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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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wird in mehr als 50 Museen, in den unzähligen alten

und modernen Bibliotheken sowie in der berühmten

Cineteca verwahrt. Man sollte das Altarbild

von Santa Cecilia di Raffaello in der

Pinacoteca Nazionale bewundern und sich unter

die grüne Kuppel der Kirche Santa Maria della

Vita stellen. Moderne Kunst ganz anderer Art ist

die Cineteca di Bologna, eine der berühmtesten

Cinematheken der Welt aufgrund des Umfangs

und der Qualität ihres Filmarchivs und der Restaurierung

der gesamten Charlie Chaplin-Sammlung.

Jedes Jahr von Ende Juni bis Mitte August

verwandelt sich die Piazza Maggiore, der immer

belebte Mittelpunkt der Innenstadt, dank der Cineteca

in ein kostenloses Freiluftkino, in dem jeden

Abend ein anderer Autorenfilm zu sehen ist.

La grassa – die Fette, verdankt die Stadt

ihrer kulinarischen Fertigkeit und Vielseitigkeit.

Dass die Genussküche der Emilia nicht schlank

macht, haben wir bereits ausführlich bedauert.

Es wäre aber schade, sich gerade in Bologna in

Verzicht zu üben – es sei denn, man mag keine

Tortelli, was eher unwahrscheinlich klingt. Als

charmante Alternative zu Pasta wäre Crescenta

zu empfehlen, eine Art Focaccia, nur eben viel gehaltvoller.

Mit klein geschnittenem Schinken und

Speck wird vor dem Backen der Hefeteig gefüllt,

danach mit Mortadella gereicht. Die Süßspeisen-

Empfehlungen entfallen jetzt mal, die Reise ist ja

noch nicht zu Ende.

La rossa – die Rote – die Stadt wurde bis

1999 von der politisch Linken regiert und galt als

die ‚rote Musterstadt‘. Aber auch die rötliche Färbung

der Häuser und Wohngebäude der Stadt, in

die das untergehende Sonnenlicht alles taucht, ist

namensgebend. Besonders schön sieht man es von

dem Torre Asinelli aus, wenn man die 498 Stufen

hinauf geschafft hat. Es ist aber auch von unten

gut zu sehen…..

Nördlich von Bologna erreicht man Modena, die

Heimat von Luciano Pavarotti und dem berühmten

Aceto Balsamico di Modena-Essig, von Ferrari

und den Panini-Sammelalben. Die Stadt ist

klein, heimelig und gut zu Fuß zu erkunden.

Schöne Cafés und Bistros als Verweilstätte für die

Herren, während ihre weibliche Begleitung Abkühlung

in den exquisiten Boutiquen findet. Hier

schlendert man durch die Gassen und besichtigt,

was man zufällig entdeckt. Ein Stadtplan ist nicht

nötig, man trifft auf die Kathedrale, bummelt über

den Mercator Albinelli, natürlich wieder ein Fest

Pinoteca Nazionale

Bologna

der Bergische Unternehmer 09|21 43

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