arx-Kronenberg. Sonntag, 1. Januar 2012 Neujahrstag 17.00 Eucharistiefeier. Kollekte: für den Solidaritätsfond «Mutter- Kind». Mittwoch, 4. Januar 09.00 Eucharistiefeier. Gedächtnis für Max von Arx-Savoia. Zweiter Sonntag nach Weihnachten/ Dreikönigstag Samstag, 7. Januar 17.30 Eucharistiefeier. Jahrzeit für Hermann und Lilly Frankiny-Niklaus; für Otto und Rosa von Arx-Rauber; für Alois und Ida Hüsler- Rudolf von Rohr; für Hubert und Frieda Fürst-Felber; für Werner und Blanda Felber- Schürmann; für Alfons Saner-Felber; für Urs Augustin Beat Felber-Rimon; für Martha Schürmann. Gedächtnis für Vincenzo Savoia; für Emanuel Aeby. Sonntag, 8. Januar 10.30 Eucharistiefeier. 11.45 Taufe von Leonie Studer. Kollekte: für die Inländische Mission. Montag, 9. Januar 13.30 Gebetsstunde für unsere Seelsorger, Priester und Priesterkandidaten. Mittwoch, 11. Januar 09.00 Eucharistiefeier. Gedächtnis für Peter Kissling-von Felten (Armenseelenverein). Gottesdienste im Alterszentrum Sunnepark Sonntag, 1. Januar 2012 Neujahrstag 10.00 Eucharistiefeier. Sonntag, 8. Januar 10.00 Eucharistiefeier. Donnerstag, 12. Januar 16.30 Schülergottesdienst. VORANZEIGE Samstag, 14. Januar 17.30 Eucharistiefeier. Sonntag, 15. Januar 09.00 Eucharistiefeier. MITTEILUNGEN Unsere Kollekten Es gibt Lebenssituationen, in welchen eine Mutter es schwer hat, ein Kind anzunehmen oder die eigenen Kinder zu erziehen. Der Solidaritätsfond «Mutter-Kind SOS» unterstützt die in Bedrängnis geratenen Mütter und ihre Kinder (Kollekte am 31. Dezember/1. Januar). Am Dreikönigstag denkt die ganze Schweiz an die kleinen Neujahrswünsche aus Irland Nicht, dass es keine Wolken gibt,nicht,dassjedenTagdie Sonne scheint, nicht, dass Dir niemals etwas weh tut, nicht, dass Du niemals traurig bist, nein, dass alles wünsche ich Dir nicht. Mein Wunsch für Dich ist: dass Du mutig bist, wenn Schwierigkeiten kommen. Dass Du nicht aufgibst, wenn es keinen Ausweg zu geben scheint … Dass Du immer Freunde hast, denen Du vertrauen kannst. Dass Du immer Kraft hast, andere froh zu machen. Und dass Du zu jeder Zeit in Gottes Nähe bleibst. Das alles wünsche ich Dir/Euch von ganzem Herzen fürs 2012. Euer Pfarrer Alterszentrum Sunnepark: Pfr. Josef von Rohr, Martinstr. 12, 4622 Egerkingen, Tel. 062 398 32 66 Andere Stellung: Pfarrer Leonz Gassmann, Domherrenstr. 6, 4622 Egerkingen, Tel. 062 398 25 56 Sakristanin: Frau Beatrix von Rohr, Martinstr. 12, 4622 Egerkingen, Tel. 062 398 12 17 Berggemeinden, die wegen der fortschreitenden Entvölkerung ihre kostbaren Kirchen nur mit unserer Hilfe aufrechterhalten können. Dieses Jahr sind das die Gemeinden Bressaucourt/ Jura, Castro/Tessin und Münster/Wallis, die mit unserer Solidarität rechnen (Kollekte am 7./8. Januar). AKTIVITÄTEN Fest der Hl. Drei Könige In unserer Gegend ist es üblich, dass der Priester am Dreikönigstag in der Kirche aufklebbare Segenszettel segnet, die man dann auf die Eingangstür des Hauses oder der Wohnung klebt. Diese Zettel tragen drei Buchstaben und die Zahl 2012. Die Buchstaben stehen für ein lateinisches Segenswort: «Christus möge dieses Haus im Jahre 2012 segnen.» Sternsingen 2012 Am Freitag/Samstag, 6./7. Januar 2012, machen sich 16 Sternsinger/-innen in unserem Dorf wieder auf den Weg. Sie ziehen von Haus zu Haus, bringen den Menschen die Weihnachtsbotschaft und den Weihnachtssegen. Am 10. Dezember 2011 nahmen 5 Sternsinger/-innen aus Egerkingen am Sternsingertreffen und der Aussendungsfeier mit Bischof Felix Gmür teil. Am Nachmittag durften wir Ivana, Christina, Selena und Imara aus Nicaragua treffen und kennenlernen. Sie er- zählten und zeigten uns, wie sie leben. Der Erlös des Sternsingen 2012 geht an die Kinder von Nicaragua. Für alle Sternsinger/-innen war dieses Treffen ein sehr schönes und unvergessliches Erlebnis. Cornelia Studer-Behr Gebet für unsere Seelsorger und Monatstreff Am Montag, 9. Januar, um 13.30 Uhr treffen wir uns in der Kirche zum Gebet für unsere Seelsorger, Priester und Priesterkandidaten. Ab 14.00 Uhr trifft man sich zum Jass- und Spielnachmittag im Pfarreiheim. Kommen Sie und schauen Sie hinein. Dieser Nachmittag wird auch für Sie aufregend, kurzweilig und interessant sein. Das Forum St. Martin ist Garant dafür. Sitzung unseres Pfarreirates Der Pfarreirat gibt Ratschläge für die Weiterentwicklung einer Gemeinde im spirituellen Sinne. In Egerkingen setzt er sich aus Repräsentantinnen unserer Vereine zusammen und widerspiegelt ihre Gedanken und Meinungen. Die nächste Sitzung unseres Pfarreirates findet am Mittwoch, 11. Januar, um 19.30 Uhr im Pfarreiheim statt. Beginn der Schülergottesdienste im neuen Jahr Am Montag, 9. Januar, beginnt die Lehrtätigkeit in unseren Schulen. So beginnen auch die Schülergottesdienste wieder. Diese finden jeden Donnerstag um 16.30 Uhr im Pfarreiheim statt. Unsere Kinder können dabei so manches über unseren Glauben lernen. Die Art und Weise dieser Gottesdienste ist dem Alter unserer Kinder angepasst. Deshalb empfehlen wir allen Schülern den regelmässigen Besuch dieser Gottesdienste. Herzlichen Dank an die Eltern, die ihre KIRCHENBLATT 01 2012 19
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