SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2021
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FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Die Innenausstattung des neuen Schmetterlingshauses mit tropischen Nutzpflanzen,<br />
Wasserlauf und Futterstationen für die zarten, fliegenden Schönheiten<br />
wurde aus Sondermitteln der Stadt Bremen gefördert (Foto: botanika Bremen)<br />
Neues Tropenhaus<br />
in der botanika<br />
Tropische Schmetterlinge flattern durch die Lüfte und kleine Menschenaffen<br />
schwingen sich von Ast zu Ast. Das neue Tropenhaus in der botanika öffnet seine<br />
Türen für die ersten Besucher. Auf einer Freifläche hinter dem großen Himalaya-<br />
Schauhaus ist in den letzten Wochen und Monaten ein neuer Ausstellungsbereich<br />
entstanden. Mit dem Tropenhaus kann Bremens große Entdeckerwelt jetzt ganzjährig<br />
die Vielfalt der Schmetterlinge aus Asien, Amerika und Afrika präsentieren,<br />
im Bereich zwischen den Gebäuden erhält auch die Bedeutung und Vielfalt der heimischen<br />
Insekten Einzug. Und die neue Anlage für die Weißhandgibbons ermöglicht<br />
noch eindrucksvollere Begegnungen zwischen Besuchern und Tieren.<br />
Bremens grüne Entdeckerwelt vermittelt im neuen Tropenhaus nicht nur Schulklassen<br />
und Kitagruppen künftig, wie ein Regenwald aufgebaut ist, welche Pflanze<br />
die Grundlage für Schokolade bildet, oder auch wo der Pfeffer wächst. Mit passender<br />
Dämmerung, Verglasung und einem Foliendach ist das Tropenhaus zudem<br />
energetisch optimiert – gerade auch im Vergleich zu dem Haus, in dem früher die<br />
Schmetterlinge gezeigt wurden. Der Bau des Tropenhauses wurde vom Entsorgungsdienstleister<br />
hanseWasser unterstützt.<br />
Über eine Verbindungsbrücke von der „Galerie“ gelangen die Gäste der botanika<br />
künftig vom Himalaya ins neue Tropenhaus. Diese erhält zu einem späteren Zeitpunkt<br />
noch eine passende Wandgestaltung, welche auf die Regenwaldatmosphäre<br />
im neuen Haus einstimmen soll. Im Tropenhaus gelangen die Gäste zunächst auf<br />
eine kleine Plattform, die einen Blick von oben auf das exotische Pflanzendickicht<br />
ermöglicht. Hier sind bereits die ersten tropischen Schmetterlinge aus Asien, Amerika<br />
und Afrika anzutreffen, viele weitere flattern auf der unteren Ebene von Blüte<br />
zu Blüte.<br />
Wand an Wand mit dem Schmetterlingshaus ist auch die neue Anlage für die Kleinen<br />
Menschenaffen entstanden. Große Glasscheiben im Schmetterlingshaus geben<br />
den Blick auf die Innengehege von Knuppy, Yuna, Wody und Jupp frei. In ihrer neuen<br />
Außenanlage haben die Bremer Weißhandgibbons noch mehr Platz zum Hangeln<br />
und Schwingen als bisher. Auch für die Besucher ergeben sich hier noch bessere<br />
Möglichkeiten, um die Tiere zu beobachten. Finanziert wurde der Bau der neuen<br />
Anlage durch die AFAS-Stiftung für die Bremer Gibbon, die im Jahr 2017 von dem<br />
mittlerweile verstorbenen Bremer Kaufmann Alfred Seggel gegründet wurde.<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> 9