Bürgerbroschüre Spaichingen

SPAICHINGEN UND SEINE NACHBARSCHAFT
Schon immer war Spaichingen mit seinen
Märkten, seinen Verwaltungseinrichtungen,
den Handwerksbetrieben und der
Verkehrsanbindung auch für das Umland
bedeutend. Umgekehrt waren die Dörfer
auf dem Heuberg und dem Primtal auch für
Spaichingen wichtig. So bestand ein reger
Austausch zwischen Stadt und Umland.
Zur Anbindung der Orte an das Verkehrsnetz
wurde nach langen Kämpfen 1928
endlich die „Heubergbahn“ angeschlossen.
Dies ermöglichte der Bevölkerung zwischen
Gosheim und Reichenbach das Arbeiten
in Spaichinger Betrieben und
erleichterte die Nutzung der städtischen
Infrastruktur. Andererseits
brachte die Eisenbahn Waren, Post und auch
Ausflügler auf den Heuberg. 1966 wurde die
Bahn stillgelegt, da der zunehmende PKW-
Verkehr die teuren Reparaturmaßnahmen
an der Eisenbahntrasse
nicht mehr rechtfertigten. Als Ersatz
wurden Busse eingesetzt.
Heute ist Spaichingen mit seinen Arbeitsplätzen,
der medizinischen Versorgung,
den Einkaufsmöglichkeiten und
den zahlreichen weiterführenden Schulen
(Realschule, Gymnasium, Berufsschule) auch
für das Umland äußerst attraktiv.
Mit den acht Gemeinden Aldingen mit Aixheim,
Balgheim, Böttingen, Denkingen,
Dürbheim, Frittlingen, Hausen ob Verena und
Mahlstetten hat die Stadt am 1. Januar 1972
eine Verwaltungsgemeinschaft gebildet, die
heute rund 31 400 Einwohner zählt. Am 1. Juli
1975 wurde zudem Aldingen mit Aixheim
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft. Die
Aufgaben der Verwaltungsgemeinschaft
werden durch die Stadt Spaichingen wahrgenommen.
Im Verbandsausschuss und im
Bürgermeisterausschuss haben alle Gemeinden
das gleiche Stimmrecht. Die Verwaltungsgemeinschaft
soll die Entwicklung aller Gemeinden
fördern und unsere Raumschaft zu
einem leistungsfähigen Wirtschafts- und Lebensraum
ausgestalten. 2005 wurden der Stadt
Spaichingen die Aufgaben als untere Verwaltungsbehörde
übertragen.
63 www.spaichingen.de