20.09.2021 Aufrufe

SOM-213

MIH, Naturstoffe, Ubiquinol, Kamille, Shufeng jiedu

MIH, Naturstoffe, Ubiquinol, Kamille, Shufeng jiedu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Pflanzenportrait

Unbedingt auf Qualität

achten

In jedem Fall sollte man bei der Verwendung

von Kamille auf erstklassige Qualität

achten.

Wer sich auskennt, kann Kamillenblüten

in der Natur sammeln; allerdings findet

sich die Kamille an immer weniger Standorten,

und weil sie gerne in der Nähe von

Äckern wächst, sollte man unbedingt darauf

achten, dass die Pflanzen keine Pestizide

abbekommen haben.

Wichtig beim Kauf: Die Blüten sollten

nicht zerbröselt sein und auch getrocknet

intensiv nach Kamille duften. Am sichersten

ist der Kauf von getrockneten Kamillenblüten

in der Apotheke. Dort kann man

sich auch nochmals über die genaue Verwendung

beraten lassen. Und in der Apotheke

sind Kamillenblüten – anders als in

der Natur – das ganze Jahr über verfügbar.

Tipp:

Kamille selber ziehen

Man kann auch echte Kamille als Samen

kaufen und selbst anbauen. Dies

gelingt auf dem Balkon oder im Garten

sehr gut.

Ab Anfang März kann man mit der

Anzucht im Haus beginnen, nach den

Eisheiligen können die Jungpflanzen

dann ins Freiland, und ab Juli können

dann erste Blüten geerntet werden.

Kamille in der

Zahnheilkunde

In der Zahnheilkunde wird Kamille

meist als Aufguss bei empfindlichem

Zahnfleisch oder Zahnfleischentzündungen

als Mundspülung genutzt. Auch zur

Hemmung des Plaquewachstums kann

Kamille hilfreich sein.

Zur Behandlung von Zahnfleischentzündungen

oder zur Wundpflege nach Zahn-

OPs kann ein erkalteter Kamillentee zum

Spülen genutzt werden. Man nutzt dafür

entweder einen Teelöffel voll frisch gesammelter

Blüten pro Tasse oder bereitet einen

Aufguss aus getrockneten Blüten zu.

Weniger bekannt, aber auch interessant

ist der Einsatz gegen Aphthen sowie rezidivierende

orale Läsionen und entzündliche

Prozesse im Mundraum. Diese sind

zwar nicht schwerwiegend, bereiten den

betroffenen Patient*innen aber einen ho-

Wirkung auf den Körper:

▶ antiseptisch

▶ bakterienvernichtend

▶ blähungsmindernd

▶ entzündungshemmend

▶ fiebersenkend

▶ galletreibend

▶ hautpflegend

▶ keimtötend

▶ krampflösend

▶ leberanregend

▶ magenstärkend

▶ menstruationsfördernd

▶ narbenbildend

▶ pilztötend

▶ schleimlösend

▶ schmerzlindernd

▶ schweißtreibend

▶ verdauungsfördernd

▶ wundheilend

▶ wurmtreibend

▶ zellregenerierend

Wirkung auf die Seele:

▶ beruhigend

▶ depressionsmildernd

Quelle: Schirner, Markus, Aromaöle

(Darmstadt, 2005), S. 99 f.

Anwendung bei:

▶ Abszessen

▶ Allergien

▶ Aphthen

▶ Asthma (auch Kinderasthma)

▶ Blähungen

▶ Blasenentzündung

▶ Brechdurchfall

▶ Bronchitis

▶Dekubitus

▶ Entzündungen

▶ Erkältung

▶ Ekzemen

▶ Fieber

▶ Frostbeulen

▶ Furunkeln

▶ Gallenblasenentzündung

▶ Haarausfall

▶ Hämorrhoiden

▶ trockener und entzündlicher Haut

▶ innerer Unruhe

Anwendung bei:

▶ Energieblockaden

▶ Gefühlsschwankungen während der

Schwangerschaft

▶ Schlafstörungen

▶ krampfartigen Menstruationsbeschwerden

▶ Migräne

▶ Mundsoor

▶ Nasennebenhöhlenentzündung

▶ Nervenentzündung

▶ Nervenschmerzen

▶ Nervosität

▶ Nesselsucht

▶ Ohrenschmerzen

▶ Sonnenbrand

▶ Stirnhöhlenentzündung

▶ Verbrennungen

▶ Wechseljahrbeschwerden

▶ Schmerzen beim Zahnen

▶ Zahnfleischbluten

▶ zur Bildung weißer Blutkörperchen

Systemische Orale Medizin · 10. Jahrgang 3/2021

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!