WOLL Magazin Elternratgeber Ausbildung + Karriere am Hellweg 2021/2022
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Joyce Köster (21)<br />
macht eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zur Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
bei der RLG in Soest<br />
„FREUNDLICH-<br />
KEIT SIEGT“<br />
Daniela Weber<br />
Philipp Nolte<br />
Busfahrerin werden, das war<br />
schon immer der Traum von<br />
Joyce Köster aus Soest. Die<br />
21-Jährige absolviert im dritten Lehrjahr<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft<br />
im Fahrbetrieb bei der RLG in Soest<br />
und ist immer wieder aufs Neue fasziniert<br />
von der Vielfalt an Aufgaben in<br />
ihrem Beruf.<br />
Joyce wusste schon in ihrer frühen<br />
Jugend, welchen beruflichen Weg sie<br />
einschlagen möchte. „Die Vorstellung,<br />
einen Bus zu lenken, hat mich schon<br />
immer begeistert. Aber ich dachte immer,<br />
dass ich mit 1,57 Meter zu klein<br />
dafür bin“, sagt die sympathische Soesterin<br />
mit einem Schmunzeln im Gesicht..<br />
Also absolvierte sie erst einmal<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zur Sozialassistentin.<br />
Allerdings nicht nur wegen ihrer Größe:<br />
„Bei mir in der F<strong>am</strong>ilie gibt es jemanden,<br />
der schwerbehindert ist. Ich<br />
wollte lernen, wie ich bei der Pflege<br />
helfen kann.“<br />
„Man muss sich einfach trauen“<br />
Nach ihrer ersten <strong>Ausbildung</strong> versuchte<br />
sie dann ihr Glück bei der RLG. Mit<br />
Erfolg. „Ich habe einfach eine Initiativbewerbung<br />
abgeschickt und habe eine<br />
Zusage bekommen. Da ich bereits eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> gemacht hatte, konnte ich<br />
auch direkt im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
starten.“ Dass sie etwas kleiner<br />
ist, ist kein Problem: „Dafür habe ich<br />
eine extra Rückenlehne“, sagt sie grinsend.<br />
Vor ihrer ersten Fahrstunde hatte<br />
sie etwas „Muffensausen“, aber getreu<br />
dem Motto: Übung macht den Meister,<br />
hatte Joyce dann schnell den Dreh<br />
raus: „Es ist eine große Umstellung<br />
vom PKW auf den Bus. Das hätte ich<br />
so gar nicht erwartet. Aber nach ein<br />
paar Stunden hinterm Steuer, gewöhnt<br />
man sich daran. Man muss sich einfach<br />
trauen.“<br />
An ihrer <strong>Ausbildung</strong> gefällt ihr vor<br />
allem die Vielfalt und, dass einem<br />
dadurch „viele Türen offen stehen.“<br />
Reifenwechseln in der Werkstatt, Verkehrsmanagement<br />
im Büro oder der<br />
Fahrbetrieb – für die Auszubildende ist<br />
es immer wieder „erstaunlich, was man<br />
alles in dem Beruf machen kann.“ Auch<br />
dass sie in ihrem Beruf viel Kontakt zu<br />
anderen Menschen hat, macht für sie<br />
den Reiz aus. „Es ist immer so schön<br />
<strong>WOLL</strong> <strong>Elternratgeber</strong> - 99