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Frauen in der Kirche
Archivbild: Achim Pohl / Bistum Essen
Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer
hat sich für die Öffnung von Ämtern
für Frauen in der katholischen Kirche
ausgesprochen. „Ich denke schon seit
vielen Jahren, dass uns da etwas verlorengeht“,
sagte Pfeffer am 29. April
2021 bei einer Online-Abendveranstaltung
der Wolfsburg. „Ich halte es
für notwendig, dass Frauen Zugang
zu den Ämtern haben“, sagte Pfeffer.
Dass Frauen sich berufen fühlten, gelte
zwar immer noch als „Tabu“. „Aber
der offene Dialog darüber ist der erste
Schritt zu bereichernden Veränderungen“,
betonte Pfeffer.
GENERALVIKAR KLAUS PFEFFER:
„ICH HALTE ES FÜR NOT-
WENDIG, DASS FRAUEN
ZUGANG ZU DEN ÄMTERN
HABEN“
Eucharistie feiern, Kinder taufen, Kranke salben: Frauen fordern die gleichberechtigte
Teilhabe an Ämtern in der katholischen Kirche – mit immer mehr Nachdruck.
Manche dieser Frauen fühlen sich zur Priesterin oder Diakonin berufen.
Generalvikar Klaus Pfeffer diskutierte bei einer Online-Veranstaltung der Wolfsburg
über eine geschlechtergerechte Kirche.
Pfeffer diskutierte in der von Akademiedirektorin
Judith Wolf moderierten
Veranstaltung mit der Herausgeberin
des Buches „Weil Gott es so will“, Ordensschwester
Philippa Rath, und mit
der Pastoralreferentin und Hochschulseelsorgerin
im Bistum Mainz, Kerstin
Rehberg-Schroth, die in dem Buch von
ihrer Berufungsgeschichte erzählt. An
der coronabedingt rein digitalen Veranstaltung
nahmen 135 Menschen
teil – auch aus dem Ausland und jenseits
der Bistumsgrenzen. Sie konnten
über den Chat Fragen an das Podium
richten.
Das im Februar erschienene Buch hatte
nicht nur in der katholischen Kirche
Aufmerksamkeit erregt und die Dis-