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8. Dezember 2018

- Ganz Graz im Einkaufswahn - Feinstaub hat Graz fest im Griff - Absage für Flüsterbims - Zahlreiche Fälle für die Antidiskriminierungsstelle - In Mariatrost geht weiter Infrastruktur verloren - Restaurant Opatija schließt - Gösting möchte seinen Nahverkehrsknoten

- Ganz Graz im Einkaufswahn
- Feinstaub hat Graz fest im Griff
- Absage für Flüsterbims
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viva<br />

36<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Kekse sind nicht gerade die<br />

Grundlage für eine sportliche<br />

Figur.“<br />

Ernährungsberaterin Sandra Holasek „erlaubt“ den<br />

Keksverzehr allerdings in der Weihnachtszeit. ROTHWANGL<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Glücklich naschen mit<br />

NASCHKATZE. Vanillekipferl, Linzeraugen und Zimtsterne sind in der Vorweihnachtszeit schon zur<br />

Tradition geworden. Die Leckereien gelten dank der Zutaten aber auch als wahre Glücklichmacher!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Advent, Advent, das zweite<br />

Lichtlein brennt! Und was<br />

darf neben dem Adventkranz<br />

auf gar keinen Fall fehlen?<br />

Ein Teller voll mit den Lieblingskeksen!<br />

Wenn der Duft der frisch gebackenen<br />

Kekse in die Nase<br />

steigt, werden Erinnerungen<br />

geweckt. Schon<br />

als Kind riecht<br />

man den köstlichen<br />

Duft, wenn<br />

die Mama oder die<br />

Oma am Backofen stehen<br />

und die geliebten<br />

Weihnachtsleckereien<br />

backen. Es werden daher viele<br />

positive Gedanken und Emotionen<br />

an die Kindheit damit verbunden.<br />

Und nicht nur deswegen<br />

gelten Weihnachtskekse als<br />

kleine Glücklichmacher. Unser<br />

Belohnungssystem erfährt durch<br />

die süßen Naschereien starke Signale,<br />

und das spüren wir sofort.<br />

„Sobald wir einen schönen Teller<br />

mit Weihnachtskeksen sehen,<br />

geht es uns schon ein bisschen<br />

besser“, erzählt Ernährungsberaterin<br />

Sandra Holasek. Die gute<br />

Laune geht somit in kürzester<br />

Zeit nach oben. Schlechte Laune,<br />

Adieu!<br />

Zutaten machen happy<br />

Nicht nur der Anblick der<br />

weihnachtlichen Kekse lässt<br />

unsere Stimmung besser<br />

werden, auch der Geschmack<br />

beziehungsweise<br />

die Zutaten wirken sich<br />

positiv auf den Gemütszustand<br />

aus. „Die Butter<br />

ist eine wesentliche<br />

Zutat und bewirkt bereits<br />

eine Dopaminausschüttung<br />

im Gehirn, sobald man das Keks<br />

in den Mund nimmt. Dieser Prozess<br />

wird durch die kurzkettigen<br />

Fettsäuren in der Butter ausgelöst<br />

und durch das Knuspern im<br />

Mund“, erklärt die Expertin. Auch<br />

Zucker löst durch die Süße eine<br />

glücklich machende Stimmung<br />

aus. „Vanillekipferl und Co enthalten<br />

sehr gehaltvolle Zutaten<br />

wie eben Butter, Zucker, Nüsse<br />

und noch mehr. Damit bilden sie<br />

mit durchschnittlich 30<br />

bis 60 Kalorien pro Stück<br />

allerdings nicht gerade<br />

die Grundlage für<br />

einen gesunden Lebensstil“,<br />

so Holasek.<br />

Es darf aber aufgeatmet<br />

werden! Gänzlich muss<br />

man auf die traditionellen<br />

Kekse in der Weihnachtszeit<br />

nicht verzichten. „Weihnachtskekse<br />

haben in der Ernährungspyramide<br />

eine Sonderstellung,<br />

da wir sie in einer besonderen,<br />

begrenzten Zeit zu uns nehmen<br />

und dies schon seit unserer<br />

Kindheit tun“, fasst Holasek zusammen.<br />

In geringen Mengen ist<br />

das Naschen also vollkommen in<br />

Ordnung. Immerhin soll man so<br />

knapp vor Weihnachten Glücksgefühle<br />

versprühen und nicht<br />

auf all die Leckereien verzichten<br />

müssen.<br />

Gesund geht’s auch<br />

Die Expertin empfiehlt, beim<br />

Backen der Kekse die angegebene<br />

Zuckermenge zu reduzieren.<br />

Weniger ist immerhin bekanntlich<br />

oft mehr. Für den<br />

Keksgenuss reicht auch<br />

die Hälfte des Zuckers.<br />

„Raffinierten Zucker<br />

kann man durchaus<br />

auch durch Honig<br />

oder Ahornsirup<br />

ersetzen, um so für mehr<br />

Variation zu sorgen“, rät die Ernährungsberaterin.<br />

Zimtsterne<br />

Auch mit Rezeptvarianten für<br />

gesunde Kekse kann man dafür<br />

sorgen, dass man die Kekse nach<br />

Lust und Laune essen kann<br />

– ohne darüber nachdenken<br />

zu müssen, wie viele<br />

Kalorien man bei zwei,<br />

drei Keksen schon verschlungen<br />

hat.<br />

„Auf die festlich gedeckte<br />

Weihnachtstafel nicht nur<br />

Weihnachtskekse stellen, sondern<br />

auch gleich einen bunten<br />

Obstteller und eine duftende<br />

Kerze. Gewürztee passt sehr gut<br />

als Getränk zur Weihnachtsjause<br />

und sorgt<br />

auch dafür, dass<br />

wir weniger oft zu<br />

den Keksen greifen“,<br />

empfiehlt die Expertin.<br />

Das Auge isst immerhin<br />

auch mit.<br />

Zutaten für 50 Portionen: 3 Eiweiße (Eier Größe M), 250 g Puderzucker,<br />

1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt (gemahlen), 1 Messerspitze<br />

Kaffeebohnen (gemahlen), 375 g Mandeln (gemahlen), Puderzucker<br />

(zum Ausstechen)<br />

Zubereitung: Das Eiweiß mit den Quirlen des Handrührers zu Eischnee<br />

schlagen. Den Puderzucker unter den Eischnee heben. 3 EL von dem<br />

Ei schnee zur Seite stellen. Vanillezucker, Zimt, Kaffeemehl und so viel<br />

von den gemahlenen Mandeln unter den restlichen Eischnee rühren,<br />

bis der Teig kaum noch klebt.<br />

Den Teig in einen Gefrierbeutel legen und knapp 1 cm dick ausrollen.<br />

Die ausgerollte Teigplatte für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank<br />

legen.<br />

Den Backofen auf 125 Grad, Umluft 100 Grad, Gas Stufe 1/2 vorheizen.<br />

Den Gefrierbeutel aufklappen und aus dem Teig Sterne ausstechen.<br />

Die Sterne mit einem Pinsel mit dem restlichen Eischnee bestreichen<br />

und im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen.<br />

Dann die Temperatur auf 100 Grad, Umluft 80 Grad, Gas Stufe 1/2<br />

herunterschalten und etwa 10 bis 15 Minuten weiterbacken (der Eischnee<br />

soll hell bleiben). Fertig!

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