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WOLL Magazin Elternratgeber Ausbildung + Karriere am Hellweg 2021/2022

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Praktikum im Ausland: Niko Remmert hat vier<br />

Wochen in einem Betrieb in China gearbeitet.<br />

Niko Remmert absolvierte mit dem Progr<strong>am</strong>m<br />

„<strong>Ausbildung</strong>Weltweit“ ein Auslandspraktikum<br />

Anke Kemper<br />

S. Droste & Privat<br />

Ein unbeschreibliches<br />

Erlebnis in China<br />

heißt das Förderprogr<strong>am</strong>m<br />

des Bundesministeriums für<br />

„<strong>Ausbildung</strong>Weltweit“<br />

Bildung und Forschung (BMBF), das<br />

Auszubildenen aus allen Bereichen ermöglicht, eine<br />

praxisorientierte Fortbildung in einem Land ihrer<br />

Wahl zu absolvieren. Niko Remmert aus Werl entschied<br />

sich für China und setzte alle Hebel in Bewegung,<br />

in seinem zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr als Industriekaufmann<br />

diesen Schritt zu setzen.<br />

„Da war schon einiges an Planung, Organisation und Eigeninitiative<br />

nötig“, beginnt der 24-Jährige. Die Kooperation<br />

des Berufskolleg Berliner Platz des HSK mit seinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

Tillmann & Schroyen in Arnsberg machte<br />

es für den angehenden Industriekaufmann möglich. „Für<br />

die meisten <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe ist das alles Neuland. Ich<br />

bin bei meinen Ausbildern und der Geschäftsleitung mit<br />

meiner Idee sofort auf offene Ohren gestoßen und bek<strong>am</strong><br />

hierfür grünes Licht“, erzählt er weiter. Nicht zuletzt wegen<br />

des Einsatzes der stellvertretenden Schulleiterin des<br />

Berufskollegs, Uta Heitmann, die für die Lernaufenthalte<br />

der Schüler im Rahmen des Förderprogr<strong>am</strong>mes Erasmus+<br />

und <strong>Ausbildung</strong>Weltweit verantwortlich ist und diese mit<br />

Leidenschaft an die jungen Erwachsenen heranträgt.<br />

Nanjing, China – ein komplett<br />

anderes Arbeitsleben<br />

Eine fremde Kultur, eine völlig andere Arbeitsweise und<br />

eine strikt gegliederte Hierarchie: Niko Remmert arbeitete<br />

vier Wochen in einem Betrieb mit 2.000 Mitarbeitern.<br />

Größtenteils in der Abteilung Materialwirtschaft und Disposition,<br />

teilweise auch in der Produktion. Anweisungen<br />

bek<strong>am</strong> er ausschließlich von seinem direkten Vorgesetzten<br />

und es galt, diese ohne Wenn und Aber auszuführen. Mit<br />

Englisch konnte er sich mit seinen Kollegen gut verständigen<br />

und auch außerhalb der Arbeit die Kultur, das Land<br />

und seine Bewohner kennenlernen. Ein unbeschreibliches<br />

Erlebnis für den Auszubildenen. Die gewonnenen Eindrücke<br />

sind eine wertvolle Erfahrung für ihn und auch<br />

für den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb bedeutet die persönliche und<br />

berufliche Weiterentwicklung einen enormen Mehrwert.<br />

72 - <strong>WOLL</strong> <strong>Elternratgeber</strong>

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