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25. November 2018

- Noch immer nicht umgesetzt: Landtags-Beschluss verstaubte 17 Jahre in der Schublade - Grüne stellen Klima-Ultimatum an die Bundesregierung - Stadt Graz schickt 2000 Schüler in den Schnee - Jetzt kommt auch Lindt: Die Grazer Innenstadt wird immer süßer - Grünraum: Jakomini hat kaum noch freie Flächen - Geh- und Radwege in Puntigam gesichert - Bürgerinitiative fordert: Gedenkstätte in Liebenau - Widerstand gegen den Fahrrad-Highway - Szene-Lokal „Hoppala“ sperrt nach 31 Jahren zu

- Noch immer nicht umgesetzt: Landtags-Beschluss verstaubte 17 Jahre in der Schublade
- Grüne stellen Klima-Ultimatum an die Bundesregierung
- Stadt Graz schickt 2000 Schüler in den Schnee
- Jetzt kommt auch Lindt: Die Grazer Innenstadt wird immer süßer
- Grünraum: Jakomini hat kaum noch freie Flächen
- Geh- und Radwege in Puntigam gesichert
- Bürgerinitiative fordert: Gedenkstätte in Liebenau
- Widerstand gegen den Fahrrad-Highway
- Szene-Lokal „Hoppala“ sperrt nach 31 Jahren zu

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<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 47<br />

Echt heiß<br />

Diese Woche wurde die Weihnachtsbeleuchtung<br />

eingeschaltet und der<br />

erste Punsch des Jahres gekostet. 32<br />

Echt cool<br />

Die Stadt schickt 2000 Schüler mit Gratis-<br />

Schneetagen auf die Piste, um ihnen das<br />

Schifahren näherzubringen. 8<br />

Noch immer nicht umgesetzt<br />

Polit-Beschluss<br />

verstaubte 17 Jahre<br />

in der Schublade<br />

Peinlich. Ein einstimmiger Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2001 geriet in Vergessenheit und wurde bis heute nicht umgesetzt. Nur ein Beispiel von<br />

vielen. Ob Frauen-Quoten, Bekenntnisse zu Bioprodukten oder Kontrollen in Pflegeeinrichtungen – einen Auszug aus der Liste gibt es auf den SEITEN 4/5<br />

GETTY, LUEF, ALPFOX<br />

bei HEINDL<br />

(Herreng. 26, Sporg. 7)<br />

und NOWI (Jakominiplatz)<br />

www.heindl.co.at


die seite 2 www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Sarah Krauthäuptel<br />

2 Sandra Krautwaschl<br />

3 Susanne Krautsalat<br />

Lösung Seite 6<br />

Was ist das?<br />

1 Gummiente<br />

2 Hundespielzeug<br />

3 Weihnachtsschmuck<br />

Lösung Seite 38<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 54.370 Euro<br />

2 ab 16.780 Euro<br />

3 ab 67.002 Euro<br />

Lösung Seite 47<br />

Navigator<br />

Lokales4-23<br />

Szene24-37<br />

Eco38/39<br />

Viva 40-45<br />

Motor46/47<br />

Wohnen 48-51<br />

Sport 52/53<br />

Rätsel54/55<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

www.grazer.at<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... 99ers-Kapitän Oliver Setzinger<br />

Der Kapitän der erfolgreichen Eishockey-Truppe spricht über seltene Kindernamen,<br />

„unzwidere“ Grazer, Fußballleidenschaft und darüber, wofür er brennt.<br />

Frühstück mit dem Eishackler-Kapitän: Gibt’s<br />

da kalte Platte?<br />

Meistens, ja! Schinken, Wurstsorten, Ei, Aufstrich. Auf<br />

alle Fälle sättigend. Dazu schwarzen Kaffee. Wählerisch<br />

bin ich nicht, nahrhaft soll’s sein.<br />

Um für einen freien Tag auch genug Energie<br />

zu haben?<br />

Gut möglich! Wir spielen ja am Sonntag oft, so wie<br />

heute gegen Zagreb. Dann wird halt ein anderer Wochentag<br />

zum „Sonntag“. So einen verbring ich natürlich<br />

am liebsten mit der Familie. Wichtig ist dabei: Abstand<br />

vom Eishockey-Alltag. Mein Sohn Lennox ist elf<br />

und spielt im 99ers-Nachwuchs, ich trainiere die U14,<br />

dazu die Trainings mit unserer Truppe – ich wohne ja<br />

quasi in der Halle.<br />

Apropos Lennox. Kein 08/15-Name ...<br />

Wir wollten unbedingt was mit „x“ im Namen! Meine<br />

vierjährige Tochter hat auch einen seltenen Namen:<br />

Vienna. Kam daher, dass ich nach einer Auslandsstation<br />

nach Wien zurückkam, und die Skyline der Stadt<br />

hatte so was von „endlich heimkommen“. Und die<br />

Zuneigung zu meiner Heimatstadt wollte ich nachhaltig<br />

festigen: im Namen meiner Tochter.<br />

Diese Geschichte mussten Sie sicher schon<br />

unzählige Male erzählen, bei der seltenen Namensgebung,<br />

oder?<br />

Ja, schon. Vor allem am Amt für die Staatsbürgerschaft<br />

haben’s ein blödes G’schau aufg’setzt (lacht) ...<br />

Überzeugter Wiener, der die Steirer trotzdem<br />

mag? Sie sagten mal: „Steirer sind weniger<br />

zwider als Wiener.“<br />

Richtig. Ich denk, das kommt daher, weil die Leut dort<br />

einfach gestresster sind. Graz ist übersichtlich, gemütlich,<br />

für mich eine ideale Stadt zum Leben.<br />

Und zum Entspannen vom stressigen Sportler-<br />

Leben?<br />

Und wie! Ich mag das Bodenständige der Steiermark.<br />

Heute kreuzen<br />

die 99ers<br />

mit Zagreb in<br />

Liebenau die<br />

Eishockey-<br />

Schläger.<br />

Entsprechend<br />

ausgiebig<br />

wird<br />

gefrühstückt:<br />

erst Körndlweckerl<br />

mit<br />

Käse und<br />

Schinken,<br />

die Kroaten<br />

gibt’s am<br />

Abend als<br />

„Dessert“.<br />

<br />

LACH<br />

Zum „Aufsteirern“ geh ich gern, die Buschenschänken<br />

an der südlichen Weinstraße sind großartig und<br />

Graz hat so viele schöne Ecken, die alle nah bei einand’<br />

liegen.<br />

Sie haben übrigens am gleichen Tag Geburtstag<br />

wie der Star-DJ David Guetta. Ihre Musik?<br />

Echt? Klass! Seine Musik taugt mir nämlich wirklich<br />

total. Ihn und Austropop hör ich am liebsten. Das entspannt.<br />

Sind Sie generell ein Medien-Vielnutzer?<br />

Kann man sagen. „Normales“ Fernsehen schau ich<br />

nie, dafür staffelweise Serien wie „Dexter“ oder „Mentalist“<br />

auf Netflix. Auf Sozialen Medien bin ich übrigens<br />

nicht. All das zu lesen ... sicher nicht.<br />

Der Eishockey-Crack ist also keine Leseratte?<br />

Ich sag’s ehrlich: Beim Lesen schlaf ich ein. Okay, mag<br />

auch eine Form der Entspannung sein (lacht)!<br />

Interessieren Sie denn auch andere Sportarten?<br />

Fußball! Mit einigen Teamkollegen gehen wir gern zu<br />

Sturm-Spielen. Auch weil einige von uns mit dem Peter<br />

Zulj befreundet sind. Wir sind sogar ins Trainingszentrum<br />

gefahren – dort gab’s einen Dressentausch!<br />

„Das Eis muss brennen“ ist ein Eishockey-<br />

Motto. Worauf brennt Oliver Setzinger?<br />

Darauf, ein guter Vater zu sein: Wenn ich einmal abtrete<br />

und sehe, dass aus meinen Kindern anständige<br />

Menschen geworden sind, weiß ich, dass ich etwas<br />

richtig gemacht habe im Leben.<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Oliver Setzinger wurde am 11. Juli 1983 in Horn geboren, siedelte<br />

bald nach Wien, wo er in Stadlau mit dem Eis hockey<br />

begann. Der Stürmer spielte bereits in einigen Ländern wie<br />

Finnland (u. a. Tampere), den USA (Milwaukee) oder der<br />

Schweiz (Lausanne). In Österreich waren Linz, Wien, Klagenfurt<br />

und eben Graz Stationen des Nationalspielers.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Obelix reißt die Bäume aus<br />

und Idefix weint ...“<br />

Bgm. Siegfried Nagl bei der Grünraum-<br />

Pressekonferenz zur Anzahl der gepflanzten<br />

Bäume in der Stadt<br />

KK<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Beschlossen und nie umgesetzt<br />

Arg! Polit-Beschluss seit<br />

Holding-Vorstand W. Malik (r.)<br />

mit Chariot-Boss M. Milev KK<br />

Weitere Tests für<br />

Elektro-Busse<br />

■■<br />

Die Holding Graz verlängert<br />

den Testbetrieb der E-Busse der<br />

bulgarischen Firma Chariot um<br />

ein Jahr bis 31. Dezember 2019.<br />

Bisherige Tests zeigten laut Holding<br />

ein überwiegend positives<br />

Ergebnis: „Die Ladung der E-<br />

Busse über die SuperCaps funktioniert<br />

gut und auch das Fahrpersonal<br />

war von den Testfahrten<br />

positiv angetan.“ In der nächsten<br />

Testphase sollen auch technische<br />

Verbesserungen an den<br />

Bussen vorgenommen werden.<br />

I. Mastnak (l.) und T. Wirnsberger<br />

stellten Kampagne vor. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kampagne gegen<br />

Gewalt an Frauen<br />

■ Heute startet die internationale<br />

Aktion „16 Tage gegen Gewalt<br />

an Frauen“. Bis 10. Dezember lässt<br />

auch die Stadt Graz die Kampagne<br />

„Graz steht auf! Gegen Gewalt<br />

an Frauen“ laufen – etwa mit 16<br />

Videobotschaftern (darunter Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl und<br />

Schauspielerin Pia Hierzegger),<br />

Kinospots und Infoscreens in<br />

den Öffis. Frauenstadträtin Tina<br />

Wirnsberger und Ina Mastnak<br />

(Beratungsstelle Tara) stellten die<br />

Kampagne im Schubertkino vor.<br />

Beschlossen und vergessen: Viele Landtags- und Gemeinderatsinitiativen landen quasi im Abstellkammerl.<br />

derGrazer<br />

Was schieben Sie vor sich her?<br />

„Definitiv<br />

meine Bachelor-<br />

Arbeit! Ich<br />

schaff es einfach<br />

nicht, sie<br />

endlich zu Ende<br />

zu bringen.“<br />

Caroline Winkler,<br />

23, Studentin<br />

„Ich schiebe das<br />

Fensterputzen<br />

immer und immer<br />

wieder auf.<br />

Ich mach das<br />

einfach nicht<br />

sehr gerne.“<br />

Javier Alegre, 56,<br />

Koch<br />

„Den Umzug.<br />

Derweil wohne<br />

ich noch in<br />

einem Studentenheim,<br />

ich will<br />

aber in eine richtige<br />

Wohnung. “<br />

Melissa Grath, 22,<br />

Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Die Anmeldung<br />

im Fitnessstudio!<br />

Ich rede<br />

zwar davon, die<br />

Motivation ist<br />

aber leider noch<br />

nicht da.“<br />

Stefan Vielhaber,<br />

23, Student<br />

?<br />

GETTY<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Mit meinem<br />

Abnehmkurs zu<br />

starten. Immer<br />

wieder sage ich,<br />

ich mach es an<br />

einem anderen<br />

Tag ...“<br />

Angelika Winkler,<br />

52, Buchhalterin


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY, KK<br />

Mehr Gehsteige, bessere Schutzwege<br />

Insgesamt 1,2 Millionen Euro investiert<br />

die Stadt 2019 und 2020 in<br />

Fußgängerprojekte.<br />

Farce um Kaiser-Josef-Platz-Umbau<br />

Zuerst Wirbel um den Zaun zur<br />

Straße hin, dann verstellte das Wartehäuschen<br />

den Fahrradständer.<br />

FLOP<br />

➜<br />

17 Jahren in der Warteschleife<br />

LANGE BANK. Was Gemeinderat<br />

und Landtag<br />

beschließen, wird oft umgesetzt.<br />

Doch ebenso oft<br />

setzen Beschlüsse ganz<br />

schön viel Staub an.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Dass in der Politik gern einmal<br />

etwas auf die lange<br />

Bank geschoben wird, ist<br />

nichts Neues. Ein wenig überraschend<br />

ist es dann aber doch, wie<br />

lange manche Vorhaben, die vom<br />

Landtag oder Gemeinderat beschlossen<br />

wurden, auf ihre Umsetzung<br />

warten. Wer hätte etwa gedacht,<br />

dass ein 2001 (!) im Landtag<br />

einstimmig beschlossener Antrag,<br />

dass alle Lebensmitteleinkäufe des<br />

Landes zu 25 Prozent aus biologischem<br />

Anbau zu beziehen sind,<br />

noch immer nicht umgesetzt wurde?<br />

Nur einzelne, aber längst nicht<br />

alle landeseigenen Einrichtungen<br />

versorgen sich – 17 Jahre nach dem<br />

Beschluss – mit mindestens 25 Pro-<br />

zent Bio-Lebensmitteln, kritisiert<br />

die grüne Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Krautwaschl.<br />

Es gibt noch etliche weitere Beispiele<br />

für Beschlüsse, die in den Schubladen<br />

der Polit-Büros verstauben:<br />

➢ 2008 fand ein KPÖ-Antrag, privatisierte<br />

Anteile an der Energie<br />

Steiermark zurückzukaufen, mit<br />

ÖVP- und Grün-Unterstützung<br />

eine Mehrheit. Zum Rückkauf kam<br />

es aber nie, die Estag-Anteile des<br />

französischen Energiekonzerns<br />

EDF wurden an einen australischen<br />

Finanzinvestor verkauft.<br />

➢ 2009 beschloss der Landtag auf<br />

KPÖ-Antrag, dass Kontrollen in jeder<br />

steirischen Pflegeeinrichtung<br />

mindestens einmal pro Quartal<br />

erfolgen müssen, wobei jährlich<br />

zumindest eine Kontrolle in der<br />

Nacht und eine am Wochenende<br />

stattfinden muss. Bis heute gibt es<br />

keine Umsetzung.<br />

➢ Ebenfalls 2009 beschloss der<br />

Landtag eine Machbarkeitsstudie<br />

für ein touristisches Bahnprojekt<br />

von Vordernberg über Eisenerz<br />

durchs Gesäuse bis Admont. Die<br />

Studie wurde nie durchgeführt, aus<br />

der Bahntrasse soll jetzt ein Radweg<br />

werden.<br />

➢ Im Jahr 2012 gab’s einen Landtagsbeschluss<br />

zu Frauen-Quoten<br />

in Aufsichtsräten von Landesunternehmen<br />

– bis Ende 2014 sollten 25<br />

Prozent, bis Ende <strong>2018</strong> ein Drittel<br />

der Aufsichtsräte weiblich sein. Die<br />

Quoten wurden nie erreicht.<br />

➢ 2015 stimmte der Landtag für die<br />

rechtliche Verankerung der Klimaund<br />

Energiestrategie – doch ein<br />

solches Klimaschutzgesetz gibt’s<br />

bis dato nicht.<br />

Live-Übertragungen<br />

Auch viele Beschlüsse des Grazer<br />

Gemeinderats haben ordentlich<br />

Staub angesetzt. Ein Auszug:<br />

➢ 2013 wurde auf Antrag von Pirat<br />

Philip Pacanda beschlossen, Gemeinderatssitzungen<br />

live zu übertragen,<br />

wie es auch der Landtag<br />

macht. Weitere ähnliche Anträge<br />

folgten. Umsetzung? Fehlanzeige.<br />

➢ 2016 stimmte der Gemeinderat<br />

für einen Dringlichen Antrag von<br />

Grün-Mandatar Karl Dreisiebner,<br />

ein ganzes Netz von Fahrrad-Highways<br />

quer durch Graz zu planen.<br />

Seither geschah – nichts.<br />

➢ Wiederum 2016 sprach sich der<br />

Gemeinderat auf Dreisiebners Antrag<br />

grundsätzlich für den Ausbau<br />

von Rasengleisen bei den Grazer<br />

Bims aus. Tatsächlich legte die<br />

Stadt seither den Rückwärtsgang<br />

ein, neue Rasengleise kamen nicht<br />

dazu, bestehende verschwinden<br />

sukzessive aus dem Stadtbild.<br />

Warten auf Antworten<br />

Auch Neos-Gemeinderat Niko<br />

Swatek hat das Warten satt – ihn<br />

ärgert vor allem der Umgang der<br />

Stadtregierung mit Anfragen von<br />

Mandataren. Laut Swatek wurden<br />

in dieser Gemeinderatsperiode bis<br />

zur Oktober-Sitzung des Stadtparlaments<br />

131 Anfragen gestellt, 109<br />

davon hätten gemäß Stadt-Statut<br />

bis 15. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> beantwortet<br />

werden müssen. „Beantwortet<br />

wurden nur 54“, ist Swatek sauer.<br />

„Damit wurde die Hälfte der Anfragen<br />

nicht rechtzeitig und nicht<br />

rechtskonform bzw. unvollständig<br />

beantwortet. Die Arbeit der Opposition<br />

besteht jedoch darin, die<br />

Regierung zu kontrollieren. Dafür<br />

benötigen wir handfeste Fakten,<br />

auf deren Grundlage wir arbeiten<br />

können. Jede nicht beantwortete<br />

oder verzögerte Anfrage schränkt<br />

uns Gemeinderäte in unserem<br />

Kontrollrecht stark ein.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Vergiss es<br />

einfach!<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

M<br />

an kann ja so manches<br />

vergessen. Aber<br />

besonders gerne<br />

vergessen wir unsere politischen<br />

Entscheidungen und<br />

grundsätzlich die Vergangenheit.<br />

Zum Beispiel die Mordopfer<br />

der Nazis, die noch<br />

immer im Liebenauer Boden<br />

liegen (siehe Seite 13) und<br />

über die jetzt einfach drüberasphaltiert<br />

werden soll. Unser<br />

Talent zum Vergessen betrifft<br />

aber nicht nur den schon zum<br />

Stereotyp verkommenen<br />

Verdrängungsmechanismus,<br />

wenn es um den Zweiten<br />

Weltkrieg und die Nazi-Zeit<br />

geht. Es geht noch viel weiter.<br />

Unsere politischen Oberhäupter<br />

beschließen in Landtag<br />

und Gemeinderat Dinge, die<br />

ebenfalls umgehend nach<br />

ihrer Absegnung einfach<br />

vergessen werden (siehe<br />

Seiten 4/5). Dabei steckt da<br />

nicht einmal Unwille oder<br />

Absicht dahinter: Bis heute hat<br />

nur einfach keiner mehr daran<br />

gedacht. Und das ist kein<br />

Einzelfall, sondern passiert mit<br />

peinlicher Regelmäßigkeit. Als<br />

Beobachter kann man da zum<br />

Fatalisten werden. Warum<br />

sollte man noch versuchen,<br />

sich politisch zu engagieren<br />

oder zu positionieren, wenn<br />

sich eh bald keiner mehr an<br />

irgendwas erinnert? Ein<br />

gefährlicher Gedanke, der<br />

durch solche Peinlichkeiten<br />

leider leicht entfacht wird.<br />

GEPA<br />

Grüne stellen<br />

Klima-Ultimatum<br />

an Bundesregierung<br />

Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl präsentierte die Klima-Resolution am Grünen Bundeskongress.GETTY, PODESSER.NET<br />

LEBENSZEICHEN IN RICHTUNG NATIONALRAT. Unter Grazer Federführung<br />

verabschiedeten die Grünen in ihrem Bundeskongress eine Resolution,<br />

die die Regierung zum Umdenken in Klimafragen zwingen soll.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Franco Foda 218<br />

Wieder war der ÖFB-<br />

Teamchef Dauergast in<br />

den Schlagzeilen. Der 2:1-<br />

Sieg gegen Nordirland<br />

stand am Ende von Fodas<br />

erstem Länderspieljahr.<br />

Von 3. bis 14. Dezember findet<br />

im polnischen Katowice die<br />

UN-Klimakonferenz (COP24)<br />

zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens<br />

statt. Ein guter<br />

Zeitpunkt für die Bundesregierung,<br />

im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft<br />

eine Vorreiterrolle zu<br />

übernehmen, finden die Grünen.<br />

Deshalb wurde auf ihrem Bundeskongress<br />

vergangenen Samstag –<br />

auf dem ja auch der Grazer Werner<br />

Kogler mit 99 Prozent zum Bundessprecher<br />

gewählt wurde – die<br />

Resolution „Überlebensfrage Klimaschutz“<br />

verabschiedet. „Es ist an der<br />

Zeit, den Kampf gegen die Klimakrise<br />

endlich als Chance zu begreifen!“,<br />

fordert Landtagsabgeordnete Sandra<br />

Krautwaschl aus Graz, die das<br />

Ultimatum federführend mitgestaltet<br />

und beim Kongress vorgestellt hat.<br />

In dem fünfseitigen Papier fordern<br />

die Grünen Österreich die<br />

Bundesregierung auf, „endlich<br />

den Entwurf zum Nationalen Klima-<br />

und Energieplan mit klaren<br />

und ambitionierten kurz-, mittel-<br />

und langfristigen Zielsetzungen<br />

vorzulegen“. Konkret geht es<br />

ihnen um Maßnahmen, Zeitpläne<br />

und Budgetplanungen in Sachen<br />

Energie- und Verkehrswende, die<br />

Nutzung von Klimaschutzchancen<br />

in der Landwirtschaft durch<br />

Bodenschutz oder die Reduktion<br />

von synthetischen Düngemitteln,<br />

die Umsetzung einer Steuerreform,<br />

die klimaschonendes Verhalten<br />

fördert, und den Abbau von<br />

steuerlichen Privilegien für fossile<br />

Energieträger und von klimaschädigenden<br />

Subventionen.<br />

Volksbegehren denkbar<br />

Damit erhoffen sich die aus dem<br />

Nationalrat geflogenen Grünen, ein<br />

starkes Lebenszeichen zu senden.<br />

„Wir können zwar keinen parlamentarischen<br />

Antrag mehr stellen, aber<br />

wenn man sich ehrlich ist, hat das<br />

eh immer wenig genutzt. Uns geht es<br />

darum, Menschen zu gewinnen und<br />

zu mobilisieren. Wir müssen unsere<br />

Forderungen laut erheben und überlegen<br />

auch ein parteiübergreifendes<br />

Volksbegehren“, so Krautwaschl.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 82<br />

3. Valentino Lazaro, Fußballspieler 71<br />

4. Hermann Schützenhöfer, LH 69<br />

5. Roman Mählich, Fußballtrainer 62<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

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<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Frauen, Kinder und Karriere<br />

DIENSTALK. Frauenministerin<br />

und Wifo-<br />

Expertin diskutierten<br />

über Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie.<br />

Frauen zwischen Kind und<br />

Karriere“ lautete das Motto<br />

des dieswöchigen DiensTalks<br />

in der Parteizentrale der Steirer-VP<br />

am Karmeliterplatz. Unter der Moderation<br />

von Michael Fleischhacker<br />

diskutierten Frauenministerin<br />

Juliane Bogner-Strauß und Margit<br />

Schratzenstaller, Vizechefin<br />

des Österreichischen Institutes für<br />

Wirtschaftsforschung (Wifo), über<br />

die Herausforderungen für Frauen<br />

bzw. Familien in der Arbeitswelt.<br />

„Frauen und Männer sind am<br />

Arbeitsplatz gleichermaßen unabkömmlich“,<br />

appellierte Bogner-Strauß<br />

an die Unternehmen,<br />

familienfreundlicher zu werden<br />

und z. B. Home-Office-Modelle<br />

Wifo-Vizeleiterin Margit Schratzenstaller, Moderator Michael Fleischhacker<br />

und Ministerin Juliane Bogner-Strauß (v. l.) beim DiensTalk<br />

STVP/FISCHER<br />

zu fördern. Auch daheim erbrachte<br />

Leistung müsse messbar werden,<br />

egal ob Väter oder Mütter in<br />

Karenz gehen – wobei, so die Ministerin,<br />

viel zu wenige Männer<br />

eine Karenzregelung nutzen. Was<br />

die Lohnschere zwischen den Geschlechtern<br />

betrifft, ortete Bogner-Strauß<br />

im Bildungsbereich<br />

Nachholbedarf: „In den MINT-<br />

Fächern haben wir nur 20 bis 25<br />

Prozent weibliche Abgänger.“<br />

Schratzenstaller wiederum will<br />

die Väterbeteiligung stärken und<br />

die Kinderbetreuung ausbauen.<br />

„Anreize setzen und Möglichkeiten<br />

schaffen“ sei die Voraussetzung<br />

für Frauen, um echte<br />

Entscheidungsfreiheit in Sachen<br />

Kind und Karriere zu haben.<br />

Die Original-Urkunde gibt es im<br />

GrazMuseum zu sehen. E_PRNAJAVORAC<br />

Urkunden der<br />

ersten Ärztin<br />

■■<br />

Das GrazMuseum darf sich<br />

über eine ganz besondere<br />

Schenkung freuen! Nämlich<br />

über zwei originale Urkunden<br />

und eine Fotografie der ersten<br />

praktizierenden Ärztin in Graz,<br />

Oktavia Aigner-Rollett.<br />

Die Enkelin von Aigner-Rollett<br />

bereichert das Museum nun<br />

mit einem wichtigen Aspekt der<br />

Stadtgeschichte und auch der<br />

Frauengeschichte. Denn Aigner-Rollett<br />

hat einen wichtigen<br />

Schritt gesetzt, damit Frauen<br />

heute überhaupt beruflich als<br />

Ärztinnen arbeiten dürfen.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Stadt schickt 2000<br />

Schüler in den Schnee<br />

„Ein gratis<br />

Schnee-Tag<br />

für jeden<br />

Viertklässler“<br />

– unter diesem<br />

Motto will<br />

Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

(kl. Bild)<br />

die Schüler<br />

wieder zurück<br />

zum Wintersport<br />

bringen.<br />

ALPFOX, STADT GRAZ<br />

PISTENGAUDI. Mit einer großen Aktion versucht die Stadt Graz, Schüler wieder zum Schifahren und<br />

Snowboarden zu bringen. Mit Erfolg: 1460 haben sich bereits angemeldet, es gibt nur noch Restplätze.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Im vergangenen Jahr sorgte<br />

eine Studie des Snowboard-<br />

Trainers Gerd Egger zum<br />

Wintersport für Aufsehen. Fazit:<br />

Immer weniger Schulen fahren<br />

auf Schikurse, immer weniger<br />

Eltern und Kinder fahren Schi.<br />

Alleine in der Steiermark gab<br />

es von 2005 bis 2016/17 einen<br />

Rückgang von 3687 Schülern.<br />

Um diesem Trend entgegenzuwirken,<br />

hat die Stadt Graz ge-<br />

meinsam mit der Holding Graz<br />

sowie zwei Schigebieten und<br />

Schischulen ein attraktives und<br />

niederschwelliges Angebot geschnürt.<br />

„Mit den Schneetagen<br />

gehen wir einen ganz neuen<br />

Weg“, berichtet Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. „Allen Kindern<br />

der 4. Volksschulklassen<br />

wollen wir mit diesem Format<br />

einen gratis Tag im Schnee ermöglichen<br />

und die Chance geben,<br />

Schifahren und Wintersport<br />

allgemein aktiv zu erleben. Und<br />

das völlig kostenlos für die Eltern<br />

und Schulen. Wir wollen damit<br />

gerade im urbanen Raum die Begeisterung<br />

für Wintersport neu<br />

entfachen und mehr Kinder zum<br />

Schi- und Wintersport bringen.“<br />

Die Aktion startet mit Montag,<br />

3. Dezember. Jeden Tag werden<br />

dann ein bis zwei Busse die<br />

Grazer Kinder in die Schigebiete<br />

Präbichl oder Modriach bringen.<br />

Die letzten Termine sind Ende<br />

März. „Die Resonanz auf unseren<br />

Aufruf war gigantisch. Bis dato<br />

haben sich bereits 1460 Schüler<br />

aus 27 Schulen und 141 Lehrer<br />

angemeldet. An einzelnen Tagen<br />

haben wir noch Restplätze<br />

für Klassen“, weiß Hohensinner.<br />

„Schulen, die noch Interesse haben,<br />

können sich beim Sportamt<br />

melden. Die Abholung erfolgt<br />

direkt bei der Schule. Für Kinder,<br />

die keine Ausrüstung haben,<br />

wird diese zur Verfügung gestellt.<br />

Die Betreuung am Berg erfolgt<br />

durch Schischulen vor Ort.“ Maximal<br />

können 2000 Schüler an<br />

der Aktion teilnehmen, der Gesamtwert<br />

des Projektes liegt bei<br />

rund 100.000 Euro.<br />

Toni Maier vom Rathaus<br />

■■<br />

Seine Auftritte als Turmbläser<br />

im Hof der Grazer Burg sind<br />

bereits legendär. Trompeten-<br />

Sound und Weihnachtsmelodien<br />

ergeben ja ein besonderes<br />

weihnachtliches Feeling. Am 1.<br />

Dezember, dem ersten großen<br />

Einkaufssamstag, wird Star-<br />

Trompeter Toni Maier um 17<br />

Uhr vom Balkon des Rathauses<br />

blasen. Maier: „Ich bringe ein<br />

Potpourri der schönsten Weihnachtslieder.“<br />

Toni Maier bläst Weihnachtsmelodien<br />

vom Rathaus-Balkon<br />

KK<br />

Auto für „Wiener Tafel“<br />

■■<br />

Der Grazer Entsorgungsbetrieb<br />

Saubermacher bringt die<br />

Nächstenliebe in Fahrt und stiftete<br />

der Wiener Tafel ein Fahrzeug<br />

zur Rettung von Lebensmitteln für<br />

armutsbedrohte Menschen. Der<br />

von der Wiener Tafel dringend<br />

benötigte Gabelstapler wird dazu<br />

dienen, Paletten voll genusstauglicher,<br />

aber nicht mehr verkäuflicher<br />

Lebensmittel zu transportieren.<br />

So kurz vor Weihnachten<br />

werden Nachahmer gesucht.<br />

Toni Mörwald, Alexandra Gruber, Hans<br />

Roth, Kräuter-Pfarrer Benedikt und<br />

Anton Ofner bei der Übergabe (v. l.) KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

So sieht der neue Kunsthaus-<br />

Christbaumschmuck aus. KITSCH & KUNST<br />

Kunsthaus für<br />

den Christbaum<br />

■■<br />

Vor ein paar Jahren wurde<br />

die Christbaumkugel in Uhrturm-Form<br />

von Walter Kriwetz<br />

und Kitsch & Kunst zum Hit<br />

für Weihnachtsfans. Nach dem<br />

Rathaus und der Murinsel in<br />

den letzten Jahren gibt es heuer<br />

jetzt das Kunsthaus als Baumbehang.<br />

Detailverliebt erkennt<br />

man nicht nur die Needle, sondern<br />

auch das Eiserne Haus<br />

und die Drehtür beim Eingang.<br />

Nach Manner, der Confiserie Berger und anderen Süßwarengeschäften zieht jetzt auch Lindt in Graz ein.SCHERIAU, MANNER, CONFISERIE BERGER<br />

Jetzt kommt auch Lindt: Die<br />

Innenstadt wird immer süßer<br />

NEU. Wenn im Dezember auch die Firma Lindt in die Herrengasse einzieht, gibt<br />

es in der Innenstadt auf engstem Raum mehr als zwanzig Süßwarengeschäfte.<br />

350 Bewohner beherbergte das<br />

VinziDorf in 25 Jahren.<br />

BERGER<br />

VinziDorf feiert<br />

<strong>25.</strong> Geburtstag<br />

■■<br />

270.000 Nächtigungen von<br />

350 Personen, 14.000 verspeiste<br />

Essen, 220.000 ehrenamtliche<br />

Dienststunden – und jetzt feiert<br />

das von Pfarrer Wolfgang Pucher<br />

eröffnete Grazer VinziDorf sein<br />

25-Jahr-Jubiläum. Am 1. Dezember<br />

findet ein Benefizabend mit<br />

Leo Kysèla, Andy Baum, Gernot<br />

Haas, Thomas David und der<br />

New England Medical Disaster<br />

Band im Orpheum statt. Der<br />

Reinerlös geht zu 100 Prozent an<br />

die Bewohner des VinziDorfs.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Dezember zieht der<br />

Schweizer Chocolatier Lindt &<br />

Sprüngli in die ehemalige Filiale<br />

der Kosmetikfirma „Kiko Milano“<br />

in der Herrengasse ein und<br />

lässt die Herzen der Grazer Schokoladeliebhaber<br />

höherschlagen.<br />

Wenn das denn überhaupt noch<br />

möglich ist? Denkt man an die<br />

letzten Neueröffnungen, waren<br />

es nämlich wahnsinnig viele Süßwaren-Geschäfte,<br />

die Einzug in<br />

die Innenstadt gehalten haben:<br />

Im Mai ist Manner am Hauptplatz<br />

eingezogen, im Juli die<br />

US-Kette Dunkin’ Donuts in der<br />

Herrengasse, im September die<br />

Confisérie Berger in der Sporgasse<br />

und nur ein paar Häuser weiter<br />

aufwärts Eckhards Confiserie. Etwas<br />

länger schon gibt es Xocolat,<br />

Süßer Steirer und Bärenland in<br />

der Sackstraße, ebenso die Uhrturm<br />

Bäckerei in der Herrengasse<br />

und Cake Away in der Sporgasse.<br />

Von alteingesessenen Firmen<br />

wie Heindl – der gleich zweimal<br />

in der Innenstadt zu finden ist –,<br />

Haller, Nowi und Linzbichler und<br />

zahlreichen Bäckereien und Konditoreien<br />

einmal abgesehen.<br />

Tourismusfaktor<br />

„Offenbar sind wir Grazer lauter<br />

Süße! Aber das ist auch ein Trend<br />

der Zeit“, ist Citymanager Heimo<br />

Maieritsch mit der Situation ganz<br />

zufrieden. „Die Qualität stimmt,<br />

und das gefällt den Leuten. Und<br />

besonders auch den Touristen, die<br />

süße Produkte gerne als Mitbringsel<br />

mit nach Hause nehmen.“ Und<br />

da gibt es von Uhrturm-Talern<br />

und -Lebkuchen über Mannerschnitten<br />

mit Graz-Aufschrift bis<br />

hin zu Steiermark-Torten ja ein<br />

reichhaltiges Angebot.<br />

„Bis jetzt sehe ich noch keine<br />

Sättigung, aber viel mehr Süßwarengeschäfte<br />

brauchen wir auch<br />

nicht mehr!“, so Maieritsch. Aber<br />

was brauchen wir dann? „Seit<br />

Jahren fehlt ein großer Elektronikmarkt<br />

in der Innenstadt. Aber<br />

das ist auch eine Frage der Fläche<br />

– da gibt es momentan gar<br />

keine wirklich passende. Ansonsten<br />

haben wir aber einen guten<br />

Branchenmix – und wie man<br />

an den Süßwaren sieht, ziehen<br />

neben großen Ketten auch wieder<br />

kleinere Betriebe und Familienunternehmen<br />

ein.“


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Die Grünfläche der Kaserngründe wäre eine Möglichkeit, um mehr öffentlichen<br />

Raum für den so dicht verbauten Bezirk Jakomini zu schaffen. KK<br />

Jakomini hat kaum<br />

noch freie Flächen<br />

ARG. Der Bezirk Jakomini hat die wenigsten öffentlichen<br />

Grün- und Freiflächen. Eine Freiraumstrategie soll helfen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Wenn es um Grün- und<br />

Freiräume für die Allgemeinheit<br />

geht, kann<br />

man im Bezirk Jakomini kaum<br />

mitreden. „Von insgesamt 17<br />

Bezirken in Graz hat Jakomini<br />

die wenigsten öffentlichen Flächen“,<br />

bedauert Klaus Strobl,<br />

Bezirksvorsteher von Jakomini.<br />

Der Bedarf an Freiflächen ergibt<br />

sich vor allem für Jugendliche.<br />

„Der Bezirk wird immer dichter.<br />

Durch viele Großprojekte<br />

in den letzten Jahren und auch<br />

kommende verlieren wir noch<br />

mehr Freiraum“, so Strobl. Es ist<br />

klar: Dagegen muss etwas unternommen<br />

werden! Dafür gibt<br />

Der Bezirksvorsteher von Jakomini,<br />

Klaus Strobl, will Veränderung. KK<br />

es ganz klare Strategien, damit<br />

man wieder mehr Platz für die<br />

Allgemeinheit schaffen kann.<br />

Freiräume schaffen<br />

Schon länger ist der Wunsch<br />

da, dass die Grünfläche der<br />

Kirchner-Kaserne zu einem<br />

Sportplatz ummodelliert wird.<br />

„Es wurde uns versprochen,<br />

den Platz zu bekommen, da der<br />

Sportpark Hüttenbrennergasse<br />

viel Fläche weggenommen hat.<br />

Das sind wir den Bürgern jetzt<br />

auch schuldig“, beteuert Strobl.<br />

Bis jetzt haben sie die Zusage allerdings<br />

noch immer nicht.<br />

Die Nutzung einiger Bereiche,<br />

die man für die Mehrheit öffnen<br />

könne, werde geprüft. Wie etwa<br />

Freiräume des Areals der Technischen<br />

Universität, die Gestaltung<br />

des Messevorbereichs, um<br />

die Aufenthaltsqualität zu erhöhen,<br />

der Sportbereich der Schule<br />

Monsbergergasse und viele<br />

andere Bereiche. Aber beispielsweise<br />

auch neue Flächen sollen<br />

im Zuge der Umstrukturierung<br />

des Messeareals gesichert werden.<br />

„Jakomini soll wieder zum<br />

Treffpunkt für Groß und Klein<br />

werden“, wünscht sich Strobl.<br />

Die Gehsteigsituation in Puntigam – wie hier in der Puchstraße (links) und<br />

Herrgottwiesgasse – soll sich bald ändern. Mittel wurden sichergestellt. KK (2)<br />

Geh- und Radwege in<br />

Puntigam gesichert<br />

SCHÖN. Hafnerstraße, Puchstraße und Co: Puntigam<br />

bekommt seine lang ersehnten Geh- und Radwege.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das Kämpfen hat sich ausgezahlt!<br />

Seit Jahren macht<br />

sich Puntigams Bezirksvorsteher<br />

Helmut Scheuch für<br />

die Verbesserung des Geh- und<br />

Radwegenetzes im Bezirk stark<br />

(„der Grazer“ berichtete). Im<br />

letzten Gemeinderat wurde jetzt<br />

die finanzielle Sicherstellung der<br />

Umsetzung aller Anträge des Bezirksrates<br />

beschlossen.<br />

„Der im Bezirksrat über Parteigrenzen<br />

hinweg gelebte Zusammenhalt<br />

führte, wie auch<br />

die zusätzlich erkämpfte Rechtsabbiegerspur<br />

in der Puchstraße<br />

bewiesen hat, zum Erfolg“, freut<br />

sich Scheuch.<br />

Der Errichtung der Gehwege<br />

an der Hafnerstraße zwischen<br />

Hausnummer 40–70, in<br />

der Herrgottwiesgasse im Abschnitt<br />

Nr. 265 bis zum Brauquartier,<br />

am Schwarzen Weg im<br />

Abschnitt 58 bis 84 und in der<br />

Lauzilgasse zwischen Triester<br />

Straße und Herrgottwiesgasse<br />

steht jetzt also nichts mehr im<br />

Wege. Ebenso wird der Gehweg<br />

in der Puchstraße im Bereich der<br />

Markusgasse bis Fasanturmweg<br />

umgesetzt, der an der Kreuzung<br />

Puchstraße/Rudersdorfer Straße<br />

begonnene Gehweg entlang der<br />

Tankstelle Leitner wird im Frühjahr/Sommer<br />

2019 bis zum Pulvermühlweg<br />

weiter ausgebaut.<br />

Gesundheitszentrum<br />

Über dem Erfolg ausruhen ist<br />

für Scheuch aber keine Option.<br />

Das nächste Ziel, für das es aus<br />

seiner Sicht zu kämpfen lohnt,<br />

steht schon in den Startlöchern:<br />

„Das nächste wichtige Projekt<br />

ist das im Brauquartier geplante<br />

Gesundheitszentrum in Form<br />

einen Primärversorgungseinheit<br />

im Ausmaß von 600 bis 700 Quadratmetern.<br />

Der Bezirksrat hat<br />

bereits um Zuteilung eines vierten<br />

Kassenplatzes angesucht.“<br />

Puntigam-Bezirksvorsteher Helmut<br />

Scheuch kämpfte für neue Gehwege. VP


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

Gedenkinitiative fordert:<br />

graz 13<br />

Gedenkstätte in Liebenau<br />

BRISANT. Hunderte jüdische Opfer liegen am Grünanger unter der Erde. Jetzt soll dort ein Parkplatz<br />

errichtet werden. Die Gedenkinitiative Graz-Liebenau protestiert dagegen und fordert eine Gedenkstätte.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Heikle Geschichte! Vor<br />

mehr als 70 Jahren fanden<br />

hunderte jüdische und<br />

andere Opfer des NS-Regimes im<br />

ehemaligen Zwangsarbeiterlager<br />

beim Grünanger in Liebenau den<br />

Tod. Noch immer liegen vermutlich<br />

zahlreiche Mordopfer dort<br />

unter der Erde begraben.<br />

Ärgerlicher Parkplatz<br />

In Kürze wird die Hütte in der<br />

Andersengasse 47 abgerissen<br />

und ein Parkplatz soll in unmittelbarer<br />

Nähe des Kindergartens<br />

errichtet werden. Die Gedenkinitiative<br />

Graz-Liebenau fordert<br />

jetzt, dass im heutigen Wohngebiet<br />

eine dem Anlass entsprechende<br />

Gedenkstätte mit einem<br />

ET <strong>25.</strong>11.<br />

Museum errichtet wird. „Noch<br />

bevor überhaupt Bautätigkeiten<br />

am Gedenkort erfolgen, muss<br />

lückenlos geklärt werden, ob<br />

noch weitere Opfer unter der<br />

Erde liegen“, so Rainer Possert,<br />

Obmann der Gedenkinitiative<br />

Graz-Liebenau.<br />

Immerhin sollen die unzähligen<br />

Mordopfer auch ihre Ruhe<br />

finden und nicht unter einem<br />

Parkplatz „verschwiegen“ werden.<br />

„Wir wollen, dass die Suche<br />

nach Mordopfern durch archäologische<br />

Forschungen erfolgt, sodass<br />

die Bebauung des Gebietes<br />

mit Sozialwohnungen und diesem<br />

Parkplatz nicht in der Nähe<br />

von oder auf möglichen Grabstätten<br />

erfolgt“, so Possert. „Das<br />

Drüberbetonieren und Schweigen<br />

muss endlich ein Ende nehmen!“<br />

Diese Hütte soll demnächst abgerissen werden, damit ein neuer Parkplatz<br />

errichtet werden kann. Die Gedenkinitiative will zuerst die Opfer finden! KK<br />

MEINE HIGHLIGHTS DIESE WOCHE<br />

Gratis Einpackservice<br />

FR, 30. NOV.<br />

13.00 – 19.00 Uhr<br />

SA, 1. DEZ. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Die Einpackengerl sorgen im Panoramageschoß<br />

für schön verpackte Geschenke.<br />

Gratis Lebkuchenhaus bauen<br />

SA, 1. DEZ.<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

Zu jeder vollen Stunde (ausgenommen<br />

12.00 Uhr) am Panorama Platz. Anmeldung<br />

bei der Information im Obergeschoß.<br />

Live-Saxophon<br />

SA, 1. DEZ.<br />

Weihnachtliche Klänge – abwechselnd vor<br />

Café Bellaggio, Café Cappuccino, Café Bar<br />

Harry Holzer und am Panorama Platz.<br />

Kinderkino<br />

SA, 1. DEZ.<br />

9.30 – 16.00 Uhr<br />

11.00 & 13.30 Uhr<br />

DIESEL Kino präsentiert „Elias, das kleine<br />

Rettungsboot“ und „Hotel Transsilvanien 3“<br />

im Obergeschoß neben Hervis. Tickets: € 5,-<br />

Black Christmas & Autogrammstunde<br />

26. NOV – 1. DEZ.<br />

MO, 26. NOV.<br />

ganztägig<br />

SK-Sturm-Fanartikelverkauf vor SATURN.<br />

16.00 Uhr<br />

Autogrammstunde mit Fabian Koch,<br />

Lukas Spendlhofer und Otar Kiteishvili.<br />

An den Adventwochenenden<br />

GRATIS<br />

PARKEN


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Vogel-Mama<br />

Der leidenschaftliche Radler Molnár ist gegen die Radautobahn.<br />

Schon Widerstand gegen<br />

den Fahrrad-Highway<br />

RADAUTOBAHN. Der geplante Fahrrad-Highway<br />

in der Mandellstraße stößt auf heftige Kritik.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die de facto von der Uni<br />

Graz und der TU geforderte<br />

„Radautobahn“ in<br />

der Mandellstraße und Petersgasse<br />

wurde von vielen schon<br />

bejubelt. Im Bezirksrat von<br />

St. Leonhard und in der Wirtschaftskammer<br />

ist nichts von<br />

Lob zu hören. Im Gegenteil. Der<br />

Widerstand gegen die „Fahrradautobahn“<br />

wächst.<br />

Bezirksvorsteher Andreas<br />

Molnár: „In den letzten fünf Jahren<br />

wurden über 120 Parkplätze<br />

im Bezirk wegen Gleisspreizungen<br />

in der Leonhardstraße und<br />

anderer Maßnahmen im Viertel<br />

entfernt. Im Sommer verschwinden<br />

wegen der Gastgärten<br />

weitere 50 Parkplätze. Durch<br />

die geplante Beseitigung von 80<br />

Parkplätzen in der Mandellstraße<br />

(Fahrrad-Highway) und die<br />

kommende Streichung von 70<br />

Parkplätzen in der Technikerstraße<br />

und Gartengasse (für die<br />

Feuerwehr) und die Streichung<br />

von circa 110 Parkplätzen in der<br />

Sparbersbachgasse im Bereich<br />

der Straßenbahn-Linie 3 ist es<br />

de facto unmöglich, im Bezirk<br />

St. Leonhard auf der Straße zu<br />

parken.“<br />

Münzgraben-Chaos<br />

Der Fahrrad-Highway Mandellstraße,<br />

so Molnár weiter, soll<br />

über die Petersgasse beim Sacré<br />

Coeur und über einige neuralgische<br />

Kreuzungen führen. Busse<br />

müssten über die Münzgrabenstraße<br />

ausweichen, insgesamt<br />

wäre ein Verkehrsinfarkt in der<br />

Münzgrabenstraße vorprogrammiert,<br />

sagt Molnár.<br />

Kritisch sieht die Radautobahn<br />

auch WK-Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger: „Es<br />

handelt sich hier offensichtlich<br />

um eine Einzelforderung einer<br />

Gruppe, bei der andere Interessen<br />

nicht berücksichtigt wurden,<br />

weder Straßenamt noch<br />

Bezirksvertretung wurden hier<br />

befragt oder informiert. Das<br />

Projekt in der jetzigen Form ist<br />

strikt abzulehnen.“<br />

KK<br />

ENGEL VON LEON-<br />

HARD. Eine 80-jährige<br />

Grazerin hilft den Vögeln<br />

in St. Leonhard und den<br />

„Stadtpark-Hansis“ über<br />

den Winter.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Winterzeit bedeutet für<br />

Singvögel und Eichkätzchen<br />

im städtischen Bereich<br />

oft klirrende Kälte und Hunger.<br />

Da erscheint den Tierchen ein<br />

wahrer Engel in Form von Heide<br />

Maria Sluga. Sie ist eine beispiellose<br />

Tierschützerin, die sich seit<br />

Jahren liebevoll um die Singvögel<br />

und Eichkätzchen im Bezirk St.<br />

Leonhard und im angrenzenden<br />

Stadtpark kümmert. Sie verteilt zu<br />

Fuß bei jedem Wetter einmal täglich<br />

in den Grünanlagen mit ihren<br />

Stadtbaudirektor Bertram Werle, Siegfried Nagl und die Stadtvermessungs-<br />

Chefin Elke Achleitner mit passendem Grün im Hintergrund<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Graz ist die grüne Stadt<br />

■■<br />

Der Bauboom in Graz hält nach<br />

wie vor an, und gefühlt sind viele<br />

Grazer der Meinung, dass alles zubetoniert<br />

wird und Graz den Ruf als<br />

„Grüne Lunge“ längst verloren hat.<br />

Das fuchste den Grazer Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und er ließ<br />

eine Studie machen. Jetzt belegen<br />

objektive Zahlen, dass Graz nach<br />

wie vor einen stabilen Grün-Anteil<br />

hat und dass etwa die Anzahl der<br />

Bäume zuletzt gestiegen ist. Hier<br />

die wichtigsten Zahlen und Fakten:<br />

22.530 Bäume sind aktuell im Besitz<br />

der Stadt Graz. 44 Prozent der<br />

80 Jahren Vogelfutter und Nüsse<br />

für Stadtpark-Hansis. In einem<br />

Winter kommen da schon 60 Kilo<br />

Futter zusammen.<br />

Vandalen wüteten<br />

Vandalen zerstören immer wieder<br />

an fünf Standorten die aus eigener<br />

Tasche finanzierten Vogelhäuschen.<br />

Sluga: „Ich habe daraufhin<br />

bei mehreren Stellen in der Stadtverwaltung<br />

um Unterstützung<br />

gebeten, aber bislang keine Hilfe<br />

bekommen.“ Schließlich haben<br />

Bezirksvorsteher Andreas Molnár<br />

und Bezirksrat Stefan Tosoni die<br />

Sache in die Hand genommen und<br />

im nächsten Baumarkt einige Vogelhäuschen<br />

gekauft und sie dann<br />

gemeinsam mit der im Bezirk als<br />

„Vogel-Mama“ bekannten 80-Jährigen<br />

an verschiedenen Bäumen<br />

und Sträuchern befestigt.<br />

Sluga würde für ihre freiwillige<br />

Tätigkeit Unterstützer brauchen.<br />

Sluga: „Man kann ruhig sagen, das<br />

Füttern der Tiere ist mein großes<br />

Stadtfläche können verbaut werden,<br />

45 Prozent sind Wälder, Parks<br />

oder landwirtschaftliche Flächen,<br />

11 Prozent sind Verkehrsflächen.<br />

„Wir tun viel mehr als gesetzlich<br />

vorgegeben“, so Nagl. „Die<br />

vom Land vorgegebene Grünzone<br />

umfasst 33 Prozent unseres Stadtgebiets,<br />

wir haben unseren Grüngürtel<br />

aber freiwillig auf 50 Prozent<br />

unserer Fläche ausgeweitet!“ Dennoch<br />

ist längst nicht alles im grünen<br />

Bereich. Öffnung von Innenhöfen,<br />

Schutz von Altbauvillen, um<br />

nur einige zu nennen. VOJO


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

hilft auch Stadtpark-Hansis!<br />

Hobby. Ich mache das sehr gerne,<br />

drehe da täglich meine Runden<br />

und helfe den Vögeln, die jeden<br />

Winter ums Überleben kämpfen.<br />

Ich gehe auch gerne in den Stadtpark<br />

und füttere die Eichkätzchen<br />

mit Nüssen. Das tut ja sonst niemand.<br />

Früher haben meist ältere<br />

Frauen aus den Futterautomaten<br />

die Körner geholt und die Tiere<br />

gefüttert. Die Automaten gibt’s<br />

schon lange nicht mehr. Also muss<br />

ich das machen. Es heißt immer, es<br />

gibt fast keine Eichkätzchen mehr<br />

im Stadtpark. Stimmt nicht, sage<br />

ich. Wenn ich in den Park gehe,<br />

sehe ich meist so zwischen zehn<br />

und 15 Eichkätzchen, und zwar<br />

die lieben heimischen braunen<br />

Eichkätzchen. Wenn die merken,<br />

da kümmert sich wer um sie, kommen<br />

sie auch aus ihren Verstecken<br />

heraus.“<br />

Dass man Vögel oder auch die<br />

Stadtpark-Hansis im Winter füttern<br />

soll, sagen alle Tierschutzexperten.<br />

Also nachmachen!<br />

Heide Maria Sluga hilft jetzt im Winter Singvögeln im Bezirk Leonhard und Eichkätzchen im Stadtpark.<br />

KK


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

„Hoppala“ sperrt<br />

Schreibkraft: Hermann Götz, Andreas<br />

Peternell, Hannes Luxbacher (v. l.)<br />

„schreibkraft“<br />

feiert 20-Jähriges<br />

■■<br />

Heuer feierte das Feuilleton-<br />

Magazin „schreibkraft“ sein<br />

20-jähriges Bestehen – Grund genug,<br />

wieder einmal an den Gründungsort,<br />

das Forum Stadtpark,<br />

zurückzukehren, zu feiern und zu<br />

fragen: Geht’s noch? Gemeint ist<br />

das Publizieren an sich, das Verlagswesen,<br />

die Literatur, die Kulturarbeit,<br />

die Kunst, der Diskurs.<br />

Darüber diskutierten die Verleger<br />

Margitt Lehbert und Jorghi Poll,<br />

Autorin Tanja Paar, Redakteur<br />

Andreas R. Peternell und Journalistin<br />

Beate Tröger.<br />

KK<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Renate Guldenbrein (2. v. l.) feierte den 31. Geburtstag ihres<br />

„Hoppala“. Mit Ende des Jahres wird aber zugesperrt.<br />

Rene Janger (l.) u. Josef „Seppi“ Winkler eröffnen ein zweites<br />

„Glockenspiel“ – eine Bar gegenüber dem Café. KONSTANTINOV, KK<br />

Ein Ort gegen die soziale Kälte<br />

SCHÖN. In Kalsdorf gibt es jetzt einen Vinzi-Laden. Menschen in Notlagen werden mit Kleidung, Lebensmitteln<br />

und Co versorgt. Die Türen stehen aber allen offen – um ein Ort der Begegnung zu sein.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Spenden für die Vinzenz-Gemeinschaft<br />

hab ich ja schon<br />

2002 entgegengenommen<br />

und verteilt, mit der Zeit ist das<br />

aber alles zu viel und unstrukturiert<br />

geworden, deswegen bin<br />

ich jetzt froh, dass es mit der<br />

Einrichtung des Vinzi-Marktes<br />

in Fernitz-Kalsdorf geklappt hat“,<br />

sagt Gottfried Mekis. Er ist Obmann<br />

der Vinzenzgemeinschaft<br />

seines Pfarrverbandes und einer<br />

der „Geburtshelfer“ der sozialen<br />

Einrichtung im Grazer Süden, die<br />

kürzlich eröffnet wurde und mit<br />

Hilfe von elf (!) Gemeinden aus<br />

der Region Graz-Süd (darunter<br />

u. a. Seiersberg-Pirka, Raaba-<br />

Grambach, Gössendorf, Wundschuh,<br />

Mellach) unterstützt wird.<br />

Dort, in der Hauptstraße 28 in<br />

Kalsdorf 28 (geöffnet ist jeden<br />

Samstag von 9 bis 13 Uhr), gibt<br />

es ein umfangreiches Angebot,<br />

das sich vor allem an jene richtet,<br />

die finanziell weniger gutgestellt<br />

sind, darunter Alleinerzieher,<br />

Mindestpensionisten oder<br />

Alkoholkranke. „Bei uns gibt es<br />

Kleidung und andere Dinge, die<br />

man für ein ordentliches Leben<br />

braucht, und natürlich Lebensmittel.<br />

Die bekommen wir zum<br />

Beispiel von der ‚Hofer‘-Backbox<br />

oder Direktvermarktern und Bauern<br />

direkt aus unserer Region. In<br />

Summe kommen da bis zu 30 Säcke<br />

Lebensmittel pro Woche zusammen“,<br />

so Mekis, der, wie sein<br />

Team, ehrenamtlich dafür sorgt,<br />

dass das „Werkl“ rennt. Besonders:<br />

Auch das Hospizteam GU-<br />

Süd hat hier eine Niederlassung<br />

in Form eines Beratungszimmers,<br />

wo Info-Veranstaltungen<br />

Mekis<br />

(unten,<br />

rechts),<br />

sein Team<br />

und die<br />

Bürgermeister<br />

der elf<br />

unterstützenden<br />

Vereine<br />

feierten<br />

kürzlich<br />

Eröffnung.<br />

VINZI-LADEN<br />

durchgeführt werden können.<br />

Eine solche Vinzi-Hospiz-Kooperation<br />

ist steiermarkweit erstmals<br />

in dieser Form vorhanden. Was<br />

Mekis wichtig ist: „Es kann jeder<br />

bei uns einkaufen oder vorbeikommen.<br />

Wir wollen Menschen<br />

in Notlagen so die Scham nehmen,<br />

zu uns zu kommen. Generell<br />

verstehen wir uns als Ort des<br />

Zusammenkommens in Zeiten<br />

von psychischen oder finanziellen<br />

Belastungen und von Vereinsamungsgefahr,<br />

in denen soziale<br />

Kontakte und Unterstützung von<br />

großer Bedeutung sind.“


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

nach 31 Jahren zu<br />

KULTLOKALE. Während<br />

das „Hoppala“<br />

nach drei Jahrzehnten<br />

zusperrt, eröffnet das<br />

„Glockenspiel“ einen<br />

zweiten Standort.<br />

Von Vojo Radkovic und Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

staurant. Sylvia und Wolfgang<br />

Preschan, die das Grazer Spielzeugmuseum<br />

betreiben, werden<br />

in die Räumlichkeiten einziehen<br />

und diese auch erweitern. Im<br />

„Hoppala“ wird aber zunächst<br />

einmal gefeiert: Kürzlich gab es<br />

die 31. Jahres-Feier mit Stammgästen,<br />

am 29. Dezember gibt es<br />

die Hoppala-Abschiedsparty und<br />

am 31. Dezember wird Silvester<br />

gefeiert. Danach ist das Hoppala<br />

leider Geschichte. Guldenbrein:<br />

„Ich werde aber im neuen Lokal<br />

der Familie Preschan mitarbeiten,<br />

ganz los von der Location komme<br />

ich nicht.“<br />

Zweites Glockenspiel<br />

„Es war immer ein Wunsch von<br />

mir“, verrät Gastronom Rene<br />

Janger. „Ab sofort gehört das<br />

ehemalige Piranha – zuletzt als<br />

,Kult-Lounge‘ geführt – wieder<br />

mir!“ Die Glocke, wie das Café<br />

Glockenspiel genannt wird, läu-<br />

Traurige News für das ehemalige<br />

„Bermuda-Dreieck“:<br />

Renate Guldenbrein sperrt<br />

ihr schon kultiges Café „Hoppala“<br />

in der Prokopigasse 8 nach 31 Jahren<br />

mit Ende des Jahres zu. Guldenbrein:<br />

„Ich bin auch traurig,<br />

schließlich war das Hoppala mein<br />

Baby und ich habe das Café mit<br />

Leidenschaft geführt. Aber einmal<br />

muss Schluss sein.“ Aus dem<br />

Café wird dann eine Mischung<br />

aus Spielzeugmuseum und Retet<br />

jetzt nämlich an zwei Standorten.<br />

Die neue Glockenspiel-Bar<br />

direkt gegenüber dem Café führt<br />

Janger ebenfalls zusammen mit<br />

Josef „Seppi“ Winkler. „Wir wollen<br />

jedem, der feiern möchte, etwas<br />

bieten, im Café Glockenspiel<br />

after business und Party mit DJs<br />

und Eierspeis ab Mitternacht.<br />

In der Bar gibt’s Schlagerparty,<br />

vielleicht Après-Ski mitten in der<br />

Stadt“, erklärt Janger das Konzept.<br />

„bistro“ erfindet sich neu<br />

An einem neuen Konzept arbeitet<br />

auch Gastronom Nino Rath: Sein<br />

„bistro“ in der Schmiedgasse hat<br />

seit dieser Woche bis Jänner 2019<br />

geschlossen. „Wir wollen uns weiterentwickeln,<br />

und das braucht<br />

Zeit“, so Rath. „Regionale Produkte<br />

mit dem ein oder anderen Kultkoch<br />

mit ausgesuchtem Wein und<br />

Gin – das schwebt mir bereits vor.<br />

Vielleicht wird einer dieser Köche<br />

auch ständiger Partner.“


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Breit gefächerter Pistenspaß für die ganze Familie wartet in den vier Schigebieten Klippitztörl, Wurzeralm, Koralpe und Brunnalm Hohe Veitsch. <br />

GETTY<br />

Mit einem Pass zu vier Pisten<br />

LOS GEHT’S. Ab auf die Schipisten heißt es jetzt für Wintersportler – und mit dem „Grazer“-Schi-Pass<br />

wird die Saison zum Hochgenuss: Viermal Schifahren um 55 Euro in vier Top-Schigebieten wartet!<br />

Endlich ist es so weit und die<br />

ersten heimischen Schigebiete<br />

öffnen ihre Tore, um in<br />

die neue Saison zu starten. Rechtzeitig<br />

zum Start des Pistenspaßes<br />

wird es auch heuer wieder den beliebten<br />

„Grazer“-Schi-Pass geben!<br />

Wie im Vorjahr haben Schifahrer<br />

auch zur kommenden Saison wieder<br />

die Möglichkeit, die Vorzüge<br />

von vier Top-Schi-Destinationen<br />

zu genießen. Um 55 Euro bietet<br />

der „Grazer“ diese Gelegenheit<br />

an und arbeitet hierzu mit den<br />

Schigebieten Klippitztörl, Wurzeralm,<br />

Koralpe und Brunnalm auf<br />

der Hohen Veitsch zusammen.<br />

Erhältlich ist der Schi-Pass in allen<br />

GRUBER-reisen-Filialen in der<br />

Steiermark, an der Infostelle im<br />

Citypark, im s’Fachl (Herrengasse<br />

13), beim „Grazer“ am Gadolla-<br />

platz 1/6 sowie in allen oeticket.<br />

com-Verkaufsstellen. Einlösbar<br />

ist der Schi-Pass bis zum Ende der<br />

Schi-Saison <strong>2018</strong>/2019.<br />

Einfaches Handling<br />

Wie man den Schi-Pass einlöst?<br />

Er besteht aus vier Gutscheinen<br />

für die angesprochenen Schigebiete<br />

und kann im jeweiligen Gebiet<br />

an der Liftkasse gegen eine<br />

gültige Tages-Schikarte eingelöst<br />

werden. Der jeweilige Gutschein<br />

ist aus dem Pass zu trennen und<br />

an der Kasse des Schigebiets<br />

beim Einlösen zu übergeben.<br />

Die Gültigkeit des Gutscheins<br />

erstreckt sich wie erwähnt bis<br />

Saisonende (Barablöse ist nicht<br />

möglich, es gelten die AGB und<br />

die Beförderungsbedingungen<br />

des jeweiligen Schigebietes).<br />

Viermal Schi-Genuss<br />

Nur 50 Minuten von Graz entfernt<br />

kommen am Klippitztörl Schneefreaks<br />

jedes Alters und Könnens<br />

auf ihre Kosten. Sechs moderne<br />

Liftanlagen, zwölf Abfahrten in<br />

verschiedenen Schwierigkeitsgraden,<br />

neun Möglichkeiten<br />

zum Einkehrschwung und kaum<br />

Warteschlangen an den Liften,<br />

dazu ein umfangreiches Angebot<br />

für die kleinen Pistenflöhe, etwa<br />

beim Klippi-Pippis Kiddy Slope.<br />

Auf der Wurzeralm ist man<br />

ebenso in nur etwa einer Stunde.<br />

Lange Abfahrten in allen<br />

Schwierigkeitsgraden auf 22<br />

Pistenkilometern sowie der<br />

SunnyKids- Park locken die Wintersportler.<br />

Dritter im Bunde ist die Koralpe:<br />

Anfänger, Genießer und Fortgeschrittene<br />

kommen hier auf ihre<br />

Kosten. Selbst Freestyler finden<br />

inzwischen einen eigenen Park<br />

vor. Fünf Liftanlagen, darunter<br />

eine kuppelbare Vierer-Sesselbahn,<br />

bringen die Gäste auf das<br />

Sonnenplateau, von dem aus<br />

man auch eine herrliche Sicht<br />

über einen Großteil Kärntens hat.<br />

Last but not least: die Brunnalm<br />

Hohe Veitsch, von wo der Ausblick<br />

auf das winterliche Mürztaler<br />

Nebelmeer beeindruckt.<br />

Auf knapp 1500 Metern Seehöhe<br />

warten 14 perfekt präparierte<br />

Pisten und eine Route für Freerider.<br />

Anfänger nutzen den kostenlosen<br />

Zauberteppich beim<br />

Grasmugl.<br />

Also: „Grazer“-Schi-Pass sichern<br />

und die Pisten genießen!<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Schule und Digitalisierung<br />

PCs,<br />

Tablets etc.<br />

gehören<br />

bereits<br />

heute zum<br />

Schulunterricht<br />

dazu.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

■■<br />

Die Digitalisierung macht auch<br />

vor den Schulen nicht Halt. Was<br />

Lehrer über IT im Klassenzimmer<br />

und digitales Lernen wissen müssen,<br />

wird im Rahmen der „Digikon“<br />

am 29. <strong>November</strong> von 14 bis 16.30<br />

Uhr im Grazer Rathaus thematisiert<br />

– und zwar von einer Reihe hochkarätiger<br />

Vortragender wie Schulstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Hermann<br />

Zoller (Bildungsdirektion<br />

Steiermark), PHSt-Rektorin Elgrid<br />

Messner, Martin Bauer (Bildungsministerium),<br />

Doris Kantauer<br />

(Microsoft) und Günter Fürntratt<br />

(Bildungsabteilung der Stadt Graz).<br />

Die Moderation übernimmt Michaela<br />

Marterer (Steirische Volkswirtschaftliche<br />

Gesellschaft). Die<br />

„Digikon“ ist eine Veranstaltung der<br />

Stadt Graz und der Pädagogischen<br />

Hochschule Steiermark (PHSt) und<br />

gilt als offizielle Lehrveranstaltung.<br />

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung<br />

unter de.research.net/r/digikon ist<br />

notwendig.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Zukunft unserer Kinder<br />

In der Onlineausgabe vom 18.<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> habe ich Ihrem<br />

Artikel „Schulen platzen aus<br />

allen Nähten“ mit Bestürzung<br />

entnommen, dass es in Grazer<br />

Schulen tatsächlich „Wanderklassen“<br />

gibt. Das muss man sich<br />

ja auf der Zunge zergehen lassen,<br />

in dem von Ihnen erwähnten<br />

Gymnasium gibt es zwei Klassen,<br />

die kein Klassenzimmer haben.<br />

Ich musste diese Passage Ihres<br />

Artikels zweimal lesen, weil ich<br />

es nicht glauben konnte, was da<br />

stand. Wir leben in einem Land,<br />

in einer Stadt, die eigentlich im<br />

Wohlstand versinkt, und haben<br />

nicht mal genug Klassenzimmer<br />

für unsere Kinder? Ein kleiner<br />

Vergleich fällt mir dazu ein,<br />

würde man auf die Seilbahn, die<br />

den Plabutsch erschließen soll,<br />

verzichten, könnte man für dieses<br />

Gymnasium die benötigten<br />

Klassen sanieren und für ungefähr<br />

281 Jahre anmieten. Vielleicht<br />

bringt dieser Vergleich den<br />

einen oder anderen zuständigen<br />

Politiker zum Nachdenken. Wir<br />

verschleudern mit Prestigeobjekten<br />

unsere Steuergelder und vergessen<br />

dabei auf unsere Zukunft,<br />

unsere Kinder!<br />

Manfred Roth, Graz<br />

* * *<br />

Stadt hat zu viel Geld!<br />

Zum Bericht „Neue Pflasterung<br />

im Bereich Schmiedgasse/Landhausgasse“:<br />

Die Stadt Graz hat<br />

anscheinend wieder einmal zu<br />

viel Geld, dass man hier eine<br />

neue Pflasterung machen müsste.<br />

Der Asphalt ist hier wirklich<br />

nicht so schlecht, es gibt meiner<br />

Meinung nach dringendere Sachen.<br />

Für das Girardistüberl hat<br />

man nichts übrig, die großen<br />

Künstler der Stadt vergisst man.<br />

Und das zweite wahnsinnige<br />

Projekt ist der Umbau der Merangasse<br />

stadtauswärts. Bitte wo soll<br />

das alles hin, die Bäume und<br />

Bänke und der Fahrradstreifen.<br />

Oder wird hier eine Einbahn?<br />

Gertrude Fassel, Eggersdorf<br />

Jeder Wirt entscheidet<br />

Zum Bericht „Rauchfreies Lokal“:<br />

Mit großem Interesse habe ich den<br />

Artikel mit dem Titel „Rauchfreies<br />

Lokal“ in der Ausgabe vom 18.<br />

<strong>November</strong> im „Grazer“ gelesen.<br />

Ich bin selber Raucher, begrüße<br />

es aber sehr, dass immer mehr<br />

(Speise-)Lokale rauchfrei werden.<br />

Persönlich befinde ich mich beim<br />

Essen lieber im Nichtraucherbereich.<br />

Sollte ich nach dem Essen<br />

jedoch die Lust auf eine Zigarette<br />

verspüren, ist es für mich durchaus<br />

denkbar, in einen abgetrennten<br />

Raucherraum zu gehen. Jedoch<br />

sollte jeder Gastronom selbst<br />

entscheiden dürfen, ob in seinem<br />

Lokal geraucht werden darf oder<br />

eben nicht.<br />

Siegbert Seebacher, Graz<br />

* * *<br />

Keine Plabutsch-Gondel<br />

Zum Kommentar von Vojo Radkovic<br />

zur Plabutsch-Gondel: Ich<br />

erlaube mir auch einige nostalgische<br />

Gedanken! Ihre Glosse über<br />

Kindheits- und Jugenderinnerungen<br />

ist ja sehr nett gemeint,<br />

ich erinnere mich auch noch an<br />

Zeiten, als das Straßganger Bad<br />

von Äckern und Wiesen umgeben<br />

war, als noch der O-Bus bis zum<br />

Kreuzwirt gefahren ist, als es mitten<br />

in Straßgang noch ein Kino<br />

gegeben hat. Ich erinnere mich,<br />

dass es zu dieser Zeit keine Probleme<br />

mit dem Verkehr gegeben<br />

hat und keiner darüber geredet<br />

hat, wie schlecht die Luft im Bezirk<br />

Straßgang ist. Die Gondel auf<br />

den Plabutsch ist schon sehr von<br />

Ihrem Egoismus geprägt, heute<br />

sollten wir die Natur vor solchen<br />

unsinnigen Großprojekten schützen.<br />

Mit dem Bau einer Gondel<br />

werden tausende Bäume umgeschnitten,<br />

der Lebensraum von<br />

Tieren gestört, nur um mit einem<br />

Laptop auf den Berg zu kommen?<br />

Sehr uncool! Warum schreiben Sie<br />

nicht dafür, dass in den Bezirken<br />

rund um Plabutsch, Buchkogel<br />

und Florianiberg weniger zubetoniert<br />

wird und dass es auch Wandermöglichkeiten<br />

für BürgerInnen<br />

in der Ebene geben soll. Wer auf<br />

den Berg hinauf will, soll doch zu<br />

Fuß hinaufgehen. Übrigens: Ich<br />

werde wahrscheinlich nicht mehr<br />

auf den Plabutsch gehen können,<br />

da ich Fußprobleme habe, und<br />

trotzdem bin ich gegen eine Gondel<br />

auf den Plabutsch.<br />

Ruth Masser, Graz<br />

Die Sackgasse<br />

ZWEIMAL LOB. Ein<br />

Bauprojekt ärgert die<br />

Anrainer, dafür freuen<br />

sich Leser über die Adventstimmung<br />

in Graz<br />

und über die Aktion<br />

„Coffee to go“.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Weihnachtlich<br />

+<br />

„Ich bin schon in Weihnachtsstimmung“,<br />

freut sich der „Grazer“-Leser<br />

Wolfgang Gottinger. „In<br />

Graz sind die Stände aufgebaut<br />

und der Christbaum<br />

am Hauptplatz und meine<br />

Haustüre ist dekoriert. Meist<br />

wird der, der vor dem ersten<br />

Adventsonntag die Wohnung<br />

weihnachtlich schmückt, kritisch<br />

beäugt. Das finde ich<br />

nicht dramatisch. Im Gegenteil,<br />

ich freue mich auf die<br />

Grazer Christkindlmärkte<br />

bereits jetzt.“ SCHIFFER, SUPANCIC, GETTY


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

soll Sackgasse bleiben!<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

Papiermühlgasse: Freie Fahrt nur für Radler & Fußgänger<br />

Es war ein Flugblatt einer<br />

Bürgerinitiative aus „Ich selbst wohne in der Nähe<br />

soll eine Zufahrtstraße werden.<br />

–<br />

dem Bezirk Lend, welches der besagten Fläche und kann<br />

dem „Grazer“-Leser David den Unmut verstehen, da gerade<br />

Zöhrer auffiel und der jetzt in den letzten Jahren jede noch<br />

auf ein Bauvorhaben in der freie Fläche verbaut wurde.“<br />

Papiermühlgasse/Wiener Die vom Leser erwähnte Bürgerinitiative<br />

nennt sich „Papier-<br />

Straße aufmerksam macht. Es<br />

soll ein mehrstöckiges Wohnhaus<br />

entstehen, und aus dem tiative steht Petra Supancic, und<br />

mühlgasse Stop!“. Hinter der Ini-<br />

bisherigen Fuß- und Radweg die Plattform erhebt Einspruch<br />

gegen den Bebauungsplan<br />

und fordert, dass die Papiermühlgasse<br />

als Sackgasse<br />

erhalten bleibt und die<br />

Durchfahrt weiterhin nur für<br />

Fußgänger und Radfahrer gestattet<br />

ist. Der Gemeinderat<br />

soll den Plan nicht genehmigen<br />

und, so Supancic auf der<br />

Website: Einsprüche sind nur<br />

bis 29. <strong>November</strong> möglich.<br />

Coffee to go!<br />

+<br />

www.grazer.at<br />

Geradezu begeistert<br />

sind viele von der Idee,<br />

dass ab 1. Dezember wiederverwendbare<br />

Coffee-togo-Becher<br />

in verschiedensten<br />

Grazer Kaffeehäusern<br />

zum Verkauf stehen werden.<br />

Dieses Projekt, so der Leser<br />

Stefan Goisjak-Krammer<br />

aus Maria Lankowitz, sollte<br />

nicht auf Freiwilligkeit basieren,<br />

sondern per Verordnung<br />

schließlich zur Abschaffung<br />

der Wegwerfbecher führen.


24<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Oh, der hat eine ganz feine<br />

Note! Ich schmecke Trauben!“<br />

Edel-Wildwuchs-Chef Christopher<br />

Gröbl nahm die Fachsimpelei bei der Sektund<br />

Weinverkostung mit Humor. KRUG<br />

Steirer lassen Korken<br />

PRICKELND. Topwinzer Stefan Potzinger präsentierte diese Woche seinen<br />

neuen 1860 Brut Rosé in Graz. Damit liegt er voll im Trend, denn immer<br />

mehr steirische Winzer produzieren inzwischen eigene Schaumweine.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Idee, einen eigenen<br />

Winzersekt zu produzieren,<br />

kam Stefan und<br />

Heidi Potzinger auf einer Reise<br />

durch die Champagne – bei<br />

der natürlich auch reichlich<br />

Champagner getrunken<br />

wurde. Jetzt – ein paar<br />

Jahre später – präsentierten<br />

sie<br />

ihren neuen<br />

Schaumwein, den „1860 Brut<br />

Rosé Methode Traditionelle“, im<br />

Schlossberg Restaurant. Es ist nach<br />

dem Blanc de Blancs der zweite<br />

edle Sekt aus dem Hause Potzinger:<br />

Jahrgang 2015, aus den Sorten<br />

Pinot noir und Blauer Zweigelt gepresst,<br />

in klassischer Flaschengärungsmethode<br />

produziert und 30<br />

Monate auf der Feinhefe gelagert.<br />

Das „1860“ im Namen bezieht<br />

sich übrigens auf die Anfänge des<br />

Weinguts: „Es ist eine Hommage<br />

an unser im Jahr 1860 von meinem<br />

Ururgroßvater Joseph List in<br />

Ratsch gegründetes Weingut. Da<br />

hat er für sein Gasthaus ein ganzes<br />

Weingut gekauft – obwohl es<br />

damals sehr kalt war und damit<br />

ein Risikogeschäft!“, ist Potzinger,<br />

übrigens auch Obmann der Wein<br />

Steiermark, stolz.<br />

Steirischer Sekt ist in<br />

Mit der Entscheidung, auch<br />

Schaumweine anzubieten, ist er<br />

übrigens am Puls der Zeit. Vor gut<br />

zehn Jahren haben immer mehr<br />

Winzer begonnen, Sekt zu produzieren,<br />

mittlerweile gibt es einen<br />

richtigen Trend, was auch Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger<br />

bestätigen kann. „Es läuft richtig<br />

gut – besonders jetzt zu Weihnachten<br />

und Silvester, aber auch gene-<br />

rell. Der Konsument weiß steirische<br />

Schaumweine inzwischen zu<br />

schätzen. Die Qualität stimmt und<br />

darf für ihn deshalb auch etwas<br />

kosten“, freut er sich. „Und da wird<br />

sich noch einiges tun. Seit heuer<br />

gibt es eine staatliche Prüfung wie<br />

auch beim Wein. Ich erwarte mir<br />

da in den nächsten Jahren noch einen<br />

richtigen Qualitätsschub! Der<br />

Trend wird uns also noch eine Zeit<br />

erhalten bleiben!“<br />

VIPs kosteten<br />

Ein ganzes Zeiterl hielten es auch<br />

die Gäste bei der Sektpräsentation<br />

aus. Bis zur Abfahrt der letzten<br />

Schlossbergbahn wurde gekostet<br />

und fachgesimpelt. Dabei waren<br />

etwa Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Christian Purrer, Juwelier<br />

Hans Schullin, art+event-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Hülbig,<br />

Opernredoute-Organisator Bernd<br />

Pürcher, Miss Styria Justine Bullner<br />

und die Veranstalterinnen<br />

Stefanie Michl-Kogler und Kerstin<br />

Zacharias, Gruber-Reisen-<br />

Geschäftsführer Michael Schlögl,<br />

bmm-Geschäftsführerin Claudia<br />

Brandstätter und Edel-Wildwuchs-Chef<br />

Christopher Gröbl.<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich<br />

tischte etwa Lasagne, Gnocchi und<br />

Backhendl auf.<br />

KRUG (8)<br />

Die Winzer Heidi und Stefan Potzinger präsentierten ihren 1860 Brut Rosé.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 25<br />

KRUG, VINOFAKTUR GENUSSREGAL<br />

Stefan Potzinger WIE VIELE SCHAUMWEINE HABEN SIE?<br />

Walter Polz<br />

Brut Rosé, Blanc de Blancs und<br />

Brut Rosé, Brut Blanc und Brut<br />

zwei verschiedene Frizzante<br />

4 : 3<br />

M (Muskateller) gibt’s beim<br />

gibt’s im Weingut Potzinger.<br />

Weingut Polz am Grassnitzberg.<br />

knallen: Winzersekte boomen<br />

Michael und Andrea Schlögl (Gruber Reisen), Winzerin<br />

Heidi Potzinger und Juwelier Hans Schullin (v. l.)<br />

Miss Styria on Tour: Thomas und Stefanie Kogler,<br />

Justine Bullner, Kerstin und Christian Zacharias (v. l.)<br />

Das Trio von art+event kam zum Kosten: Wolfgang<br />

Hülbig, Bernd Pürcher und Ingo Reinhardt (v. l.)<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich, PR-Lady Christina<br />

Dow und Ferdinand Hladik (Kitchen 12) (v. l.)<br />

bmm-Geschäftsführerin Claudia Brandstätter<br />

kam mit ihrem Gatten zum Wine-Tasting.<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger (l.) und<br />

Weinjournalist Peter Weirather beim Fachsimpeln<br />

Geburtstagfeiern, Salsatanzen & Ganslessen<br />

■■<br />

Auch diese Woche haben die<br />

Grazer ihre Feiereien wieder in<br />

unserer Facebook-Gruppe „Wir<br />

sind die Grazer Szene“ geteilt und<br />

gezeigt, wie die echte Szene (fernab<br />

von Promis und VIPs) fortgeht.<br />

Danke, wir freuen uns auf mehr!<br />

E V E N T S<br />

Wir sind die<br />

Grazer Szene<br />

So kommt auch euer Foto in<br />

die Zeitung:<br />

Postet ein Foto in die<br />

Facebook-Gruppe „Wir sind<br />

die Grazer Szene“<br />

Postet ein Foto auf Instagram,<br />

verlinkt den „Grazer“ und verwendet<br />

dazu die Hashtags #dergrazer<br />

und #wirsinddieszene<br />

Oder schickt ein Foto an<br />

szene@grazer.at<br />

Laura und Alexandra Marine Nunez, Ildiko Obiltschnik, Lukas<br />

Fölzer (v. l.) genossen das Ganslessen beim Sternwirt.<br />

Wir sind die Grazer Szene<br />

Bei der Salsa<br />

Night im San<br />

Pietro wurde<br />

anständig<br />

gefeiert – inklusive<br />

Tanzworkshop<br />

von Olivia<br />

Strohecker.<br />

Joachim Springer (2. v. r.) feierte seinen 60. Geburtstag mit<br />

der „kultigen Ex-Kicker-und-Beamten-Combo“ am Schöckl.


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: T. Schweighofer,<br />

V. Radkovic, V. Gartner,<br />

D. Windisch und P. Braunegger<br />

Galerie Stross<br />

■■<br />

Ein Highlight jagt das andere.<br />

In der Galerie Stross präsentiert<br />

Ursula Stross Vernissage um<br />

Vernissage, und das sind immer<br />

tolle Feste. Zuletzt Sin City von<br />

Wolfgang Uranitsch und Christina<br />

Noelle. Am 29. <strong>November</strong><br />

stellt Bernd Eisendle aus.<br />

Sin City: Christina Noelle, Ursula<br />

Stross und Wolfgang Uranitsch<br />

Wallners coole<br />

Offroad-Show<br />

■■<br />

Der Grazer Maler Herbert<br />

Wallner ist einer jener Künstler,<br />

die die Welt zu ihrem Atelier<br />

machen. Und Wallner war viel<br />

unterwegs, und die besten Bilder<br />

entstehen „abseits der Straßen“,<br />

also offroad. Wallner hat<br />

in fulminanter Arbeit Fotos von<br />

gemeinsamen Schlüsselerlebnissen<br />

künstlerisch verfremdet.<br />

Jetzt hat er in der Galerie Holasek<br />

in der Färbergasse 2 seine<br />

Bilder ausgestellt.<br />

Bernd Holasek, Herbert Wallner<br />

und Andreas Hofer (v. l.)<br />

KK<br />

KK<br />

Johann Baumgartner (l.), der Künstler Emmerich Weissenberger<br />

und Sebastian Kurz im Steiermarkhof KK<br />

100 Jahre und quicklebendig<br />

■■<br />

Hundert Jahre sind seit der Gründung der KPÖ<br />

im <strong>November</strong> 1918 vergangen. Sie ist damit die älteste<br />

durchgehend bestehende politische Partei<br />

Österreichs. Und das galt es natürlich anständig zu<br />

feiern! „Wir sind trotz unseres Alters nicht gebrechlich,<br />

sondern quicklebendig“, so der ehemalige<br />

Landesvorsitzende Franz Stephan Parteder bei<br />

der Party im Volkshaus. Die aktuelle Landesvorsitzende<br />

Claudia Klimt-Weithaler, Vorgänger Ernest<br />

Kalten egger sowie die Stadträte Elke Kahr und Robert<br />

Krotzer freuten sich nicht nur über eine riesige<br />

Geburtstagstorte, sondern auch über das Konzert<br />

von Attwenger und die anschließende DJ-Line.<br />

Künstlerin Donata Wenders<br />

und Christian Jungwirth<br />

Klaus & Gabi Schweighofer<br />

bei der Vernissage MILATOVIC (2)<br />

Merkatz’ Steirerjausn zum 88.!<br />

■■<br />

Großes Familientreffen bei den Merkatz’ in Salzburg.<br />

Karl Merkatz, legendärer Schauspieler, feierte<br />

seinen 88. Geburtstag. Die Feier fand im engsten<br />

Familienkreis statt. Nicht ganz. Ein Grazer war dabei.<br />

Der Dekan Christian Rachlé, der sich als „Hauspfaff“<br />

im positiven Sinne der Familie Merkatz sieht,<br />

brachte eine steirische Jause und einen steirischen<br />

Wein sowie sein neuestes Buch „99“ zur Feier mit,<br />

und Rachlé sprach auch das Tischgebet. Kulinarischer<br />

Höhepunkt war eine Salzburger Festtagssuppe,<br />

die Merkatz persönlich austeilte, und das an seinem<br />

großen alten Tisch, welchen er selbst hergestellt<br />

hat. Und der Militärdekan Rachlé verabschiedete<br />

sich unterdessen ins Sabbatical nach Indien.<br />

Sebastian Kurz sah Signale<br />

■■<br />

Eigentlich war Bundeskanzler Sebastian Kurz<br />

Gast bei der ÖVP-Bundesfrauentagung im Steiermarkhof.<br />

Zeitgleich wurde aber in der Galerie des<br />

Bildungshauses auch die Ausstellung „Signale“ von<br />

Emmerich Weissenberger gezeigt, und Hausherr<br />

Johann Baumgartner gelang es, den Kanzler zu einer<br />

persönlichen Führung mit dem Künstler einzuladen.<br />

Baumgartner: „Der Kanzler war an Bildern<br />

und Künstler sehr interessiert. Besonders gefiel ihm<br />

die Trilogie Liebe, Würde und Freiheit. Beeindruckt<br />

hat den Kanzler der Umstand, dass ein Bildungshaus<br />

eine so hochprofessionelle Galerie betreibt.“ Die<br />

Ausstellung ist bis 20. Dezember zu sehen.<br />

Landesvorsitzende Claudia Klimt-Weithaler (l.) und<br />

Stadträtin Elke Kahr verteilten die Geburtstagstorte. KK<br />

Vernissage „Gestures of Light“<br />

■■<br />

Schärfe und Unschärfe, Schatten und Schleier,<br />

Schwarz und Weiß. Dieser klassischen Instrumente<br />

bedient sich Donata Wenders in ihrer Fotografie. Jedes<br />

Bild trägt eine Geschichte in sich, einen Hintergrund,<br />

vielleicht auch ein Geheimnis. Jetzt stellte die Berliner<br />

Fotokünstlerin ihre Werke unter dem Titel „Gestures of<br />

Light“ im Grazer Atelier Jungwirth aus. Zur Vernissage<br />

begrüßte sie zusammen mit Hausherrn Christian<br />

Jungwirth etwa Juwelier Hans Schullin, Styria-International-Chef<br />

Klaus Schweighofer, Gemeinderat Ernest<br />

Schwindsackl und ardea-luh-Designerin Elke Steffen-<br />

Kühnl. Für die Künstlerin gab’s übrigens einen Vorrat an<br />

Zotter-Schokoladen zum Mit-nach-Hause-Nehmen.<br />

Merkatz (links) mit Dekan Rachlé, der nach dem Geburtstagsfest<br />

ins Sabbatical nach Indien abreiste.<br />

KK


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

27<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Gastgeber Toni Mörwald (Mitte) mit<br />

den Musikerlegenden von Opus<br />

Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig (l.)<br />

und Franz Griesbacher (Die Paldauer)<br />

Mario Haas und Vanessa Csitkovits mit<br />

Michelle und Daniel Luttenberger-Haas<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler (l.)<br />

und Unternehmer Rudi Roth SCHERIAU (4)<br />

„Opus“ übernahm spontan Palazzo-Bühne<br />

■ ■ „Willkommen im Palazzo!“<br />

Seit kurzem ist es Starkoch Toni<br />

Mörwald, der als Gastgeber im<br />

Spiegelpalast am Messegelände<br />

diese Worte sprechen darf. Und als<br />

Nachfolger von Jahrhundertkoch<br />

Eckart Witzigmann hat er sich<br />

beim viergängigen Menü besonders<br />

ins Zeug gelegt: Die Vorspeise<br />

besteht aus Tatar von Avocado<br />

und Limetten, gebeiztem Saibling<br />

in Pfeffercreme mit Endiviensalat<br />

und Walnussöl. Darauf folgt als<br />

Zwischengang eine weiße Zwiebelsuppe<br />

mit Spinatknödeln, Ringelblumen,<br />

Malven und Bergkräutern.<br />

Als Hauptgang wird Rinderrücken<br />

mit Sauce béarnaise, glasierten Karotten,<br />

Zuckererbsen und Stampferdäpfeln<br />

à la „Café de Paris“ serviert.<br />

Den süßen Abschluss bildet<br />

ein luftiges Schokoladenparfait im<br />

Baumkuchen mit Mandarine, grünem<br />

Apfel und Erdnuss.<br />

Nicht nur vom Galadinner, sondern<br />

auch von den Artisten des<br />

Programms „Global Players“ ließen<br />

sich bei der Premiere zahlreiche<br />

Promis verzaubern: Holding-<br />

Vorstand Wolfgang Malik, Ex-<br />

Sturm-Präsident Hannes Kartnig,<br />

Kickerlegende Mario Haas, Stadtrat<br />

Günter Riegler, Konsul Rudi<br />

Roth, Unternehmer Hans Roth,<br />

Red-Bull-Ring-Manager Philipp<br />

Berkessy, Unternehmer Michael<br />

Pachleitner, Spitzenkoch Christof<br />

Widakovich und Gastronomin<br />

Herti Grossauer, „Paldauer“ Franz<br />

Griesbacher, Schlagersänger<br />

Oliver Haidt, Starkonditorin Eveline<br />

Wild und die Opus-Musiker<br />

Ewald Pfleger, Herwig Rüdisser,<br />

Kurt René Plisnier und Günter<br />

Grasmuck – die ließen es sich übrigens<br />

nicht nehmen, ihren Hit „Live<br />

is Life“ auf der Palazzo-Bühne zu<br />

performen.<br />

VENA<br />

„Arnie“ links beim exklusiven Fotoshooting für Krainer in einer kalifornischen<br />

Westernstadt. Krainer (rechts) mit Arnie in Budapest.<br />

KRAINER<br />

Living Legend im Kaiserfeld<br />

■■<br />

Seit Jahrzehnten verbindet<br />

den Grazer Fotokünstler Ferdinand<br />

Krainer mit Arnold „Arnie“<br />

Schwarzenegger eine innige<br />

Freundschaft. Diese Freundschaft<br />

wird in der neuen Ausstellung von<br />

Krainer „Living Legend“ im Grazer<br />

Lieblingscafé von „Arnie“, im Kaiserfeld,<br />

sensibel bildlich transportiert.<br />

Einmalige Bilder, die dieses<br />

Jahr bei Schwarzenegger zu Hause<br />

in Brentwood, dann in einer Hollywood-Westernstadt<br />

in Kalifornien<br />

und in Thal bei Graz entstanden<br />

sind, beschreiben ausführlich die<br />

besondere Freundschaft. Krainer:<br />

„Ich habe mich dabei bildlich und<br />

gedanklich mit Schwarzeneggers<br />

bedrohlicher Lebenssituation im<br />

März auseinandergesetzt, als der<br />

Terminator im Zuge einer Herzoperation<br />

in Lebensgefahr geriet.<br />

Jetzt im Oktober war von Herzproblemen<br />

bei den Dreharbeiten<br />

zu ,Terminator 6‘ nichts mehr zu<br />

spüren. Arnie lachte und scherzte,<br />

stand vollfit vor der Kamera und<br />

war wieder ganz der Alte.“ VOJO


30 szene<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Wolfram Berger<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

S<br />

einer Großmutter hat er<br />

die Liebe zu Würsteln<br />

mit Senf zu verdanken.<br />

„Als Kind wohnte ich am<br />

Lindweg in Graz und das<br />

Größte für meine Oma war<br />

immer ein Besuch beim<br />

Würstelstand am Geidorfplatz!“,<br />

erinnert sich Schauspieler<br />

Wolfram Berger. Damit<br />

schien der bergerische<br />

Geschmacksnerv frontal<br />

getroffen worden zu sein, denn<br />

der Gusto auf Fleischiges hielt<br />

sich auch in den „wilden“<br />

Zeiten im Forum Stadtpark.<br />

Nach Lesungen und Diskussionen<br />

zog es den heute 73-Jährigen<br />

in den 1960er Jahren mit<br />

Kollegen wie etwa Wolfgang<br />

Bauer, Gunter Falk und H.C.<br />

Artmann immer in den<br />

Gasthof Kodolic. „Mindestens<br />

zwei Kotelett-Semmeln waren<br />

da pro Literat notwendig, um<br />

wieder zu Kräften zu kommen!“<br />

Wieder fit ging es dann<br />

meistens weiter ins Gasthaus<br />

Lückl. Dort allerdings stand<br />

dann eher ein gutes steirisches<br />

Tröpferl auf dem Programm<br />

und am Wirtshaustisch. KK<br />

Dorian Steidl mit Schauspieler und<br />

„Würstelstandfan“ Wolfram Berger<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Josef Rieberer, Manuela Khom, Kurt Egger, Herwig Straka<br />

und Eva Semmler-Bruckner („der Grazer“) (v. l.) SEIDL<br />

Steirer-Poesie in Brüssel<br />

■■<br />

Vor drei Monaten ist Poet und Theatermacher Wolfgang<br />

Lampl alias Jimi Lend im Rahmen des „Artist in<br />

Europe“-Programmes des Landes nach Brüssel aufgebrochen.<br />

Jetzt präsentierte er die Ergebnisse im dortigen<br />

Steiermarkhaus – brandneue Gedichte über die Straßen<br />

und Plätze der belgischen Hauptstadt – und umrahmte<br />

diese selbst mit Liedern auf der Ukulele. Um den Abend<br />

zu eröffnen, war auch Landesrat Christopher Drexler<br />

angereist: „Die Steiermark hat eine bemerkenswerte kulturelle<br />

und künstlerische Präsenz in Brüssel aufgebaut.<br />

Mit Jimi Lend ist die von Musik über Tanz bis hin zu darstellender<br />

Kunst reichende Bandbreite steirischer Kreativexporte<br />

in die Europa-Hauptstadt weiter gewachsen.“<br />

Nora Schmid, Heinz Weyringer, Iris Laufenberg und<br />

Michael Schilhan präsentierten Ring Award 20.<br />

KK<br />

Bockbeat = Bier + Party<br />

■■<br />

Zum 10-Jahres-Jubiläum des Murauer Bockbeats<br />

ist man in den Dom im Berg übersiedelt. Das Konzept<br />

ist aber gleich geblieben: cooler, moderner Bieranstich<br />

mit Showeinlage und Live-Musik – dieses Mal von der<br />

Band von ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard<br />

Koch, dem Beat Club Graz. Die Tänzerin sprang übrigens<br />

passend aus einer riesigen Bierkiste in einem<br />

Geschenk, das von Landesrat Johann Seitinger und<br />

Ehrenobmann Josef Lankmayer geöffnet wurde. Murauer-Geschäftsführer<br />

Josef Rieberer begrüßte unter<br />

den Gästen auch die Zweite Landtagspräsidentin Manuela<br />

Khom, SP-Graz-Chef Michael Ehmann, Gemeinderat<br />

Kurt Egger und Event-Guru Herwig Straka.<br />

Christopher Drexler, Wolfgang Lampl, Steiermarkhaus-Leiter<br />

Ronald Rödl und Marina Chrystoph (v. l.) KK<br />

Und wieder ab in den Ring!<br />

■■<br />

Bereits zum 9. Mal wird der Internationale Musiktheaterwettbewerb<br />

für Regie und Bühnengestaltung<br />

ausgeschrieben. Die Wettbewerbsoper ist<br />

„Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Wie der Ring-Award-Erfinder und Chef des Wagner-<br />

Forums Heinz Weyringer sowie die Intendanten<br />

Nora Schmid (Oper), Iris Laufenberg (Schauspielhaus)<br />

und Michael Schilhan (Next Liberty) in<br />

lockerem Pressemeeting mitteilten, ist der Einsendeschluss<br />

am 19. August 2019, das Finale findet im<br />

Juni 2020 statt. Teilnehmen können Regisseure und<br />

Bühnengestalter, die aber das 35. Lebensjahr noch<br />

nicht überschritten haben sollten.<br />

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<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

31<br />

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Merkur-Vorstand Andreas Stettner (l.)<br />

u. Steiner-Standortchef Walter Roscher<br />

Merkur Campus: UFO landete bei Gleichenfeier<br />

■■<br />

Spätestens seit dem Kunsthausbau<br />

ist die Firma Steiner<br />

Bau für ihre außergewöhnlichen<br />

Gleichenfeiern bekannt. Beim<br />

neuen Merkur Campus in der<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

wurde jetzt aber noch einmal<br />

einer draufgesetzt: Neben den<br />

traditionellen, bis ins Mittelalter<br />

zurückgehenden Bräuchen wie<br />

Gleichenspruch, Richtfestbaum<br />

und der Übergabe des Gleichengeldes<br />

ging es da ganz schon<br />

Zuerst landete ein UFO „vom Heimatplaneten<br />

Merkur“, das ...<br />

spektakulär zu! Mit Hilfe des 80<br />

Meter hohen Krans landete ein<br />

UFO „vom Heimatplaneten Merkur“<br />

und brachte kulinarische<br />

Köstlichkeiten mit: Merkur-Vorstand<br />

Andreas Stettner kam so<br />

in den Genuss von Heuschrecken<br />

– und musste dann gleich einen<br />

starken Magen und Schwindelfreiheit<br />

beweisen, wurde er doch<br />

selbst auf den höchsten Punkt<br />

des Gebäudes gehoben, um dort<br />

ein Stamperl zum Verdauen zu<br />

... außergewöhnliche Kulinarik –<br />

Heuschrecken! – von dort brachte.<br />

nehmen. Danach gab’s ein riesiges<br />

Feuerwerk, um das sich<br />

Steiner-Niederlassungsleiter<br />

und Hobby pyrotechniker Walter<br />

Roscher persönlich kümmerte.<br />

Begleitet von den Spatzen 2000<br />

zog man schließlich in die Stadthalle<br />

zum feierlichen Essen –<br />

dieses Mal ohne Heuschrecken.<br />

Übrigens: Ein paar Tage zuvor<br />

kochte Haubenkoch Konstantin<br />

Filippou, der ja sein neues<br />

Restaurant im neuen Merkur-<br />

Schließlich gab’s ein Feuerwerk, bevor<br />

anständig gefeiert wurde. SCHERIAU (4)<br />

Hauptquartier eröffnen wird,<br />

schon einmal auf der Baustelle<br />

auf. Zur ersten Besichtigung und<br />

zum Kosten kamen da neben Generaldirektor<br />

Gerald Kogler und<br />

den Vorständen Stettner und<br />

Christian Kladiva auch Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Styria-<br />

Vorstand und damit „Nachbar“<br />

Markus Mair, Raiffeisen-General<br />

Martin Schaller und Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber.<br />

VENA<br />

Event mit Wanddurchbruch<br />

■ ■ „Born To Dare“ war das Motto ihres Tudor-Events<br />

– und Anne Marie und Hans Schullin ließen es<br />

an Mut tatsächlich nicht fehlen. Ein roter Teppich<br />

führte in eine Lagerhalle auf den Reininghausgründen,<br />

wo man mit „Schullini“-Cocktails und Canapés<br />

begrüßte. Der anschließende Vortrag von Uhrenautor<br />

Gisbert L. Brunner wurde von einem sich von<br />

außen rasch nähernden Caterpillar unterbrochen,<br />

der Hollywood-reif durch die Wand brach. Die Gäste<br />

„flüchteten“ durch einen Skater-Parcours in die<br />

große Halle, wo bereits ein Pulk von Giants-Football-<br />

Spielern wartete, bevor sie die Bühne für eine akrobatische<br />

Tanzeinlage von „Lady Gaga“ freigaben.<br />

Juwelier Hans Schullin, Uhrenautor Gisbert L. Brunner und<br />

Kostümbildnerin Anne Marie Schullin (v. l.) mit Tänzern<br />

Ein Lady-Gaga-Double lieferte eine<br />

waghalsige Tanzeinlage. GEOPHO (2)<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“-Leiter Rainer Saga, Sarah<br />

Posch, Beate Kundörfer und Heike Heinisser (v. l.) C&G PICTURES<br />

Weihnachtszeit ist Charity-Zeit<br />

■■<br />

Über gleich zwei Charity-Aktionen in ihrem Center<br />

durfte sich jetzt ShoppingNord-Leiterin Heike<br />

Heinisser freuen: Zugunsten von „Weihnachten im<br />

Schuhkarton“ traf man sich zur großen Pack-Party,<br />

um die vielen Sachspenden von Shops und Kunden<br />

in weihnachtsgerechte Packerln zu stecken. Da halfen<br />

etwa auch Gemeinderat Georg Topf und Vize-<br />

Miss-Austria Sarah Posch. Am Tag zuvor verlegten<br />

Starköche aus wie Mario Kotaska, Johanna und<br />

Didi Maier oder Ysi Bräuer ihre Backstube direkt<br />

ins Einkaufszentrum und backten live mit Kindern<br />

des SOS Kinderdorfes sowie mit unzähligen freiwilligen<br />

„Helferleins“ ofenfrische Weihnachtskekse für<br />

den guten Zweck.


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Weihnachtsmarkteröffnung<br />

Es gibt wieder Punsch und<br />

Glühwein in der Innenstadt<br />

ES WEIHNACHTET. Am Donnerstag wurde nicht nur die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet, sondern<br />

auch der erste Punsch des Jahres gekostet. Seit Freitag haben die Glühweinstandln wieder offiziell geöffnet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Weihnachtsbeleuchtung an! Heimo Maieritsch, Erwin<br />

Sacher und Martin Wäg (v. l.) legten den Schalter um.<br />

Der Punsch am Eisernen Tor macht gleichzeitig ein gutes Gewissen:<br />

Verschiedene Charity-Projekte werden unterstützt.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Wir sind die Grazer Szene<br />

15 verschiedene Weihnachtsmärkte sind offiziell beim „Advent<br />

in Graz“ dabei – von Glühwein bis Kunsthandwerk.<br />

Drei, zwei, eins: Ein bisschen<br />

war es am Donnerstag<br />

wie zu Silvester – nur ging<br />

nach dem Countdown begleitet<br />

von Applaus zum ersten Mal<br />

die Weihnachtsbeleuchtung an.<br />

Dafür sorgten Kastner-Vorstand<br />

Martin Wäg, Citymanager Heimo<br />

Maieritsch und Innenstadt-Vereinsvorstand<br />

Erwin Sacher. Nach<br />

der anschließenden Fahrt mit der<br />

strahlenden Adventbim wurde<br />

natürlich auch der erste Glühwein<br />

des Jahres gekostet.<br />

Auf den ersten Punsch freute<br />

man sich auch schon im Joanneumsviertel.<br />

Am „Viertel 4“-Stand<br />

von Jack Coleman luden Agenturchef<br />

Christian Wolf und Barkeeper-Staatsmeister<br />

Dominik Wolf,<br />

der für die heißen Kreationen verantwortlich<br />

zeichnete, zur VIP-Eröffnung<br />

– etwa mit List-Hallen-<br />

Chef Erwin Hauser, Monkeys- und<br />

Kottulinsky-Inhaber Wolfgang<br />

Nusshold, Coiffeur Christoph<br />

Skoff, Orpheum-Geschäftsführer<br />

Michael Tassis, Topanwalt Michael<br />

Kasper oder „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich.<br />

Ein erstes Soft-Opening gab’s ein<br />

paar Hütterl weiter auch bei Michi<br />

Pech am Prato-Stand. Unterstützung<br />

in Sachen Kulinarik hat er sich<br />

von Essenzz-Drei-Hauben-Koch<br />

Alexander Posch geholt, der eine<br />

besondere Süßigkeit kreiert hat: aus<br />

Schweinehaut gepuffte Pops, überzogen<br />

mit Original-Beans-Schokolade,<br />

Cassis und Canehl-Zimt.<br />

„Bierbrauerin des Jahres“ Elfi Forstner<br />

braute außerdem ein eigenes<br />

Bier – mit Weihrauch und Myrrhe.<br />

Am Freitag eröffneten Citymanager<br />

Maieritsch und Innenstadt-Bezirksvorsteherin<br />

Ludmilla<br />

Haase die Weihnachtsmärkte<br />

dann offiziell. Außerdem wurde<br />

die Winterwelt am Karmeliterplatz<br />

mit Eislaufschuhen eingeweiht.<br />

Dominik und Christian Wolf luden zum VIP-Opening an<br />

ihren Viertel-4-Punschstand im Joanneumsviertel.<br />

Prato: Michi Pech (r.) mit seinen Partnern Elmar Wurzinger,<br />

Xiaoao Dong, Elfi Forstner, Peter Kieslinger, Alexander Posch (v. l.)<br />

Der Christkindlmarkt am Hauptplatz ist laut Umfragen<br />

der beliebteste der Grazer. LUEF (3), JACK COLEMAN, SCHIFFER, KERNASENKO


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Das GIBS lieferte eine fulminante Show in der List-Halle:<br />

Schließlich war „Final Show“ auch das Motto. LIST HALLE (2)<br />

Ein Maturaball jagt nächsten<br />

■■<br />

Die Maturaball-Saison ist voll im Gange – ein<br />

Abschlussball folgt momentan auf den nächsten!<br />

Insgesamt zehn Bälle finden da heuer etwa in<br />

der Helmut-List-Halle statt. Das BG Rein machte<br />

dort in diesem Jahr den Anfang unter dem Motto<br />

„Flowerpower hinter der Klostermauer“. Bei der<br />

HTL Bulme hieß es dann „Vom Amateur zum Ingenieur“,<br />

während das GIBS passend zum Motto<br />

„Final Show“ mit außergewöhnlichen Tanzeinlagen<br />

eine Wahnsinnsshow ablieferte. Ganz im<br />

Glamour der Vergangenheit feierte das BORG<br />

Dreierschützengasse: „Golden Masquerade“ war<br />

da das Thema.<br />

Eine klassische weiße Polonaise gab’s<br />

beim Maturaball der HTL Bulme.<br />

Luckys Stimmen-„Bummerl“<br />

■■<br />

Gut, dass man fürs Schnapsen keine laute<br />

Stimme braucht – sonst hätte Sturms ehemaliger<br />

Kult-Stadionsprecher Lucky Krentl wahrlich ein<br />

schlechtes Blatt gehabt, als es beim traditionellen<br />

Schnaps-Turnier-Finale (zuvor gab’s Quali-Turniere<br />

in 20 steirischen Lokalen!) des Sturm-Anhängerclubs<br />

im „Liebenauer Hof“ darum ging, möglichst<br />

viel für den Sturm-Nachwuchs zu erspielen. „Ich<br />

hab meine Stimme verloren – und hoff, dafür umso<br />

mehr Partien zu gewinnen“, so Krentl. In Summe<br />

kamen um die 2000 Euro Reingewinn zusammen.<br />

Turniersieger wurde Könner Otto Kainz. Krentl hat<br />

seine Stimme inzwischen wieder – und hofft, dass<br />

Sturm in der Liga heute kein „Bummerl“ kassiert ...<br />

Anhängerclub-Chef Sepp Manzenreiter, Silvija Kasper (Liebenauer<br />

Hof) und Krentl (v. l.) hofften auf gutes Blatt. KK


34 szene<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Wilfried Staber und Silvya Koller<br />

luden zur Vier-Jahr-Feier.<br />

KK<br />

Jubiläum beim<br />

„Klamminger“<br />

■■<br />

Vier Jahre Gasthaus „Zum<br />

Klamminger“ im Herz-Jesu-<br />

Viertel: Das musste natürlich<br />

anständig gefeiert werden.<br />

Die Chefleute Silvya Koller<br />

und Wilfried Staber luden zur<br />

großen Jubiläums-Sause mit<br />

Livemusik von Johnny Suede<br />

mit Franz Reinisch (Drums)<br />

und Beatles-Doublegrouper<br />

Chris Höller (Vocal, Guitar).<br />

Der „Kunstraub“ in Chicago<br />

■ ■ „Es klingt zwar wie ein PR-Gag, es ist aber leider<br />

keiner“, sagte eine sehr zerknirschte Valentina Eberhardt.<br />

„Da habe ich endlich eine große Ausstellung<br />

in Chicago, und da wird mir als einzigem Aussteller<br />

ein Bild geklaut. Das Bild Stilleben wird wohl in den<br />

USA bleiben“, beginnt sich Eberhardt mit der Tatsache<br />

langsam abzufinden. „Ich kann von Graz aus nichts<br />

tun. Es ist einfach nur ein trauriges Gefühl. Mir geht<br />

es gar nicht um den finanziellen Schaden, der mir entstanden<br />

ist. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte das<br />

Bild hergeschenkt. Der Dieb weiß dank Infozettel am<br />

Bild viel über mich, er kann mich via Facebook suchen<br />

usw. In dem Bild steckt so viel Herzblut ...“<br />

Buchautorin Daniela Kickl mit Bernd Pekari, Pressesprecher<br />

der steirischen Grünen, in der „Stadtschenke“ KK<br />

Silvester wird der Hit!<br />

www.grazer.at<br />

■■<br />

Zum Jahreswechsel wird beim<br />

„Grazer“ heuer richtig gefeiert!<br />

Zusammen mit dem Autohaus<br />

Denzel laden wir am 30. Dezember<br />

zum Bauernsilvester ins<br />

Casino. In der Party-Zone kann<br />

man dort das alte Jahr mit Schlagerhits<br />

tanzend verabschieden.<br />

Am 31. Dezember geht’s statt<br />

auf die Tanzbeine dann auf die<br />

Lachmuskeln: Comedian Marion<br />

Petric steht ab 18 Uhr als<br />

„Fisch Grete am falschen Dampfer“<br />

im Casino auf der Bühne,<br />

Martin Kosch serviert „Greatest<br />

Hits“ ab 20.30 Uhr. Außerdem<br />

gibt’s ein exklusives 5-Gänge-<br />

Silvester-Dinner.<br />

Im Dom im Berg präsentiert<br />

„der Grazer“ das größte Silvester-Clubbing<br />

der Stadt. Es gibt<br />

elektronische Musik mit internationalen<br />

DJs. Dazu stehen<br />

extravagante Show-Acts auf der<br />

Bühne, und es gibt natürlich eine<br />

außergewöhnliche Lichtshow.<br />

präsentiert<br />

WERNER KRUG (2)<br />

Meist den Kugelschreiber startklar in der Hand: Valentina<br />

Eberhardt. Jetzt wurde ihr in den USA ein Bild gestohlen. KK<br />

Briefe an den Innenminister<br />

■■<br />

Die Briefe, die Daniela Kickl ihrem Cousin, dem<br />

FPÖ-Innenminister Herbert Kickl, schreibt, haben<br />

längst Kult-Charakter. Mittlerweile sind aus ihren<br />

„kritischen, aber nicht humorlosen Abrechnungen<br />

mit der derzeitigen Bundesregierung und ihrem Innenminister“<br />

auch bereits zwei Bücher entstanden<br />

– aus diesen Werken las sie kürzlich in der „Stadtschenke“<br />

in Graz. Das Lokal war bis auf den letzten<br />

Platz gefüllt (unter den Gästen war etwa auch SPÖ-<br />

Gemeinderätin Alexandra Marak-Fischer) – und<br />

der Ansturm auf Daniela Kickls Bücher war größer<br />

als erwartet: Der Büchertisch vom „Büchersegler“<br />

war schnell leergekauft …<br />

Gewinner C. Groß, GF Falstaff A. Gorsche, Falstaff-Profi H. Jessenko, M.<br />

Lienbacher (Dreikant), Gewinner B. Auer und Jurymitglied M. Hoffmann<br />

Junge Talente gekürt<br />

■■<br />

Bereits zum vierten Mal<br />

kürte die Falstaff Karriere die<br />

Nachwuchstalente der Koch-<br />

Branche. „Wir haben es uns zum<br />

Ziel gemacht, nicht nur einen<br />

Wettbewerb zu veranstalten“,<br />

leitete Alexandra Gorsche, Geschäftsführerin<br />

Falstaff Karriere,<br />

das Event ein. Nach einem<br />

harten Wettbewerb in der HLW<br />

Schrödinger darf sich Clemens<br />

Groß aus Wien über den Award<br />

im Bereich Küche freuen, der<br />

„Falstaff Young Talent <strong>2018</strong>“ im<br />

Bereich Service ging an Bernhard<br />

Auer aus Wien. Die top<br />

ausgewählte Jury bestand etwa<br />

aus Größen wie dem TV-Starkoch<br />

Mike Süsser, Genusswirt<br />

des Jahres Hans Windisch (seit<br />

2009 im Hügelhof), dem Agenturinhaber<br />

Michael Pech, Küchenchef<br />

von Miss Cho Daniel<br />

Marg, Küchenchef im Eckstein<br />

Michael Hebenstreit, Philipp<br />

Pirstinger vom Hotel Novapark<br />

und vielen mehr. Als Ehrengast<br />

war der Koch Otto Koch zu Gast.


36 szene<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

DI<br />

27<br />

MI<br />

28<br />

Bridear.<br />

PIERACH, EXPLOSIV, KK (2)<br />

Mädchen-<br />

Metal-Eliteband aus<br />

Japan ist Headliner im<br />

Explosiv. Support kommt<br />

von der Grazer Band<br />

Light Up The Town.<br />

The New England<br />

Medical Disaster<br />

Band spielt in der GMD<br />

im Rahmen der „They<br />

Need Us“-Tour.<br />

Steinbäcker<br />

in Stadthalle<br />

Ja eh! Zwei Jahre nach dem<br />

Ende von STS ist das erste<br />

ehemalige S Gert Steinbäcker<br />

erfolgreich wie eh und je. Mit<br />

Band tourt Steinbäcker durch<br />

die Lande und gastiert jetzt in<br />

Graz in der Stadthalle, jener<br />

Halle, die er mit STS mehrfach<br />

ausverkaufte. Neben seinen<br />

großartigen STS-Songs wie<br />

„Großvater“ und „Irgendwann<br />

bleib i dann dort“ gibt’s Songs<br />

vom Album „Ja eh“. Steinbäcker<br />

& Band am 3. Dezember um 20<br />

Uhr in der Grazer Stadthalle!<br />

Let’s Spend<br />

The Night<br />

Together!<br />

Steinbäcker<br />

live in Graz<br />

CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

MI<br />

28<br />

FR<br />

30<br />

Kill Scoville (Bild)<br />

feat. Steff Kotter, Livia<br />

Hubmann, Predo Peric<br />

& Special Guests performen<br />

im lebe-Theater.<br />

Titel: „Winter is here“.<br />

Portnoy aus Graz sind<br />

im vierten Jahrzehnt<br />

der Portnoy Band angekommen gehört und diesem zelebrieren Abend das Explosiv<br />

eigenen allein. Die Show Grazer im<br />

in<br />

einer<br />

Grazer Band rund Explosiv. um Master-<br />

Die Toten Hosen und<br />

Die Toten Hosen<br />

rocken Schladming.<br />

<br />

BASTIAN BOCHINSKI<br />

Geryatrix sind wieder<br />

unterwegs und feiern<br />

ihre Rockshow im American<br />

Roadhouse in der<br />

Puchstraße 133. Cover-<br />

Party garantiert.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

37<br />

LUPI SPUMA, NINA STILLER, KK<br />

DIE SHOW GEHT WEI-<br />

TER. „Let’s Spend The<br />

Night Together“, die<br />

Spenden-Fete, gibt’s<br />

am 15. 12. im Orpheum!<br />

Wer zählt die vielen vorweihnachtlichen<br />

Charitys?<br />

Es ist gut, dass<br />

es die Benefiz-Veranstaltungen<br />

in Hülle und Fülle gibt. Viel zu<br />

groß ist der Bedarf an Hilfe und<br />

an Helfern. Die größte Charity<br />

des Landes ist „Licht<br />

ins Dunkel“. Die fetzigste,<br />

um nicht zu<br />

sagen die geilste<br />

Charity-Party aber<br />

ist seit fast 40 Jahren<br />

„Let’s Spend<br />

The Night Together“<br />

im Grazer Orpheum.<br />

Diesmal am Samstag,<br />

15. Dezember<br />

<strong>2018</strong>. Dabei sein kann jeder, der<br />

sich rechtzeitig eine Spendenkarte<br />

besorgt. Die Einnahmen<br />

des Events gehen zu 100 Prozent<br />

an folgende karitative Organisa-<br />

tionen: Kinderkrebshilfe Steiermark,<br />

Krebshilfe Steiermark,<br />

Leukämiehilfe<br />

Steiermark, Steirer<br />

helfen Steirern und<br />

Rainbows, der Verein,<br />

der Kindern in<br />

ganz großen Nöten<br />

hilft.<br />

Let’s Spend ist<br />

nicht bloß ein Charity-<br />

Konzert. Let’s Spend ist<br />

Ina Regen<br />

eine Charity-Party, bei der man<br />

sich trifft, plaudert und das eine<br />

oder andere Gläschen trinkt.<br />

Und das passiert bei der vom<br />

„Grazer“ präsentierten<br />

Orpheumbühne:<br />

Grenzenlos erinnern<br />

an die legendären<br />

STS-Weihnachtskonzerte,<br />

Lemo hat neue<br />

Songs und auch<br />

den EAV-Hit im<br />

Lemo<br />

Programm.<br />

Raphael<br />

www.grazer.at<br />

Wressnig garantiert mit seiner<br />

Band exzellente Musik,<br />

Joni Madden hat den<br />

Blues, Georgij (Russkaja)<br />

präsentiert<br />

die neue LP seines<br />

Russian Gentlemen<br />

Club. Dero<br />

& Klumzy beeindrucken<br />

mit ihrem<br />

Bandprojekt, Soko-Donau-Kommissar<br />

Stefan<br />

Jürgens kommt mit seiner Band.<br />

Wir 4, die Originalband von A3,<br />

liefern Hits von Danzer, Ambros,<br />

Fendrich. Ina Regen ist der<br />

Shootingstar, Mike Supancic<br />

führt die Kabarettriege an, Sir<br />

Oliver Mally kommt mit Gitarrist<br />

Peter Schneider. Weiters Wenzel<br />

Beck & Band, King and Potter,<br />

Christoph Fritz, Didi Sommer,<br />

Martin Kosch und schließlich<br />

Chris Watzik (Solo zu Viert).<br />

präsentiert<br />

das Schi-Fest<br />

TOLLE KOMBI. Über<br />

die Pisten sausen und<br />

danach Top-Musik hören:<br />

Beim Schi-Opening am 1.<br />

Dezember gibt’s Schnee<br />

und Die Toten Hosen.<br />

Dieses Schi-Opening unterscheidet<br />

sich schon sehr<br />

von anderen in diesen<br />

Tagen. Schladming startet mit<br />

einem Event der Sonderklasse in<br />

die neue Wintersaison. Auf einer<br />

Bühne, die als überdimensionale<br />

Almhütte designt wurde und mit<br />

modernster Technik, raffiniert<br />

verbauten LED-Walls und einer<br />

Unzahl von Spots und Lasern ausgestattet<br />

ist, werden die Toten Hosen<br />

als Headliner fungieren. Die<br />

Band aus Düsseldorf, die bislang<br />

20 Millionen Tonträger verkauft<br />

hat, zählt zu den erfolgreichsten<br />

deutschen Bands. Die Hosen wer-<br />

den durch eine enorme Bühnenpräsenz<br />

und Performance begeistern.<br />

An Tagen wie diesen gibt es<br />

noch die Donots, Schmutzki und<br />

Last Band Standing, die mit den<br />

Toten Hosen Schladming rocken.<br />

Zwei Leser des „Grazer“ können<br />

übrigens jeweils eine Tageskarte<br />

für die Planai gewinnen.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 1 Planai-<br />

Tageskarte<br />

zu gewinnen! Vor dem Konzert<br />

noch ordentlich Schi fahren!<br />

Warum Schi fahren?<br />

E-Mail mit Betreff „Planai“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 28. 11. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

SHOWFACTORY<br />

Schier unglaublich, wie der<br />

Falco-Boom nach seinem<br />

Tod anhält. „Muss<br />

ich erst sterben, um zu leben?“<br />

– was für eine Textzeile. Nochmals<br />

kann man den Lebensweg<br />

des international berühmten<br />

Wieners Hansi Hölzel nachgehen<br />

und all die Hits wie „Vienna<br />

Calling“, „Rock me Amadeus“,<br />

„Jeanny“ oder den „Kommissar“<br />

im Musical perfekt performt<br />

erleben. Vier „Grazer“-Leser<br />

sind gratis dabei.<br />

ANZEIGE<br />

Falco lebt,<br />

wenn auch<br />

nur im<br />

Musical.<br />

Aber dieser<br />

Falco wirkt<br />

sehr echt.<br />

Falco – Das Musical 2019<br />

Falco kehrt wieder: 3. Februar, Graz, Stadthalle.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tickets<br />

für Falco – Das Musical zu gewinnen!<br />

Warum gerade Falco?<br />

E-Mail mit Betreff „Falco“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 27. 11. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

38<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Oberösterreich ist genauso<br />

auf dem Holzweg, wie auch<br />

Niederösterreich es war.“<br />

Landesrätin Doris Kampus über vom EuGH gekippte<br />

Mindestsicherungskürzungen für Asylberechtigte LAND<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Andrea Jöbstl-Prattes (Steiermark-Card<br />

GmbH) und Citypark-<br />

Chef Waldemar Zelinka (r.) CITYPARK<br />

Steiermark-Card<br />

■■<br />

Die „Steiermark-Card“<br />

bietet ein Paket mit Gratis-<br />

Eintritten bei 150 steirischen<br />

Ausflugszielen. Seit kurzem<br />

ist die „Steiermark-Card 2019“<br />

im Verkauf – neuerdings auch<br />

im Grazer Einkaufszentrum<br />

Citypark, der ab sofort Partner<br />

der „Steiermark-Card“ ist. Die<br />

„Steiermark-Card“ ist an der<br />

Kunden-Information des Citypark<br />

erhältlich.<br />

Im Handel dauert<br />

Weihnachten bis März<br />

Die Umsätze des steirischen Handels verlagern sich zunehmend vom Advent in die Monate nach Weihnachten. GETTY<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Kreuzfahrt-Gewinn<br />

Gemeinsam mit dem Reiseveranstalter<br />

TUI hat „der Grazer“<br />

im Rahmen der Herbstmesse wieder<br />

zu den „Kreuzfahrttagen“ geladen.<br />

Dabei gab es auch eine Kreuzfahrt<br />

für zwei Personen mit Costa<br />

Diadema ins westliche Mittelmeer<br />

zu gewinnen. Jetzt wurden die Sieger<br />

ermittelt: Ursula und Georg<br />

Gruber. Elisabeth Zirkl (TUI) und<br />

Robert Heschl („der Grazer“) gratulierten<br />

den „Kreuzfahrern“.<br />

Elisabeth Zirkl, Ursula und Georg<br />

Gruber, Robert Heschl (v. l.) SCHERIAU<br />

Die Gleichenfeier für den Wohnpark<br />

Raaba fand diese Woche statt. LUEF<br />

Gleichenfeier<br />

Am Donnerstag fand die Gleichenfeier<br />

des Bauprojekts<br />

„Wohnpark Raaba“ statt. Vizebürgermeister<br />

Adolf Kohlbacher,<br />

Vertreter der Kulmer Bau,<br />

Eigentümer und die Wohnpark<br />

Raaba GmbH feierten das traditionelle<br />

Fest. Die 49 Wohnungen<br />

im Zentrum von Raaba sind im<br />

April 2019 bezugsfertig. Sowohl<br />

Nahversorger, Gesundheitseinrichtungen,<br />

Kinderspielplätze als<br />

auch Öffis sind vom Wohnpark<br />

zu Fuß erreichbar. Die Wohnpark<br />

Raaba GmbH ist Bestandteil der<br />

Technopark Raaba Gruppe.<br />

Digital und regional<br />

Digitale Innovationen in der<br />

Zwei-Thermen-Region Bad<br />

Waltersdorf stellten diese Woche<br />

Bürgermeister Josef Hauptmann<br />

und Tourismusverbandschef<br />

Jörg Pfeifer vor. Eine 360-Grad-<br />

Tour durch die Region auf www.<br />

badwaltersdorf.com erlaubt den<br />

virtuellen Besuch von Unterkünften,<br />

Ausflugszielen und Veranstaltungen.<br />

Unter dem Motto „Produkt<br />

präsentiert Region“ geht der<br />

„Thermen-Bauernladen“ online:<br />

Via shop.badwaltersdorf.com können<br />

Produkte aus der Region ab<br />

sofort nach Hause bestellt werden.<br />

J. Hauptmann, LAbg. H. Lang, Direktvermarkterin<br />

H. Fiedler, Unternehmer<br />

J. Fleck, J. Pfeifer (v. l.)J. LEDERER<br />

Die „Acrobuffos“ aus den USA zeigen<br />

eine surreale Reise. MONTMARE<br />

Cirque Noel ist zurück<br />

An die 14.000 Besucher ließen<br />

sich im Vorjahr von den<br />

modernen Zirkusgeschichten im<br />

Cirque Noel verzaubern. Und auch<br />

heuer gibt es wieder drei spektakuläre<br />

und märchenhafte Produktionen<br />

in der List-Halle und im Orpheum:<br />

Eröffnet wird das Festival<br />

am 18. Dezember mit „Backbone“,<br />

das im fieberhaften Zelebrieren<br />

menschlicher Beziehungen an die<br />

Grenzen geht. „Air Play“ erzählt<br />

vom Abenteuer zweier Geschwister<br />

durch die Lüfte, „Scotch and<br />

Soda“ mischt fantastisches Theater<br />

mit furioser Livemusik.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 39<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Heizöl extra leicht +30,1 %<br />

Schlechte Nachrichten für Ölheizungsbesitzer:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr explodierten<br />

die Heizölpreise geradezu.<br />

Notebooks und Tablets –12,3 %<br />

Einen spürbaren Preisverfall gab es<br />

im Verlauf des letzten Jahres bei<br />

Notebooks und Tablets.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

KLINGELNDE KASSEN. Die enorme Bedeutung des Shoppings vor dem Heiligen Abend für den Handel<br />

geht langsam zurück. Dafür verspricht das „nachweihnachtliche“ Geschäft Umsätze bis in den März.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Noch ist es ein knapper<br />

Monat bis zum Heiligen<br />

Abend. Doch für den steirischen<br />

Handel klingeln gerade in<br />

der Vorweihnachtszeit die Kassen,<br />

stürmen doch Hunderttausende<br />

die Shoppingmeilen und Einkaufszentren.<br />

„Die Weihnachtszeit ist<br />

für uns Erntezeit“, bringt es Handelssparten-Obmann<br />

Gerhard<br />

Wohlmuth auf den Punkt. Für das<br />

diesjährige Weihnachtsgeschäft<br />

rechnet Wohlmuth mit stabilen<br />

Umsätzen. 90 Prozent der Steirer<br />

werden Geschenke kaufen, durchschnittlich<br />

370 Euro gibt jeder steirische<br />

Weihnachtsshopper aus.<br />

Doch während einzelne Branchen<br />

wie etwa Spielwaren- und<br />

Schmuckhändler im Advent ihren<br />

Monatsumsatz verdoppeln<br />

können, spielt das Weihnachtsgeschäft<br />

nicht mehr überall eine<br />

große Rolle. „Die Bedeutung des<br />

Weihnachtsgeschäftes für den<br />

Handel lässt langsam nach“, betont<br />

Ernst Gittenberger von der KMU<br />

Forschung Austria. Dagegen be-<br />

scheren die Wochen und Monate<br />

nach Weihnachten den steirischen<br />

Händlern Jahr für Jahr wachsende<br />

Umsätze. Das Weihnachtsgeschäft<br />

dauere inzwischen bis in den März<br />

hinein, berichtet Gittenberger.<br />

„Für den Einzelhandel ist das die<br />

Chance auf ein sehr gutes Nachweihnachtsgeschäft.“<br />

Ernst Gittenberger<br />

(KMU<br />

Forschung<br />

Austria),<br />

Handelsobmann<br />

Gerhard<br />

Wohlmuth<br />

und Sparten-<br />

Geschäftsführer<br />

Helmut Zaponig<br />

(v. l.)WKO/FISCHER<br />

Diese Entwicklung hat vor allem<br />

einen Grund: Gutscheine. Sie sind<br />

seit Jahren das beliebteste Weihnachtsgeschenk<br />

der Steirer und<br />

werden naturgemäß nach Weihnachten<br />

eingelöst. Laut Wohlmuth<br />

werden beim Gutscheineintausch<br />

im Geschäft sehr oft zusätzliche<br />

Käufe getätigt: „Es wird bis zu 15<br />

Prozent mehr ausgegeben, als der<br />

Gutschein wert ist.“ Dass nach den<br />

Festtagen viele unerwünschte Geschenke<br />

in den Läden umgetauscht<br />

werden, hat ebenfalls viele Zusatzkäufe<br />

zur Folge. Und schließlich<br />

verschenken die Steirer vermehrt<br />

Bargeld zu Weihnachten – Geldpräsente<br />

liegen bereits auf Platz 8<br />

der beliebtesten Weihnachtsgeschenke.<br />

Mit dem Geld machen die<br />

Beschenkten nach Weihnachten<br />

dann vor allem eines: shoppen ...<br />

Der Grazer Antriebssystementwickler AVL List arbeitet mit dem italienischen<br />

Automatisierungsunternehmen Comau zusammen.<br />

AVL LIST<br />

AVL mit neuem Partner<br />

■■<br />

Der Grazer Motorenentwickler<br />

AVL List und der italienische<br />

Industrieautomatisierungsspezialist<br />

Comau haben eine strategische<br />

Partnerschaft unterzeichnet.<br />

Die beiden Unternehmen<br />

arbeiten zusammen, um innovative,<br />

modulare und flexible<br />

Lösungen für die Produktion<br />

von Elektro- und Hybridfahrzeugen<br />

anbieten zu können. Der<br />

Schwerpunkt der Partnerschaft<br />

werde zunächst auf Montagesystemen<br />

und der Bandendeprüfung<br />

für Fahrzeugbatterien<br />

liegen, so die Unternehmen. „Mit<br />

dem gebündelten Know-how<br />

von Comau und AVL – Comau<br />

mit seinen hochentwickelten<br />

Industrie-4.0-Lösungen und die<br />

AVL mit Design erfahrung bei der<br />

Integration von Antriebsstrangkomponenten<br />

und den entsprechenden<br />

Prüfmethodiken – werden<br />

wir bei der Batteriemontage<br />

und -endprüfung neue Maßstäbe<br />

setzen“, erklärt AVL-Geschäftsführer<br />

Urs Gerspach.<br />

Lehrlings-Qualitätssiegel für Gaulhofer<br />

■■<br />

Die Gaulhofer Industrieholding<br />

in Übelbach hat vom Wirtschaftsministerium<br />

die Auszeichnung<br />

„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“<br />

für ihre außergewöhnlichen<br />

Leistungen in der<br />

Lehrlingsausbildung erhalten.<br />

„Nicht einmal ein Prozent aller Betriebe<br />

in Österreich dürfen dieses<br />

Qualitätssiegel tragen“, gratulieren<br />

die Wirtschaftskammer und die<br />

Fachgruppe der Holzindustrie<br />

Steiermark zur Auszeichnung,<br />

WK-Boss J. Herk, Unternehmer M.<br />

Gaulhofer, Prokurist G. Lep, Lehrlingsausbilder<br />

P. Harrer und WK-<br />

Direktor K.-H. Dernoscheg (v. l.) WKO


viva<br />

40<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Demenz ist längst in unserer<br />

Gesellschaft angekommen.“<br />

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer über<br />

die stetig steigende Zahl an Menschen, die an<br />

Alzheimer und Co erkranken. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Mehr als 4200 Grazer leiden an einer<br />

Demenzerkrankung – so die offizielle<br />

Zahl. Die Dunkelziffer dürfte freilich<br />

noch deutlich höher sein.<br />

GETTY<br />

Graz will neues Miteinander<br />

mit Demenz-Patienten<br />

Zankapfel Behindertenhilfe<br />

REFORM. Das Land<br />

Steiermark stellt die<br />

Behindertenhilfe neu<br />

auf, die Stadt Graz<br />

reagiert verschnupft.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Dass das steirische Behindertengesetz<br />

nicht mehr<br />

zeitgemäß ist, darüber<br />

herrscht im Steirerland Einigkeit.<br />

Doch die diese Woche von SP-<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus<br />

vorgestellten Änderungen werden<br />

nicht überall begeistert aufgenommen<br />

– vor allem nicht in Graz.<br />

Einer der zentralen Punkte der<br />

Reform: Kampus will Menschen<br />

mit Behinderung selbstständiger<br />

handeln lassen und ihnen persönliche<br />

Budgets statt fixer Unterstützungsleistungen<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Kampus: „Menschen mit<br />

Behinderung können viel freier<br />

als bisher darüber entscheiden,<br />

welche Leistung sie von wem in<br />

Anspruch nehmen wollen.“ Wer<br />

nicht ins neue Behindertenhilfesystem<br />

wolle, könne freilich im<br />

alten bleiben, versichert Kampus.<br />

Zwiespältig nimmt man Kampus’<br />

Pläne in Graz auf. VP-Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner findet es zwar<br />

positiv, dass Kampus mehr Flexibilität<br />

wolle. Hohensinner warnt<br />

jedoch davor, das persönliche Budget<br />

„als Allheilmittel zu sehen“ und<br />

Menschen einfach nur Geld in die<br />

Hand zu drücken – hier sei „ein<br />

Landesrätin<br />

Doris<br />

Kampus und<br />

Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner<br />

sind beim<br />

Thema<br />

Behindertenhilfe<br />

keineswegs<br />

einer<br />

Meinung.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

breites Bündel an Unterstützungsmaßnahmen“<br />

notwendig. Sauer<br />

stößt dem Stadtrat auch auf, „dass<br />

Graz als größter Sozialhilfeträger<br />

mit rund der Hälfte der Menschen<br />

mit Behinderung in der Steiermark“<br />

nicht ins Kampus-Konzept<br />

eingebunden wurde. Hohensinner<br />

hofft nun auf „ernsthafte Gespräche“<br />

mit der Landesrätin, damit<br />

Graz zur Modellregion wird – aber<br />

für ein von den Grazern favorisiertes<br />

System mit individuell maßgeschneiderten<br />

Leistungskatalogen.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 41<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Kohlenhydrate als Demenzschutz<br />

Als Dickmacher verschrien, könnte<br />

kohlenhydratreiche Ernährung laut<br />

Forschern vor Demenz schützen.<br />

Faulheit erhöht Demenzrisiko<br />

Wer körperlich und geistig nicht<br />

regelmäßig aktiv ist, hat ein höheres<br />

Risiko, an Demenz zu erkranken.<br />

OUT<br />

➜<br />

VERGESSEN. Mit speziellen Aktivitäten wie Beratungen und Gottesdiensten will Graz „demenzfreundliche<br />

Stadt“ werden. Auf Landesebene wird um mehr (finanzielle) Unterstützung für Demenzkranke gerungen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Lebenserwartung steigt<br />

– und damit auch die Zahl<br />

der Erkrankungen, die mit<br />

zunehmendem Alter einhergehen.<br />

Demenzerkrankungen wie Alzheimer<br />

entwickeln sich zu Volkskrankheiten:<br />

In Österreich leben<br />

nach Schätzungen bis zu 130.000<br />

Menschen mit Demenz, bis 2050<br />

soll sich diese Zahl verdoppeln. In<br />

der Steiermark leiden laut VP-Gesundheitslandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler aktuell 10.000 Menschen<br />

an Demenzerkrankungen, mehr<br />

als 4200 davon leben in Graz. Weil<br />

nicht nur die Patienten selbst, sondern<br />

auch ihr Umfeld massiv von<br />

der Krankheit betroffen ist, will<br />

die Stadt Graz nun neue Wege im<br />

Umgang mit Demenz beschreiten.<br />

Gemeinsam mit dem Verein SALZ<br />

(Steirische Alzheimerhilfe) wollen<br />

KP-Gesundheitsstadtrat Robert<br />

Krotzer und VP-Sozialstadtrat Kurt<br />

Hohensinner Graz zur „demenzfreundlichen<br />

Stadt“ machen.<br />

Ziel ist laut SALZ-Obfrau Claudia<br />

Knopper die „Zusammenarbeit<br />

aller Stakeholder“, also Ämter, Apotheken,<br />

Polizei, Kirchen, Museen<br />

etc., zu erreichen und die Bevölkerung<br />

für Demenz zu sensibilisieren.<br />

Erste Aktivitäten im Rahmen des<br />

Projekts: Die Grazer Leonhard-<br />

Apotheke wird demenzspezifische<br />

Angebote einführen, am 10. Dezember<br />

wird Knopper persönlich<br />

in der Apotheke zum Thema Demenz<br />

beraten. In der Pfarrkirche St.<br />

Leonhard findet am 12. Dezember<br />

um 14.30 Uhr ein ökumenischer<br />

Gottesdienst für Menschen mit Demenz<br />

statt (weitere Veranstaltungen<br />

sind auf steirische-alzheimerhilfe. at<br />

zu finden). Knopper ruft Vereine,<br />

Unternehmen und Private auf, sich<br />

dem Grazer Demenz-Netzwerk anzuschließen.<br />

Krotzer will mit dem Projekt demenzielle<br />

Erkrankungen „enttabuisieren<br />

und betroffene Menschen<br />

und ihre Familien bestmöglich unterstützen“.<br />

In Graz gebe es bereits<br />

jetzt viele Einrichtungen und Angebote<br />

für Demenzkranke und deren<br />

Angehörige, meint Hohensinner.<br />

Wie Knopper wünscht auch er sich,<br />

dass andere steirische Regionen<br />

ebenfalls mehr für Betroffene tun.<br />

Mehr Pflegegeld<br />

Auch in der Landespolitik ist die<br />

wachsende Zahl Demenzkranker<br />

aktuell ein Thema. Grünen-Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Krautwaschl<br />

hat jetzt eine Landtagsinitiative<br />

gestartet und fordert bessere<br />

finanzielle Unterstützung für Demenzkranke<br />

und Angehörige. Um<br />

mehr Menschen mit Demenz den<br />

Zugang zu mobilen Pflegediensten<br />

zu ermöglichen, müsse „eine<br />

jährliche Valorisierung des Pflegegeldes<br />

für alle Pflegestufen vorgenommen<br />

werden – und nicht nur,<br />

wie es die Bundesregierung plant,<br />

ab Pflegestufe 4“, so Krautwaschl.<br />

Der im Rahmen der von der Bundesregierung<br />

gestrichenen Aktion<br />

20.000 geplante steiermarkweite<br />

Aufbau eines stundenweisen Entlastungsdienstes<br />

sei leider ins Stocken<br />

geraten, fordert Krautwaschl,<br />

dass das Land dieses Vorhaben<br />

weiterführt.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

43<br />

Saunieren für die Gesundheit<br />

ERHOLSAM. Laut einer Studie kann das mehrmalige Saunieren das Schlaganfallrisiko senken. Das<br />

Thermen- und Vulkanland hat dazu passend eine einzigartige Fass-Sauna anfertigen lassen.<br />

Die Vorteile vom gesunden<br />

Schwitzen sind eindeutig:<br />

Wer mehrmals<br />

die Woche sauniert, kann das<br />

persönliche Schlaganfallrisiko<br />

um bis zu 61 Prozent senken.<br />

Das belegt eine gemeinsame<br />

Studie der Medizinischen Universität<br />

Innsbruck und der Universität<br />

Ostfinnland. Somit ist<br />

neben dem Relaxen und Genießen<br />

auch ein nachhaltiger, gesunder<br />

Aspekt dabei.<br />

Fass-Sauna<br />

Um dies noch bekannter zu<br />

machen, hat das Thermen- und<br />

Vulkanland Steiermark etwas<br />

Einzigartiges und Neues geschaffen.<br />

Eine dampfende Fass-<br />

Sauna mit dazu passendem<br />

Schaffelbad aus Holz. Gemeinsam<br />

mit den sechs Thermen<br />

Parktherme Bad Radkersburg,<br />

Therme der Ruhe Bad Gleichenberg,<br />

Therme Loipersdorf, Rogner<br />

Bad Blumau, Heiltherme<br />

Bad Waltersdorf und H20 Hotel-<br />

Therme-Resort Bad Waltersdorf<br />

wurde die neue Fass-Sauna ins<br />

Leben gerufen.<br />

Mit einer Höhe von drei Metern<br />

und einer Breite von zweieinhalb<br />

Metern ist dieses Unikat<br />

gut transportierbar. Es wird ab<br />

sofort in ganz Österreich unterwegs<br />

sein und bei diversen<br />

Großveranstaltungen des Thermen-<br />

und Vulkanlands Steiermark<br />

dabei sein.<br />

Aber nicht nur ein Fass als<br />

Sauna sorgt für neues Ansehen,<br />

auch duftende Aufgusswasser<br />

mit frischen Kieferspänen, eine<br />

pflegende Holunderblütencreme<br />

mit Thermalwasser oder<br />

eine sanfte Wedeltechnik sorgen<br />

für Entspannung pur.<br />

Gemeinsames Schwitzen macht gleich noch mehr Freude und Spaß! Vor<br />

allem aber für die Gesundheit ist mehrmaliges Saunieren wichtig. GETTY<br />

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HARALD EISENBERGER<br />

Eintauchen in 34–36 Grad warmes Thermalwasser der Parktherme.<br />

Entspannen im besonderen Thermalwasser<br />

Das Bad Radkersburger Thermalwasser<br />

sprudelt seit nunmehr<br />

40 Jahren aus 2000<br />

Metern Tiefe empor, und das mit<br />

eigener Kraft und 80 Grad Celsius –<br />

also viermal so heiß wie herkömmliche<br />

Quellen. Schon ein Thermalbad<br />

von 25 Minuten senkt den Stresslevel<br />

und steigert das Wohlbefinden,<br />

bestätigt die Thermalwasserstudie<br />

des Thermenland Steiermark. Das<br />

Highlight für Saunaliebhaber ist die<br />

eigens entwickelte Bad Radkersburger<br />

Sauna-Zeremonie. Duftendes<br />

Aufgusswasser mit frischen, steirischen<br />

Kieferspänen, eine pflegende<br />

Holunderblütencreme mit Thermalwasser<br />

und sanfte Wedeltechniken<br />

sorgen für eine heiße Auszeit. Bei<br />

der Spa-Relax-Massage aktivieren<br />

Das Beste schenken mit den Wohlfühlgutscheinen der Parktherme<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit taucht man besonders gern in die heiße Thermalwasserquelle ein.<br />

Kompressen die Atemmuskulatur<br />

und die anschließende Ganzkörpermassage<br />

lässt den Körper<br />

perfekt entspannen. Geschenketipp:<br />

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44 viva<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Neues Gütesiegel für das<br />

Das steirische Thermalwasser ist gesundheitsfördernd, belebend, entgiftet und regt den Stoffwechsel an.<br />

GETTY<br />

TOLL. Das Thermenund<br />

Vulkanland hat<br />

das Gütezeichen für<br />

„Original Steirisches<br />

Thermenwasser“ ins<br />

Leben gerufen.<br />

Als aktuell größtes zusammenhängendes<br />

Tourismusgebiet<br />

Österreichs<br />

hat sich das Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark mit seinen<br />

Leitprodukten Thermal- sowie<br />

Mineral- und Heilwasser in ganz<br />

Österreich und darüber hinaus<br />

einen Namen gemacht.<br />

Um die hohe Qualität dieser<br />

einzigartigen Produkte noch besser<br />

nach außen zu tragen, wurde<br />

das Gütezeichen für „Original<br />

Steirisches Thermalwasser“ beziehungsweise<br />

„Original Steirisches<br />

Mineralwasser“ und „Ori-


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

45<br />

steirische Thermalwasser<br />

ginal Steirisches Heilwasser“ ins<br />

Leben gerufen.<br />

Gesundheitsfördernd<br />

„Das Thermalwasser ist, gemeinsam<br />

mit dem Heil- und Mineralwasser,<br />

das wertvollste Gut<br />

des Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark, denn das Baden im<br />

heilkräftigen Thermalwasser<br />

wirkt nachweislich stressabbauend<br />

und der Genuss unseres<br />

Mineral- und Heilwassers ist<br />

gesundheitsfördernd“, erklärt<br />

Mario Gruber, Geschäftsführer<br />

des Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark. Das Thermalwasser<br />

im Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark ist nicht nur eine besondere<br />

Kraft- und Energiequelle<br />

für Körper und Seele, sondern<br />

für die Gäste vor allem Quelle der<br />

Gesundheit, der Ruhe und des<br />

Wohlbefindens.<br />

Im Gegensatz zu warmem<br />

Wasser in Spas oder Schwimmbecken<br />

in Wellnessresorts erfüllt<br />

das Thermalwasser die<br />

Voraussetzungen gemäß dem<br />

Steiermärkischen<br />

Heilvorkommen-<br />

und Kurortegesetz. Mit<br />

dem Gütezeichen für „Original<br />

Steirisches Thermalwasser“ wird<br />

diese geprüfte Qualität nun auch<br />

nach außen hin sichtbar.<br />

Große Vielfalt<br />

In Österreich – und vor allem in<br />

der Steiermark – profitieren wir<br />

von einer unglaublichen Vielfalt<br />

und hohen Qualität des lebenswichtigen<br />

Gesundheitselixiers<br />

Wasser. Das Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark kann besonders<br />

in Bezug auf Mineralwasser<br />

mit einem heimischen Angebot<br />

aufwarten wie kaum eine andere<br />

Region: Insgesamt fünf regionale<br />

Mineralwasserproduzenten vertreiben<br />

heute das gesunde Wasser,<br />

welches bereits um das Jahr<br />

600 erstmals Erwähnung fand.<br />

Das steirische Wasser enthält<br />

eine Kraft, die man spürt und<br />

schmeckt. Es hat Premium-Qualität,<br />

wirkt gesundheitsfördernd<br />

und belebend, entgiftet den<br />

Körper und regt den Stoffwechsel<br />

an. Im Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark sprudeln die<br />

Thermalwasserquellen mit voller<br />

Kraft aus der Erde. Sie liegen<br />

in bis zu 3000 Metern Tiefe und<br />

sind bis zu 110 Grad heiß. Gerade<br />

wenn die Außentemperatur immer<br />

weiter sinkt und es draußen<br />

neblig und kalt wird, schenkt das<br />

weiche, heilkräftige Wasser Wärme<br />

und Wohlbefinden, versprüht<br />

Energie und Lebensfreude und<br />

trägt zu Schönheit, Gesundheit<br />

und innerer Balance bei.<br />

Vorteile des Schwitzens<br />

Doch nicht nur das Thermalwasser,<br />

auch die hervorragenden<br />

Saunalandschaften der Thermen<br />

laden in der kalten Jahreszeit<br />

zum Genießen ein. Außerdem ist<br />

das kurze, aber intensive Schwitzen<br />

nicht nur entspannend,<br />

sondern auch extrem gesundheitsfördernd,<br />

wie eine gemeinsame<br />

Studie der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck und der<br />

Universität Ostfinnland nun belegt:<br />

Wer mehrmals die Woche<br />

sauniert, kann das persönliche<br />

Schlaganfallrisiko um bis zu 61<br />

Prozent senken.<br />

Um die Vorteile des gesunden<br />

Schwitzens noch bekannter zu<br />

machen, hat das Thermen- und<br />

Vulkanland Steiermark gemeinsam<br />

mit den sechs Thermen eine<br />

einzigartige Fass-Sauna mit dazu<br />

passendem Schaffelbad aus Holz<br />

anfertigen lassen. Dieses drei Meter<br />

hohe und 2,5 Meter breite Unikat<br />

ist ab sofort in ganz Österreich<br />

unterwegs und bei allen großen<br />

Veranstaltungen der Thermen<br />

und des Thermen- und Vulkanland<br />

Steiermark mit dabei.


46 motor<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Es muss nicht immer SUV sein<br />

KOMBI-HIT. Der neue Audi A6 Avant ist eigentlich der „Schönling“ unter den Kombis. Außen elegant,<br />

innen viel Platz. Es muss nicht immer ein SUV sein: Wer den Audi A6 Avant fährt, weiß warum.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Audi A6 Avant aus dem<br />

Grazer Autohaus Porsche<br />

Liebenau schaut verdammt<br />

gut aus. Der Kombi, der<br />

da in Schwarz vor mir parkt, ist ein<br />

„Schönling“, und das im durchaus<br />

positiven Sinne. Dazu hat er<br />

enorm viel Platz. Und das bringt<br />

Audi Kunden, die eigentlich sonst<br />

eher auf der Suche nach einem<br />

SUV sind.<br />

Was einem sofort zum Audi<br />

einfällt: Das wäre doch ein idealer<br />

„Dienstwagen“ für höhere Ansprüche.<br />

Oder auch eine vornehmere<br />

Familienkutsche. Jedenfalls kann<br />

man davon ausgehen, dass der immerhin<br />

fast fünf Meter lange, 2,11<br />

Meter breite und sportliche 1,46<br />

Meter flache Audi Avant ein idealer<br />

Partner für Langreisen ist.<br />

Auf geht’s. Ich steige nicht so<br />

hoch ein wie in einen der typisch<br />

erhöhten SUVs, sondern lasse<br />

mich lässig etwas nach unten fallen.<br />

Man sitzt dennoch sehr gut<br />

und komfortabel. Die in diesen<br />

beginnenden Wintertagen eingeschaltete<br />

Sitzheizung allerdings<br />

war erst warm und dann heiß.<br />

Etwas ungewohnt. Die Massagefunktion<br />

habe ich dann lieber<br />

weggelassen. Obwohl ich nicht<br />

erhöht sitze, habe ich einen guten<br />

Überblick. Cool sind die beiden<br />

Displays in der Mittelkonsole und<br />

hinter dem Lenkrad. Alle Funktionen<br />

lassen sich vom Lenkrad aus<br />

ebenso wie mit Fingertouch auf<br />

der Mittelkonsole bedienen. Man<br />

findet sich schnell zurecht.<br />

Was noch überaus angenehm<br />

aufgefallen ist: Die Rückfahrkamera!<br />

Die ist ein Hammer. Sie liefert<br />

gestochen scharfe, reale Bilder<br />

und erleichtert das Reversieren<br />

ungemein. Außerdem haben die<br />

Kamerasensoren eine Einrichtung,<br />

die die Linsen regelmäßig reinigen<br />

– bei dem jetzigen Wetter ein angenehmer<br />

weiterer Vorteil des Audi<br />

Avant.<br />

Der Wagen rollt nahezu lautlos<br />

durch die Straßen und zeigt vor<br />

allem auf der Autobahn seine Stärke:<br />

Der Audi A6 Avant ist ein Langstreckenfahrzeug,<br />

keine Frage.<br />

Er stellt seine Alltagstauglichkeit<br />

aber selbstverständlich auch als<br />

brauchbarer City-Kombi mühelos<br />

unter Beweis.<br />

Die 204 PS unter der Haube geben<br />

dem Avant ganz schön viel<br />

Kraft. Der Sprint von 0 auf 100<br />

km/h war somit in etwas mehr<br />

als acht Sekunden geschafft. Die<br />

Höchstgeschwindigkeit ist auf 241<br />

km/h abgeregelt.<br />

Mit 123 Gramm pro Kilometer<br />

C0 2<br />

-Ausstoß liegt der Avant noch<br />

im grünen Bereich. Aber irgendwann<br />

mal in Zukunft werden die<br />

Motoren überhaupt kein C0 2<br />

mehr<br />

ausspucken. Die Techniker der Autowelt<br />

arbeiten daran.<br />

Was die Ausstattung angeht, ist<br />

Qualität großgeschrieben. Es gibt<br />

eine ganze Menge an Assistenzsystemen.<br />

Da gibt es u. a. einen<br />

Kreuzungsassistenten, der den<br />

Querverkehr beobachtet und den<br />

Fahrer vor kritischen Situationen<br />

warnt, neu ist ein Stau- und Engstellenassistent.<br />

Die Assistenten<br />

werden von fünf Kameras, fünf<br />

Radarsensoren, zwölf Ultraschallsensoren<br />

und einen Laserscanner<br />

unterstützt. Was will man mehr.<br />

Fazit: Toller Kombi, viel Leistung,<br />

viel Platz, viel Komfort. Top!<br />

Im Cockpit<br />

zwei coole Displays<br />

Schon bald wieder Zeit für die neue<br />

Vignette, die alte gilt bis 31. 1. 2019. ÖAMTC<br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vignette zitronengelb<br />

Auf „Kirschrot“ in diesem<br />

Jahr folgt „Zitronengelb“<br />

im Jahr 2019. Und nach wie vor<br />

ist „Kleben“ angesagt. Seit 2017<br />

gibt es zwar die Möglichkeit,<br />

die Vignette digital zu kaufen,<br />

mehrheitlich aber wird noch auf<br />

die Windschutzscheibe geklebt.<br />

Die Vignette 2019 kostet für Pkw<br />

pro Jahr 89,20 Euro (87,30 im<br />

Vorjahr). Die 2-Monats-Vignette<br />

für Pkw gibt es um 26,80 Euro<br />

(26,20), die 10-Tages-Vignette<br />

um 9,20 Euro (9 Euro). Die Jahresvignette<br />

für Motorräder kostet<br />

35,50 Euro (34,70). Beim Auto<br />

muss die Vignette gut sichtbar<br />

innen auf die Windschutzscheibe,<br />

links oben oder im Bereich<br />

des Rückspiegels, geklebt werden.<br />

Die Vignette bekommt man<br />

beim ÖAMTC, beim ARBÖ, in<br />

Tankstellen und in Trafiken.<br />

Oktober: Rückgang<br />

Was die Neuzulassungen<br />

betrifft, ist in Österreich<br />

im Oktober <strong>2018</strong> ein spürbarer<br />

Rückgang um 20 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr zu vermer-<br />

ken. Laut Ford Motor Company<br />

Austria wurden im Oktober <strong>2018</strong><br />

22.513 neue Autos gekauft. Im<br />

Vorjahr waren es 28.244. Bei der<br />

Hitparade der am meisten verkauften<br />

Automarken hat sich an<br />

der Spitze nichts verändert. Nach<br />

wie vor führt VW Golf die Hitparade<br />

mit 970 verkauften Autos im<br />

Oktober <strong>2018</strong> an. Dahinter folgt<br />

Skoda mit dem Octavia und 675<br />

Einheiten. Platz drei geht wiederum<br />

an VW mit der Marke T-Roc.<br />

Hier wurden 657 Autos verkauft.<br />

Die weiteren Platzierungen: 4.<br />

Renault Clio (564), 5. Hyundai<br />

i20 (546 ), 6. Skoda Karoq (534), 7.<br />

VW Polo (524), 8. Hyundai Tucson<br />

(497), 9. Skoda Fabia (439) und<br />

schließlich auf Platz 10 VW Tiguan<br />

(416 verkaufte Einheiten).


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

47<br />

Alle Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

Ganz schön lang und mächtig breit ist<br />

der neue Audi A6 Avant Kombi. Ein<br />

durchwegs schönes Auto. SCHERIAU (4)<br />

Die LED-Lichter vorne sind sehr modern und wirken durch ihre Coolness.<br />

Aber auch die Rücklichter geben dem A6 den besonderen Look.<br />

HSG-Obmann Michael Schweighofer (links) und Ford-Reisinger-Geschäftsführer<br />

Walter Graf mit dem Ford Focus Trend Edition ganz in Silber. KK<br />

<br />

Audi A6 Avant TDI S-tronic<br />

■■Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzsystem<br />

und Abgasturboaufladung: Mild Hybrid Electric. Hubraum 1998 ccm,<br />

Leistung 204 PS (150 kW), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,3<br />

Sekunden, Spitze 241 km/h, 7-Gang-S-tronic-Automatik<br />

■■Verbrauch: kombiniert 4,9 Liter, C0 2<br />

-Emissionen 123 g/km, Emissionsklasse<br />

Euro 6d-Temp, Tankvolumen 63 Liter Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,93 Meter, Breite 2,11 Meter, Höhe 1,46<br />

Meter, Eigengewicht 1785 Kilo<br />

■■Preis: ab 54.370 Euro<br />

■■Autohaus: Porsche Graz-Liebenau, Ferdinand-Porsche-Platz 1,<br />

Tel. 0 316/46 80, www.porschegrazliebenau.at<br />

Retcoff HSG fährt<br />

jetzt mit Ford fort!<br />

■■<br />

Die Grazer Sportvereine sind,<br />

was die fahrbaren Untersätze<br />

betrifft, in der Stadt präsent. Neben<br />

dem SK Sturm mit eigenem<br />

Fuhrpark sowie den 99ers reihen<br />

sich nun auch die Handballer<br />

der HSG in diese Riege ein. Ford<br />

Reisinger stellte dem Team einen<br />

nagelneuen Ford Focus Trend<br />

Edition zur Verfügung. Michael<br />

Schweighofer, HSG-Obmann:<br />

„Seit 22 Jahren bin ich Sportfunktionär,<br />

aber erstmals steht<br />

uns jetzt ein eigenes Auto zur<br />

Verfügung. Wir sowie die Trainer<br />

sind ja andauernd im Lande<br />

unterwegs, besuchen Liga- und<br />

Trainersitzungen. Die Jugendspieler<br />

unseres Vereines können<br />

jetzt auch besser transportiert<br />

werden.“ Die nächste Chance für<br />

eine sehr lange Ausfahrt mit dem<br />

Ford bietet sich am kommenden<br />

Samstag: Da geht es für die HSG<br />

auswärts in Vorarlberg gegen<br />

die Roten Teufel vom Bodensee<br />

Hard. Walter Graf, Geschäftsführer<br />

von Ford Reisinger, meinte<br />

bei der Übergabe: „Mit Reisinger<br />

fährt die HSG an die Spitze.“


48 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Adventkalender basteln<br />

Nur mehr wenige Sackerl<br />

SCHÖN. Der Trend zum Selbstgemachten steigt. Auch in der Vorweihnachtszeit möchte man seinen Liebsten<br />

eine Freude machen. Aus Sackerln, Dosen oder Schachteln bastelt man den perfekten Adventkalender.<br />

KK (3)<br />

Benötigte<br />

Materialien:<br />

✄ 24 Papiersackerl<br />

✄ ein schönes Band<br />

✄ 24 Geschenkanhänger<br />

✄ kleine Holzklammern<br />

✄ Sticker mit Zahlen<br />

✄ Locher<br />

✄ Schere<br />

✄ ein Kleiderbügel<br />

✄ kleine Christbaumkugeln<br />

✄ Nylonfaden<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In weniger als einem Monat<br />

ist es schon wieder so weit!<br />

Das Christkind stattet uns<br />

einen Besuch ab. Die Zeit bis<br />

dahin vertreibt man sich bekanntlich<br />

mit einem Adventkalender.<br />

Tag für Tag ein neues<br />

Türchen, um die Zeit bis zum<br />

großen Abend zu verkürzen.<br />

So einen Adventkalender<br />

kann man aber auch ganz<br />

einfach daheim basteln,<br />

anstatt einen zu kaufen.<br />

Individueller, kreativer,<br />

liebevoller!<br />

Hannah Lafer, besser<br />

bekannt als die<br />

Grazer Lifestyle-Bloggerin<br />

„provinzkindchen“, packt aus<br />

– beziehungsweise packt sie<br />

eher ein. „In den letzten Jahren<br />

hat man, finde ich, sehr gut<br />

beobachten können, wie es Ideen<br />

für Do-it-yourself-Kalender in die<br />

Geschäfte geschafft haben. Das<br />

finde ich gerade dann praktisch,<br />

wenn man nicht so gerne bastelt,<br />

aber trotzdem einen Adventkalender<br />

selbermachen möchte.<br />

Man kann sich Sets mit Sackerln,<br />

Ziffern oder Deko besorgen und<br />

muss Material nicht selbst mühevoll<br />

zusammensuchen.“<br />

Sackerl-Kalender<br />

Auch heuer wieder im Trend sind<br />

die Adventkalender aus Sackerln.<br />

„Die Idee mit dem Sackerl-Adventkalender<br />

kommt mir jedes<br />

Jahr wieder unter, es ist halt auch<br />

eine, die gleichzeitig total schön<br />

und einfach ist und bei der man<br />

sich trotzdem beim Dekorieren<br />

und Verzieren mit seinen Ideen<br />

kreativ austoben kann. Das mag<br />

ich selbst auch so gerne daran“,<br />

freut sich die Bloggerin. Ein großes<br />

Plus: Die meisten Geschäfte<br />

verkaufen schon Sackerln, die<br />

man dann nur mehr befüllen<br />

muss. Natürlich kann man auch<br />

mit Haushaltsmitteln arbeiten.<br />

Für die Tüten kann man beispielsweise<br />

Jausensackerl ver-<br />

wenden. „Upcycling scheint in<br />

diesem Jahr ein großes Thema zu<br />

sein. Marmeladengläser, Klopapierrollen<br />

oder Dosen kann man<br />

das Jahr über sammeln und dann<br />

daraus richtig kreative Adventkalender<br />

basteln“, erzählt Lafer.<br />

Neben den Tütchen-Kalendern<br />

hat das provinzkindchen<br />

auch schnelle und günstige<br />

Ideen auf Lager: „Eine schnelle<br />

und echt günstige Idee finde ich<br />

ist es, wenn man leere Zündholzschachteln<br />

in einen Adventkalender<br />

verwandelt. Die Schachteln<br />

kann man verzieren und<br />

nummerieren und innen z. B.<br />

mit 24 kleinen Süßigkeiten oder<br />

schönen Gedichten oder anderen<br />

Botschaften für die Adventszeit<br />

füllen. Auch aus 24 Fotos<br />

kann man einen Adventkalender<br />

basteln. Einfach 24 Fotos ausdrucken,<br />

die Rückseiten kreativ<br />

gestalten und nummerieren und<br />

mit kleinen Holzklammern an<br />

einer gespannten Schnur befestigen.<br />

Jeden Tag kann man so eine<br />

schöne Fotoerinnerung umdrehen.“<br />

Anfangen sollte man bestenfalls<br />

Mitte <strong>November</strong>. Kleine<br />

Geschenke zum Befüllen kann<br />

man ja schon einige Zeit vorher<br />

besorgen.<br />

Socken, Stifte oder Bier<br />

Bei der Kreativität, was die Füllung<br />

angeht, sind keine Grenzen<br />

gesetzt! Wer sich dann aber<br />

doch ein bisschen schwertut: Die<br />

Bloggerin hat auch dafür tolle<br />

Anreize. „Wie wäre es mit zwölf<br />

Paar kuscheligen oder bunten<br />

Socken, die man auf 24 Tage aufteilt?<br />

Oder 24 verschiedene Teebeutel,<br />

Bierflaschen oder auch<br />

Gedichte. Für Kinder kann man<br />

auch Buntstifte verpacken oder<br />

23 Sticker und ein Stickeralbum.“<br />

„Über einen selbstgemachten<br />

Adventkalender freut sich bestimmt<br />

jeder. Er ist ein ganz persönliches<br />

Geschenk, das mit viel<br />

Liebe handgemacht wird und<br />

mit ausgewählten Kleinigkeiten<br />

ganz individuell befüllt werden<br />

kann“, schwärmt die Bloggerin.


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

49<br />

bis zum 24.<br />

Anleitung:<br />

In die Papiersackerl Wellen schneiden. Auf Geschenkanhänger Sticker mit<br />

Zahlen kleben. Den Rand der Tütchen umfalten und mit dem Locher in der<br />

Mitte ein Loch machen. Die Sackerl befüllen, das Band durch das Loch und<br />

den Anhänger ziehen. Die gefüllten Sackerln in unterschiedlichen Längen mit<br />

kleinen Holzklammern und mithilfe des Nylonfadens an einem Kleiderhaken<br />

befestigen. Am leichtesten tut man sich, wenn man mit den längsten beginnt.<br />

Dann mit Christbaumkugeln schmücken. Fertig!


50 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Stadt bietet Startwohnungen<br />

WOHNLICH. Vizebürgermeister Mario Eustacchio setzt die sogenannten „Startwohnungen“ für Grazer<br />

unter 27 Jahren um. Zudem werden bis 2022 mehr als 500 Gemeindewohnungen übergeben.<br />

Gerade im städtischen Bereich<br />

leben viele Menschen,<br />

denen die stetig<br />

steigenden Mietpreise schwer zu<br />

schaffen machen. Um leistbaren,<br />

aber auch qualitativ hochwertigen<br />

Wohnraum zu schaffen,<br />

setzt der städtische Eigenbetrieb<br />

Wohnen Graz bis 2022 rund 500<br />

neue Gemeindewohnungen in<br />

Top-Qualität um. Im Jahr 2017/18<br />

wurden bereits 127 Neubauwohnungen<br />

übergeben. 367 weitere<br />

neue Wohneinheiten befinden<br />

sich derzeit in der Planungsphase.<br />

Leistbar und hochwertig<br />

„Mit unserer Kampagne wollen<br />

wir den Menschen den städtischen<br />

Wohnbau wieder näherbringen<br />

und ihnen zeigen,<br />

dass sie leistbaren Wohnraum<br />

in hochwertiger Qualität erhalten.<br />

Es geht nicht darum, Dankbarkeiten<br />

zu erzeugen – wir machen<br />

auf die Möglichkeiten und<br />

den Anspruch aufmerksam“, erklärt<br />

der hier zuständige Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Mario Eustacchio.<br />

Gerhard Uhlmann, Geschäftsführer<br />

von Wohnen Graz und<br />

Abteilungsvorstand des Amtes<br />

für Wohnungsangelegenheiten,<br />

stößt zu diesem Thema ins selbe<br />

Horn: „Städtisches Wohnen<br />

muss breit aufgestellt sein, daher<br />

setzen wir je nach Lage und Situation<br />

die unterschiedlichsten<br />

Projekte um. Eines müssen jedoch<br />

alle gemeinsam haben: Es<br />

geht um leistbares Wohnen!“<br />

Das Projekt des Landes Steiermark<br />

„Startwohnungen für<br />

Jungfamilien“ ist bereits in vielen<br />

Köpfen verankert. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Starthilfe<br />

für Ehepaare, Lebensgefährten<br />

und Alleinerzieher mit Kind.<br />

Umgesetzt wird das einmalige<br />

Projekt derzeit in der Grazer<br />

Plüddemanngasse.<br />

Startwohnungen<br />

Um hier jedoch ein dauerhaftes<br />

Angebot zu schaffen, hat<br />

die Stadt Graz eigene Richtlinien<br />

geschaffen, um selbst Startwohnungen<br />

bauen zu können<br />

– Startwohnungen für junge<br />

Grazer! Angesprochen werden<br />

hier alle unter 27 Jahren, das<br />

heißt von der Einzelperson bis<br />

hin zum jungen Pärchen oder<br />

Ehepaar mit Kind.<br />

Rätsel-Lösung vom 18. 11. <strong>2018</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

G A S L A<br />

J A H N D E N K M A L U M<br />

R E E H R E D A M E N<br />

T R A G E H O E R E N<br />

M E R K U R A R E N A B L<br />

N E T B W L K R A<br />

E L N I N O E E G R U M<br />

A G E N T U R O M E G A<br />

B A H I T Z E D G<br />

S Y S T E M U R V I E H<br />

A R S E N A L M E S T R E<br />

I E T R E V I<br />

N P E S A N Lösung:<br />

S T E I N F E L D MUR-<br />

H I P R U E<br />

KRAFT-<br />

L E N D T S<br />

S E E S A L A T WERK<br />

Lösungswort: MUR-KRAFTWERK<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio (l.) und Gerhard Uhlmann<br />

(Wohnen Graz) präsentieren die Kampagne „Fühl dich wie zu Hause“. FISCHER


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

51<br />

RE/MAX for all<br />

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52 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER 27. MAI <strong>2018</strong><br />

Christian Druck? Druck schau ist, her, wenn kannst Krankheiten a<br />

bisserl in der Familie rean für auftreten. mi...?“ Wenn es<br />

Sturm-Legende Menschen schlecht Mario Haas geht.“ hielt Tormann<br />

Christian Gratzeis Abschied auf Video fest und suchte<br />

44 52<br />

redaktion@grazer.at<br />

A-Nationalteam-Trainer Franco Foda zum Vorwurf, die Spieler<br />

ganz besonders emotionale Ausschnitte. GEPA (6)<br />

seien heutzutage einem massiven Druck ausgesetzt. GEPA (3)<br />

Makelloses Jahr? Perfektionist<br />

„Das Gesamtpaket macht <strong>2018</strong> zu meinem bisher besten Jahr“, sagt Marach,<br />

der sich mit Pavic in London die Ehrung als Nummer 1 abholte. GEPA(5)<br />

RÜCKBLICK. <strong>2018</strong><br />

war für Oliver Marach<br />

das beste Jahr: Trotz<br />

Nummer 1 der Doppel-<br />

Weltrangliste war <strong>2018</strong><br />

für ihn nicht perfekt.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Das Jahr auf Platz 1 der<br />

Doppel-Weltrangliste abgeschlossen.<br />

Was braucht<br />

es mehr, um ein Karrierejahr als<br />

absolutes Nonplusultra zu bezeichnen?<br />

Nichts? Nicht ganz.<br />

Oliver Marach hat zwar ein Top-<br />

Jahr hinter sich, gleichbedeutend<br />

mit dem Satz „Es geht nicht besser“<br />

ist das für den Grazer aber<br />

nicht. Was nicht heißt, dass der<br />

Waltendorfer undankbar wäre,<br />

im Gegenteil. „Mein schönster<br />

Moment war der Sieg beim Austrian<br />

Open – mein Lieblings-<br />

Grand-Slam-Turnier zu gewinnen<br />

war immer mein Ziel. Auch<br />

die Quali für die WM in London,<br />

mit vier Turniersiegen davor und<br />

der Vielzahl gesammelter Punkte<br />

binnen kurzer Zeit, war für meinen<br />

Doppel-Partner Mate Pavic<br />

und mich sensationell. Wir hatten<br />

unser Ticket ja innerhalb von<br />

zwei Monaten fixiert.“ Auch die<br />

Final-Teilnahme bei den French<br />

Open bezeichnet Marach als eines<br />

seiner Highlights <strong>2018</strong>. „Und<br />

der Sieg im Davis Cup in meiner<br />

Heimatstadt Graz zum Drüberstreuen.<br />

Auch das waren unver-<br />

Sicher nicht „Stock-steif!“<br />

START. Im ersten Teil unserer Serie mit Trainingstipps für die Schisaison mit Athletin<br />

Ramona Siebenhofer zeigen wir, wie Schistöcke als Aufwärm-Utensil clever nutzbar sind.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Kein Schitag ohne richtige<br />

Ausrüstung! Schi,<br />

Stöcke, Helm, Brille, alles<br />

muss passen. Und kann<br />

durchaus auch beim Aufwärmen<br />

verwendet werden! „Wir<br />

bauen die Stöcke regelmäßig<br />

ins Warm-up ein. Vor allem was<br />

das Stretching angeht, sind sie<br />

praktisch“, sagt ÖSV-Star Ramona<br />

Siebenhofer und zeigt in der<br />

Übung Folgendes vor: Postierung<br />

der Hände an den Stock-<br />

Enden. Mit durchgestreckten<br />

Armen nun von der Steh- in<br />

die Hocke-Position wechseln.<br />

Dabei bleibt die Körperhal-<br />

tung gestreckt und („Nicht den<br />

Rücken nach vorn biegen, das<br />

kann einen ‚Verreißer‘ nach sich<br />

ziehen!“) stabil. Dieser Vorgang<br />

wird mehrmals wiederholt.<br />

Die Augen können dabei einen<br />

Punkt in der Ferne fokussieren<br />

oder den Mittelteil des Stocks.<br />

Übung für den Aufwärm-Abschluss:<br />

auf die Stöcke stützen,<br />

während man nach vorn gebeugt<br />

abwechselnd den linken<br />

und den rechten Oberschenkel<br />

belastet.<br />

ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer:<br />

„Die Schistöcke eignen sich<br />

als Warm-up-Hilfsmittel ideal.<br />

Dehnungsvermögen und muskuläre<br />

Lockerheit profitieren<br />

von den Übungen mit ihnen.“<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Ramona Siebenhofer nutzt ihre Schistöcke auch bei Trainingseinheiten mit<br />

Trainer Bernd Marl. Etwa in dieser Dehn-Stabilisierungs-Übung.<br />

GEPA


<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 53<br />

HERO➜<br />

Hannes Wolf, Fußballer<br />

Der Grazer qualifizierte sich gegen Griechenland<br />

mit dem U21-Nationalteam<br />

erstmals für eine Europameisterschaft.<br />

Milos Sporar, Basketball-Coach<br />

International bleibt der UBSC weiter<br />

sieglos: Gegen Körmend setzte es auswärts<br />

im Alpe Adria Cup ein 101:69.<br />

ZERO<br />

➜<br />

will noch mehr<br />

gessliche Momente für mich als<br />

Mitglied unseres Teams.“<br />

Trotzdem: Ein Jahr ohne Verbesserungspotenzial<br />

gibt es für<br />

den Perfektionisten („Die Leut<br />

sagen immer: ‚Genieß doch mal<br />

deine Erfolge“) nicht. Die größte<br />

Enttäuschung? „Wimbledon!<br />

Nach dem Finale 2017 haben wir<br />

uns große Hoffnungen gemacht.<br />

Und dann verletz ich mich wieder<br />

an der ohnehin sensiblen Schulter!<br />

Fitspritzen – und im Match<br />

verletz ich mich erneut! Das war<br />

unglaublich bitter.“ Auch die WM<br />

in London bleibt als Makel im Jahresfazit.<br />

„Unsere Gruppe war sehr<br />

schwer – lauter Teams, gegen die<br />

wir in der Saison verloren haben.<br />

Dazu kam, dass wir dort auch wieder<br />

angeschlagen ins Turnier gegangen<br />

sind – beide!“<br />

<strong>2018</strong> toppen – ist das für die<br />

Nummer 1 der Weltrangliste<br />

überhaupt möglich? „2019 wird<br />

schwierig. Die Gegner kennen<br />

unser Spiel. Also müssen wir es<br />

verbessern. Dazu brauchen wir<br />

einen neuen Coach, der uns beim<br />

Spiel am Netz weiterbringt.“ Denn<br />

klar ist: Den Status „Nummer 1<br />

der Welt“ will Marach verteidigen.<br />

„Los geht’s in Doha, es folgt<br />

Oakland, Australian Open. Dann<br />

Davis Cup in Salzburg gegen Chile.“<br />

Und: Wimbledon soll diesmal<br />

nicht danebengehen. Schluss-<br />

Akkord? „Ziel ist natürlich auch<br />

wieder das Masters am Ende des<br />

Jahres!“ Mit mehr Glück.<br />

Marachs nächstes Match steigt<br />

übrigens auf Sand – jenem am<br />

Meeresstrand im wohlverdienten<br />

Urlaub.<br />

Heute gehen die 99ers auf „Bärenjagd“, wenn Zagreb in Liebenau anrückt.<br />

Von der Euphorie lassen sich Oberkofler (links) und Co nicht blenden. GEPA (2)<br />

Viele Zukunfts-Aktien<br />

■ ■ „Ich war es in Linz ja gewohnt,<br />

um die Spitze zu spielen, aber in<br />

Graz ist das schon etwas Besonderes<br />

– ist ja meine Heimatstadt“,<br />

sagt Daniel Oberkofler vor dem<br />

heutigen Duell gegen Medvescak<br />

Zagreb. Der Grazer weiß, wie<br />

wichtig es ist, bei all der aktuellen<br />

Euphorie rund um die Liebenauer<br />

Eishackler die Rationalität zu<br />

behalten. „Natürlich ist die Begeisterung<br />

schön, motiviert die<br />

volle Halle, aber trotzdem darf<br />

sich das nicht auf unser Spiel<br />

auswirken. Ein Vorteil ist die<br />

Breite des Kaders.“ Die Chancen,<br />

dass dieser Status bleibt, sind gut.<br />

Die U18 schlug kürzlich Györ mit<br />

4:0, fürs U14-Nationalteam sind<br />

gleich sechs Jung-99ers nominiert!<br />

Kurz: Die Nachwuchsabteilung<br />

feiert Erfolge in Serie. Da<br />

kommt also in den nächsten Jahren<br />

was nach! Oberkofler, selbst<br />

aktuell Trainer in der steirischen<br />

Eishockey-Akademie: „Einige<br />

der Jungs haben wirklich beachtliches<br />

Potenzial.“<br />

PHIL<br />

Goldtorschütze gegen Griechenland Adrian Grbic (2. v. l.) und Co fahren<br />

zur EM. Enrico Kulovits (kleines Bild) konnte sich miteinbringen. GEPA, TORCHANCE<br />

„Mental sind die Jungs<br />

unglaublich stark!“<br />

COACHING. GAK-Legende Enrico Kulovits ist nun<br />

Mentalcoach – auch beim EM-reifen U21-Team.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Zur erstmaligen Qualifikation<br />

einer österreichischen<br />

U21-Nationalmannschaft<br />

für eine EM haben nicht nur<br />

Teamchef Werner Gregoritsch<br />

und Co-Trainer Didi Pegam einen<br />

Teil beigetragen, auch eine<br />

weitere GAK-Legende konnte<br />

sich in den letzten Monaten einbringen.<br />

Enrico Kulovits (seit<br />

kurzem ja nicht mehr Trainer<br />

des SC Kalsdorf) hat nämlich<br />

eine Kompetenzerweiterung<br />

im Portfolio stehen: Mentalcoach!<br />

„Das Thema interessierte<br />

mich schon als Spieler. Als ich<br />

dann die Trainer-Ausbildung<br />

gemacht hab, konnte ich die<br />

Ausbildung dazuhängen. Es war<br />

dies die Ausbildung für Sportpsychologie,<br />

am Ende stand<br />

eine Projekt arbeit. Gedauert hat<br />

der Prozess zwei Jahre. Manche<br />

Spieler brauchen nie Mentalbetreuung,<br />

anderen, meiner<br />

Meinung nach sehr vielen,<br />

kann man damit aber sehr gut<br />

helfen.“ Kulovits konzentriert<br />

sich dabei auf Teambuilding<br />

und Teamentwicklung. „Jetzt<br />

überlege ich auch, in Richtung<br />

Individualbetreuung etwas zu<br />

machen. Zum klassischen Fußballtrainer-Leben<br />

will ich etwas<br />

Abstand gewinnen.“<br />

Wie erwähnt, konnte sich Kulovits<br />

auch bei der U21-Auswahl<br />

einbringen. „Ich betone aber:<br />

So vermessen, mir den Erfolg<br />

auch auf die Fahnen zu schreiben,<br />

bin ich nicht. Ich hab dort<br />

eingewirkt, wo es gepasst hat.“<br />

Denn, so „Kulo“, „die Jungs<br />

sind mental absolut auf der<br />

Höhe. Die spielen in Holland,<br />

Deutschland etc. vor 60.000<br />

Leuten, müssen also einiges<br />

gewohnt sein.“ Die Aufgabe<br />

des Ex-Roten bestand zuletzt<br />

darin, bei Gregoritschs Team<br />

die Team-Atmosphäre positiv<br />

mitzugestalten „und Einzelgespräche<br />

mit Spielern zu führen.<br />

Wenn wer was brauchte, war ich<br />

da. Hin und wieder kannst so<br />

jemanden aus einem Tief holen<br />

– wie nach dem 0:5 im Test gegen<br />

die Dänen, wo danach ein<br />

Quali-Spiel gegen Mazedonien<br />

anstand.“ Wie kam’s dazu, dass<br />

man auf ihn aufmerksam wurde?<br />

„Der Gregerl hat mich gefragt,<br />

ob ich einen Mentalcoach<br />

kenne.“ Und Kulovits kannte einen<br />

...


grazer graz sonntag<br />

54 www.grazer.at <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Kaffeesiederei Schraußer serviert...<br />

... Hirsch-Burger<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

steir. Landesmutter<br />

1996-2005<br />

(2 Wörter)<br />

stilles<br />

Örtchen<br />

Grazer<br />

Gefängnis<br />

Unterhaltungssendung<br />

im TV<br />

Kleidungsstück<br />

für<br />

Schotten<br />

aus diesem<br />

Grund<br />

bei<br />

Muttern<br />

"Nuclear<br />

Energy<br />

Agency"<br />

der OECD<br />

Schmetterball<br />

im<br />

Tennis<br />

entfernt,<br />

weg,<br />

perdu<br />

Schloss<br />

im Bezirk<br />

Waltendorf<br />

Wild auf Burger macht uns Gerfried<br />

Schraußer mit seinem Gericht. LUEF (2)<br />

Den Zeitgeist mit saisonaler Küche<br />

verbinden? Geht. Wild hat jetzt Saison<br />

und kann durchaus auch als Burger<br />

daherkommen, wie uns die „Kaffeesiederei<br />

Schraußer“ (Conrad-von-<br />

Hötzendorf-Str.) mit ihrem Hirschburger<br />

beweist. Hirschfleisch kommt meist<br />

vom Rothirsch, der 300 Kilo schwer<br />

werden kann, und besticht durch kräftigen<br />

Geschmack und Eiweißreichtum.<br />

Wichtig: genau vorgehen bei der Wildzubereitung,<br />

auch wenn der hungrige<br />

Partner schon drängen sollte. Denn,<br />

weiß der Jäger: „Sitzt du auf Hirsch,<br />

dann bleibe dabei<br />

– Frau/Mann<br />

sempert um<br />

zwei genau<br />

wie um<br />

drei ...“ <br />

PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 Brioche Buns, 400 g Hirschfaschiertes<br />

oder 4 x 100-g-Patties, 100 g<br />

Mascarpone, 40 g Preiselbeerkompott,<br />

ev. 2 cl Gin, 4 Scheiben<br />

Frühstücksspeck, 100 g Rotkraut<br />

roh, geschabt, Johannisbeersaft,<br />

200 g reifer Weißschimmelkäse<br />

(Camembert, Brie), Röstzwiebel<br />

frühere<br />

Funktion<br />

des Café<br />

Promenade<br />

Abk. für<br />

"Religion"<br />

gentlemanlike<br />

Mitwirkung<br />

an dieser<br />

Stelle<br />

Pustelbildung<br />

Landeskriminalamt<br />

ungeheuer,<br />

extraordinär<br />

geduldiges<br />

Lasttier<br />

Teil der<br />

Bibel (Abk.)<br />

notdürftiges<br />

Nachtlager<br />

philippinische<br />

Provinzhauptstadt<br />

Fotografie-<br />

Verein<br />

im Kunsthaus<br />

Graz<br />

Grazer<br />

Barockschloss<br />

2 3<br />

11<br />

6<br />

kurz für<br />

"in dem"<br />

Domäne<br />

für Angola<br />

Heizstoffbehälter<br />

8<br />

ländlich,<br />

bäuerlich<br />

allfällig,<br />

möglich<br />

Plage,<br />

Qual<br />

englischer<br />

Graf<br />

der<br />

Nächste<br />

Zweikampf<br />

7<br />

Nebenfluss<br />

des Po<br />

Lösung der Vorwoche: Murkraftwerk<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

grüne<br />

Insel<br />

in der<br />

Wüste<br />

Freudenruf<br />

bei<br />

Stierkämpfen<br />

neuseeländischer<br />

Papagei<br />

Zeichen der<br />

Hl. 3 Könige<br />

Geistlicher<br />

in Pension<br />

langer<br />

Griff<br />

Nährmutter<br />

Zellkernsubstanz<br />

dalmatinische<br />

Insel<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Land des<br />

Lächelns<br />

5<br />

Erlass<br />

eines<br />

Sultans<br />

4<br />

Abk. für<br />

"Nordnordwest"<br />

herumspringen<br />

Abk. für<br />

"Doktor"<br />

10<br />

Gegenteil<br />

von "retour"<br />

Initialen<br />

Ravels †<br />

französ.<br />

für "Gebirgspass"<br />

Abk. für<br />

"Steinkohleeinheit"<br />

englisch<br />

für<br />

"Schuss"<br />

holländ.<br />

Violinist<br />

Leiberl<br />

Gewonnen haben: Florian Tauber<br />

und Sandra Müller<br />

arabisch<br />

für "Vater"<br />

Computeranwenderin<br />

12<br />

US-Autor<br />

1809-49<br />

(Edgar<br />

Allan)<br />

KFZ-Kz. für<br />

Leibnitz<br />

latein. für<br />

"zukünftig"<br />

1<br />

Löwe am<br />

Grazer<br />

Schloßberg<br />

G E W I N N S P I E L<br />

30-€-Gutschein<br />

für die Therme Bad Waltersdorf<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 28. 11. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

9<br />

Rätsellösungen: S. 50<br />

Zubereitung:<br />

Mascarpone mit Preiselbeeren glattrühren,<br />

ev. mit Gin verfeinern, Rotkraut<br />

in etwas Öl anschwitzen und<br />

mit Johannisbeersaft ablöschen.<br />

Hirschfleischpatties und Speck in<br />

der Pfanne scharf anbraten, wenden,<br />

mit Weichkäse und Speck belegen,<br />

abdecken und Hitze abdrehen. Ziehen<br />

lassen. Brioche im vorgeheizten<br />

Backrohr knusprig backen. Briocheboden<br />

mit Mascarpone/Preiselbeer<br />

bestreichen, Rotkraut darübergeben,<br />

mit Röstzwiebeln bestreuen,<br />

mit Pattie, Käse und Speck belegen,<br />

Briochedeckel mit Holzspieß fixieren.<br />

WITZ<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Der junge Schüler Peter schläft im Unterricht.<br />

Der genervte Lehrer weckt ihn mit schroffem<br />

Ton: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das<br />

der richtige Platz zum Schlafen ist!“<br />

Darauf antwortet der müde Schüler: „Ach, es<br />

geht schon. Sie müssen nur leiser sprechen!“,<br />

und schläft einfach weiter.<br />

12<br />

12<br />

Bestellen Sie unter:<br />

www.badwaltersdorf.com<br />

oder +43 (0) 3333 3150<br />

EINLÖSBAR IN ÜBER 90 BETRIEBEN<br />

Bad Waltersdorf<br />

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<strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 55<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>25.</strong> NOVEMBER <br />

Weihnachtsmärkte<br />

Seit Freitag ist es endlich<br />

wieder so weit! Die Grazer<br />

Christkindlmärkte haben ihre<br />

Tore geöffnet. Ab 10 Uhr kann<br />

man etwa zum „Aufsteirern<br />

Weihnachtsmarkt“ am Schlossberg<br />

schlendern, einen Glühwein direkt<br />

vor dem Rathaus genießen oder<br />

einen Punsch im Joanneumsviertel<br />

(ab 15 Uhr) schlürfen. Ab 11 geht<br />

es auch am Glockenspielplatz,<br />

Tummelplatz, Franziskanerplatz,<br />

Mehlplatz und am Mariahilfer Platz<br />

heiß her.<br />

Lager Liebenau<br />

Das GrazMuseum zeigt die erste<br />

wissenschaftliche Ausstellung<br />

zum Lager Graz-Liebenau, das<br />

seit Jahren im Fokus der Erinnerungskultur<br />

steht. Im April<br />

1945 diente dieses größte NS-<br />

Zwangsarbeiterlager im Grazer<br />

Stadtgebiet als Zwischenstation<br />

auf den Evakuierungsmärschen<br />

ungarischer Juden und Jüdinnen<br />

vom „Südostwall“ Richtung<br />

KZ Mauthausen. Man kann die<br />

Ausstellung von 10 bis 17 Uhr im<br />

GrazMuseum besuchen.<br />

Kinderfilmfestival<br />

Das Kinderfilmfestival zeigt<br />

heute „Eine kleine Weihnachtsgeschichte“<br />

um 11 Uhr im KIZ Royal-<br />

Kino. Ein Teddybär geht verloren<br />

und reist fast bis<br />

zum Nordpol! Ein<br />

schwedisches<br />

Ahoi! mit<br />

Patricia<br />

Puff.<br />

WEIHNACHTS-<br />

MÄRKTE<br />

ab 10, 11 und<br />

15 Uhr,<br />

Stadt Graz<br />

Die Saison ist eröffnet! Nicht nur am Hauptplatz, sondern an vielen<br />

Orten der Stadt gibt’s Glühwein und Co. GRAZ TOURISMUS/HARRY SCHIFFER, KK (2)<br />

Weihnachtsmärchen mit Happy<br />

End für die Kleinsten ab 5 Jahren!<br />

Ein tolles Festival geht damit zu<br />

Ende.<br />

Puppentheater<br />

Das kleine Mädchen mit den<br />

Schwefelhölzern, in den Herbsttagen<br />

des Jahres 1845 entstanden,<br />

ist Hans Christian Andersens<br />

berühmtestes Märchen. Die<br />

Geschichte wird als Puppentheater<br />

mit lebensgroßen Puppen in<br />

offener Spielweise für Leute ab 5<br />

Jahren erzählt. Ein Erlebnis für die<br />

ganze Familie. Um 11, 15 und 16.30<br />

Uhr im Orpheum Graz.<br />

Kinder-NEON-Party<br />

Die Neon-Party mit ChaCha bringt<br />

Kinder zum Lachen. Spiel und<br />

Spaß – und dabei alles in Neon.<br />

Von Schminke über Klebetattoos<br />

bis hin zu Luftballons<br />

modellieren und Schatzsuche.<br />

Selbstverständlich alles in Neon!<br />

Ab 12 Uhr im Landhaus Ruckerlberg.<br />

Krampuslauf<br />

Zum Fürchten gibt’s auch diesen<br />

Sonntag wieder was! Um 14 Uhr<br />

lassen die Liebocher ihre Krampusse<br />

und Perchten frei. Am<br />

Marktplatz Lieboch wird dann<br />

ordentlich eingeheizt.<br />

UVC Holding Graz<br />

Um 16.30 Uhr spielen die UVC<br />

Holding Graz Damen gegen die<br />

PSV Salzburg und um 18.30 Uhr<br />

dann die UVC Holding Graz Herren<br />

gegen VBK Klagenfurt. Spannende<br />

Matches im neuen Raiffeisen-<br />

Sportpark Graz.<br />

kunstGartenKINO<br />

Fünf junge Schwestern wachsen<br />

bei ihrer Großmutter in einem<br />

abgelegenen türkischen Dorf auf<br />

und wollen ihre Lebenssituation<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

ändern. Spannende Filmkunst. Zu<br />

sehen um 17 Uhr im kunstGarten<br />

(Payer-Weyprecht-Str. 27).<br />

Ahoi!<br />

Auf zu neuen Ufern! Das dritte<br />

Programm von Patricia Puff steht<br />

in den Startlöchern. Besser gesagt<br />

liegt es im Hafen. Im Hafen der<br />

Gefühle. Mit viel Liebe sagt Patricia<br />

„Ahoi!“ zur Heimat. „Ahoi!“ zum<br />

Loslassen, zum Ankommen und<br />

zum immer wieder Heimkehren.<br />

Sie sagt „Ahoi!“ zu den Kleinen<br />

und den Großen, zu den Festgelegten<br />

und den Uferlosen. Um 17<br />

Uhr im Theater Lechthaler-Belic.<br />

The King’s Singers – Gala Concert<br />

Mit lebensbejahender Virtuosität<br />

und unwiderstehlichem Charme<br />

zieht das britische Ensemble „The<br />

King’s Singers“ seit 50 Jahren das<br />

Publikum weltweit in seinen Bann.<br />

Ein besonderer Abend mit Werken<br />

von der Renaissance bis zur<br />

Romantik, mit beliebten Klassikern<br />

und Überraschungen aus dem<br />

Repertoire der King’s Singers!<br />

Um 19.30 Uhr im Congress Graz,<br />

Stefaniensaal.<br />

Moonlight Run<br />

Graz: You’ll never RUN alone!<br />

Im Mondlicht ganz gemütlich eine<br />

Runde laufen? Selbstverständlich<br />

kostenlos und unverbindlich! Die<br />

Distanz beträgt sechs Kilometer<br />

am Rundkurs entlang der Mur.<br />

Stirn- oder Taschenlampe von Vorteil!<br />

Um 20 Uhr ist der Treffpunkt<br />

in Weinzödl, GAK-Trainingsplatz.

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