Akzente54
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zu einer Verurteilung von Homosexualität
herangezogen würden, um Gewalt,
Fremdenhass und Verletzung des
Gastrechts. Der Apostel Paulus hingegen
zeichne polemisch ein dunkles
Sittenbild seiner Zeit, die von jüdisch
-christlichen und hellenistischen Einflüssen
geprägt war.
Wie es weitergeht:
Hartnäckig dran bleiben
Wie es jetzt weitergeht? Im Plenum
der Tagung mangelte es nicht an Vorschlägen:
Hartnäckig dran bleiben und
mitreden, Texte schreiben, Tagungen
veranstalten. Die Bischöfe darauf verpflichten,
sich an der Diskussion zu beteiligen.
An einem gemeinsam verabredeten
Sonntag in allen Kirchen über
Sex predigen. Sich am strategischen
Vorgehen der „Fridays for Future“
-Bewegung und ihren Formaten etwas
abgucken. Und seine Solidarität öffentlich
zeigen, damit die, die den Segen
anbieten, keine Repressalien befürchten
müssen. |Sp
Vor der St. Ludgerus-Kirche
in Gelsenkirchen-Buer weht im März
2021 eine Regenbogenfahne als
Zeichen der Vielfalt und Toleranz und
als Symbol gegen die Diskriminierung
von Homo-, Bi- und Transsexuellen.
Foto: Ludger Klingeberg