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ishlt - Pabst Science Publishers

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transplantation aktuell - Sonderheft 2006 GRUßWORTE<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor 23 Jahren wurde in Hannover die erste Herztransplantation durchgeführt. Fünf Jahre später folgten die ersten<br />

Lungentransplantationen. In der Zwischenzeit haben wir viele Patienten über Jahre verfolgt: viele, die<br />

nach der Transplantation ein neues Leben beginnen konnten und jedes Jahr voller Dankbarkeit ihren zweiten<br />

Geburtstag feiern, aber auch einige, die nach der Transplantation noch im Krankenhaus verstorben sind, oder<br />

unter den Nebenwirkungen der Operation oder Medikamente leiden. In diesen 23 Jahren hat die Medizin<br />

große Fortschritte gemacht: Herz- und Lungentransplantationen werden heute fast routinemäßig durchgeführt,<br />

neue Medikamente verhindern effektiv eine Abstoßung des Organs mit wesentlich geringeren Nebenwirkungen<br />

als früher.<br />

Die Aufgabe, die wir heute mit der steigenden Anzahl von Patienten auf der Warteliste zu bewältigen haben,<br />

ist der Mangel an geeigneten Spenderorganen. Dabei kann nur durch unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit in<br />

Zukunft mehr Menschen die Chance auf eine Transplantation ermöglicht werden. Der Bundesverband der<br />

Organtransplantierten hat über die vergangenen 20 Jahre hinweg einen entscheidenden Anteil dieser Arbeit<br />

geleistet. Für den langfristigen Erfolg einer Transplantation ist, im Unterschied zu den meisten anderen Operationen,<br />

das postoperative Engagement der Patienten und ihrer Familien entscheidend, und darum setzen<br />

wir auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Ihr Axel Haverich<br />

Sehr geehrte, liebe Patientin, sehr geehrter, lieber Patient,<br />

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesverband der Organtransplantierten e.V.,<br />

als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Bundesverbandes der Organtransplantierten möchte ich Ihnen<br />

zum 20-jährigen Verbandsjubiläum die herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Nachdem der wissenschaftliche<br />

Fortschritt zunehmend längere Überlebenszeiten ermöglicht, treten leider auch Nebenwirkungen<br />

der immunsuppressiven Therapie am Knochen ins Blickfeld. Als Osteologe begrüße ich es deshalb außerordentlich,<br />

dass sich der BDO um das Thema "Osteoporose bei Organtransplantierten" kümmert; ich werde diesen<br />

Ansatz im Rahmen meiner Möglichkeiten auch in Zukunft unterstützen. Im Übrigen darf ich Ihnen für Ihre<br />

weitere so enorm wichtige und erfolgreiche Arbeit für die Zukunft alles Gute wünschen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. med. Heiner Mönig, Stellv. Direktor<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein – Campus Kiel<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin – Schittenhelmstr. 12 – 24105 Kiel<br />

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