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WOLL Magazin Elternratgeber Ausbildung + Karriere am Hellweg 2021/2022

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um. Der Student ist bereits berufstätig. Der Berufsalltag ist<br />

fester Bestands teil des Studiengangs, der zum beruflichen<br />

Aufgabenpro fil passt. Die zeitliche und finanzielle Unterstützung<br />

durch den Arbeit geber bildet den Unterschied<br />

zum nebenberuflichen Studiengang und zum klassischen<br />

Fernstudium. Die Fachhochschule Südwestfalen bietet an<br />

ihren Standorten in Meschede und Soest das ausbildungsund<br />

praxisorientie rende duale Studium an.<br />

Studium mit <strong>Ausbildung</strong>s- oder Praktikumsvertrag<br />

Die Voraussetzungen für ein duales Studium sind Abitur<br />

und Fachabitur. Aber auch ohne diese Voraussetzungen<br />

kann man studieren. Eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

mit mindestens dreijähriger beruflicher Tätigkeit,<br />

der Meisterbrief, der Abschluss als Techniker oder Betriebswirt<br />

und ähnliche Fortbildungsabschlüsse öffnen<br />

ebenfalls den Zugang. Die Studierenden bewerben sich in<br />

der Regel bei den Betrieben, die Partnerschaften mit den<br />

Hochschulen unterhalten. Wichtig für die Zulassung ist<br />

ein <strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Praktikumsvertrag.<br />

Das größte Plus des dualen Studiums ist der enge Praxisbezug<br />

und die d<strong>am</strong>it verbundene früh erworbene Berufserfahrung.<br />

90 Prozent der Studierenden werden übernommen bzw. bleiben<br />

im Unternehmen. Die Studienbedingungen sind gut.<br />

Überfüllte Hörsäle wie beim Vollstudium sind selten. Die<br />

Finanzierung ist durch den Arbeitgeber gesichert. Durch die<br />

Doppelbelastung lernen die Studierenden unter Druck zu<br />

arbeiten, sich selbst gut und zielgerichtet zu organisieren und<br />

wechselnde Bedingungen im Beruf und Studium zu lösen.<br />

Semesterferien gibt es nicht<br />

Auf der anderen Seite können die komprimierte Wissensvermittlung<br />

mit straffen Stundenplänen und der hohe Arbeitsaufwand<br />

auch belastend sein, zumal es keine Semesterferien<br />

gibt, sondern nur den „normalen Urlaub“. Durch die frühe<br />

Festlegung auf einen Arbeitsbereich und die daraus resultierende<br />

„Einengung“ fehlt zudem der befreiende Blick über den<br />

Tellerrand hinaus. Auch ein Abbruch des Studiums kann zu<br />

Problemen führen. Der Arbeitgeber könnte zum Beispiel die<br />

von ihm übernommenen Studiengebühren zurückfordern. ■<br />

Noëlle B.<br />

Auszubildende aus Siegen<br />

„Ich bin unglaublich glücklich, eine<br />

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<strong>WOLL</strong> <strong>Elternratgeber</strong> - 37

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