SaarLorLux... c'est savoir vivre Herbst/Winter Edition 2020
Winter Edition IV2020
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art&cultur<br />
<strong>Winter</strong>-<strong>Edition</strong> IV/<strong>2020</strong><br />
Finissage – Mexico - Witte<br />
frida Kahlo - mexiko - maya<br />
So lautete das Motto der<br />
diesjährigen Ausstellung<br />
der beiden saarländischen<br />
Künstlerinnen Jutta<br />
Walter und Christa Witte<br />
im Artrium Q-Hof in Zweibrücken-Mörsbach,<br />
der<br />
Präsentationsräumlichkeit<br />
der Künstlergruppe<br />
„Spectrum Art“.<br />
Zu einer kleinen aber feinen<br />
Finissage begrüßten<br />
die Künstlerinnen interessierte<br />
u. geladene Gäste.<br />
Christa Witte<br />
In seiner Laudatio ging<br />
Dr. Franz Walter auf das Leben und Wirken der außergewöhnlichen<br />
deutsch-mexikanischen Malerin Frida Kahlo de Rivera ein,<br />
die schon zu Lebzeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
Weltruhm erlangte, und stellte den Bezug her zu deren mexikanischen<br />
Wurzeln und Vorliebe zur präkolumbianischen Zeit, zur<br />
Maya-Kultur.<br />
Frida Kahlo war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den<br />
bedeutendsten Vertretern einer volkstümlichen Entfaltung des<br />
Surrealismus, wobei ihr Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit<br />
zeigt.<br />
Nicht nur wegen ihrer Bilder ist Frida Kahlo heute auf der ganzen<br />
Welt bekannt. Sie musste ihr Leben lang Schmerzen und Krankheiten<br />
ertragen. Trotzdem gab sie nie auf. Viele Leute sehen sie<br />
deshalb als sehr starke Frau und als ein Vorbild.<br />
Genau diese Themen haben Jutta Walter in ihren farbenfrohen<br />
Bildern, die die Szenen aus dem bewegten Leben Frida Kahlos<br />
darstellen, und Christa Witte in ihren Skulpturen umgesetzt, die<br />
teilweise aus farbigen Keramikscherben, teilweise aus rein naturbelassenem<br />
schwarzem Ton gearbeitet sind.<br />
Bilder und Skulpturen korrespondierten hierbei in wunderbarer<br />
Weise miteinander.<br />
In einer kleinen Performance zeigten sich die Performance-Künstlerin<br />
Esther-Ruth Dörr und Christa Witte im typischen Frida-Kahlo-Outfi<br />
t und präsentierten die eigens für diese Ausstellung<br />
von Christa Witte kreierten Ketten mit großen Halbedelsteinen und<br />
handgearbeiteten Keramikelementen, die an die von Frida Kahlo<br />
getragenen Collier-Unikate im präkolumbianischen Stil erinnerten.<br />
Besucher und Künstler der Gruppe „Spectrum Art“ wie Raymond<br />
David, Betina Knerr und Hermann Weis sowie die Besucherin<br />
und bekannte Zweibrücker Künstlerin Margarete Palz fühlten sich<br />
ausgesprochen wohl in dem besonderen Q-Hof-Ambiente und der<br />
wohltuenden und wohlgelaunten Atmosphäre, zu der alle Beteiligten<br />
beigetragen haben.<br />
Esther-Ruth Dörr, Christa Witte<br />
Bilder der Malerin Jutta Walter<br />
Fotos © <strong>SaarLorLux</strong>... <strong>c'est</strong> <strong>savoir</strong> <strong>vivre</strong> - Werner Staudt<br />
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