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WOLL Magazin Elternratgeber Ausbildung + Karriere am Hellweg 2021/2022

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Spannende Einblicke: Bei den Betriebsbesichtigungen<br />

schnuppern die Kinder erste Arbeitsluft.<br />

Sonja Funke<br />

Stadtbibliothek Brilon<br />

Stadtbibliothek Brilon besucht mit Viert- bis Sechstklässlern<br />

Unternehmen in der Region<br />

„GELEBTE WIRTSCHAFTS- UND<br />

NACHWUCHSFÖRDERUNG“<br />

manche Maschine haben sie schon bestaunt<br />

und zumeist hat sie kein Geringerer als der<br />

So Chef persönlich dabei durch sein Unternehmen<br />

geführt: Im Rahmen der Briloner Kinderuni besuchen<br />

Vier- bis Sechstklässler einmal im Jahr ein Unternehmen.<br />

D<strong>am</strong>it schnuppern schon 9- bis 13-Jährige<br />

Arbeitsluft, macht das Sinn? „Unbedingt!“, sagt Bibliotheksleiterin<br />

Ute Hachmann.<br />

Die Stadtbibliothek Brilon steht hinter dem Konzept, gemeins<strong>am</strong><br />

mit ihren Kooperationspartnern, der Briloner Unternehmensinitiative<br />

Big Six, Fachhochschule Südwestfalen,<br />

dem zdi–Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis und<br />

der FernUniversität in Hagen. „Es passt perfekt in unseren<br />

Anspruch, dass die Kinder lernen, die Welt zu entdecken,<br />

und zwar weit über das Lesen eines Buches hinaus“, betont<br />

Ute Hachmann. Viermal verteilt über vier Wochen fahren<br />

die Bibiliotheks-Mitarbeiter mit den durchweg neugierigen<br />

Teilnehmern in die Kinderuni zu Vorlesungen an der Fachhochschule<br />

Südwestfalen in Meschede: „Schon die Busfahrt<br />

ist ein Erlebnis!“, sagt Ute Hachmann. Danach erfahren<br />

sie in einer eintägigen „Wissenswerkstatt“ der Fern-Uni so<br />

einiges zum eigenen Lerntyp. Und es folgt das Finale, der<br />

Besuch in einem Unternehmen. 2020 fiel der Besuch wegen<br />

Corona aus und auch <strong>2021</strong> macht die Pandemie der<br />

Kinder-Uni einen Strich durch die Rechnung. „Aber danach<br />

soll es unbedingt weitergehen“, ist Ute Hachmann ebenso<br />

wie ihre Mitstreiter weiter Feuer und Fl<strong>am</strong>me. Warum?<br />

„Gerade in diesem Alter, eben vor der Pubertät, sind die<br />

Kinder völlig begeisterungsfähig, der ideale Moment, um<br />

das Feuer für Wissenschaft und Wirtschaft zu zünden. Da<br />

bleibt etwas hängen, was sie im achten, neunten Schuljahr,<br />

wenn es in die ersten Praktika geht, wieder abrufen können.<br />

Dann haben sie schon mal ein Unternehmen gesehen, das<br />

ist doch gelebte Wirtschafts- und Nachwuchsförderung.“<br />

Wirtschaftsförderer Oliver Dülme ist mit im Boot, wenn es<br />

um die Auswahl eines Betriebs passend zum Vorlesungsthema<br />

geht. „Wir fragen kurzfristig an, ob wir uns im Kontext<br />

128 - <strong>WOLL</strong> <strong>Elternratgeber</strong>

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