31.03.2021 Aufrufe

architektur Fachmagazin Ausgabe 2 2021

Diese Ausgabe von architektur Fachmagazin widmet sich als Schwerpunkt einem der klassischen Themenbereiche der Architektur. Dem Wohnen – und damit verschiedensten Facetten des modernen Wohnbaus. Die von uns dafür ausgewählten Projekte zeigen auf den folgenden Seiten auf, wie vielschichtig sich Planer und deren Bauwerke der Aufgabe des Wohnens widmen können. Besonders interessant ist dabei natürlich wie immer, wie die manchmal recht ungewöhnlichen Aufgabenstellungen und Erwartungen in Wohnraum umgesetzt wurden.

Diese Ausgabe von architektur Fachmagazin widmet sich als Schwerpunkt einem der klassischen Themenbereiche der Architektur. Dem Wohnen – und damit verschiedensten Facetten des modernen Wohnbaus. Die von uns dafür ausgewählten Projekte zeigen auf den folgenden Seiten auf, wie vielschichtig sich Planer und deren Bauwerke der Aufgabe des Wohnens widmen können. Besonders interessant ist dabei natürlich wie immer, wie die manchmal recht ungewöhnlichen Aufgabenstellungen und Erwartungen in Wohnraum umgesetzt wurden.

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21<br />

Gesunde Raumluft<br />

Weit verbreitetes Problem<br />

Basierend auf den Ergebnissen der aktuellen<br />

„Umidus-Studie – Dicke Luft zuhause<br />

und am Arbeitsplatz“, bei der im vergangenen<br />

Dezember 1.000 Personen befragt wurden,<br />

zeigt sich die Relevanz des Themas<br />

besonders deutlich. 91 Prozent der Befragten<br />

gab zwar an, täglich zu lüften. Dennoch<br />

meinte ein Viertel, im Wohnbereich von<br />

Schimmelbefall betroffen zu sein.<br />

Rein theoretisch lässt sich der notwendige<br />

Luftwechsel zwar manuell durch das Öffnen<br />

von Fenstern und/oder Türen bewerkstelligen.<br />

Inwieweit die verbrauchte bzw. kontaminierte<br />

Luft dabei tatsächlich ausgetauscht<br />

wird, ist von einigen Einflüssen abhängig,<br />

wobei das Ergebnis der Lüftungsaktion vom<br />

Anwender kaum nachvollziehbar ist. Abhängig<br />

ist die erzielte Luftwechselrate, neben<br />

der Zeitspanne der Öffnung, vom Temperaturunterschied<br />

zwischen Innen- und Außenluft,<br />

den herrschenden Windverhältnissen<br />

oder auch der Lage der Öffnungen. Im<br />

Idealfall sind diese so positioniert, dass eine<br />

Querlüftung möglich ist. Bleibt noch der<br />

Faktor Mensch zu berücksichtigen, der diesen<br />

gesamten Vorgang anstoßen und aktiv<br />

begleiten muss. Die 91 % täglich Lüftenden,<br />

die trotzdem 25 % Schimmelbefall im Rahmen<br />

der vorgenannten Studie meldeten,<br />

lässt an der Alltagstauglichkeit der Kombination<br />

Mensch-Fenster zweifeln.<br />

Wesentlich effektiver arbeiten da schon<br />

mechanische Systeme, die unabhängig von<br />

den vorher angeführten Faktoren automatisch<br />

für saubere und temperierte Raumluft<br />

mit der richtigen Feuchte sorgen. Ausgelegt<br />

auf die erforderliche (oder gewünschte)<br />

Luftwechselrate erfolgt der Luftaustausch<br />

unter kontrollierten Bedingungen. Für Allergiker<br />

besonders erfreulich ist dabei, dass<br />

die Zuluft über Filter von Pollen gereinigt<br />

wird. Positiv in die Energiebilanz fallen<br />

Wärmerückgewinnungssysteme, die einen<br />

Teil der Wärmeenergie der Abluft entziehen<br />

und damit die Zuluft erwärmen.<br />

Physik nutzen<br />

Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen,<br />

die heizen, kühlen, sowie be- und entfeuchten<br />

können und auch den Kampf gegen Viren<br />

unterstützen, zählen im Neubaubereich<br />

heute zum weitverbreiteten Standard. Aber<br />

auch für lüftungslose Bestandsbauten stehen<br />

einige Möglichkeiten zur Verfügung,<br />

die Raumluft zu reinigen. Etwa mobile<br />

Luftreinigungsgeräte, die mit Frischluft und<br />

mit Hochleistungsfiltern arbeiten und so<br />

die Aerosole in der Raumluft zu mehr als 99<br />

Prozent ohne bauliche Maßnahmen entfernen.<br />

Interessante Effekte werden auch vom<br />

Baustoffsektor gemeldet. So steigert etwa<br />

eine mineralische Wandfarbe nachweislich<br />

die Anzahl an natürlichen Ionen in der Luft:<br />

Je höher die Anzahl dieser Ionen ist, umso<br />

mehr Pollen, Feinstaub und Aerosole werden<br />

gebunden und sinken zu Boden. Und<br />

auch die Messtechnik bietet Abhilfe, etwa<br />

in Form von „Luftwächtern“ die rund um die<br />

Uhr die Raumluftwerte messen und anzeigen.<br />

Damit entfällt im Bereich der Luftqualität<br />

zumindest der weitverbreitete Blindflug<br />

und bietet die Grundlage für eine effektivere<br />

Fensterlüftung.<br />

Die neue Raumluftqualität<br />

Baumit IonitColor<br />

verbessert die Raumluft aktiv<br />

Durch Steigerung der Luftionenkonzentration<br />

90 % unseres Lebens verbringen wir in Innenräumen. Um uns rundum wohlzufühlen, sollte die Raumluftqualität<br />

stimmen. Mit der Wandfarbe Baumit IonitColor gelingt auch indoor ein ähnlicher Frischeeffekt,<br />

wie wir ihn sonst nur aus der Natur kennen. Denn die mineralische Farbe erhöht die Anzahl der natürlichen<br />

Luftionen, die wie Staubmagnete die Luft reinigen. So aktiviert Baumit IonitColor die Raumluft auf<br />

natürliche Weise und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu mehr Wohlbefinden.<br />

Baumit IonitColor ist in 65 ausgewählten Farben erhältlich und kann<br />

mit zwei Anstrichen durch Rollen oder Streichen aufgetragen<br />

oder auch problemlos airless aufgespritzt werden.<br />

PHOTOKATALYSE<br />

SELF THE<br />

CLEANING HEALTHY<br />

SYSTEM<br />

EFFECT<br />

EIN WASSERFALL AN IONEN<br />

HOHER SCHUTZ VOR VERSCHMUTZUNG<br />

AKTIVE RAUMLUFTVERBESSERUNG<br />

■ mehr natürliche Luftionen<br />

■ trägt zum Wohlbefinden bei<br />

■ reduziert Pollen und Feinstaub<br />

Baumit. Ideen mit Zukunft.

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