SaarLorLux... c'est savoir vivre Herbst/Winter Edition 2020
Winter Edition IV2020
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automobile&technique<br />
<strong>Winter</strong>-<strong>Edition</strong> IV/<strong>2020</strong><br />
Musk macht es möglich<br />
Tesla baut Modellreihen weiter aus<br />
Quelle: tesla.com<br />
Elon Musk ist für viele ein Macher. Innerhalb weniger Monate entsteht<br />
für Tesla ein neue Autofabrik in Brandenburg. Seit vielen Jahren<br />
werden bei dem amerikanischen Unternehmer Innovationen<br />
großgeschrieben. Daher kündigte Tesla auf seinem Batterie-Tag<br />
mehrere Evolutionen an, die den Vorsprung der Amerikaner im<br />
Bereich der Elektroantriebe zementieren dürften.<br />
Neue Batteriegeneration ist umweltschonender und kostengünstiger<br />
Mit verschiedenen Maßnahmen will Tesla die Herstellungskosten<br />
pro Kilowattstunde Akkukapazität auf weniger als die Hälfte reduzieren.<br />
Das neue Zellformat bei den Akkus bietet mehr Leistung<br />
und halbiert gleichzeitig die Herstellkosten. Somit wird es möglich,<br />
einen neuen „Einstiegs-Tesla“ für 25.000 € zu produzieren. Neu ist<br />
weiterhin, dass Tesla den problematischen Rohstoff Kobalt in der<br />
Batterie ersetzen wird.<br />
Musk zufolge können die neuen Akkus mit hohen Energiedichten<br />
schon in rund „drei bis vier Jahren" in die Massenproduktion<br />
gehen. Sie werden derzeit schon getestet, verfügen jetzt aber noch<br />
nicht über eine ausreichende Lebensdauer.<br />
Musk geht in die Luft<br />
Bereits vor einigen Jahren hatte Musk Pläne verkündet, wonach<br />
Tesla und sein Raumfahrt-Unternehmen SpaceX elektrisch betriebene<br />
Flugzeuge, die „vertikal starten und landen", entwickeln<br />
wolle. Anders ausgedrückt: Musks Mannen planen Luftfahrzeuge,<br />
die auch als sogenannte „Flugtaxis" verwendet werden können.<br />
Das Hindernis bisher: Die von Tesla entwickelten Akkus sind bisher<br />
nicht stark genug, um den elektrischen Flugverkehr zu unterstützen.<br />
Nach Angaben von Musk arbeitet man an der Entwicklung,<br />
eine tatsächliche Realisierung sieht der Unternehmer jedoch erst<br />
in einigen Jahren.<br />
74 | <strong>SaarLorLux</strong> ...c›est <strong>savoir</strong> <strong>vivre</strong><br />
Revolution „Neuralink“<br />
Mit einem weiteren Coup will Milliardär Musk die Welt revolutionieren.<br />
Ein neu entwickeltes Gerät - das sogenannte "Neuralink",<br />
ist ein kleines Bauteil, welches in das menschliche Gehirn eingepflanzt<br />
werden soll. Das Hirn-Interface soll vor allem dabei helfen,<br />
Menschen mit Gehirnverletzungen zu unterstützen. Im vergangenen<br />
Jahr wurde ausführlich über das nun offenbar funktionierende<br />
Gerät berichtet. Bei der Prozedur würden durch einen „nähmaschinenartigen"<br />
Roboter kleine, fadenartige Elektroden in das Gehirn<br />
eingesetzt. Hinter dem Ohr des Patienten soll ein Gerät via Bluetooth<br />
anschließend Signale erkennen und versenden. Der Nutzer<br />
könne damit einen Computer steuern, oder sein Hirn überwachen<br />
lassen. Bei Tieren ist das schon gelungen: „Ein Affe konnte einen<br />
Computer mit seinem Gehirn steuern", erklärte Musk damals. Das<br />
Potenzial dieses Gerätes soll „transformierend" für diese Welt<br />
sein - die Fähigkeit, zu sehen, zu hören oder zu sprechen könnte<br />
damit wiederhergestellt werden. Auch Menschen mit amputierten<br />
Gliedmaßen seien eine Zielgruppe des "Neuralink".<br />
Elon Musk- L'homme d'action aux<br />
idées ingénieuses<br />
Grâce à la construction de sa première usine Tesla en Europe<br />
dans la banlieue de Berlin, Elon Musk estime que la vente des<br />
véhicules électriques de la firme se verra largement facilitée<br />
sur le Vieux Continent. Musk vise une ouverture dès 2021 et<br />
une production annuelle de 500 000 automobiles à terme. Les<br />
modèles de Tesla seront munis de batteries plus écologiques et<br />
moins chères. Mais Musk veut plus. Il a annoncé la création de<br />
Neuralink qui vise à créer une interface humain-machine. L'objectif:<br />
comprendre et traiter les maladies cérébrales.<br />
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