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Der Augustdorfer: Lebensgeschichte einer Augustdorferin

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58. Ausgabe<br />

05/2021<br />

Oktober-Nov.<br />

<strong>Lebensgeschichte</strong><br />

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Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

Wir sind regional. Wir leben hier. Die Einen mit Wurzeln, die<br />

Anderen aus anderen Gründen. Und wir leben gern hier! Daher<br />

möchten wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />

Bezug geben. So vielfältig, so bunt und so interessant<br />

wie unser gemeinsames Leben hier.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

Das Team der Redaktion/die Herausgeberin stehen k<strong>einer</strong> politischen<br />

oder religiösen Überzeugung nahe. Und so soll unser<br />

Magazin offen für alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen<br />

Grundidealen sein. Die Redaktion arbeitet unabhängig.<br />

Wir räumen Platz ein für Gedanken und geben Autoren mit<br />

unterschiedlichsten politischen Einstellungen eine Plattform,<br />

ohne dass diese unbedingt die Überzeugungen der Redaktion<br />

sind. Aber genau so möchten wir die Offenheit und Vielfalt erreichen,<br />

die wir bei uns schon im Alltag leben und lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern<br />

so oft unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bisher verschlossene<br />

Welten steigen ließ und uns zu dem gemacht hat,<br />

was wir heute sind. Die uns Freude, Angst, Mut und Demut<br />

gelehrt hat. Das Kribbeln vor dem Unbekannten, die Bilder<br />

im Kopf... Das alles möchten wir in unseren oft so vernünftigen<br />

und rationalen Alltag hinüberretten und mit Ihnen teilen.<br />

Wir möchten neugierig bleiben, ohne aufdringlich zu sein.<br />

Wir möchten anstecken und auffordern, diese Neugier mitzuleben.<br />

Gemeinsam in und für unseren Ort.<br />

Ihr Team vom „<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>“ (siehe Impressum hinten)<br />

Freikirchen Inhalt<br />

<strong>Lebensgeschichte</strong><br />

Familien • Kindergärten • Schulen<br />

Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

Kunterbuntes<br />

Kirchen<br />

Militär in Augustdorf<br />

Wirtschaft<br />

Senioren • Vereine • Sport<br />

Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Natur • Tiere • Garten<br />

Liebe <strong>Augustdorfer</strong>,<br />

liebe Leser im Umfeld!<br />

Jede Jahreszeit hat ihren Charme.<br />

Mein Favorit im Herbst sind die klare,<br />

kühle Luft und fröhliche Kinder auf<br />

dem Feld, wenn sie mit ihren Drachen<br />

den Wind zu bändigen versuchen.<br />

Auch die bunt gefärbten Wälder und<br />

lange Herbstspaziergänge, nach denen man in der frühen<br />

Dämmerung zuhause die ersten Kerzen anzünden kann, um die<br />

gemütliche Stimmung bei einem Glas Rotwein oder natürlich<br />

auch einem heißen Kakao zu genießen.<br />

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Im Internet sind alle vergangenen Ausgaben des <strong>Augustdorfer</strong>s online.<br />

Einfach aufs Cover klicken: www.der-augustdorfer.de/archiv<br />

Zudem ist dort ein Veranstaltungskalender für die Aktivitäten im<br />

Ort eingerichtet, der die von Sportvereinen, Schulen, Kindergärten,<br />

Kirchen, Veranstaltern von Events und Feierlichkeiten gemeldeten<br />

Termine veröffentlicht, um einen möglichst vollständigen Überblick<br />

über das Leben unserer Gemeinde zu haben und aktiv daran teilnehmen zu können.<br />

(...wenn die Veranstaltungen wieder verbindlich planbar sind)<br />

Sie lesen die <strong>Lebensgeschichte</strong> von Helga Böger, die vielen <strong>Augustdorfer</strong>n<br />

sicher gut bekannt ist. Berichte aus Schulen und<br />

Vereinen schmücken den bunten Themenstrauß aus Kultur- und<br />

Freizeitangeboten, von denen sich viele auch an der frischen<br />

Luft erleben lassen.<br />

...und nun viel Freude beim Durchblättern und Entdecken neuer<br />

Inhalte!<br />

Sonja Reichmann<br />

Titelbild: ©Ludwig Teichmann<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Oktober - November '21<br />

3


Er war also wichtig für die Ernährung der Bevölkerung.<br />

Später wurden jedoch alle eingezogen und sinnlos an die<br />

Front geschickt. Bei dieser Entscheidung soll der Kreisbauernführer<br />

eine unrühmliche Rolle gespielt haben. Mit<br />

dem Bauern selbst wurden auch dessen Pferde und Fahrzeuge<br />

an der Front eingesetzt.<br />

Die Geschichte beschreibt, wie grausam die Folgen der<br />

Herrschaft des Nationalsozialismus waren. Bei einem militärischen<br />

Einsatz wurde Helgas Vater, auf einem Pferdewagen<br />

sitzend, schwer verwundet. Im Lazarett wurde er<br />

medizinisch versorgt. Aber die Amputation eines Beines<br />

war unvermeidlich.<br />

Das Leben zu Hause in der Nachkriegszeit war für Fritz<br />

Düwel kein Zuckerschlecken. In jeder Situation fehlte das<br />

Bein, und auf dem Hof war er körperlich nicht mehr so<br />

leistungsfähig. Deswegen bewarb er sich bei der Landwirtschaftlichen<br />

Hauptgenossenschaft in Lage auf eine Stelle,<br />

die er aufgrund seines Sachverstandes hätte ausfüllen<br />

können. Die Reaktion dort war niederschmetternd: „Kein<br />

Bedarf!“<br />

Helga Böger: „Er war so lebenslustig!“ Aber das Trauma<br />

des Krieges, s<strong>einer</strong> Verletzung, und der Umgang mit den<br />

Heimkehrern im Nachkriegsdeutschland ließen ihn am Leben<br />

verzweifeln.<br />

Helga Böger vom Heidekrug:<br />

„Eigentlich hatte ich drei Leben!“<br />

Das erste Leben der Helga Böger begann natürlich mit<br />

ihrer Geburt, 1939 in Niewald nördlich von Detmold. Sie<br />

war die erste von vier Schwestern. Es war ein Zufall, aber<br />

ein schöner, der als wichtige Erinnerung in der Familiengeschichte<br />

bleibt, dass am gleichen Tag wie Helga ein<br />

kleines Fohlen zur Welt kam.<br />

Ihre Eltern, Fritz und Mimi Düwel, hatten in Niewald einen<br />

Bauernhof gepachtet, den sie, wie das damals so üblich<br />

war, vielseitig bewirtschafteten. Es gab Tiere jeglicher<br />

Art, von Hühnern und Gänsen bis hin zum Pferd, das auf<br />

dem Acker als Arbeitstier seine Dienste leistete. In diese<br />

Zeit passt auch die Erinnerung an Kutsch- und Schlittenfahrten<br />

mit den Pferden. Helga hatte eine behütete Kindheit<br />

in einem durchaus gehobenen Umfeld.<br />

Ihr Vater stammte bereits aus <strong>einer</strong> bäuerlichen Familie<br />

und hatte eine damals moderne Landwirtschaftsschule besucht.<br />

Auf der Basis dieses Studiums konnte er den Hof<br />

erfolgreich bis in die Kriegsjahre und darüber hinaus bewirtschaften.<br />

Am Anfang des von den Nationalsozialisten angezettelten<br />

Krieges galt der Betrieb und damit auch der ihn bewirtschaftende<br />

Bauer noch als systemrelevant.<br />

Helga spricht noch immer voller Bewunderung von der<br />

Leistung ihrer Mutter Mimi Düwel. <strong>Der</strong>en Übersicht,<br />

Sachverstand und Tatkraft war es zu verdanken, dass die<br />

Wirtschaft auf dem Hof nicht zusammenbrach. Auch sie<br />

stammte von einem Bauernhof, in Entrup, und kannte sich<br />

aus.<br />

Wenige Jahre nach dem Krieg wurde der Familie die Pacht<br />

gekündigt, weil der Besitzer von da an den Hof selbst<br />

betreiben wollte. Jetzt zahlte sich aus, dass die Eltern<br />

nicht von der Hand in den Mund gewirtschaftet hatten.<br />

Sie konnten 1950 ein eigenes Haus in Detmold erwerben.<br />

Das große Grundstück erlaubte weiterhin die Fortführung<br />

<strong>einer</strong> kleinen Landwirtschaft. Für Pferde war der Platz aber<br />

nicht mehr vorhanden. Die Schwestern ließen sich für die<br />

anfallenden Arbeiten nun selbst vor den Pflug spannen.<br />

Und natürlich gab es noch so manche andere harte Arbeit.<br />

Heute erinnern sich die Schwestern: „Weißt du noch?“ Sie<br />

sind stolz auf ihre Leistungen von damals. Bei der Arbeit<br />

selbst werden die Schweißtropfen sicher aber auch beklagt<br />

worden sein.<br />

Vom Pachthof in Niewald war Helga die ersten Jahre täglich<br />

zu Fuß in die Schule nach Heiden gegangen. Als sie in<br />

Detmold wohnte, war die Mädchenbürgerschule zuständig.<br />

Das waren keine kurzen Wege. Aber damals mussten und<br />

durften die Kinder noch weit laufen. Immerhin konnte<br />

Helga die letzten Jahre den Schulweg ins Zentrum von<br />

Detmold mit dem Fahrrad zurücklegen. Das war auf dem<br />

Hinweg ganz leicht, aber der Rückweg ging fast immer<br />

bergan.<br />

Alle Schwestern begannen nach der Schulzeit eine Lehre.<br />

Helga hatte großes Glück: Sie erhielt eine Ausbildungs-<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


<strong>Augustdorfer</strong> <strong>Lebensgeschichte</strong><br />

stelle im „Detmolder Hof“. Das war schon damals eine angesagte<br />

Adresse. Einer der Kellner dort hatte auf Helga<br />

eine besondere Wirkung.<br />

Das war Hans Böger aus dem Heidekrug in Augustdorf.<br />

Hier trafen sich die Lebenswege der späteren Eheleute.<br />

Hans Böger war etwas älter und hatte nach der Schule in<br />

Augustdorf seine Lehre im „Luisenhof“ in Bad Salzuflen<br />

und eine Ausbildung zum Kaufmann gemacht. Weitere Erfahrungen<br />

sammelte er im Kurhaus in Bad Ems und in<br />

einem Hotel in Essen-Kettwig. Aber dann gab es die gemeinsame<br />

Zeit im Detmolder Hof.<br />

Die Verlobung war im Oktober 1959, die Hochzeit am 10.<br />

Februar 1960. Es war der Wunsch der Eltern Hermann und<br />

Alwine Böger, dass das junge Paar das Team im Heidekrug<br />

verstärkt. Für Hans gab es da eine klare Bedingung: „Wir<br />

übernehmen die Verantwortung und das Sagen im Heidekrug.“<br />

Darauf bestand er nicht ohne Grund. Die jungen<br />

Leute hatten ihr Handwerk erlernt. Das war bei dem alten<br />

Wirt anders, und die Folgen waren für die jungen Leute<br />

überall sichtbar.<br />

Helga beendete ihre Ausbildung zur Köchin, arbeitete<br />

danach im „Hotel Stadt Frankfurt“ und dann, bis zum<br />

31.12.1959, in den „Handwerkerstuben“. In der Zeit<br />

machte sie ihren Führerschein. Angeregt hatte das Hans<br />

Böger. Und Helga dachte sich: „Auch wenn das mit Hans<br />

nicht von Dauer sein sollte, der Führerschein bleibt mir.“<br />

Wie wichtig der Führerschein für ihre Selbstständigkeit<br />

war und noch immer ist, betont sie heute, in ihrem dritten<br />

Leben immer wieder.<br />

Hans hatte bereits einen Führerschein und auf sein erstes<br />

Auto gespart. Ein Käfer sollte es sein. Aber den gab es<br />

nicht von der Stange. Ein halbes Jahr mussten die beiden<br />

auf das Glück warten.<br />

Die Familie von Hermann Böger sen. war unter den ersten<br />

„Kolonen“ in Augustdorf. Sie siedelten östlich des<br />

heutigen Eichenwegs zwischen der jetzigen Pivitsheider<br />

Straße bis zum Lopshorner Weg. Dort betrieben sie Landwirtschaft.<br />

Hermann sen. stammte vom „Böger-Hof“ an<br />

der Pivitsheider Straße. Eine Tochter und sechs Jungen<br />

wuchsen dort auf. Den älteren <strong>Augustdorfer</strong>n sind sie sicher<br />

noch bekannt. Bertha, die in der Bäckerei Gräser als<br />

Chefin eine wichtige Rolle spielte, Adolf, der Landwirt und<br />

erster Bürgermeister nach dem Krieg, Fritz, der Betreiber<br />

des Kalkwerks in der Dörenschlucht, Gottlieb, der Wirt<br />

vom Handelshof mit nur <strong>einer</strong> Hand, August, der sich nach<br />

dem Krieg zum Prediger ausbilden ließ und im Landeskirchenamt<br />

in Detmold arbeitete, und Hermann, der spätere<br />

Heidewirt. <strong>Der</strong> Bruder Wilhelm erlernte das Handwerk des<br />

Stellmachers in Bielefeld. Das war die Herstellung von Wagenrädern<br />

und Fahrgestellen. In s<strong>einer</strong> Familie wird noch<br />

berichtet, dass er das Holzchassis für das erste Auto Paul<br />

von Hindenburgs gebaut habe.<br />

Damals konnte man noch ohne Probleme in der Krummen<br />

Straße parken. Dort waren sie dann auch regelmäßig verabredet.<br />

Und wohl bei <strong>einer</strong> dieser Gelegenheiten muss Hans<br />

gefragt haben: „Willst du mich heiraten?“ Aber eine Warnung<br />

kam gleich hinterher: „Wir werden es nicht leicht haben!“<br />

Aber noch gab es den Heidekrug nicht. Hermann sen. arbeitete<br />

zunächst mit seinen Brüdern Gottlieb und Fritz<br />

beim Holzrücken und auf dem Böger-Hof. Dann gab es<br />

auch Arbeit im Steinbruch, dem späteren Kalkwerk an der<br />

Dörenschlucht und beim Bau der Haustenbecker Straße,<br />

die Augustdorf mit Haustenbeck verbindet. Dafür wurden<br />

viele Arbeitskräfte gebraucht.<br />

Hier kamen die Böger-Brüder auch mit Kurt Soesmann in<br />

Kontakt, einem Juden aus Haustenbeck, der während der<br />

Naziherrschaft um sein Leben fürchten musste. Die Bögers<br />

waren vor Ort gut vernetzt und erfuhren so von <strong>einer</strong> ge-<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Oktober - November '21<br />

5


<strong>Augustdorfer</strong> <strong>Lebensgeschichte</strong><br />

planten erneuten Verschleppung Kurt Soesmanns in ein<br />

Konzentrationslager. Gemeinsam mit Hermann Wißbrock<br />

machte sich Hermann Böger nachts auf den Weg, um<br />

seinen Arbeitskollegen vom Straßenbau zu warnen. Kurt<br />

Soesmann konnte sich in Sicherheit bringen und überlebte<br />

so die schlimme Zeit.<br />

1929 baute Hermann Böger dann mit s<strong>einer</strong> Frau Alwine<br />

den Heidekrug. Und weil kurze Wege bei der Versorgung<br />

mit Lebensmitteln eine wichtige Rolle spielten, richteten<br />

sie auch noch einen kleinen Lebensmittelladen im Hause<br />

ein.<br />

Zu den Entwicklungen dieser Jahre können wir interessante<br />

Auskünfte vom <strong>Augustdorfer</strong> Werner Hüttemann einholen.<br />

1948 bedauerte der <strong>Augustdorfer</strong> Gemeinderat unter<br />

dem Bürgermeister August Büker, dass die Geschichtsschreibung<br />

für Augustdorf im Jahre 1875 endete. <strong>Der</strong> Rat<br />

beauftragte am 27.11.1948 den oben genannten Lehrer<br />

Hüttemann mit der Fortsetzung der Chronik.<br />

Auf S. 30 im Nachtrag zur Küstermannschen Chronik findet<br />

sich der folgende Text:<br />

Ein neuer Ortsteil<br />

In den Jahren 1920 bis 1940 entstand jenseits der<br />

Büker-Mühle bis zur Ziegelei ein völlig neuer Ortsteil.<br />

Bis 1920 gab es dort lediglich einige neue Kolonate,<br />

bis durch den Bau des Heidekruges dieser Ortsteil<br />

plötzlich ein neues Gesicht bekam.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong> Hermann Böger kaufte im Jahre<br />

1927 von dem Stättebesitzer Wilhelm Friedrich Nr. 133<br />

den Grund und Boden, auf dem der Heidekrug steht.<br />

Er zahlte für 1 Scheffelsaat die für Augustdorf ungewöhnliche<br />

Summe von RM 1.000,-. Böger legte vor<br />

allem Wert auf den Durchgangsverkehr. Von Schloss<br />

Holte mussten alle Güter, die mit der Bahn ankamen<br />

und nach Augustdorf gehörten, den Heidekrug passieren.<br />

Ebenso versprach sich Böger einiges von einem<br />

Kolonialwarengeschäft, denn die stärkere Besiedlung<br />

in diesem Ortsteil zeichnete sich bereits ab.<br />

Das in jedem Jahre im Heidekrug stattfindende Heidefest<br />

hat Augustdorf über den Rahmen des Dorfes hinaus<br />

bekanntgemacht. Höhepunkte des Festes waren<br />

nach den Angaben des Heidekrügers die Jahre 1936<br />

und 1949. 1936 übertrug sogar der Westdeutsche<br />

Rundfunk die Feierlichkeiten.<br />

Die Waldstraße zwischen Heidekrug und Dörenkrug war<br />

damals noch nicht ausgebaut. Befahrbar war sie nur ab<br />

der Einmündung der heutigen Stukenbrocker Straße bis<br />

nach Stukenbrock. <strong>Der</strong> östliche Teil, die Untere Reihe, war<br />

ein r<strong>einer</strong> Sandweg.<br />

Die Anwohner der damaligen Stukenbrocker Straße und<br />

der Unteren Reihe erinnern sich noch gerne an die kurzen<br />

Einkaufswege zum Laden im Heidekrug.<br />

Hans Walter Bent wohnte in den Hesseln, gegenüber von<br />

Kohlen-Rubart, und schildert seinen Weg so: „Zunächst<br />

auf der unausgebauten Fahrspur, die heute zur Waldstraße<br />

geworden ist, in Richtung Koll-Herm (dem Kohlenhändler<br />

Heistermann), dann bis Pranten Dreh (Dreh = Kurve, das<br />

ist heute die Ecke, an der die Stukenbrocker Straße auf die<br />

Waldstraße stößt) und weiter geradeaus, ein paar 100m<br />

bis zum Heidekrug. Das konnte man gut zu Fuß gehen,<br />

auch als kl<strong>einer</strong> Junge.“<br />

1932 gab es zur Abwechslung eine zünftige Schlägerei<br />

mit politischem Anstrich, wobei der Heidekrüger durch<br />

einen Gartenstuhl im Gesicht selbst schwer verletzt<br />

wurde.<br />

In der Gastwirtschaft, der später noch ein Saal angefügt<br />

wurde, fühlten sich viele Gäste zu Hause und wohl. Die<br />

erste Kegelbahn war ohne Schnick und Schnack. Die Kegel<br />

wurden immer von einem Kegeljungen aufgestellt, der sich<br />

für jeden Wurf in Deckung bringen musste. Viele erinnern<br />

sich an das Getöse, das von der Kegelbahn in den Gastraum<br />

drang. Aber das war eben so.<br />

Im Saal gab es Hochzeiten und Feste aller Art. <strong>Der</strong> Gesangverein<br />

„Erika“ hatte hier sein Zuhause. Die Operetten<br />

und Schauspiele, die der Lehrer und Chorleiter Hans Schulz<br />

mit seinem Chor „Erika“ hier aufführte, sind Legende. Noch<br />

heute kommen die „Alten“ ins Schwärmen, wenn von der<br />

„Geierwally“ die Rede ist. Dazu gehörten auch die Bühnen-<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


ilder, die von Walter Bent extra für<br />

diesen Saal entworfen wurden.<br />

In der Adventszeit hatten die Vereine<br />

ihre Weihnachtsfeiern dort. Sehr beeindruckend<br />

war die Weihnachtsfeier<br />

der Vertriebenen zum Advent 1948.<br />

Viele waren gekommen und sangen die<br />

Lieder aus der verlorenen Heimat.<br />

Die Menschen in den Nachkriegsjahren<br />

waren froh, die schlimme Zeit überstanden<br />

zu haben. Was spielten da die<br />

veralteten Toiletten eine Rolle?<br />

Die ersten Wirtsleute hatten k<strong>einer</strong>lei<br />

Erfahrungen in der Führung eines solchen<br />

Betriebes. Die Warnung: „Wir werden es nicht leicht<br />

haben!“ bewahrheitete sich sehr deutlich. Und Helga Bögers<br />

zweites Leben begann.<br />

Bei der Schilderung der ersten Aktivitäten im Heidekrug erinnert<br />

sich Helga schmunzelnd, dass ihr Ehemann ihr bisher<br />

als Hans Böger bekannt gewesen war. In Augustdorf und<br />

von nun an war er Hans-Hermann.<br />

31 Jahre hatte die Gaststätte bestanden. Geplant gewesen<br />

war nur ein Krug, in dem getrunken wurde. Den Wünschen<br />

der Gäste folgend wurden dann auch Hochzeiten und andere<br />

Feste gefeiert, ohne die notwendigste gastronomische<br />

Einrichtung. Helga: „In der Küche konnte man nur schwer<br />

arbeiten.“ Es gab zum Beispiel keinen Wasserabfluss. Das<br />

Geschirr, auch das von Hochzeiten mit über hundert Gästen<br />

wurde in Zinkwannen gespült, das Wasser dazu auf dem<br />

Herd erhitzt. Aber Helga und ihr Team schafften alles.<br />

Als allererste Maßnahme wurde gleich nach der Hochzeit<br />

der Kaufladen in die Weinstube umgewandelt. Das Ausräumen<br />

und Entsorgen des Lebensmittelladens war der Auftakt<br />

zu <strong>einer</strong> Reihe von Maßnahmen, die zu <strong>einer</strong> kontinuierlichen<br />

Modernisierung des Heidekruges führten. Bei der Ausgestaltung<br />

der Weinstube war ein Freund des Hauses sehr<br />

intensiv beteiligt. Malermeister Walter Bent sorgte für ein<br />

sehr schönes Ambiente in der Weinstube, schwärmt Helga<br />

Böger noch heute. Leider konnte er die Früchte s<strong>einer</strong> Arbeit<br />

nur kurz als Gast genießen. Er starb wenige Wochen<br />

nach Fertigstellung s<strong>einer</strong> Arbeit. Gleichzeitig waren auch<br />

die Toiletten zum ersten Mal saniert worden.<br />

Hans-Hermann und Helga Böger schenkten sich in den folgenden<br />

Jahren nichts und nahmen immer wieder Verbesserungen<br />

und Neuerungen in Angriff. Ein selbstverständlicher<br />

Anspruch an jede Gaststätte musste möglichst schnell<br />

erfüllt werden: Das Bier muss gut gekühlt sein. Und das<br />

war bei seinem Vater nicht optimal gewesen. Den Ruf eines<br />

„Warmbierkrugs“ wollte Hans-Hermann natürlich nicht auf<br />

sich sitzen lassen. Deshalb wurde ganz schnell für eine moderne<br />

Kühlanlage im Keller gesorgt.<br />

Damit verschwand die alte Methode der Kühlung durch Eis.<br />

Jeder Besucher von Gaststätten in alten Zeiten bekam mit,<br />

dass die „Bierkutscher“ nach dem Abladen der Fässer auch<br />

noch einige dicke Eisstangen im<br />

Gasthaus zurückließen. Das Eis<br />

wurde sorgfältig zerhackt und in<br />

einen Behälter gefüllt, durch den<br />

die Bierleitungen zu den Zapfhähnen<br />

führten.<br />

Inzwischen gab es auch strenge<br />

gesetzliche Vorgaben für die Arbeiten<br />

in der Küche. Die Nebenbei-<br />

Beaufsichtigung eines Kleinkinds<br />

im Laufstall war dort nicht zulässig.<br />

Allein das erforderte schon<br />

höheren organisatorischen Aufwand<br />

und mehr Personal.<br />

Die Küche war immer wieder Ort<br />

von notwendiger Erneuerung. Helga ist noch immer begeistert<br />

von der riesigen „Kippbratpfanne“, aus der der Bratfond<br />

leicht durch Kippen herausgegossen werden konnte.<br />

100 Rouladen und mehr konnten darin gleichzeitig gebraten<br />

werden. Bei <strong>einer</strong> Hochzeit war das eine ganz große<br />

Erleichterung der Arbeit.<br />

1962 wurde die Kegelbahn erneuert. Die erste voll automatische<br />

Doppel-Kegelbahn in OWL war der Renner in der<br />

Umgebung. Sogar Gäste aus dem Kalletal und aus Minden<br />

kegelten im Heidekrug in Augustdorf. Alle zwei Stunden<br />

kam ein anderer Verein, so dass sich die Investition rentierte.<br />

Ein Übriges bewirkte das wiederholte Preiskegeln, das<br />

die Kegler aus der Umgebung magisch anzog.<br />

Ein Steuerberater beriet den Kaufmann Hans-Hermann bei<br />

der Erstellung <strong>einer</strong> sachgerechten Buchführung. Und Helga<br />

wurde Angestellte beim Wirt des Heidekruges, was sich<br />

positiv auf ihre Rente auswirkte.<br />

Als Besucher <strong>einer</strong> Gaststätte legt man natürlich Wert auf<br />

ein gepflegtes und angenehmes Ambiente. Die jungen<br />

Wirtsleute gaben sich von Anfang an große Mühe, hier keine<br />

Fehler zu machen. Helga nennt als Beispiel die Pflege<br />

des Parkettbodens im Saal. Da gab es die sehr aufwändige<br />

Methode des Spänens. Das Parkett wurde mit <strong>einer</strong> dicken<br />

Schicht winziger Stahlspäne bestreut, die dann mit vielen<br />

Füßen und noch mehr Mühe über den Boden gerieben wurden.<br />

Damit erzeugte man den gewünschten ansehnlichen<br />

Glanz.<br />

Helga: „Tag und Nacht habe ich gearbeitet, die erste Zeit<br />

hatten wir keinen Ruhetag.“ Für den morgendlichen Ablauf<br />

hatte sie zwei Helferinnen, Frau Raupach und Frau Schüler.<br />

Zusammen mit den beiden Damen ging sie die Reinigung<br />

der verschiedenen Stationen an, Küche, Theke, Saal und<br />

Toiletten. Dann wurde gemeinsam gefrühstückt, und anschließend<br />

war als letzter Ort die Kegelbahn dran. Kaum<br />

waren sie damit fertig, standen schon wieder die ersten<br />

Gäste im Krug.<br />

Für die Instandhaltung der Textilien konnte Helga Tante<br />

Luise gewinnen, die die anfallenden Näharbeiten erledigte.<br />

Löchern in Gardinen, Tischdecken oder Bettbezügen<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Oktober - November '21<br />

7


<strong>Augustdorfer</strong> <strong>Lebensgeschichte</strong><br />

aus den Fremdenzimmern im ersten Stock wurde so ganz<br />

schnell ein Ende bereitet.<br />

Es zeigte sich bald, dass sich die Mühe lohnte. Augustdorf<br />

ist bekannt für sein Vereinsleben. Und viele Vereine hatten<br />

ihren Stammtisch im Heidekrug. Schon der alte Hermann<br />

hatte zu s<strong>einer</strong> Zeit mit phantasievollen Veranstaltungen<br />

für die Bekanntheit des Kruges gesorgt, angefangen mit<br />

dem berühmten „Heidefest“. Dafür wurde auf dem damals<br />

noch offenen Feld auf der anderen Straßenseite ein Festzelt<br />

aufgestellt.<br />

Natürlich wurden die Schützenfeste hier begangen, und in<br />

Erinnerung ist noch allen das „Knobelbecherbeerdigungsfest“.<br />

Bei der Gelegenheit wurde das Ende des Wehrdienstes<br />

gefeiert.<br />

Auch Hans-Hermann und Helga Böger setzten die Tradition<br />

von Veranstaltungen dieser Art fort. Helga Böger berichtet<br />

noch heute begeistert von ausgelassenen Feiern. Wochenlang<br />

gab es Erzählungen vom Karneval des Gesangvereins<br />

„Erika“. Dafür wurde jeder verfügbare Raum des Heidekrugs<br />

zu <strong>einer</strong> Bühne dekoriert. <strong>Der</strong> damalige Erika-Chef Arnold<br />

Heistermann hatte ein phantasiebegabtes Team, das mit<br />

Hans-Hermann gemeinsam den Heidekrug zu einem wunderbaren<br />

Ort des Vergnügens und der Ausgelassenheit umgestaltete.<br />

Viele Stunden Vorbereitung zogen genauso viele<br />

Stunden Feiern nach sich.<br />

Doris Hellweg, damals noch „die wilde Doris“ Hofmeister,<br />

gerät ins Schwärmen, wenn sie an diese Feiern denkt. Besonders<br />

hatte es ihr der „Sektkeller“ angetan. <strong>Der</strong> Raum,<br />

den man nur mit zwei Händen am Geländer erreichen konnte,<br />

war bei diesen Veranstaltungen schön heimelig und kuschelig.<br />

Sigrid Keil war die „Wirtin“ der Sektbar. Und jeder<br />

Gast auf dem Fest musste einmal dort gewesen sein. Doris,<br />

normalerweise „blondes Gift“, probierte sich auch mal als<br />

Türkin mit schwarzer Perücke, bestimmt nicht ohne Erfolg.<br />

Bei <strong>einer</strong> dieser Veranstaltungen wurde das damals sehr<br />

beliebte Lied vom Lagerfeuer in der<br />

Prärie gesungen, aber stilecht, mit<br />

einem richtigen Feuer mitten im<br />

Saal. Rätselhaft, wie das ohne böse<br />

Folgen bleiben konnte, bis auf den<br />

schwarzen Fleck auf dem Parkett.<br />

Aber Doris meint, mit Hans-Hermann<br />

konnte man wunderbar reden und mit<br />

ihm als Wirt tolle Sachen organisieren.<br />

Auch sie hat wie Helga in Erinnerung,<br />

dass es bei der Infrastruktur<br />

des Hauses noch viel zu tun gegeben<br />

hätte. Aber: Helgas „Holzfällersteak“<br />

war immer ein Gedicht!<br />

Ein weiteres wichtiges Standbein für<br />

den Heidekrug waren ab 1970 die<br />

Ausflugsfahrten aus dem Ruhrgebiet<br />

und aus Kassel ins Lipperland. Safaripark,<br />

Hermannsdenkmal, Externsteine<br />

und Vogelpark waren die Ziele.<br />

Und das Mittagessen wurde im Heidekrug serviert. Helga<br />

hatte bis zu 350 Gäste, die in sieben Doppeldeckerbussen<br />

vorfuhren. Angesichts der enormen Mengen, die nun zubereitet<br />

wurden, galt es, flexibel zu sein. Helga: „Die Kartoffeln<br />

haben wir in der Waschküche gekocht, in einem riesigen<br />

Kessel. Anders ging das nicht.“<br />

Hans-Hermann muss ein gutes Händchen für seine Gäste<br />

gehabt haben. Auf Menschen wirkt der Alkohol auf verschiedene<br />

Weise. Helga kann sich immer nur lobend über<br />

das Geschick ihres Mannes äußern, wenn es darum ging,<br />

Gäste an der Theke oder im Saal zu beruhigen. Das sorgte<br />

für gutes Einvernehmen der Stammgäste untereinander.<br />

Dies ging sogar so weit, dass es zu Geschäftsabschlüssen<br />

an Ort und Stelle kam. An einem dieser Geschäfte war Hans-<br />

Hermann selbst beteiligt. Er kaufte sich ein Grundstück von<br />

einem Nachbarn, nicht weit vom Heidekrug entfernt. Dort<br />

bauten sich Helga und Hans-Hermann ihren „Alterssitz“,<br />

das „Gästehaus Böger“, in dem Helga noch heute lebt und<br />

arbeitet.<br />

Da es um Land und Grundstücke geht, sollten wir an dieser<br />

Stelle wieder ein paar Jahrzehnte zurückblicken. Adolf<br />

Böger, der älteste der Geschwister, war natürlich derjenige,<br />

der den landwirtschaftlichen Betrieb, also den „Böger-Hof“<br />

weiterführte. Die Geschwister wurden mit Land abgefunden.<br />

Hermann hatte ein Stück Land am Eichenweg, das er<br />

später an Otto Boscher abgab. Otto war ein eifriges Mitglied<br />

beim Gesangverein „Erika“ und damit auch Gast an<br />

Hermanns Theke. Einen Teil des Kaufpreises konnte er damals<br />

in Form von Malerarbeiten im Heidekrug begleichen.<br />

Ein ganz fester Bestandteil in Helgas zweitem Leben waren<br />

die Eltern von Hans-Hermann. Ihre Ansprüche waren mit<br />

der Übergabe des Kruges an die Kinder vertraglich genau<br />

geregelt worden, so, wie das üblich war.<br />

Beide lebten wie auf einem Altenteil oder in <strong>einer</strong> Leibzucht<br />

in drei Zimmern im Obergeschoss. Alwine bekam das<br />

Frühstück von Helga ans Bett gebracht<br />

und war erst ab Mittag im<br />

Haus zu sehen, wo sie ein Auge auf<br />

alle Abläufe hatte. Abends war sie<br />

allerdings die Letzte, die das Licht<br />

ausmachte. Helga brachte fast jeden<br />

Abend eine Mitarbeiterin zu<br />

ihrer Wohnung nach Stukenbrock.<br />

Und Alwine wartete, bis Helga wieder<br />

nach Hause kam. Dann konnte<br />

auch sie beruhigt ins Bett gehen.<br />

Hermann lebte bis 1982, Alwine<br />

starb kurz vor ihrem 90sten Geburtstag<br />

1986. Sie hatten beide<br />

noch eine schöne Zeit auf ihrem Altenteil<br />

zugebracht und waren stolz<br />

darauf, dass der Heidekrug in der<br />

Generation nach ihnen erfolgreich<br />

weitergeführt wurde.<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Irgendwann lief der Betrieb so gut, dass man auch schon<br />

mal an Urlaub denken konnte. Zwei Kinder waren geboren<br />

worden, Hans-Jörg 1960 und Petra 1963. Die Kinder erlebten<br />

und lebten die Mühen und Freuden der Eltern mit. Petra<br />

stand jeden Sonntag bis mittags in der Küche, Hans-Jörg<br />

half Hans-Hermann immer beim Bedienen, obwohl er deshalb<br />

manchmal nicht zum Fußballspielen konnte.<br />

Eines Tages waren sie so weit, dass sie die Urlaubsvertretung<br />

übernehmen konnten. „Wir haben wunderbare Urlaube<br />

gemacht. Immer zusammen“, sagt Helga.<br />

Allerdings war schon sehr bald klar, dass die Kinder von Helga<br />

und Hans-Hermann die Tradition nicht fortführen würden.<br />

Urlaubsvertretung ja und gerne, aber die Übernahme<br />

des Kruges kam für sie nicht infrage. Dafür gingen sie beide<br />

in ihren erlernten Berufen zu sehr auf. Hans-Jörg ist Jurist,<br />

Petra Steuerfachangestellte.<br />

Das Gästehaus wurde ab 1973 als Zweifamilienhaus vermietet.<br />

1983 wurden im Obergeschoss fünf Gästezimmer mit<br />

Bad eingebaut. Das Erdgeschoss wurde später Alterssitz für<br />

Helga und Hans Hermann.<br />

Leider erkrankte Hans-Hermann ab den 80er Jahren immer<br />

wieder an einem tückischen Krebs, der nur vorübergehend<br />

unter Kontrolle zu bringen war. Die medikamentöse Behandlung<br />

kostete ihn viel Kraft. So musste er häufig schon<br />

ab Mittag die Gastwirtschaft verlassen, weil die Schmerzen<br />

nicht mehr auszuhalten waren. Dadurch wurde auch Helga<br />

bis an ihre Grenzen belastet.<br />

Im Jahre 1996, also 67 Jahre nach der Gründung, gab die<br />

Familie Böger die Führung der Wirtschaft aus der Hand und<br />

verpachtete den Heidekrug. Die gesundheitliche Situation<br />

von Hans-Hermann machte eine Weiterarbeit in der Gastwirtschaft<br />

nicht mehr möglich.<br />

Helga setzte noch drei Jahre alle ihre Energie und Liebe für<br />

die Pflege ihres Mannes ein. Er starb am 1. Februar 1999 im<br />

Alter von 62 Jahren. Seinen Altersruhesitz hatte er nicht<br />

lange genießen können. Die Fürsorge für seine Familie ging<br />

aber weit über sein Leben hinaus. Helga ist noch immer<br />

voller Bewunderung und Dankbarkeit für die geschäftlichen<br />

Entscheidungen, die er immer vorausblickend und zuletzt<br />

trotz s<strong>einer</strong> Krankheit noch in ihrem Sinne getroffen hatte.<br />

2005 wurde der Heidekrug verkauft. Helga hatte damit eine<br />

Sorge weniger und konnte sich nun mehr der Führung des<br />

Gästehauses widmen. <strong>Der</strong> Erfolg zeigt, dass sie das bis heute<br />

richtig macht. Mit der Auswahl der Gäste ist ein externes<br />

Büro betraut, und damit ist sie sehr zufrieden.<br />

Das elterliche Haus und den großen Garten in Detmold<br />

konnte Helga erhalten. Darüber freut sie sich sehr, denn<br />

das ist die Verbindung zu ihrer Jugend. Auch dort hatte sie<br />

noch viel Arbeit investieren müssen, denn die Mieter waren<br />

am Garten nicht interessiert. Inzwischen hat sich ihr Enkel<br />

Jörn mit s<strong>einer</strong> Frau auf dem Grundstück ein Haus gebaut.<br />

Es gibt immer etwas Neues, das Helga noch erleben möchte.<br />

Zum Beispiel würde sie sich sehr über Urenkel freuen.<br />

Die verbleibenden organisatorischen und hauswirtschaftlichen<br />

Arbeiten halten sie immer auf Trab. Und wenn die<br />

Tochter aus dem Obstgarten in Detmold einen Korb frisch<br />

geernteter Äpfel mitbringt, weiß Helga wie eh und je, was<br />

damit zu tun ist.<br />

„Wenn alles so bleibt, vor allem gesundheitlich, kann mein<br />

drittes Leben noch so weitergehen.“<br />

Text: Klaus Mai und Angelika Böger-Mai<br />

Draußen oder Drinnen: Feiern, Zusammensitzen, Tag ausklingen lassen, Ausser Haus, Abendveranstaltungen,<br />

Catering, Bowling, Seminare, Gruppen, Vereinssitzungen, ... Familie Spriewald freut sich auf Ihren Besucht!<br />

Bayrische Wochen im Oktober!<br />

Lassen Sie sich überraschen von unserem<br />

Angebot an bayrischen Spezialitäten.<br />

Dracula-Dinner<br />

am 8.10. ab 18:30 Uhr<br />

Anfragen: 899 44 90<br />

Viel Raum für entspannten Genuss! GFM-Rommel-Str. 1, 32832 Augustdorf, www.oase-augustdorf.de<br />

9


Aus dem Rathaus der Gemeinde Augustdorf<br />

Gemeinde Augustdorf - <strong>Der</strong> Bürgermeister - Pivitsheider Str. 16 - 32832 Augustdorf - Tel.: 0 52 37 / 97 10 0<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr, Do: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Mi: nur mit Termin. Bitte Corona-Richtlinien beachten.<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Herbstkirmes 2021<br />

> wegen Corona-Pandemie abgesagt<br />

Die <strong>Augustdorfer</strong> Herbstkirmes wird<br />

aufgrund der andauernden Corona-<br />

Pandemie leider nicht stattfinden.<br />

<strong>Der</strong> Bürgermeister hat die Ratsfraktionen<br />

über diese Entscheidung informiert.<br />

Entsprechende Gespräche über<br />

die Weiterführung der Herbstkirmes<br />

werden Anfang 2022 aufgenommen.<br />

Anpflanzungen<br />

an Wegen und Bürgersteigen<br />

Es wird immer wieder festgestellt, dass<br />

von zahlreichen Grundstücken im Gemeindegebiet<br />

Hecken, Büsche und<br />

Zweige von Bäumen in Geh- und Fahrwege<br />

hineinragen. Durch diese Hindernisse<br />

werden Fußgänger manchmal<br />

gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen,<br />

wo sie den Verkehrsgefahren<br />

ausgesetzt sind.<br />

Weiterhin ist leider häufig festzustellen,<br />

dass die Verkehrsbeschilderung<br />

teilweise ebenfalls durch Anpflanzungen<br />

zuwachsen und diese von den Verkehrsteilnehmern<br />

nicht mehr wahrgenommen<br />

werden können.<br />

Besonders im Interesse der Kinder, der<br />

älteren Mitbürger und der Verkehrsteilnehmer<br />

ergeht daher an die betreffenden<br />

Grundstückseigentümer die<br />

dringende Aufforderung, ihre Anpflanzungen<br />

bis an die Grundstücksgrenze<br />

zurückzuschneiden und die Verkehrszeichen<br />

gut sichtbar freizuschneiden.<br />

Foto Kreis Lippe – von links: Landrat Dr. Axel Lehmann, Eheleute Freitag, Bürgermeister Thomas Katzer<br />

Verdienstmedaille<br />

für den <strong>Augustdorfer</strong> Gerald Freitag<br />

Am Sonntag, 5. September 2021,<br />

übergab Landrat Dr. Axel Lehmann im<br />

Rahmen <strong>einer</strong> Feierstunde Herrn Gerald<br />

Freitag die Verdienstmedaille des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

<strong>Der</strong> Landrat würdigte das persönliche<br />

Engagement, die Fähigkeiten und das<br />

über Jahrzehnte aufgebaute und gepflegte<br />

Netzwerk im kulturellen Bereich.<br />

Dies ist als herausragend einzuschätzen,<br />

so der Landrat.<br />

Im Jahr 1995 gehörte Gerald Freitag<br />

zu den Gründungsmitgliedern des Kulturkreises<br />

Augustdorf e.V. und wurde<br />

zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

gewählt. Seit 2005 fungierte er als<br />

Vorsitzender des Kulturkreises. <strong>Der</strong><br />

Verein ist seit s<strong>einer</strong> Gründung für<br />

die Kulturarbeit in der Gemeinde Augustdorf<br />

zuständig und stellte jedes<br />

Jahr ein vielfältiges Kulturprogramm<br />

zusammen. Das Programm umfasste<br />

neben Vorträgen und Lesungen auch<br />

Theateraufführungen sowie Musik-,<br />

Tanz- und Kabarett-Veranstaltungen.<br />

Auch bei der Durchführung des in den<br />

1990er Jahren entstandenen ‚Innenhoffestes‘<br />

engagierte sich Gerald Freitag.<br />

Diese Veranstaltung förderte als<br />

interkulturelle Veranstaltung in erster<br />

Linie der Integration von ausländischen<br />

Mitbürgern.<br />

Sein größter Verdienst war 25 Jahre<br />

die Organisation des jährlich stattfindenden<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Varietés .<br />

Über diese lange Zeit ist es ihm immer<br />

wieder gelungen, ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammenzustellen.<br />

Dazu hat Gerald Freitag verschiedene<br />

Künstlerbörsen und Varieté-Vorstellungen<br />

besucht.<br />

Seinem unermüdlichen Einsatz ist es<br />

zu verdanken, dass auch international<br />

bekannte Künstler in Augustdorf<br />

aufgetreten sind. Dank der intensiven<br />

Kontaktpflege haben viele von ihnen<br />

bereits mehrfach mit wechselndem<br />

Programm teilgenommen.<br />

Unter der Leitung von Gerald Freitag<br />

hat der Verein eine anspruchsvolle und<br />

sehr erfolgreiche Kulturarbeit für Augustdorf<br />

und Lippe geleistet. <strong>Der</strong> Kulturkreis<br />

Augustdorf hat sich durch die<br />

Erlöse aus seinen Veranstaltungen und<br />

in erster Linie durch das Varieté finanziert,<br />

das sich im Laufe der Jahre zu<br />

<strong>einer</strong> beliebten Kulturveranstaltung in<br />

der Region Ostwestfalen-Lippe entwickelte<br />

und jedes Jahr mehr als 1.000<br />

Zuschauer anzieht. Die Eintrittskarten<br />

sind stets innerhalb weniger Stunden<br />

im Vorverkauf vergriffen.<br />

<strong>Der</strong> Kulturkreis Augustdorf e.V. hat<br />

sich 2018 aus Altersgründen aufgelöst.<br />

Das <strong>Augustdorfer</strong> Varieté wird<br />

jedoch unter neuer Leitung weitergeführt<br />

und soll am 6. November 2021<br />

wieder in der wineo-Arena stattfinden.<br />

Bürgermeister Katzer freut sich sehr,<br />

dass Gerald Freitag für sein kulturelles<br />

Wirken mit der Verdienstmedaille des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet worden<br />

ist. Herzlichen Glückwünsch.<br />

10


Aktion ‚Sauberes Augustdorf‘ 2021<br />

Alljährlich beteiligen sich viele Schülerinnen<br />

und Schüler sowie engagierte<br />

Einwohner aus Vereinen, Glaubensgemeinschaften<br />

und anderen Organisationen<br />

am Dorfputz.<br />

Sie sammeln Unrat jeglicher Art im<br />

Gemeindegebiet. <strong>Der</strong> Bauhof holt den<br />

Müll ab und entsorgt ihn.<br />

Mit der Sammelaktion leisten die Beteiligten<br />

einen wertvollen Beitrag zur<br />

Verschönerung unseres Ortsbildes. Zudem<br />

wird das Verantwortungsgefühl<br />

für unsere örtliche Gemeinschaft und<br />

die Umwelt gefördert.<br />

In diesem Jahr findet die Aktion ‚Sauberes<br />

Augustdorf‘ am Samstag, 9. Oktober<br />

2021, statt. Wenn Sie sich erneut<br />

oder erstmalig beteiligen wollen,<br />

dann teilen Sie das bitte direkt dem<br />

Bauhof mit. Mit diesen können sie alle<br />

Einzelheiten, wie die Einteilung der<br />

Sammelreviere oder die Müllabholung<br />

besprechen. Die Kontaktdaten des<br />

Bauhofleiters Uwe Bergmann sind: Telefon:<br />

898642, E-Mail: u.bergmann@<br />

augustdorf.de.<br />

Viel Erfolg, viel Freude und schon jetzt<br />

ein herzliches Dankeschön!<br />

Dank an alle Wahlhelfer<br />

58 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer<br />

haben es in den 7 Wahlbezirken und<br />

den 2 Briefwahlvorständen in Augustdorf<br />

möglich gemacht, dass das<br />

Wahlergebnis zu der Bundestagswahl<br />

ermittelt werden konnte.<br />

Iris Diekmann (Leiterin Wahlamt) und<br />

Patrick Herrmann (Wahlleiter) danken<br />

allen Helferinnen und Helfern ganz<br />

herzlich dafür, dass sie für diese verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit ihre wertvolle<br />

Zeit zur Verfügung gestellt haben.<br />

Nur durch das große Engagement der<br />

Wahlhelfer ist die reibungslose Durchführung<br />

der Wahlen möglich gewesen.<br />

Eine hohe Beteiligung konnte bei den<br />

Briefwählerinnen und<br />

Briefwählern verzeichnet<br />

werden.<br />

Corona-Test: Ich möchte einen freiwilligen<br />

Schnelltest machen lassen<br />

Für einige Dienstleistungen ist ein<br />

Schnelltest Voraussetzung.<br />

Seit 8. März 2021 werden daher kostenlose<br />

Schnelltests angeboten.<br />

• OWL intensiv<br />

Imkerweg 33, 32832 Augustdorf; Telefon:<br />

05237-8995944<br />

• Testzentrum<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Hauptstr. 9 – 11,<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon 05207-9291505<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Eine Voranmeldung zum Schnelltest<br />

ist zwingend erforderlich! Wenden Sie<br />

sich bitte direkt an die genannten<br />

Stellen, um einen Termin für einen<br />

Schnelltest zu vereinbaren.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

https://www.kreis-lippe.de/<br />

kreis-lippe/aktuelles/corona.<br />

php#anchor_26438bc8_Accordion-<br />

<strong>Der</strong>-Corona-Test--Ich-moechteeinen-freiwilligen-Schnelltest-machen-lassen<br />

Bogensport<br />

hat ein neues Trainingsgelände<br />

Was lange währt, wird endlich gut. Die<br />

Abteilung Bogensport der TuSG ist bereits<br />

seit langem auf der Suche nach<br />

einem geeigneten Trainingsgelände in<br />

Augustdorf. Nach zahlreichen Gesprächen<br />

mit der Verwaltung und einigen<br />

Grundstückseigentümern konnte letztlich<br />

eine ca. 4.500m² große Fläche an<br />

der GNS (Gesellschaft für Naturschutz<br />

Senne und Ostwestfahlen-Lippe e.V.)<br />

ermittelt werden.<br />

Das Grundstück ist im<br />

Besitz der Gemeinde<br />

und wurde der GNS zur Nutzung überlassen.<br />

Ein Teil des Grundstücks wird<br />

nun auch der TuSG für die Ausübung<br />

des Bogensports zur Verfügung gestellt.<br />

Im September haben Bürgermeister<br />

Thomas Katzer und der Vorstand der<br />

TuSG den Grundstücksnutzvertrag<br />

unterzeichnet. <strong>Der</strong> Vertrag sieht vor,<br />

dass die Gemeinde Augustdorf der<br />

TuSG das Grundstück für mindestens<br />

10 Jahre kostenfrei zur Nutzung überlässt.<br />

Lediglich die Pflege und Unterhaltung<br />

des Grundstücks ist Aufgabe<br />

der Bogenschützen.<br />

Bürgermeister Thomas Katzer freut<br />

sich, dass der Bogensport in Augustdorf<br />

endlich Fuß fassen kann. „Die Anforderungen<br />

und Wünsche der Sportler<br />

standen teilweise den planungsrechtlichen<br />

und naturschutzrechtlichen<br />

Auflagen entgegen. Die Suche nach<br />

einem geeigneten Grundstück war daher<br />

eine besondere Herausforderung<br />

für alle Beteiligten“, so der Bürgermeister.<br />

Harald Schultze als Vorsitzender des<br />

Vorstands der TuSG bedankt sich bei<br />

der Verwaltung für die Unterstützung<br />

bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Grundstück und das unermüdliche Engagement<br />

zur Verwirklichung der Ziele.<br />

11


WEEK<br />

END<br />

WORK<br />

OUT<br />

Pflege am Wochenende:<br />

Andere gehen ins Fitness-Studio, Sie verdienen gutes Geld.<br />

12<br />

Bewerbungen an:<br />

diakonis – Stiftung Diakonissenhaus<br />

Pflegevorstand Dagmar Nitschke<br />

Sofienstraße 51 · 32756 Detmold<br />

Online:<br />

diakonis.de/online-bewerbung<br />

Bei Fragen:<br />

05231/762-250, dagmar.nitschke@diakonis.de<br />

Für wen interessant?<br />

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Kinder und Familien<br />

Kooperative Spiele<br />

für die Grundschule In der Senne<br />

Das Kollegium der Grundschule In der Senne hatte sich<br />

schon vor den Sommerferien viele Gedanken gemacht,<br />

wie der Start für die Kinder gestaltet werden kann, damit<br />

die Kinder zunächst einmal gut in der schule ankommen<br />

können und das „Wir-Gefühl“ in den Klassen und der<br />

gesamten Schulgemeinde, nach den langen Zeiten im<br />

Distanzunterricht , wieder gestärkt werden kann.<br />

Ergebnis der Überlegungen war, dass die Kinder in der<br />

1. Schulwoche, im Rahmen des KlassenlehrerInnen<br />

-Unterrichts, vielfältige Projekte zur Förderung des sozialen<br />

Miteinanders durchführen.<br />

Es wurden verschiedene klasseninterne Projekte, wie<br />

zum Beispiel Wanderungen, Kunstprojekte, gemeinsame<br />

Frühstücke etc. durchgeführt.<br />

In jeder Klasse wurden kooperative Spiele gespielt, deren<br />

wesentliches Ziel die Förderung des Gemeinschaftssinns<br />

und der sozialen Interaktion ist.<br />

Kooperative Spiele werden ausschließlich im Team gespielt<br />

und ihr Ziel ist es mit Freude gemeinsame Aufgaben zu<br />

lösen, zu kooperieren, das „Wir-Gefühl“ zu stärken,<br />

Hilfsbereitschaft zu entwickeln und das Selbstbewusstsein<br />

zu stärken. Kinder, die eher schüchtern sind, sollen in<br />

die Gruppe integriert werden. Aus diesem Grund hat<br />

die Grundschule In der Senne vier kooperative Spiele<br />

angeschafft, die nun ständig zur Verfügung stehen und<br />

immer wieder genutzt werden können.<br />

Pfadfinderlager<br />

auf dem Roten Berg in Klüt<br />

Am ersten Wochenende im September, konnten die<br />

Pfadfinder aus der Jungenschaft Martin-Luther-<br />

King und dem Hag Weiße Rose aus Augustdorf,<br />

Pivitsheide und Hiddesen endlich wieder zelten.<br />

Alle drei Gruppen trafen sich in Klüt auf dem Roten Berg und<br />

schlugen ihre Zelte auf. Durch die lange Coronapause fand<br />

lange Zeit kein Lager und kein Thing (Versprechensfeier)<br />

mehr statt. Daher war die Freude um so größer, endlich<br />

wieder auf ein gemeinsames Lager zu gehen. Auch das<br />

schlechte Wetter war Ihnen völlig egal.<br />

Am Samstag gab es einen großen Pfadfinderlauf mit<br />

mehreren Stationen wie Armbrust und Bogen schießen im<br />

Steinbruch, Orientieren mit Karte und Kompass, Seilsteigen<br />

und Abseilen, Feuer machen und Pfadfindergesetze.<br />

Zum Abend hin, zogen die Pfadfinder mit Fackeln zum Thing,<br />

wo so ziemlich jeder die letzten Jahre drauf gewartet hat.<br />

Viele Kinder konnten erst jetzt, eineinhalb Jahre später, der<br />

Gruppe und dem Deutschen Pfadfinderbund ihr Versprechen<br />

abgeben und das Halstuch verliehen bekommen. Hoffentlich<br />

ist es zum nächsten Lager nicht wieder so lange hin.<br />

Weitere Infos unter #pfadfinderpivitsheidehiddesen<br />

oder Pivitsheide/Augustdorf Christopher Schröder 0151-<br />

15164121, Hiddesen Oliver Schröder 0151-15164123<br />

Jungenschaft Martin-Luther-King & Hag Weiße Rose –<br />

Deutscher Pfadfinderbund<br />

Beschafft werden konnten die Spiele mithilfe <strong>einer</strong><br />

großzügigen Spende der Firma AK- Lüftungsmontage &<br />

Klimaanlagen aus Augustdorf und einem Zuschuss des<br />

Fördervereins. Darüber haben wir uns sehr gefreut und<br />

möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich<br />

dafür bedanken.<br />

Foto Kinder der Klasse 4b beim gemeinsamen Bau eines<br />

Turms<br />

Besuchen Besuchen Sie uns: Sie uns:<br />

www.jojo-rundumskind.de<br />

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Detmold . Schülerstraße 7<br />

13


Ev. Familienzentrum<br />

Augustdorf<br />

Kindertageseinrichtung<br />

“Regenbogen”<br />

Haustenbecker Straße 4<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-7074<br />

Mail: regenbogen@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Leitung: Ina Ritter<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

“Jona und Arche”<br />

Jona: Schlingweg 15<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-5870<br />

Mail: jona@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Arche: Schlingweg 20<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-295<br />

Mail: arche@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Leitung: Arche:Nadine Heistermann<br />

Jona: Helene Sterz<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Urlaubszeiten der Einrichtungen/Bewegliche Ferientage/Schließtage 2021:<br />

„Jona“:<br />

„Arche“:<br />

27.12. - 30.12. (Weihnachten)<br />

27.-30.12. (Weihnachten)<br />

„Regenbogen“: 24.11. (Teamfortbildung)<br />

23.-30.12. (Weihnachten)<br />

Termine und Veranstaltungen des<br />

ev. Familienzentrums für Oktober - November<br />

Kita „Arche“<br />

<strong>Der</strong> Fotograf kommt am Freitag,<br />

d. 08.10. zu uns in die Einrichtung.<br />

Am Mittwoch, d. 10. 11. feiern wir<br />

ein Laternenfest auf Gruppenebene.<br />

Kita „Regenbogen“<br />

25. bis 29. Oktober<br />

Unserer Kita steht eine spannende<br />

Projektwoche zum Thema „Naturwissenschaften“<br />

mit dem Workshop-Team<br />

Reinhard Stückerjürgen<br />

bevor.<br />

Es werden mit den Kindern interessante<br />

Aktionen und Experimente<br />

durchgeführt.<br />

Am Dienstag, d. 9.11.<br />

feiern wir ein Laternenfest.<br />

<strong>Der</strong> Fotograf kommt am Freitag,<br />

d. 9.11. zu uns in die Einrichtung.<br />

Am Mittwoch, d. 24.11. ist unsere<br />

Einrichtung wegen <strong>einer</strong> Team-Fortbildung<br />

(Erste Hilfe am Kind) geschlossen.<br />

Jetzt in den Kindertageseinrichtungen<br />

anmelden!<br />

Wer sein Kind ab dem nächsten<br />

Kindergartenjahr in <strong>einer</strong> Kindertageseinrichtung<br />

in Augustdorf<br />

betreuen lassen möchte, sollte jetzt<br />

die Anmeldung in der Einrichtung<br />

s<strong>einer</strong> Wahl bis Mitte Dezember<br />

vornehmen.<br />

14<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Kinder und Familien<br />

Herrnhuter Sterne<br />

Für Innen und Außen<br />

Alle Größen<br />

Alle Farben<br />

Auch als Ketten<br />

natürlich bei uns im..<br />

Oerlinghausen - Rathausstr.3 - Tel. 05202-1470<br />

Lage-Hörste - Murnerweg 7 - Tel.05232-9803580<br />

Schüler des neuen SV Team, Realschule Augustdorf. Das SV Team hat den<br />

Spruch vor zwei Jahren an der Wand angebracht.<br />

Einschulung an der Realschule Augustdorf<br />

91 Schülerinnen und Schüler wurden am 19.08.2021 in die<br />

fünften Klassen unserer Realschule Augustdorf eingeschult.<br />

<strong>Der</strong>zeit besuchen 459 Schülerinnen und Schüler in 2 bis 3<br />

Klassen pro Jahrgang die Schule.<br />

In unserer Schule herrscht durch die überschaubare Größe<br />

der Schule eine familiäre Atmosphäre. SuS, Lehrer und Eltern<br />

kennen einander gut.<br />

Schülern wie Eltern stehen eine Beratungslehrerin, ein Beratungslehrer<br />

sowie ein Schulsozialarbeiter zur Seite, die<br />

Hilfe und Unterstützung bieten und als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen. In diesem Schuljahr werden sogar<br />

noch eine weitere Kollegin und ein weiterer Kollege als Beratungslehrer<br />

ausgebildet, sodass wir im nächsten Schuljahr<br />

ein 5er-Beratungsteam an unserer Realschule haben<br />

werden, um uns um Anliegen unserer Schülerinnen und<br />

Schüler zu kümmern.<br />

Wir freuen uns besonders, dass eine neue Kollegin, die sich<br />

speziell um die Kinder mit Förderbedarf kümmert, seit diesem<br />

Schuljahr unser Kollegium ergänzt. Mit ihr, unseren<br />

beiden Sonderpädagoginnen und dem Inklusionsteam sind<br />

wir sehr gut aufgestellt, was die Unterstützung unserer<br />

Schülerinnen und Schüler angeht. Wir werden die Kinder<br />

mit Förderbedarf noch individueller auf die Berufswahl vorbereiten.<br />

Hilfreich dafür sind auch die neue Küche und der<br />

neue Werkraum. Hiermit möchten wir dem guten Vorbild<br />

der ehemaligen Erich-Kästner Schule folgen.<br />

In kleinen Lerngruppen unterrichten wir auch Schülerinnen<br />

und Schüler der internationalen Klasse. Nach ca. 2 Jahren erhalten<br />

diese SuS ihre Schulformzuweisung und wechseln dann<br />

entweder in die Regelklasse der Realschule oder in die Regelklasse,<br />

der für uns zuständigen Hauptschule Heidenoldendorf.<br />

An der Realschule Augustdorf dürfen Eltern entscheiden,<br />

ob ihre Kinder mittags um 13:15 Uhr die Schule verlassen,<br />

um nach Hause zu gehen oder ob sich die Kinder an einem<br />

oder mehreren Wochentagen in der freiwilligen Übermittagsbetreuung<br />

anmelden möchten. Diese Übermittagsbetreuung<br />

ist kostenlos.<br />

Nur das Mittagessen muss bezahlt werden. Die Übermittagsbetreuung<br />

findet montags bis donnerstags statt.<br />

Wir bieten nach dem Unterricht auch eine Hausaufgabenbetreuung<br />

an. Zudem bieten wir für interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler ein vielfältiges AG-Angebot wie z.B. eine<br />

Kreativ AG, eine Robotik AG oder eine Aquarium AG etc. an.<br />

Wir an der Realschule Augustdorf sind davon überzeugt,<br />

dass Freiwilligkeit sehr wichtig ist. Manche möchten mittags<br />

schnell nach Hause, andere möchten hingegen noch<br />

länger in der Schule bleiben. Bei uns ist beides gut möglich.<br />

Unsere gute pädagogische Arbeit wird auch von offizieller<br />

Seite bestätigt: Wir freuen uns besonders, dass Schulprüfer<br />

uns in den Bereichen „Schulklima“ und „Lebensraum<br />

Schule“ mit dem Schulpreis „Gute gesunde Schule 2015“<br />

und „Gute gesunde Schule 2020“ ausgezeichnet haben, für<br />

den die Ausgezeichneten sich nur alle fünf Jahre bewerben<br />

dürfen.<br />

Dies alles sind Gründe, warum unsere Realschule Augustdorf<br />

sich großer Beliebtheit erfreut. Und so verwundert<br />

es nicht, dass unsere Schule nicht nur von Kindern aus<br />

Augustdorf, sondern auch aus Stukenbrock, Hörste und Pivitsheide<br />

besucht wird.<br />

Wir bieten ein vielfältiges Angebot für unsere vielfältige<br />

Schülerschaft.<br />

Unsere Realschule ist ein Ort, an dem wir alle, trotz unserer<br />

verschiedenen familiären Hintergründe, gemeinsam leben<br />

und voneinander lernen.<br />

15


Ihr Familienzentrum vor Ort:<br />

Kindertagesstätte/Familienzentrum Bienenkorb<br />

Mergelweg 18 32832 Augustdorf<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Ina Seidel<br />

Tel. (05237)7528 / Mail: fz-kita-bienenkorb@awo-owl.de<br />

Ganzjährige Öffnungszeiten:<br />

45 Stunden Mo-Do: 7.00-16.30 Uhr<br />

Fr: 7.00-15.00 Uhr<br />

35 Stunden Mo-Fr: 7.00-14.00 Uhr<br />

25 Stunden Mo-Fr: 7.00-12.00 Uhr<br />

„Termine in Ihrem Familienzentrum“<br />

Und wieder hat ein neues Kindergartenjahr begonnen.<br />

Wir konnten neue Kinder und Eltern in unserer Einrichtung<br />

begrüßen und die Eingewöhnung ist zum größten Teil abgeschlossen.<br />

Die neuen Kinder haben sich gut eingelebt<br />

und einige haben bereits Freundschaften mit „alten“ Kindern<br />

geschlossen.<br />

<strong>Der</strong> Alltag ist wieder eingekehrt und es steht bald ein großes<br />

Ereignis an: Unser Kindergarten wird in der letzten Oktoberwoche<br />

25 Jahre alt.<br />

In diesen 25 Jahren ist viel passiert.<br />

Viele Kinder und Eltern sind ein-und ausgegangen.<br />

Einige Kinder sind mittlerweile unsere neuen Eltern.<br />

25 Jahre, das möchten wir natürlich feiern. Aufgrund der<br />

Pandemie, findet unser Fest allerdings anders als ursprünglich<br />

geplant statt. Gemeinsam mit den Kindern möchten wir<br />

zum Thema „Bienenkorb“ verschiedene Aktionen durchführen.<br />

Aber auch die Eltern werden im Rahmen eines „Kreativen“<br />

Wettbwewerbes zu diesem Thema mit einbezogen.<br />

Die 3 besten Ergebnisse werden von <strong>einer</strong> Kinderjury mit<br />

einem Preis gekürt.<br />

Unsere Kinder haben die Möglichkeit, am letzten Tag dieser<br />

Jubiläumswoche an <strong>einer</strong> Verlosung teilzunehmen.<br />

Ein Gewinn, ob Groß oder Klein, ist für Jeden dabei.<br />

Wir freuen uns auf eine besondere Woche.<br />

Das Team der AWO Kita „Bienenkorb“<br />

Termine:<br />

22.5.10.-29.10.21: Jubiläumswoche<br />

15.11.21: Unsere Kita ist<br />

wegen <strong>einer</strong> Teamfortbildung geschlossen<br />

Anfang November: Lichterfest mit den Kindern<br />

Weitere Angebote:<br />

Logopädieberatung der Praxis Nadine Hausmann-<br />

Diekhof: Informationen unter: 05237 / 7528<br />

Offene Sprechstunde der Praxis für Ergotherapie<br />

Termin: Montag, 10.11.2021<br />

Zeit: 14:00-16:00<br />

Berater: Herr Thorsten Panhorst<br />

Anmeldung erforderlich unter 899432<br />

Offene Elternsprechstunde<br />

Wir unterstützen und beraten Sie zu unterschiedlichen<br />

Angeboten wie z.B Kindertagespflege, Bildung und Teihabe,<br />

Elternbegleitung und vieles mehr<br />

Telefonische Anmeldung erforderlich unter 05237 / 7528<br />

Krabbelgruppe für Kinder bis drei Jahren<br />

Suchen neue Leitung, bitte melden unter 7528<br />

16<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


DRK<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Augustdorf<br />

Lindenstraße 3 | 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8987558<br />

E-Mail: kita-lindenstrasse@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />

Leitung: Frau Kim Kiokios<br />

Schwerpunkt: Wald<br />

Öffnungszeiten:<br />

45 Stunden: Montag - Donnerstag 07:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Freitag<br />

07:00 Uhr - 15:30 Uhr<br />

35 Stunden: Montag - Freitag 07:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />

25 Stunden: Montag - Freitag 07:30 Uhr - 12:30 Uhr<br />

Haustenbecker Str. 2 | 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8988898<br />

Fax: 05237- 8988899<br />

E-Mail: kita-haustenbeckerstrasse@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />

Leitung: Frau Pauline Pook<br />

Schwerpunkt: Bewegung<br />

Öffnungszeiten:<br />

45 Stunden: Montag - Donnerstag 06:45 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Freitag<br />

06:45 Uhr - 15:30 Uhr<br />

35 Stunden: Montag - Freitag 06:45 Uhr - 14:00 Uhr<br />

25 Stunden: Montag - Freitag 07:30 Uhr - 12:30 Uhr<br />

Schließzeiten: 27.- 30.12.21 Weihnachtsferien<br />

Inselturnhalle: Das Turnen in der Inselhalle findet in der Regel immer montags statt.<br />

Schachclub Stukenbrock – neue Spielstätte<br />

<strong>Der</strong> Vereinsspielabend des Schachclubs findet jeden Dienstag<br />

in der neuen Spielstätte an der alten Spellerstraße 30 statt.<br />

Ab 18 Uhr startet dort das Schachtraining für Kinder und<br />

Jugendliche. Die Förderung des Nachwuchses ist uns ein besonderes<br />

Anliegen. Jeden Dienstag ab 18 Uhr 30 treffen sich<br />

Erwachsene zum Vereinsspielabend vor Ort an der alten Spellerstraße.<br />

Gäste mit Interesse am Schachsport sind herzlich<br />

eingeladen mitzumachen. Die neue Spielsaison in der Bezirksklasse<br />

Schachbezirk Bielefeld startet für den Schachclub Stukenbrock<br />

nach den Herbstferien. Gerne informieren wir über<br />

unser Angebot auf Anfrage. Kontakt:<br />

Simon Belte, Vereinsspielleiter, 0176/57650616<br />

Stephan Belte, 1.Vorsitzender Schach-Club Stukenbrock<br />

Tel. 05207/88 22 9 | E-Mail schachclubshs@yahoo.com<br />

Vorstand im Amt bestätigt – Ehrungen für Sieger 2019<br />

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Schachclub<br />

Stukenbrock standen vor allem die Wahlen des Vorstandes<br />

und die Ehrungen der Sieger der vereinsinternen Turniere<br />

auf der Agenda. Getagt wurde am 07.09. in den neuen<br />

Räumlichkeiten an der alten Speller-straße 30. Coronabedingt<br />

konnte die Jahreshauptversammlung erst jetzt durchgeführt<br />

werden.<br />

Klaus Schlicht konnte nach 2018 auch 2019 drei Meisterschaften<br />

für sich entscheiden. Er wurde Vereinsmeister, Vereinspokalsieger<br />

und Blitzmeister. Simon Belte erzielte in allen drei<br />

Disziplinen Platz 2. Als Sieger des Josef-Schulze-Dieckhoff-<br />

Gedächt-nispokals (benannt nach dem Mitbegründer des Vereins<br />

Josef Schulze-Dieckhoff) wurde diesmal Gerhard Prilop.<br />

Bei den Wahlen wurde alle bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

einstim-mig im Amt bestätigt.<br />

So wurde Stephan Belte zum 1. Vorsitzenden ebenso wiedergewählt,<br />

sowie Klaus Schlicht zum 2.Vorsitzenden und Kassierer<br />

und Simon Belte zum Vereinsspielleiter. Die Denksportler<br />

treffen sich jetzt regelmäßig vor Ort in den Schulungsräumen<br />

der dort ansässigen Flüchtlingshilfe zum Vereinsspielabend.<br />

Das Stichwort dabei lautet Integration von Flüchtlingen. Für<br />

den Schachclub bedeutet dies eine Erweiterung Ihres Programms<br />

um ein interkulturelles Angebot. Flüchtlinge und andere<br />

Gäste sind herzlich willkommen und können jeden Dienstag<br />

mitspielen.<br />

Auch die Jugend- und Nachwuchsförderung wird beim Schachclub<br />

Stukenbrock aktiv betrieben. So treffen sich dienstags<br />

um 18 Uhr Kinder und Jugendliche vor Ort zum Schachtraining.<br />

Dann sind z.B. Taktikaufgaben<br />

zu lösen oder es wird ein<br />

kleines Turnier gespielt. Ab 18<br />

Uhr 30 spielen dann vor Ort auch<br />

die Erwachsenen. Am 31.10.2021<br />

startet die neue Spielsaison mit<br />

Meisterschaftsspielen in der Bezirksliga,<br />

in die der Schachclub<br />

Stukenbrock aufgestiegen ist.<br />

Gerne informiert der Verein über<br />

sein aktuelles Programm auf<br />

Anfrage unter schachclubshs@<br />

yahoo.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Oktober - November '21 17


Weitere Informationen unter: www.drk-augustdorf.de<br />

DRK Vorstand:<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Ortsverein Augustdorf e. V<br />

Haustenbecker Str. 1<br />

Telefon/Fax: 05237 - 7481<br />

Vorsitzender<br />

Reinhard Balke<br />

Rote-Kreuz-Str. 10, 32832 Augustdorf<br />

Tel. (0 52 37) 74 81, Fax (0 52 37) 8 94 66<br />

eMail: heide.augustdorf@pharma-online.de.<br />

stv. Vorsitzender<br />

Matthias Kampmeier,<br />

Lopshorner Weg, 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 – 5766<br />

e-Mail: matthias.kampmeier@aol.com<br />

Schatzmeister<br />

N.N.<br />

Schriftführerin<br />

Erika Hellweg<br />

Birkenweg 3, 32832 Augustdorf<br />

Tel. + Fax (0 52 37) 4 52<br />

eMail: e.frohboese@t-online.de<br />

Beisitzer<br />

Lothar Brinkmann<br />

Zuschlag 11, 32832 Augustdorf<br />

Tel. (0 52 37) 2 58<br />

eMail: lothar.brinkmann@gmx.de<br />

Rotkreuzleiter RKG<br />

Sebastian Göbel<br />

Telefon: 05234 - 8259808 /<br />

0162 - 4850098<br />

E-Mail: s.goebel@drk-augustdorf.de<br />

Rotkreuzleiterin RKG<br />

Beatrix, El Faroki<br />

Telefon: 05237 - 2233223<br />

E-Mail: b.el_faroki@drk-augustdorf.de<br />

Rotkreuzarzt<br />

Dr. Michael Wiegand<br />

32756 Detmold<br />

Tel. (0 52 31) 92 76 80<br />

eMail: carmi.wiegand@web.de<br />

Jugendrotkreuzleiter<br />

Timo Wind<br />

eMail: t.wind@drk-augustdorf.de<br />

Blutspendeaktion in Augustdorf<br />

Bürgerzentrum Augustdorf,<br />

Freitag, den 15.10.2021,<br />

jeweils von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />

Blutspendeaktionen in Pivitsheide<br />

Pivitsheide VL, ev. ref. Kirchengemeinde,<br />

Albert-Schweitzer-Straße<br />

Donnerstag, den 21.10.2021,<br />

jeweils von 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />

Blutspendearbeitskreis Frauen<br />

Treffen 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Donnerstag nach Absprache<br />

Ansprechpartner: Annette<br />

Schierenberg, Telefon: 05237 – 7034<br />

Lehrgänge - Vorträge jeweils im DRK<br />

Haus, Haustenbecker Str. 1, Augustdorf,<br />

von 08.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr<br />

Erste Hilfe Grundausbildung<br />

Samstag, den 09.10.21 und<br />

16.10.21<br />

Erste Hilfe in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen<br />

(für Erzieher usw.)<br />

Weitere Termine werden rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

Lehrgangsgebühr je Person 40€<br />

Anmeldungen Lehrgänge unter:<br />

Telefon: 05231 - 92140,<br />

05231 - 921418.<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Rotkreuzgemeinschaft<br />

Dienstag 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

14-tägig<br />

„Initiative Henkelmann“<br />

DRK und ev.-ref. Kirche Augustdorf<br />

Montags. Abholung bis spätestens 12.30 Uhr.<br />

Lebensmittelausgabe, Haus Funkenflug.<br />

Jede Woche Mittwoch von 9.30 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr - Cafe-SinfoL<br />

im Vorraum Bürgerzentrums/Rathauses.<br />

Jugendrotkreuz<br />

Mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

Jeden Mittwoch von 09.30 Uhr bis<br />

10.30 Uhr, Pastorenweg 26, ev. ref.<br />

Kirchengemeinde. Infos u. Leitung:<br />

Birgit Niemann,<br />

Telefon: 0160 2718361<br />

DRK Kleiderstube<br />

Öffnungszeit Montags 14.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr (außer Schulferien) Kleiderspenden<br />

nehmen wir gern während<br />

der Öffnungszeit und bis 16.00 Uhr<br />

entgegen.<br />

Terminabsprachen sind für die<br />

Abgabe und die Ausgabe von Waren<br />

immer möglich.<br />

Neben einem umfassenden Angebot an<br />

gebrauchter Kleidung halten wir für Sie<br />

auch viele Informationen über das DRK<br />

in Augustdorf bereit. Helfen sie mit!<br />

Sprechen Sie uns an! Schreiben Sie uns!<br />

Erika Hellweg, Tel. 05237-452,<br />

E-Mail: e.frohboese@t-online.de<br />

Sicher Mobil<br />

Termine 2022 werden rechtzeitig<br />

bekanntgegeben. Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt.<br />

DRK-Bäderfahrt<br />

nach Bad Salzuflen /VitaSol<br />

jeweils Mittwoch Vormittags.<br />

Zeitrahmen: 08.45 Uhr bis ca. 13.00<br />

Uhr (Rueckkehr in Augustdorf)<br />

Informationen dazu unter:<br />

05237 - 452 E. Hellweg oder<br />

05237 - 487 Chr. Boscher<br />

Terminänderungen wegen Corona:<br />

Lehrgänge und andere Termine:<br />

bitte kurz vorher nachfragen.<br />

Wichtige Information<br />

Alle Aktionen, wie<br />

Initiative Henkelmann -Montagsausgabe,<br />

Cafe SinfoL, DRK Klöntreff, finden<br />

leider vorerst, wegen Corona nicht<br />

statt, lediglich Blutspendeaktionen u.<br />

Lehrgänge - mit Einschränkungen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis, bleiben Sie<br />

alle gesund. Bei Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an Herrn Balke, Vors. DRK<br />

OV.Telefon: 05237 - 7481.<br />

14. <strong>Augustdorfer</strong> Weihnachtskistenaktion<br />

im DRK Haus<br />

08.12.2021, Mittwoch,<br />

Abgabe von Weihnachtskisten<br />

09.12.2021, Donnerstag,<br />

Ausgabe von Weihnachtskiosten<br />

Bleiben Sie alle gesund!<br />

Ihr/Euer DRK OV Augustdorf<br />

1818


HOT Funkenflug<br />

Ralf Thesmann<br />

Mitarbeiter seit 1999<br />

Jugendcafé,<br />

Midnightball,<br />

Straßensozialarbeit,<br />

Feldhaus, Matheclub<br />

Foto: H.Kapelle<br />

HOT Funkenflug, Pivitsheider Str.57<br />

32832 Augustdorf ·Tel.: 05237 / 89144 ·<br />

hot_funkenflug@web.de www.hot-funkenflug.de<br />

In Trägerschaft der Jugendsiedlung Heidehaus e.V.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.: 15:00 – 20:00 Uhr<br />

Mi.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

Do.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

Fr.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

So.: 16:00 – 20:00 Uhr<br />

Katharina Helweg<br />

Mitarbeiterin seit<br />

August 2020 Kinderund<br />

Mädchenangebote,<br />

Kreativangebote<br />

Lars Scheuß<br />

Mitarbeiter<br />

seit September 2019<br />

Angebot:<br />

Übergang Schule-<br />

Beruf, Digitale<br />

Medien, Partizipation<br />

Diana Friesen<br />

Mitarbeiterin<br />

seit Februar 21<br />

Kinder- und<br />

Mädchenangebote,<br />

mobile<br />

Spielplatzarbeit<br />

Funkenflug Programm Oktober - November<br />

Im Schaukasten vor dem HoT Funkenflug und auf der Internetseite findet Ihr<br />

aktuelle Einträge, die sich den Vorschriften der Pandemie unterordnen müssen.<br />

Kai Bartkowiak<br />

Vielen Dank für 7<br />

Jahre tolle Arbeit im<br />

Funkenflug und eine<br />

gute Zeit im Kalletal"<br />

wünscht Dir Dein Team!<br />

Programm Mädchentag und Kindertag<br />

Samira Kartal<br />

Vielen Dank<br />

für die tolle Arbeit im<br />

Funkenflug und viel Erfolg<br />

bei d<strong>einer</strong> Ausbildung<br />

wünscht dir dein Team!<br />

Saadet Sarioglu<br />

BuFDi-Jahr zum<br />

31.07.21 beendet.<br />

Saadet ist jetzt<br />

Praktikantin im<br />

Rahmen ihres<br />

Fachabiturs.<br />

Lena Rüschhoff<br />

BFD seit August 2021<br />

Kinder und<br />

Mädchenangebote<br />

Aktion „Sauberes Augustdorf“: Gemeinsam von 18:00-19:00 Uhr<br />

den Spielplatz am HoT Funkenflug vom Müll befreien<br />

* Halloweenparty: Anmeldung bis zum 26.10.2021; 2 Euro Teilnahmegebühren<br />

* Kegeln : Anmeldung bis zum 11.11.2021; 2,50 Euro Teilnahmegebühren<br />

Mädchentag und Kindertag:<br />

<strong>Der</strong> Mädchentag beginnt mit <strong>einer</strong><br />

Begrüßungsrunde um 15:00 Uhr und<br />

endet um 18:00 Uhr. <strong>Der</strong> Kindertag geht<br />

von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Wir freuen<br />

uns auf Euch!!!Programm: siehe Tabelle<br />

in der Mitte.<br />

Kreative Runde mit Johannes<br />

Termine für 2022 werden in der<br />

nächsten Ausgabe kommuniziert<br />

Matheclub donnerstags 15-16 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Matheclub ist ein Nachhilfeangebot<br />

für Mathematik ab der 5. Klasse. Für die<br />

Teilnahme ist k<strong>einer</strong>lei Anmeldung erforderlich<br />

- einfach kommen! Auch dienstags und<br />

donnerstags abends auf Anfrage möglich.<br />

Gitarrenkurs<br />

Beim Gitarrenkurs sind wir auf Lehrersuche<br />

(2 Stunden pro Woche). So lange<br />

findet der Gitarrenkurs nicht statt.<br />

Bewerbungstraining<br />

Im HoT Funkenflug finden regelmäßig<br />

Angebote im Bereich Übergang Schule/<br />

Beruf (z.B. Bewerbungstraining) statt.<br />

Nach Terminvereinbarung.<br />

Schwedenfreizeit in 2022:<br />

Freitag, 08.07.22 - Sonntag,<br />

24.07.2022 für Kinder und Jugendliche<br />

von 11 bis 16 Jahren,<br />

Teilnahmegebühr: 495,00 €,<br />

Anmeldungen gibts im HoT Funkenflug.<br />

19


Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

Rechte und Pflichten<br />

des Vorerben<br />

Frage:<br />

Meine Ehefrau ist verstorben.<br />

In ihrem hinterlassenen<br />

Testament hat sie mich zu<br />

ihrem Vorerben eingesetzt.<br />

Unser gemeinsamer Sohn soll<br />

danach Nacherbe sein. Ich<br />

will nunmehr wissen, welche<br />

Rechte und Pflichten ich als<br />

Vorerbe habe.<br />

Antwort:<br />

Allgemein bedeutet die Anordnung<br />

der Vor- und Nacherbschaft<br />

im Wesentlichen,<br />

dass Ihre verstorbene Ehefrau ihren Nachlass Ihnen als<br />

Vorerben nur zeitlich begrenzt zur Verfügung stellen will<br />

und dieser sodann zeitlich versetzt an<br />

Ihren Sohn als Nacherben übergehen<br />

soll. Das bedeutet, dass Sie als Vorerbe<br />

lediglich „vorläufiger“ Erbe sein sollen.<br />

Als Vorerbe treten Sie in alle Rechte<br />

und Pflichten Ihrer verstorbenen Ehefrau<br />

ein und verwalten sozusagen den<br />

Nachlass Ihrer Ehefrau für Ihren Sohn<br />

als Nacherben.<br />

Kundendienst<br />

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Elektrotechnik<br />

Dabei gilt es zu berücksichtigen,<br />

dass das Vermögen Ihrer<br />

verstorbenen Ehefrau und<br />

Ihr eigenes Vermögen strikt<br />

voneinander zu trennen sind<br />

und nicht vermischt werden<br />

dürfen. Vielmehr bleibt es<br />

bei <strong>einer</strong> Vermögenstrennung,<br />

damit der Nachlass Ihrer Ehefrau<br />

bei Ende der Vorerbschaft<br />

auf Ihren Sohn als Nacherben<br />

übergehen kann.<br />

Das Ende der Vorerbschaft<br />

kann im Testament festgelegt<br />

werden. So kann die Vorerbschaft<br />

mit dem Tod des Vorerben,<br />

bei Wiederverheiratung<br />

oder der Volljährigkeit des<br />

Nacherben enden. Enthält das<br />

von Ihrer Ehefrau hinterlassene Testament hierüber k<strong>einer</strong>lei<br />

Anordnung, endet die Vorerbschaft spätestens mit<br />

dem Tod des Vorerben. Endet die Vorerbschaft, muss die<br />

Erbschaft nahezu unverändert an den Nacherben herausgegeben<br />

werden.<br />

Als Vorerbe sind Sie gegenüber dem Nacherben etwa verpflichtet,<br />

ein Nachlassverzeichnis über die Nachlassgegenstände<br />

Ihrer verstorbenen Ehefrau zu erstellen und dieses<br />

dem Nacherben zur Verfügung zu stellen. <strong>Der</strong> Nacherbe<br />

hat bei der Aufnahme des Verzeichnisses ein Anwesenheitsrecht<br />

und kann von Ihnen auch die Erstellung eines<br />

Nachlassverzeichnisses durch einen Notar fordern.<br />

Grundsätzlich können Sie als Vorerbe nur eingeschränkt<br />

über den Nachlass Ihrer Ehefrau verfügen, da gesetzlich<br />

zahlreiche Verfügungsbeschränkungen vorgesehen sind.<br />

In welchem Umfang eine solche Einschränkung in Ihrem<br />

Fall besteht, muss dem Testament Ihrer Ehefrau entnommen<br />

werden. So ist denkbar, dass Ihre Ehefrau Sie als sogenannten<br />

„befreiten Vorerben“ eingesetzt und Sie von<br />

vielen gesetzlichen Beschränkungen befreit hat.<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

Gibt es eine<br />

neue Herbstmüdigkeit?<br />

In den letzten Wochen klagen Kunden<br />

in der Apotheke vermehrt über<br />

Müdigkeit und Abgeschlagenheitsgefühl,<br />

verbunden mit Schlafstörungen<br />

wie Einschlafschwierigkeiten,<br />

häufigem Aufwachen während<br />

der Nacht und vorzeitigem Erwachen.<br />

Während des Tages fühlen die Betroffenen sich dann<br />

nicht „fit".<br />

<strong>Der</strong> schwüle, heiße Sommer mit Wärmegewittern, also<br />

starken Schwankungen sowohl von Luftdruck und Temperatur<br />

als auch Luftfeuchtigkeit, hat sicherlich zu dieser<br />

gehäuften Symptomatik beigetragen. Es ist nicht auszuschließen,<br />

dass diese Befindlichkeitsstörungen durch die<br />

kommende Zeitumstellung noch verstärkt zu beobachten<br />

sind.<br />

PraxisLogopädie<br />

Stimm-, Sprach- u. Sprechtherapie<br />

Nadine Hausmann-Diekhof<br />

Logopädin und Neurofunktionstherapeutin<br />

Pivitsheider Straße 45<br />

32832 Augustdorf<br />

Tel: 05237/89 92 41<br />

Fax: 05237/89 92 32<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Straße 11<br />

32758 Detmold<br />

Tel: 05232/9 80 54 56<br />

Fax: 05232/9 80 54 53<br />

Email: praxis@logopaedie-hausmann.de<br />

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Was ist zu tun?<br />

Bevor man zu Arzneimitteln greift, sollten zunächst äußere<br />

Faktoren beseitigt werden: Auf coffeinhaltige Getränke<br />

sollte abends verzichtet werden. Die Schlafräume sollten<br />

gut gelüftet werden und die Schlaftemperatur sollte niedrig<br />

sein, ideal wären 14-18° C. Ein Abendspaziergang,<br />

eine kleine Tour mit dem Fahrrad oder Bewegung auf andere<br />

Weise können das Einschlafen fördern.<br />

Auf einen - ausgedehnten - Mittagsschlaf sollte verzichtet<br />

werden. Essen und Trinken, besonders Alkohol, nur in Maßen.<br />

Statt Fernsehen - keine aufregenden Filme - im Bett!<br />

-lieber eine entspannte Lektüre oder Musik;<br />

Schlafbrille und Ohrstöpsel.<br />

Diese und weitere Tipps für die richtige Schlafhygiene erhalten<br />

Sie in Ihrer Apotheke. Das Beratungsgespräch wird<br />

dann auch klären, ob und wenn ja, welche Arzneimittel<br />

im Rahmen der Selbstmedikation dazu beitragen können,<br />

dem Körper im Schlaf die notwendige Erholung für die<br />

Aktivitäten am Tage zu verschaffen.<br />

Ihr Apotheker Reinhard Balke<br />

Als Partner der GTÜ bieten wir:<br />

• Hauptuntersuchungen an KFZ<br />

• Änderungsabnahmen an KFZ<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Oldtimer H-Kennzeichen<br />

• Abnahmen an KFZ-Gasanlagen<br />

Als freiberufliche KFZ-Sachverständige bieten wir:<br />

• Unfallgutachten<br />

• Fahrzeugbewertungen<br />

• Beweissicherung<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Di.: 08:00 bis 11:30 Uhr<br />

Do. und Fr.: 13:00 bis 16:30 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen.<br />

GUPRO GmbH & Co.KG<br />

Büroanschrift: Wittekindstr. 24 | 32758 Detmold | Tel. 05231 944 009-0 | www.gtue-detmold.de<br />

Außenstelle Augustdorf | Pivitsheider Str. 119c | 32823Augustdorf<br />

Besuchen Sie unsere Prüfstelle in Detmold, Wittekindstr. 24<br />

von Montag bis Freitag 08:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21<br />

21


Kunterbuntes<br />

Als Oma und Opa in Detmold waren<br />

Es ist schon einige Zeit her. Omas Bericht.<br />

Unser Vatter und ich, wir waren noch nie in Detmold gewesen.<br />

Eines Tages haben wir uns aufgerafft und sind<br />

nach Detmold gefahren. Wir kamen auch glücklich an. Als<br />

wir auf dem Bahnsteig standen, sah ich ein Schild, da<br />

stand darauf “ Ge-leise“. Ich war ganz aufgeregt und sag<br />

zum Vatter: „Mensch, zieh deine Schuhe aus, hier muss<br />

man leise gehen, da auf dem Schild steht “Geh-leise“. Unser<br />

Vatter und ich ziehen unsere Schuhe aus und so kamen<br />

wir in Socken bei C+A an. Ich wollte mir nämlich einen<br />

Regenschirm kaufen. Am Eingang stand ein f<strong>einer</strong> Herr.<br />

Ich sag zu ihm: “Guten Tag Herr C+A ich wollte einen Regenschirm<br />

kaufen“. <strong>Der</strong> Herr sagt: „Ersten Stock“. Quatsch<br />

denke ich und gehe auf den ersten Verkaufsstand zu und<br />

frage nach einem Schirm. „Ersten Stock“, sagt die Verkäuferin,<br />

und so geht mir das an mehreren Verkaufsständen.<br />

Ich sag zum Vadder: „Hier ist es wie verhext, hier kannste<br />

keinen Schirm kaufen, musste erst einen Stock kaufen.<br />

Nun gehen wir beide weiter durch die Stadt. Ich sag zum<br />

Vatter. „wir wollen doch noch einen Spiegel kaufen“. Nach<br />

lagen suchen fanden wir auch das richtige Geschäft. Den<br />

Spiegel hatten wir schnell ausgesucht. <strong>Der</strong> Verkäufer fragte<br />

uns freundlich: „Darf ich ihnen den Spiegel einschlagen?“<br />

– „ Oh – ne – ne – ne –„ sage ich, bloß nicht,<br />

kaputte Spiegel haben wir genug zu Hause.<br />

Weil wir nun schon mal in Detmold waren, wollten wir auch<br />

ganz gerne mal ins Theater. „Was gibt es denn heute?“<br />

fragt Vatter die Kartenverkäuferin. „Was ihr wollt“ sagt<br />

sie. Ja... was wollen wir denn heute, überlegt Vatter, Was<br />

für ein Theaterstück kenne wir denn noch von der Schule?<br />

Plötzlich strahlt er übers ganze Gesicht – dann nehmen<br />

wir „Wilhelm Tell“. Auf einmal wird Vatter ganz ernst und<br />

sagt: „ Mensch Mutter guck mal, da steht schwarz auf<br />

weiß: Programm 1o Pfennig“ Ne- ne – sag ich, da können<br />

wir nicht reingehen, denk mal an Pro-gramm 10 Pfennig<br />

und das bei deinen Pfunden. Als es nun mit dem Theater<br />

nix war, wollten wir wenigstens ins Kino gehen. Auf der<br />

Straße fragten wir ein Fräulein, wo den ein Kino wäre<br />

„gerade aus „sagte sie. Mein Gott sag ich, was haben wir<br />

doch für ein Pech, nun ist das Kino gerade aus.<br />

Von dem Laufen durch die Stadt waren wir nun richtig<br />

müde geworden und überlegten, ob wir nicht in Detmold<br />

übernachten sollten. Wir fanden auch schließlich ein Hotel.<br />

<strong>Der</strong> Portier sagte, ein Doppelzimmer wäre nicht mehr<br />

frei, wir müssten uns mit zwei Einzelzimmer begnügen.<br />

Och, sagt Vatter, „das macht nix, meine Alte habe ich<br />

doch jede Nacht bei mir“. Bevor wir nun schlafen gingen,<br />

wollten wir ja auch noch etwas essen. <strong>Der</strong> Ober brachte<br />

uns die Speisekarte. Als erstes stand da drauf – Kohlsuppe.<br />

Nee sagt Vatter, den ganzen Tag sehe ich in unserem<br />

Garten Kappes Köpfe genug und jetzt soll ich in Detmold<br />

auch noch Kohlsuppe essen? Nee-nee. Dann stand da auf<br />

der Karte „Karbonade“. Ne, sag ich, wir schlachten doch<br />

selbst ein paar Schweine, Karbonade können wir auch zu<br />

Hause essen. „Ober hier“ ruft Vatter, da steht Menü, das<br />

nehmen wir. „Ja,“ sage ich, „das hört sich französisch<br />

an.“ Und so bestellen wir uns das Menü. Als erstes brachte<br />

uns der Kellner die Vorsuppe. Was war das? „Kohlsuppe.<br />

Nee, das ist ja Betrug, die esse ich nicht“ sagt Vatter. Ich<br />

habe sie mir dann aber doch heruntergewürgt. Als zweiten<br />

Gang gab es dann „Kottelet“, Mensch Mutter, sagt Vatter,<br />

das ist ja Karbonade“. Aber was sollten wir machen, wir<br />

haben es dann doch gegessen. Nach dem Essen waren wir<br />

auch müde und gingen ins Bett.<br />

Neben dem Zimmer vom Vatter lag ein Gast, der krank war.<br />

Er hatte Koliken und brauchte einen Einlauf. <strong>Der</strong> Doktor<br />

kam noch in der Nacht, vertat sich aber in der Tür und kam<br />

bei Vatter rein. Vatter war noch ganz verschlafen und läßt<br />

sich den Einlauf geben. Er dachte, das gehört zum Service<br />

von dem Hotel. Meine Zeit, hatte der eine unruhige Nacht.<br />

Den anderen Morgen waren wir froh, dass wir wieder nach<br />

Hause fahren konnten.<br />

Abends kam unser Nachbar Erfkamps August vorbei und<br />

wollte wissen, wie es denn so in Detmold gewesen wäre.<br />

„Oh August“ fahr bloß nicht nach Detmold. Da mußte<br />

nämlich in Socken durch die Stadt laufen. Wenn du einen<br />

Schirm kaufen willst, mußt du erst einen Stock kaufen.<br />

Kaufst du einen Spiegel, wollen sie den dir im Geschäft<br />

kaputtschlagen. Im Theater mußt du nach Gewicht bezahlen,<br />

pro Gramm 10 Pfennige, das mußt du dir mal vorstellen.<br />

Aber das schlimmste kommt noch. Wenn du im Hotel<br />

deine Kohlsuppe nicht ißt, dann wird sie dir nachts, wenn<br />

du schläfst, von hinten reingespritzt. So ist uns das in<br />

Detmold passiert. Nee- da fahren wir nie wieder hin.<br />

Keine zehn Pferde kriegen uns wieder Nach Detmold,<br />

Ausgegraben von Bodo Diekmann<br />

22<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Kunterbuntes<br />

Neue Fraktion in Augustdorf<br />

Eine Mitteilung an alle Bürger<br />

Freie Plätze für den Bundesfreiwilligendienst<br />

bei der Unteren Naturschutzbehörde<br />

In der Unteren Naturschutzbehörde sind noch zwei Stellen<br />

des Bundesfreiwilligendienstes im Bereich der Landschaftspflege<br />

frei. <strong>Der</strong> Einsatz läuft bis Ende Juli 2022.<br />

Alle, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und einen<br />

Führerschein der Klasse B besitzen, können sich bewerben.<br />

Interesse an praktischer Naturschutzarbeit wird vorausgesetzt,<br />

technische Grundkenntnisse sind wünschenswert.<br />

Das Aufgabengebiet umfasst landschaftspflegerische<br />

Arbeiten wie die Pflege von Streuobstwiesen oder die Betreuung<br />

der Weidetiere im Naturschutzgroßprojekt Senne.<br />

Foto v. l. befinden sich: Alexander Schling, Gottfried Dennebier, Michael Schildmann,<br />

Lutz Müller, Frank Salomon, Dietmar Meyer, Alexander Siekmann, Erika<br />

Hellweg, Dieter Kuhlmann (SB)Dienstlich verhindert waren: Sebastian Pätzold,<br />

Ahmet Örs, Rosemarie Büker (SB)<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

zehn Mitglieder des <strong>Augustdorfer</strong> Gemeinderates, mit langjähriger<br />

politischer Erfahrung, haben mit Wirkung zum 01.<br />

September 2021 eine neue Fraktion gegründet.<br />

Die „Demokratische Bürger-Union Augustdorf“ (DBA) Wir<br />

möchten unsere bewährte, offene und ehrliche Politik, unabhängig<br />

von parteipolitischen Vorgaben, in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Verwaltung, dem Bürgermeister und den<br />

anderen Fraktionen für das Wohl aller <strong>Augustdorfer</strong> Bürger<br />

auch weiterhin einbringen.<br />

Unser Slogan „WIR FÜR AUGUSTDORF“ steht für eine sachgerechte<br />

und der Gemeinde dienlichen Politik. Es gibt noch<br />

viel zu tun in Augustdorf. Wir packen es an.<br />

In Kürze werden wir eine politische Vereinigung gründen<br />

und Ihnen die politischen Schwerpunkte unserer Arbeit vorstellen.<br />

Unsere Mitglieder: Dennebier, Gottfried / Hellweg, Erika /<br />

Meyer, Dietmar / Müller, Lutz / Örs, Ahmet / Pätzold, Sebastian<br />

/ Salomon, Frank / Schildmann, Michael / Schling,<br />

Alexander / Siekamnn, Alexander / Kuhlmann, Dieter (SB)<br />

Lutz Müller, Vorsitzender der Fraktion<br />

Informationen zum Bundesfreiwilligendienst gibt es unter<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de. Eine Bewerbung mit<br />

den üblichen Unterlagen ist unter silke.zahlten@kreislippe.de<br />

möglich.<br />

#starkeleistung<br />

Mit uns gemeinsam,<br />

sicher unterwegs.<br />

Die Lippische – immer da,<br />

wenn man sie braucht.<br />

ServiceCenter Augustdorf<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Alexander Koop und<br />

Christian Schmieder<br />

Pivitsheider Str. 13a<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8906-0<br />

Telefax: 05237 8906-10<br />

lippische.de<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen, dann schreiben Sie uns<br />

unter: info@dba-augustdorf.de<br />

Mitteilung des ehemaligen Vorstandes<br />

CDU Senioren - Union Augustdorf<br />

Liebe <strong>Augustdorfer</strong> Senioren und Seniorinnen,<br />

wir der Vorstand möchten Ihnen mitteilen,dass wir ab dem<br />

31. August 2021 nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />

Wir werden sobald sich die DBA ( Demokratische Bürger-<br />

Union Augustdorf ) gegründet hat, eine neue Seniorenabteilung<br />

bilden. Bis dahin verbleiben wir mit guten Wünchen<br />

und würden uns freuen sie bald wieder zu sehen.<br />

<strong>Der</strong> ehemalige Vorstand : Dieter Kuhlmann, Rosemarie Büker,<br />

Monika Zahrt<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 23


Kunterbuntes<br />

Lippischer Ehrenring<br />

für Dieter Kelle<br />

Dieter Kelle hat in vielen Bereichen<br />

für Schlangen und Oesterholz-Haustenbeck<br />

zum Vorteil s<strong>einer</strong> Mitbürger<br />

ehrenamtliche Arbeit geleistet.Seine<br />

Bemühungen galten Einrichtungen<br />

wie Kirche, Schule, Sportverein, Politik<br />

und Feuerwehr.Für seine Verdienste<br />

wurde er nun vom Landrat<br />

Dr. Axel Lehmann ausgezeichnet.<br />

Für Augustdorf ist diese Information<br />

von Interesse, weil er sich viele Jahre<br />

um den verlassenen Nachbarort<br />

Haustenbeck gekümmert hat. Noch<br />

Jahre nach der Vertreibung zeigten<br />

<strong>Augustdorfer</strong> ihren Kindern die Reste<br />

der alten Hofstätten in Haustenbeck. Lore Pomplun, die<br />

Tochter von Becker Heini, erinnert sich an die letzten Besuche<br />

an der Ruine des Elternhauses. Sie weiß noch von<br />

anderen Haustenbeckern, die neu in Augustdorf anfangen<br />

mussten. Julius Freitag, die Familie Wille oder Kurt Soesmann,<br />

die Familie Mehrmann oder Else Maushake. „Da war<br />

immer viel Wehmut und manchmal auch Trauer um die<br />

verlorene Heimat im Spiel“. Das wurde lästig für die Betreiber<br />

des Truppenübungsplatzes. Nach und nach wurden<br />

die verbliebenen Ruinen platt gemacht und das Aufsuchen<br />

durch die alten Besitzer und ihre Nachkommen durch die<br />

Betretungsverbote unmöglich. Ein Ventil war das regelmäßige<br />

Haustenbeckertreffen.<br />

Frau Ingeborg Kelle, Dieter Kelle, Dr. Axel Lehmann Das<br />

Fotos ist von Angelika Böger-Mai<br />

Das wurde unter strengen Auflagen<br />

von der Platzverwaltung genehmigt.<br />

An der Organisation der Jubiläumsveranstaltungen<br />

„75 und 80<br />

Jahre Vertreibung“ war Dieter Kelle<br />

maßgeblich beteiligt. Trotz anderer<br />

Absprachen war die Sperre am Pollmanns-Krug<br />

geschlossen. Menschen<br />

aus Augustdorf also ausgesperrt. Die<br />

Arbeit auf diesem Gebiet ist wenig<br />

erfreulich.<br />

Dieter Kelle und seine Eltern waren<br />

selbst betroffen von der Vertreibung.<br />

Er machte sich mit einigen<br />

Freunden zur Aufgabe, zentrale Reste<br />

des Dorfes als Erinnerung-Stätten<br />

zu erhalten. <strong>Der</strong> ehemalige Friedhof<br />

wurde zur Gedenkstätte. Auf dem<br />

histoirischen Ehrenmal für die Haustenbecker<br />

Opfer des ersten Weltkrieges kann man noch<br />

die Namen der damals Gefallenen lesen. Die Anlage wird<br />

liebe- und aufopferungsvoll von Dieter Kelle und einigen<br />

Freunden vom Förderverein Haustenbeck gepflegt.<br />

Ein anderes Objekt s<strong>einer</strong> Bemühungen ist der Erhalt der<br />

Kirchenruine. Mit viel Geduld und gegen permanenten Widerstand<br />

war es gelungen, die Ruine unter Denkmalschutz<br />

stellen zu lassen. <strong>Der</strong> Bestand der Ruine ist damit noch<br />

lange nicht erreicht. Aber Dieter Kelle und die Interessen-<br />

Gemeinschaft geben nicht auf.<br />

Viele <strong>Augustdorfer</strong> wünschen als ehemalige Haustenbecker<br />

viel Erfolg dabei. Klaus Mai<br />

Erfkamp<br />

TÜV Zertifizierte Werkstatt<br />

Alles für eine<br />

sichere Fahrt!<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Dienstag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Mittwoch: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Freitag: 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Jeden 1.+3. Samstag im Monat<br />

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Pivitsheider Str. 143 a ▪ 32832 Augustdorf<br />

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Telefon: 05237 899 992<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do. 8-18 Uhr,<br />

Fr. 8-15 Uhr, Sa. 9-12 Uhr<br />

24<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Kirchen<br />

Maria, Königin des Friedens Katholische Kirchengemeinde<br />

www.pv-lippe-detmold.de<br />

Leiter des Pastoralverbundes<br />

Pfarrer Dr.Dr. Markus Jacobs<br />

Schubertplatz 10<br />

32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 • 927 90<br />

Fax: 05231 • 927 929<br />

Pfarrbüro<br />

Pivitsheider Straße 154 • 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-7763<br />

pfarrbuero-augustdorf@pv-lippe-detmold.de<br />

Bürozeiten<br />

Dienstags:<br />

15.30 bis 18.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Ruth Klemme<br />

Patronatsfest wird zum<br />

Begegnungspunkt<br />

Pastoralrat<br />

Michael Frattallone<br />

0160 •490 52 03<br />

mfrattallone@web.de<br />

Viele gute Begegnungen und Gespräche standen im Mittelpunkt<br />

der Feier des Patronatsfestes unserer <strong>Augustdorfer</strong><br />

Pfarrvikarie, an der neben den <strong>Augustdorfer</strong> Gemeindemitgliedern<br />

auch Gäste aus den anderen Gemeinden des<br />

Pastoralverbundes teilnahmen.<br />

Offene Kirche<br />

Dienstags von 15:30 bis 18:00 Uhr laden wir in unsere<br />

Kirche ein – ein wunderschöner Raum.<br />

Kommen Sie. Verweilen Sie. Ruhe – Musik – Zeit für Gott<br />

erwarten Sie<br />

Bitte beachten Sie auch unsere aktuellen Aushänge.<br />

Die Heilige Messe wird in der Regel in Augustdorf<br />

jeden Sonntag um 11:00 Uhr gefeiert.<br />

Am 01. November, Allerheiligen feiern wir um 11 Uhr<br />

die Heilige Messe. Anschließend werden die Gräber auf<br />

dem <strong>Augustdorfer</strong> Waldfriedhof gesegnet.<br />

Am 7. November sind Pastoralrats- und Kirchenvorstandswahlen.<br />

Sie können an dem Sonntag von 10:30 bis 12:30<br />

Uhr wählen. Wahlberechtigt für die Pastoralratswahl<br />

sind alle katholischen Gemeindemitglieder, die das 14.<br />

Lebensjahr vollendet haben.<br />

Wahlberechtigt für die Kirchenvorstandswahl sind alle Gemeindemitglieder<br />

ab 18 Jahren.<br />

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.<br />

Nach der geistlichen Stärkung beim<br />

feierlichen Patronatshochamt, das musikalisch<br />

durch Gregor Schwarz (Orgel)<br />

und Gregor van den Boom (Violine) gestaltet<br />

wurde, konnte beim Zusammensein<br />

vor der Kirche bei Bratwurst und<br />

Kaltgetränken auch der leibliche Hunger<br />

gestillt werden.<br />

Pünktlich zum Beginn der Heiligen Messe<br />

verzogen sich auch die letzten Regenwolken,<br />

sodass die ganze Feier<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

und vielen strahlenden Gesichtern<br />

stattfinden konnte. Viele fleißige<br />

Hände trugen zum Gelingen bei<br />

und freuen sich schon jetzt auf<br />

das nächstjährige Fest.<br />

(Vikar Daniel Wäschenbach;<br />

Foto A. Johannigmann)<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 25


Kirchen<br />

Evangelisch Reformierte Kirchengemeinde<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Mi.: 8.-12.30 Uhr, Do.: 13-17.30 Uhr,Fr.: 8-12 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Pfarramt:<br />

Pfarrerin Johanna Krumbach<br />

Pastorenweg 26A<br />

32832 Augustdorf<br />

Tel.: 1033<br />

Mail: Johanna.Krumbach@<br />

T-Online.de<br />

Büro:<br />

Frau Kerstin Böger<br />

Pastorenweg 26<br />

Tel.: 9709-0<br />

Fax: 9709-10<br />

Mail: gemeinde@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Internet: www.dorfkirche-augustdorf.de<br />

Wir treffen uns zum Gottesdienst/ Termine:<br />

Die Abstands- und Hygieneregeln, sowie das Masketragen<br />

sind weiterhin obligatorisch. Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

03.10. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

zum Erntedankfest<br />

10.10. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pn. Krumbach<br />

17.10. Kein Gottesdienst in der Alten Dorfkirche<br />

24.10. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

31.10. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Opitz-Hollburg<br />

07.11. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

14. 11. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Opitz-Hollburg<br />

zum Volkstrauertag<br />

21. 11. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

zum Ewigkeitssonntag<br />

28. 11. 10 Uhr Gottesdienst zum 1.Advent Pn. Krumbach<br />

Alle Veranstaltungen im Gemeindehaus sowie die Gottesdienste<br />

finden bis auf Weiteres unter der Maßnahme der 3G-Regel<br />

statt! Bitte führen Sie Ihre Nachweise immer mit sich. In Einzelfällen<br />

kann vor Ort von Ungeimpften ein Schnelltest unter<br />

Aufsicht gemacht werden.<br />

In der Verantwortung für die eigene Gesundheit sowie für die<br />

Gesundheit unserer Mitmenschen ermuntern wir alle, sich impfen<br />

zu lassen. Wenn Sie Zweifel haben, sprechen Sie bitte mit<br />

einem Arzt Ihres Vertrauens!<br />

Gruppen und Kreise:<br />

Frauenkreis:<br />

<strong>Der</strong> Frauenkreis trifft sich vierzehntägig mittwochs von<br />

15 – 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Pastorenweg 26. Nach einem<br />

gemeinsamen Kaffeetrinken widmen wir uns einem besonderen<br />

Thema. Die Termine und Themen der nächsten Monate<br />

sind:<br />

06. Oktober – Bunte Blätter fallen<br />

Heute widmen wir uns den schönen Seiten des Herbstes.<br />

Am 20. Oktober ist kein Frauenkreis<br />

03. November – Generationen-Geschichten<br />

Wir hören Nachdenkliches und Humorvolles über die Unterschiede<br />

zwischen den Generationen<br />

17. November – Geschichten und Gedichte<br />

Bitte bringen Sie ein Gedicht oder eine Geschichte mit, die Sie<br />

besonders berührt hat. Es kann auch gern eine Geschichte aus<br />

dem wahren Leben sein.<br />

Tanzlehrerin Rosemarie Mäcker lädt Menschen ab 60 Jahren<br />

zum Erlebnistanz ein. Tanzen ist Lebensfreude und Bewegung<br />

ist gesund. Jeder kann mitmachen und aktiv Gesundheitsvorsorge<br />

betreiben. Im fröhlichen Gemeindekreis ist niemand<br />

mehr allein.<br />

Die Tanz-Treffen finden 14-tägig am Mittwoch<br />

im Gemeindehaus statt. Die nächsten Termine<br />

sind: 13. und 27. Oktober, sowie der 10. und 27. November.<br />

Die Teilnahmegebühr für ein Treffen beträgt 7 €.<br />

Kirchenmusikalische Angebote:<br />

Wegen der Corona Schutzmaßnahmen finden viele Proben in<br />

der Alten Dorfkirche statt.<br />

Montags, 17.45 Uhr: Probe der Musikgruppe im Gemeindehaus<br />

Donnerstags:<br />

19.00 Uhr: Probe des Jugendposaunenchors in der Kirche<br />

20.00 Uhr: Probe des Posaunenchores in der Kirche<br />

Ansprechpartner: Magnus Schröder, Tel: 0176-61581651<br />

Dienstags, 19 Uhr: Chor „Querbeet“ in der Kirche.<br />

Wegen der Corona Schutzmaßnahmen singen wir zurzeit unter<br />

Maßnahme der 2G-Regel. Wer gern mit uns singen möchte und<br />

geimpft/genesen ist, ist herzlich willkommen!<br />

Bitte melden Sie sich bei Pn. Krumbach.<br />

Frauenfrühstück<br />

für Frauen im Alter von ca. 35-65 Jahren<br />

Wir treffen uns vierteljährlich zum Frauenfrühstück. Immer<br />

samstags von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindehaus, Pastorenweg<br />

26.<br />

Zunächst frühstücken wir corona-konform und kommen<br />

miteinander ins Gespräch. Danach setzen wir uns mit einem<br />

Thema auseinander.<br />

26<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Am 11. September hatten wir seit längerer Zeit wieder ein<br />

gemeinsames Frauenfrühstück. Das liebevoll zubereitete Frühstück,<br />

die privaten Gespräche und der Austausch in der Gruppe<br />

über die entdeckten Talente in der Coronazeit haben uns große<br />

Freude bereitet<br />

In den letzten 20 Jahren war er Vorsitzender des Bauausschusses<br />

und hat sich unermüdlich für verschiedene Belange der<br />

Kirchengemeinde engagiert. Mit Vollendung seines 75. Lebensjahr<br />

ist die Altersgrenze für Kirchenälteste erreicht. Wir<br />

wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen<br />

für die kommenden Jahre.<br />

Nahtlos wiederbesetzt wird das Amt durch Werner Plöger, der<br />

als neuer Kirchenältester eingeführt wurde. Er übernimmt den<br />

„Staffelstab“ von Alfred Moshage im Bauausschuss.<br />

Wir wünschen ihm viel Freude, Kraft und Gottes Segen für seine<br />

neuen Aufgaben.<br />

<strong>Der</strong> nächste Termin ist voraussichtlich Ende November.<br />

Kirchlicher Unterricht<br />

<strong>Der</strong> Katechumenenunterricht von Pn. Krumbach<br />

findet vierzehntägig am Dienstag jeweils von 16.30 Uhr –<br />

18.00 Uhr statt.<br />

<strong>Der</strong> Konfirmandenunterricht von Pn. Opitz-Hollburg<br />

findet vierzehntägig am Donnerstag jeweils von 16 Uhr –<br />

17.30 Uhr statt.<br />

Die Kinderstunde<br />

Wir laden herzlich alle Kinder im Alter<br />

von 5 bis 10 Jahren zur Kinderstunde<br />

der ev.ref. Kirchengemeinde ein.<br />

Die Kinderstunde findet immer am ersten Freitag<br />

im Monat von 14.30 bis 16.00 Uhr im<br />

Gemeindehaus,<br />

Pastorenweg 26a, statt.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

01. Oktober: Erntedank – Vom Brot zum Korn<br />

05. November: Geschichte von St.Martin –<br />

Gestaltung <strong>einer</strong> Tischlaterne<br />

Festgottesdienst<br />

Am Sonntag, 11. September haben wir die Goldene<br />

und Diamantene Konfirmation gefeiert.<br />

<strong>Der</strong> Festgottesdienst wurde von unserem Posaunenchor<br />

unter der Leitung von Magnus Schröder und unserem Organisten<br />

Lukas Ziesché begleitet.<br />

Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschen Ihnen<br />

für die kommenden Jahre alles Gute, Gesundheit und<br />

Gottes Segen.<br />

Bei Fragen melden Sie sich bitte bei<br />

Frau Blobel, Tel: 015159113292 oder im Gemeindebüro (Frau<br />

Böger, Tel: 97090)<br />

Wir hoffen sehr, dass alle Termine wie geplant stattfinden<br />

können.<br />

Foto: G.Wolff<br />

Mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“…<br />

…haben wir uns am 5. September im Gottesdienst von unserem<br />

Kirchenältesten Alfred Moshage verabschiedet; knapp 30<br />

Jahre lang war er im Kirchenvorstand unserer Gemeinde.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 27


Evangelische Militärkirchengemeinde<br />

Gottesdienste<br />

10.10. 10.00 Uhr Gottesdienst. mit Abendmahl,<br />

Kirchkaffee, Eltern-Kind-Raum<br />

24.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationsfest,<br />

Kirchkaffee, Eltern-Kind-Raum<br />

31.10. 10.00 Uhr Taufgottesdienst<br />

05.11. 07.30 Uhr Standortgottesdienst, Kirchkaffee<br />

Militärgeistliche<br />

(siehe unter Kaserne)<br />

Gemeindebüro<br />

Verwaltung: Dietmar Hille<br />

Bürozeiten: 14tägig dienstags 14.00-16.30 Uhr<br />

Tel.: 05237 897 580 Fax 897 582<br />

Email: buero@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Kirchenmusik<br />

Julian Weller, mobil 0172 548 54 63<br />

Email: kirchenmusik@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Küsterin<br />

Jutta Lambert<br />

Tel.: 0171/2690229<br />

Kindertagesstätte “Stachel-Bär”<br />

Leitung: Wiebke Müller, Hermannstr. 3,<br />

Tel. 05237 418<br />

Email: kita@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Kindertagespflege Hermannstr. 3<br />

Brigitte T. Genter, Tel. 0173 543 1013<br />

Gabriele Fleischmann, Tel. 01515 48 45 730<br />

Homepage:<br />

www.militaerkirche.lippische-landeskirche.de<br />

Kaserne:<br />

Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf I<br />

Militärpfarrerin Anette Schulz<br />

Pfarrhelfer: Andreas Richts<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Allee 402<br />

Tel. 91 1088 bzw. 91 1087 (MilPfr.)<br />

Email: Ev.MilitaerpfarramtAugustdorfI@bundeswehr.org<br />

Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf II<br />

Militärpfarrer Claus Wagner<br />

Pfarrhelferin Christel Zachert<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Allee 401,<br />

Tel: 91 1685 bzw. 91 1684 (MilPfr.)<br />

Email: Ev.MilitaerpfarramtAugustdorfII@bundeswehr.org<br />

07.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirchkaffee,<br />

Eltern-Kind-Raum<br />

21.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag,<br />

Kirchkaffee, Eltern-Kind-Raum<br />

28.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum 1.<br />

03.12. 08.00 Uhr Standortgottesdienst mit Adventsfrühstück<br />

Drei G-G-G –Regel in der Militärkirche<br />

Seit dem 21. August gilt überall in NRW die drei G-Regelung.<br />

Geimpft, getestet und genesen. Wir freuen uns, dass<br />

wir unter diesen Bedingungen unser Gemeindeleben in Gottesdiensten<br />

und Kreisen wieder voll aufnehmen können.<br />

Wir behalten bei allen öffentlichen Veranstaltungen bei,<br />

dass wir die einfache Nachverfolgbarkeit sicherstellen. Dies<br />

wird von den Kirchen zwar nicht ausdrücklich verlangt, ist<br />

aber unser Beitrag, um die Ausbreitung des Coronavirus in<br />

der vierten Welle so gering wie möglich zu halten. Uns allen<br />

muss in diesen Zeiten daran gelegen sein, alles für die Aufrechterhaltung<br />

unseres öffentlichen Lebens zu tun.<br />

Gemeindegruppen: Herzlich willkommen!<br />

Nach den Ferien starten die Gemeindegruppen wieder.<br />

Sonntags<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Eltern-Kind-Raum während des Gottesdienstes, Bild- und<br />

Tonübertragungen für die Großen, Spiele und Kuscheltiere<br />

für die Kleinen.<br />

Dienstags<br />

18.00 Uhr Chor<br />

Übung nach Stimmlagen in Kirche und Oase<br />

Kontakt: Julian Weller<br />

19.30 Uhr Bibelgesprächskreis (14tägig)<br />

05.10., 19.10., 02.11., 16.11., 30.11.<br />

Kontakt: W. Röske Tel. 1349<br />

Mittwochs<br />

Ab 14.00 Uhr Gitarre, Flöte, Klavier,<br />

Schlagzeug<br />

Gruppen und Einzelunterrichte nach Vereinbarung<br />

16.45 Uhr Musikgruppe<br />

Kontakt: Sonja Göhmann, Tel. 0176/21920831<br />

28<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Foto: Annette Schulz<br />

Donnerstags<br />

18.00 Uhr Modellbau-AG<br />

(14tägig in geraden KW)<br />

Kontakt: B. Kalus Tel. 7983<br />

Freitags<br />

17.00 Uhr Bläsergruppe Carport<br />

Danket, danket, danket dem Herrn, denn er ist freundlich<br />

und seine Güte wäret ewiglich… diese Zeilen aus<br />

dem 107. Psalm begleiten mich in diesen Tagen.<br />

Nun richte ich das Wort an Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser! Meinen Namen kennen Sie aus der letzten Ausgabe:<br />

Annette Schulz, ehemalige Schul- und Gemeindepfarrerin<br />

in Leopoldstal, Cappel und Istrup. Seit dem<br />

1. September bin ich als Militärgeistliche eingestellt.<br />

Das Berufsbild des Pfarrdienstes lässt viele<br />

Möglichkeiten. Ich freue mich, dass ich im Militärpfarramt<br />

in der Kaserne und in der evangelischen Militärkirchengemeinde<br />

Augustdorf Dienst tun kann. Durch die<br />

geduldige und kundige Einführung durch Militärpfarrer<br />

Claus Wagner und Pfarrhelfer Andreas Richts konnte ich<br />

schon einige hier ansässigen Mitarbeitenden und Gemeindeglieder<br />

und meine neuen Aufgabenbereiche kennenlernen.<br />

Ich danke für die Offenheit und Freundlichkeit,<br />

die mir schon jetzt entgegengebracht worden ist.<br />

Dank, das ist das Stichwort, denn es ist Erntezeit. Vieles<br />

ist reif, manch Scheune ist schon gut gefüllt, die<br />

Arbeit hat sich gelohnt, manches ist schon unter Dach<br />

und Fach, manche Erwartung hat sich erfüllt, wurde<br />

vielleicht sogar übertroffen. <strong>Der</strong> Herbst ist Erntezeit,<br />

bunt und farbenfroh. Wir danken Gott für die Gaben<br />

dieses Jahres. Wie reich er uns beschenkt, das lässt<br />

uns staunen und beten: Danket, danket, danket dem<br />

Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte wäret<br />

ewiglich, so lauten die Worte der Heiligen Schrift im<br />

Psalm 107. Wer diese Worte beten kann – laut oder leise-<br />

der ist sich bewusst: Von Gott ist mein Leben reich<br />

beschenkt, er kennt auch das, was mich bedrückt, kennt<br />

meine Lebenslücken und wird einst das, was mir fehlt,<br />

zurecht bringen durch seine Treue und Liebe, denn so<br />

weit reicht sein Segen allemal.<br />

Bleiben Sie behütet! Herzliche Grüße,<br />

Ihre Pfarrerin Annette Schulz<br />

„Familien im Einsatz“:<br />

Zusammensein tut gut<br />

<strong>Der</strong> Auslandseinsatz der Bundeswehr ist nicht nur für die<br />

Soldaten im Einsatzland, sondern auch für die Familien,<br />

Partnerinnen und Partner daheim eine außerordentlich<br />

belastende Erfahrung.<br />

Wenn <strong>einer</strong> fehlt, muss<br />

sich die Familie zuhause<br />

umorganisieren.<br />

Wie bekommt man es<br />

hin, wenn man plötzlich<br />

all<strong>einer</strong>ziehend<br />

ist? Wie integriert man<br />

Papa oder Mama in der<br />

Ferne in den Alltag der<br />

Familie daheim? Nach<br />

dem Einsatz kann man<br />

nicht einfach da weitermachen, wo man vor dem Einsatz<br />

unterbrochen hat. All diese Fragen haben Einsatzfamilien<br />

im Austauschgespräch der Erwachsenen, beim Ponyreiten<br />

mit den Kindern, in Gesprächen am Lagerfeuer oder bei<br />

dem leckeren Essen in der Waldmühle miteinander besprochen.<br />

Spiel, Spaß und geistliche Besinnung in Andacht<br />

und Gottesdienst waren auch mit dabei. Die Rüstzeit war<br />

eine Kooperation der evangelischen Militärseelsorge und<br />

der Militärkirche.<br />

Jakob hätte die allgemeine<br />

Grundausbildung (AGA) bestanden<br />

Feldgottesdienst im Biwak<br />

Etwa viermal im Jahr finden bei der 5./212 in Augustdorf<br />

die allgemeine Grundausbildung, der Start ins soldatische<br />

Leben, statt. Natürlich werden die Rekrutinnen und Rekruten<br />

dabei auch von der Militärseelsorge begleitet. Im<br />

Rahmen der AGA lernen die Rekrutinnen und Rekruten im<br />

Biwak auf dem Truppenübungsplatz soldatische Grundfertigkeiten.<br />

Zum Biwak gehört auch immer ein Feldgottesdienst.<br />

Militärpfarrer Claus Wagner erinnerte an den Satz<br />

des Erzvaters Jakob, „Ich lasse dich nicht, du segnest<br />

mich denn.“ Im Biwak geht es um das Dranbleiben am<br />

Soldatenberuf unter<br />

schweren Bedingungen,<br />

bei Jakob unter<br />

dem Dranbleiben an<br />

Gott unter den Widrigkeiten<br />

des Lebens.<br />

Unser Kirchenmusiker<br />

Julian Weller brachte<br />

die Rekrutinnen und<br />

Rekruten mit „Oh happy<br />

day“ zum Swingen.<br />

Foto Privat<br />

Foto Privat<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21<br />

29


Militär in Augustdorf<br />

Mit modernster Technik reinigen Spezialisten des ABC-Abwehrbataillons 7 bei <strong>einer</strong> Weiterbildung in der Rommel-Kaserne einen „Boxer“-Radpanzer (vorne) sowie<br />

einen „Leopard“-Kampfpanzer nach <strong>einer</strong> Kontamination mit ABC-Kampfstoffen.<br />

„ABC-Alarm“:<br />

Spezialisten aus Höxter zu Gast in Augustdorf<br />

Augustdorf (mw) Rund 40 Soldatinnen und Soldaten des<br />

ABC-Abwehrbataillons 7 aus Höxter demonstrierten in<br />

der vergangenen Woche während <strong>einer</strong> groß angelegten<br />

Weiterbildung für das Führungspersonal der Panzerbrigade<br />

21 „Lipperland“ ihr Können. An verschiedenen Stationen<br />

präsentierten die Spezialisten aus der General-Weber-Kaserne<br />

das gesamte Fähigkeitsspektrum ihrer Truppengattung.<br />

Die Aufgaben der ABC-Abwehrprofis sind vielfältig:<br />

Die Einsatzmöglichkeiten des Verbandes reichen von der<br />

Aufklärung atomarer und chemischer Kampfstoffe bis zur<br />

Dekontamination von Rad- und Kettenfahrzeugen. Aber<br />

auch die Aufgaben der Kampftruppe in der Zusammenarbeit<br />

mit den ABC-Abwehrkräften war Thema an den Stationen<br />

in der Rommel-Kaserne. „Mit Blick auf die Refokussierung<br />

auf die Landes- und Bündnisverteidigung erlangt<br />

die Befähigung zur ABC-Abwehr wieder eine stärkere Bedeutung“,<br />

erklärt Hauptmann Sebastian Gläser die Hintergründe<br />

des Weiterbildungsprogramms. <strong>Der</strong> Offizier ist im<br />

Stab der „Lipperland“-Brigade für alle Fragen rund um den<br />

Einsatz von Kampfstoffen oder atomaren Kampfmitteln<br />

zuständig. Stabs- und Führungspersonal aus allen Verbänden<br />

der Brigade nahm an dem mehrstündigen Programm<br />

in der Kaserne am Sennerand teil. Die Unterstützung des<br />

Bataillons aus Höxter ist für die <strong>Augustdorfer</strong> Kampftruppenbrigade<br />

keine Selbstverständlichkeit. „Wir freuen uns<br />

sehr über die Unterstützung und die großartige Zusammenarbeit<br />

mit unseren Kameradinnen und Kameraden“,<br />

betont Martin Waltemathe, Sprecher der Panzerbrigade<br />

21. Die Spezialisten aus dem Weserbergland unterstehen<br />

dem ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr in Bruchsal<br />

bei Karlsruhe. Damit ist der Verband eine Dienststelle der<br />

Streitkräftebasis. Dieser Organisationsbereich unterstützt<br />

das Heer durch die Bereitstellung von logistischen Fähigkeiten<br />

oder Spezialisten der ABC-Abwehr. Höhepunkt der<br />

Weiterbildung bildete am Nachmittag die dynamische Präsentation<br />

der Dekontamination eines Kampfpanzers vom<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Panzerbataillon 203 sowie eines Radpanzers<br />

vom Typ „Boxer“. Trotz Dauerregen bedeutet der Einsatz<br />

am „Truppenentseuchungsplatz“ für das Spezialpersonal<br />

der vierten Kompanie des ABC-Abwehrbataillons in ihren<br />

Schutzanzügen und Schutzmasken echte Schwerstarbeit.<br />

In <strong>einer</strong> Stunde schaffen es die Soldaten bis zu vier „Leos“<br />

vollständig von Kampfstoffen zu befreien. „Ohne solche<br />

Spezialisten geht es nicht“, betont Sebastian Gläser zum<br />

Abschluss der Weiterbildung in der <strong>Augustdorfer</strong> Kaserne.<br />

Die ABC-Spezialisten aus Höxter haben am Sennerand einen<br />

bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />

30<br />

Schwerstarbeit: Soldaten des ABC-Abwehrbataillons 7 demonstrieren während <strong>einer</strong><br />

Weiterbildung in Augustdorf die Dekontamination eines Kampfpanzers Leopard 2.


In voller Schutzausstattung steuert der ABC-Abwehrsoldat den Kranausleger des<br />

Systems TEP 90 („Truppenentgiftungsplatz 90“). Das System besteht aus drei<br />

containerartigen Modulen, die auf einem vierachsigen LKW verbaut sind.<br />

Infobox<br />

Hauptaufgabe des ABC- (Atomar, Biologisch, Chemisch)<br />

Abwehrbataillons 7 als Dienststelle der Streitkräftebasis<br />

ist die Unterstützung aller militärischen Organisationsbereiche<br />

der Bundeswehr in der Abwehr atomarer,<br />

biologischer und chemischer Bedrohungen. In internationalen<br />

und multinationalen Kooperationen arbeiten<br />

die Soldatinnen und Soldaten aus Höxter eng mit<br />

verbündeten und befreundeten Streitkräften zusammen.<br />

Auch stellt das Bataillon die ABC-Abwehrkräfte<br />

und militärischen Brandschutzkräfte für die aktuellen<br />

Auslandseinsätze der Bundeswehr in Mali, Jordanien<br />

und im Irak. Dazu nehmen Soldatinnen und Soldaten<br />

des Bataillons zur steten Weiterbildung regelmäßig an<br />

Ausbildungs- und Übungsvorhaben im In- und Ausland<br />

teil. Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit<br />

unterstützt das ABC-Abwehrbataillon 7 auf besondere<br />

Anforderung von Bund und Ländern auch zivile<br />

Hilfskräfte bei der Bewältigung von Katastrophen und<br />

besonders schweren Unglücksfällen.<br />

Fotos: Bundeswehr / Markus Urban<br />

Ende <strong>einer</strong> Ära: Panzerbrigade 21<br />

begrüßt Afghanistan-Rückkehrer<br />

Augustdorf (mw) Am 30. Juni 2021 landete die letzte<br />

Maschine aus dem langjährigen Einsatzstandort der Bundeswehr<br />

im nordafghanischen Mazar-e Sharif auf dem Militärflugplatz<br />

in Wunstorf. Für zahlreiche Soldatinnen und<br />

Soldaten aus der <strong>Augustdorfer</strong> Rommel-Kaserne ging an<br />

diesem Tag der Einsatz im letzten offiziellen Einsatzkontingent<br />

der Bundeswehr im Rahmen der NATO-Ausbildungsmission<br />

„Resolute Support“ („Entschlossene Unterstützung“)<br />

zu Ende. In den zurückliegenden zwei Jahrzehnten<br />

waren rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten der Panzerbrigade<br />

21 „Lipperland“ in der zentralasiatischen Krisenregion<br />

im Einsatz. Während eines feierlichen Appells in<br />

der <strong>Augustdorfer</strong> Rommel-Kaserne wurden die Einsatzrückkehrer<br />

offiziell wieder am Bundeswehrstandort am<br />

Sennerand begrüßt. Als Ehrengast sprach Generalleutnant<br />

Johann Langenegger aus dem Kommando Heer in Strausberg<br />

zu den 450 angetretenen Soldatinnen und Soldaten<br />

der Brigade. <strong>Der</strong> 63jährige General führt als Kommandeur<br />

Einsatz die Divisionen des Feldheeres, darunter auch die<br />

1. Panzerdivision aus Oldenburg, vorgesetzte Dienststelle<br />

der „Lipperland“-Brigade. Zudem vertritt Langenegger als<br />

Stellvertreter den Inspekteur des Heeres. Mit Rücksicht<br />

auf die aktuelle Situation in Afghanistan sowie die erst am<br />

Wochenende zu Ende gegangene Evakuierungsoperation<br />

der Bundeswehr am Flughafen Kabul fand der Appell<br />

weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.<br />

Rund zwanzig Gäste, überwiegend aus dem militärischen<br />

Bereich, nahmen an dem einstündigen Zeremoniell teil.<br />

Generalleutnant Langenegger erinnerte in s<strong>einer</strong> Rede an<br />

die Ereignisse rund um die Terroranschläge in den USA am<br />

11. September 2001. Noch am Anschlagstag wurde durch<br />

den Nordatlantikrat der NATO der Bündnisfall ausgerufen<br />

und die Bundesregierung sicherte der US-Regierung uneingeschränkte<br />

Solidarität und Unterstützung zu.<br />

Generalleutnant Johann Langenegger (re.) schreitet mit Brigadekommandeur<br />

Stephan Willer (li.) die Abordnungen der Verbände der Panzerbrigade 21 „Lipperland“<br />

ab.<br />

Im Dezember 2001 beschließt der Bundestag die Entsendung<br />

von Bundeswehreinheiten, die im Januar des<br />

Folgejahres in der afghanischen Hauptstadt eintreffen.<br />

Später ist die Bundeswehr für den Norden des Landes<br />

verantwortlich. In Mazar-i Sharif, Kunduz und Fayzabad<br />

werden große Feldlager errichtet. Gemeinsam mit internationalen<br />

Koalitionstruppen liefern sich Kampfeinheiten<br />

der Bundeswehr teilweise heftige Gefechte mit den Taliban.<br />

„Unter widrigsten Bedingungen haben deutsche Soldatinnen<br />

und Soldaten geholfen, die staatliche Ordnung<br />

wiederherzustellen und die Lebensbedingungen für die<br />

Menschen in Afghanistan nach Jahrzehnten des Krieges<br />

und der Unterdrückung zu verbessern“, betonte Langenegger<br />

ausdrücklich. Die damit verbundene Konfrontation<br />

mit Tod und Verwundung bezeichnete der Drei-Sterne-<br />

General als „sehr bittere Erfahrung“ und erinnerte an die<br />

59 Bundeswehrangehörigen, die am Hindukusch ihr Leben<br />

verloren. „35 von uns fielen im Gefecht, <strong>einer</strong> davon ist<br />

Angehöriger des Panzergrenadierbataillons 212“, rief Langenegger<br />

der angetretenen Truppe die Opfer des Einsatzes<br />

in Nordafghanistan ins Gedächtnis.<br />

31


Militär in Augustdorf<br />

„Wir haben unseren Auftrag über zwei Jahrzehnte erfüllt“:<br />

Generalleutnant Johann Langenegger blickte in s<strong>einer</strong> Ansprache auf zwei Jahrzehnte<br />

Einsatz in Afghanistan zurück.<br />

<strong>Der</strong> 23-Jährige Panzerfahrer Alexej Kobelew aus Bielefeld<br />

fiel im Juni 2011 einem Sprengstoffanschlag auf seinen<br />

„Marder“-Schützenpanzer zum Opfer. Das Panzergrenadierbataillon<br />

212 stellte regelmäßig in den zurückliegenden<br />

zwei Jahrzehnten große Teile der Afghanistan-Kontingente<br />

aus Augustdorf. Auch im letzten Einsatzverband<br />

der Bundeswehr waren über 200 <strong>Augustdorfer</strong> Panzergrenadiere<br />

seit Dezember letzten Jahres eingesetzt. Mit<br />

<strong>einer</strong> Schweigeminute zu den Klängen des traditionellen<br />

militärischen Trauerliedes „<strong>Der</strong> gute Kamerad“ wurde den<br />

Gefallenen, Verwundeten und einsatzgeschädigten Soldaten<br />

gedacht. Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in Afghanistan<br />

stellte Langenegger die Leistungen der Einsatzkräfte<br />

der Bundeswehr heraus: „Wir alle haben über zwei<br />

Jahrzehnte unseren Auftrag treu und tapfer erfüllt – wie<br />

es unser Eid von uns verlangt.“ <strong>Der</strong> zweifache Familienvater<br />

diente selbst fast ein Jahr als Chef des Stabes der<br />

NATO-Mission in Afghanistan. „Sie haben mehr gegeben,<br />

als viele von denen, die jetzt über Erfolg oder Misserfolg<br />

urteilen“, so die klare Botschaft des Chefs des Feldheeres<br />

an die „21er“. Mit der Einsatzmedaille der Bundeswehr<br />

würdigte Generalleutnant Langenegger anschließend die<br />

Leistungen ausgewählter Einsatzsoldaten des Panzergrenadierbataillons<br />

212. Auch Brigadegeneral Stephan Willer,<br />

Kommandeur der <strong>Augustdorfer</strong> Kampftruppenbrigade, hob<br />

die Leistungen der Truppe deutlich hervor. „Die Bundeswehr<br />

hat – zuletzt durch die Evakuierungsoperation in Kabul<br />

– zum wiederholten Male ihre Leistungsfähigkeit, ihre<br />

Professionalität und Verlässlichkeit in beeindruckender<br />

Manier unter Beweis gestellt“, machte der Brigadekommandeur<br />

deutlich. „Ob im Einsatz, bei der Pandemiebekämpfung<br />

oder der Beseitigung von Hochwasserschäden:<br />

Wir sind da, wenn wir gebraucht werden!“ Willer erinnerte<br />

an die Entbehrungen, die die wiederkehrenden, monatelangen<br />

Einsätze in dem zentralasiatischen Krisenstaat mit<br />

sich brachten. „Wir denken an die scheinbar endlosen Tage,<br />

Wochen und Monate des Wartens und des Vermissens“,<br />

so der Brigadegeneral. Ebenso erinnerte der Kommandeur<br />

aber auch an die gemeinsamen Erlebnisse im Einsatz, das<br />

gegenseitige Vertrauen und den Stolz auf die erbrachten<br />

Leistungen. <strong>Der</strong> Afghanistan-Einsatz habe die Panzerbrigade<br />

21 nachhaltig geprägt, ist sich Willer sicher. „Hier<br />

vor uns stehen Soldaten, für die Begrifflichkeiten wie „Gefecht“<br />

und „Kampf“ keine abstrakten Schlagwörter aus der<br />

Truppenausbildung sind.“ Die Bewährung in Gefechtssituationen<br />

prägten die Verbände der Brigade, so Willer. <strong>Der</strong><br />

Brigadekommandeur verlas zusätzlich während s<strong>einer</strong> Rede<br />

eine Grußbotschaft von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet,<br />

der den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz<br />

in Afghanistan dankte. „Eine Generation, viele Millionen<br />

Afghaninnen und Afghanen, verbindet mit ihrem Land den<br />

Einsatz der Bundeswehr für ein Afghanistan, das sicherer,<br />

moderner und freiheitlicher sein kann“, schrieb Laschet<br />

an die Einsatzsoldaten. Schon deshalb sei der Einsatz am<br />

Hindukusch nicht vergebens, betonte der Ministerpräsident.<br />

Zukünftig stehen wieder Kernfähigkeiten im Rahmen<br />

der Landes- und<br />

Bündnisverteidigung<br />

im Mittelpunkt<br />

der Ausbildungsvorhaben<br />

des Großverbandes.<br />

Mit den Klängen<br />

der Nationalhymne<br />

vom<br />

Luftwaffenmusikkorps<br />

aus Münster<br />

ging der Appell<br />

in der Rommel-<br />

Kaserne zu Ende.<br />

„Willkommen zurück“: Generalleutnant Langenegger<br />

zeichnet Einsatzrückkehrer des Panzergrenadierbataillons<br />

212 mit der Einsatzmedaille der Bundeswehr in<br />

Silber aus.<br />

Nach 20 Jahren Einsatz am Hindukusch endete damit aber<br />

auch eine Ära in Augustdorf, die die „Lipperland“-Brigade<br />

so nachhaltig geprägt und verändert hat, wie kein Einsatzauftrag<br />

in der Geschichte zuvor.<br />

Grußbotschaft<br />

von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet<br />

„Sehr geehrte Soldatinnen und Soldaten!<br />

Gerne wäre ich heute in Ihrer Mitte. Aufgrund der Evakuierungsoperation<br />

in Afghanistan hat die Bundesverteidigungsministerin<br />

aber darum gebeten, öffentliche<br />

Termine bis auf weiteres zu verschieben. Mir ist es dennoch<br />

ein großes Anliegen, Ihnen auf diesem Weg für<br />

Ihren Einsatz in Afghanistan, für Ihren Mut und Ihre<br />

Tapferkeit und für die damit verbundenen Entbehrungen<br />

und die Entbehrungen Ihrer Familien von Herzen<br />

zu danken. Diejenigen, die für Deutschland gefallen<br />

sind, werden wir nie vergessen.<br />

Eine Generation, viele Millionen Afghaninnen und<br />

Afghanen, verbindet mit ihrem Land den Einsatz der<br />

Bundeswehr für ein Afghanistan, das sicherer, moderner<br />

und freiheitlicher sein kann. Sie haben eine Saat<br />

gelegt, die Früchte tragen wird. Schon deshalb war Ihr<br />

Einsatz nicht vergebens. Die Ereignisse der letzten Monate<br />

und deren Konsequenzen für Einsätze der Bundeswehr<br />

muss die Politik und müssen die politisch Verantwortlichen<br />

aufarbeiten. Dabei muss auch Ihre Stimme<br />

gehört werden. Ich jedenfalls freue mich darauf, dazu<br />

mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.“<br />

32<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


<strong>Der</strong> Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan<br />

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001<br />

in New York und Washington entsendete der Deutsche<br />

Bundestag die ersten Soldaten nach Afghanistan.<br />

Damit begann die Beteiligung Deutschlands an den internationalen<br />

Missionen in Afghanistan unter Führung<br />

der NATO. Nach dem Ende der International Assistance<br />

Force (ISAF) verantwortete die NATO im Rahmen der<br />

Mission Resolute Support seit dem 01. Januar 2015<br />

die Ausbildung und Beratung der afghanischen Sicherheitskräfte.<br />

Das Ziel war es, nach einem Ende der<br />

Präsenz internationaler Streitkräfte, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte zu ertüchtigen, die Sicherheitsverantwortung<br />

im Land selbst wahrnehmen zu können.<br />

Die Bundeswehr übernahm als zweitstärkster Truppensteller<br />

des NATO-Einsatzes im Train, Advise and Assist<br />

Command North (TAAC-N) die Gesamtverantwortung<br />

für die Mission im Norden des Landes mit 21 Bündnispartnern.<br />

Bei <strong>einer</strong> Mandatsobergrenze von zuletzt<br />

1.300 Soldatinnen und Soldaten wurden die afghanischen<br />

Partner ausgehend vom Camp Marmal bei Masari<br />

Scharif ausgebildet und beraten. Auch in Kundus und<br />

Maimanah waren dafür deutsche Truppen stationiert.<br />

Insgesamt wurden, gemeinsam mit den internationalen<br />

Partnern, afghanische Streitkräfte mit <strong>einer</strong> Stärke<br />

von rund 350.000 Frauen und Männern in Afghanistan<br />

aufgebaut. Darüber hinaus leistete die Bundeswehr ihren<br />

Beitrag bei der Führung der Mission mit dem Chef<br />

des Stabes im Hauptquartier in Kabul. Mit dem Abkommen<br />

von Doha vom 29. Februar 2020 vereinbarte die<br />

US-amerikanische Regierung die Beendigung des internationalen<br />

militärischen Engagements in Afghanistan.<br />

Am 14. April 2021 beschlossen die NATO-Staaten gemeinschaftlich<br />

ihr militärisches Engagement bis zum<br />

11. September 2021 zu beenden.<br />

Die letzten 264 deutschen Soldatinnen und Soldaten<br />

kehrten am 30. Juni 2021 nach Deutschland zurück.<br />

(Quelle: bundeswehr.de)<br />

Fotos: Bundeswehr / Katharina Flor<br />

Premiere im Sennesand:<br />

Erster Schuss mit dem Panzerabwehrsystem<br />

„MELLS“Augustdorf (mw) „Kernauftrag der Bundeswehr<br />

ist Landes- und Bündnisverteidigung.“ Dieses eindeutige<br />

Statement von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-<br />

Karrenbauer während ihres Truppenbesuches in Augustdorf<br />

vor wenigen Wochen macht deutlich: Das Gefecht am<br />

Boden gegen gegnerische Kampf- und Schützenpanzer<br />

rückt unter dem Stichwort „Kernbefähigung“ wieder in<br />

den Fokus der Truppenausbildung.<br />

Premiere: Erstmals schießt das Jägerbataillon 1 als erster Verband mit dem<br />

Panzerabwehrsystem „MELLS“ in der Senne.<br />

„Die Fähigkeit zur Panzerabwehr spielt zukünftig wieder<br />

eine entscheidende Rolle“, macht Brigadegeneral Stephan<br />

Willer in diesem Zusammenhang deutlich. <strong>Der</strong> Kommandeur<br />

der Panzerbrigade 21 will sich heute während<br />

<strong>einer</strong> Weiterbildung für Führungspersonal von der Leistungsfähigkeit<br />

des neuen Panzerabwehrsystems „MELLS“<br />

überzeugen. Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein hochmodernes<br />

Lenkflugkörpersystem, dass gepanzerte Ziele<br />

oder Stellungen des Feindes in Entfernungen bis zu vier<br />

Kilometern wirksam bekämpfen kann. Auf dem Truppenübungsplatz<br />

Senne demonstriert das Jägerbataillon 1 aus<br />

Schwarzenborn jetzt erstmals die Leistungsfähigkeit des<br />

Systems. Vor den Augen von Unteroffizieren und Offizieren<br />

des Kampftruppenbataillons aus Nordhessen ist es um<br />

9.49 Uhr soweit: der erste Lenkflugkörper des „MELLS“-<br />

Systems findet nach 2500 Metern sein Ziel. Deutlich ist<br />

der Einschlag in dem Panzerwrack am Höhenzug zu erkennen.<br />

„Trefferblitz“, meldet der Leitungsturm auf der<br />

Schießbahn im Norden des Truppenübungsplatzes. MELLS<br />

(„Mehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörper-System“)<br />

wird bei den Jägern im abgesessenen Kampf von mindestens<br />

zwei Soldaten bedient. Eine Soldatin oder ein Soldat<br />

wird als Schütze eingesetzt, die zweite Person ist als<br />

Truppführer oder Truppführerin tätig. Das Waffensystem<br />

muss vor dem Einsatz stationär auf ein Dreibein montiert<br />

werden. <strong>Der</strong> rund 13 Kilogramm schwere Flugkörper ist mit<br />

einem Tagsicht- und Infrarotsensorkopf ausgestattet, welcher<br />

es den Truppsoldaten ermöglicht, Ziele zu bekämpfen,<br />

zu denen kein direkter Sichtkontakt besteht. Durch<br />

die Datenübertragung per Lichtwellenleiter ist es dem<br />

Schützen möglich, während des Fluges des Lenkflugkörpers<br />

auf ein anderes Ziel zu wechseln oder Korrekturen der<br />

Flugbahn durchzuführen. Das neue Panzerabwehrsystem<br />

löst schrittweise die in die Jahre gekommenen Vorgängermodelle<br />

ab. „Für die Infanterie bedeutet dieses System<br />

eine deutliche Verbesserung der Panzerabwehrfähigkeit“,<br />

unterstreicht Brigadekommandeur Willer abschließend.<br />

Insgesamt vier Schützen erlebten an diesem sonnigen<br />

Vormittag ihre „Feuertaufe“ am neuen „MELLS“-System.<br />

Zukünftig wird auch das Panzergrenadierbataillon 212 mit<br />

dem System ausgestattet. Beim Schützenpanzer „Puma“<br />

wird „MELLS“ als in das Fahrzeug integrierte Waffe zum<br />

Einsatz gebracht.<br />

Fotos: Bundeswehr / Markus Urban<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 33


Matthias Ansbach,<br />

Energieberater<br />

Landesweites Förderprogramm<br />

für Klimaschutztechnik<br />

gestartet<br />

Zuschüsse für Solarthermie, Biomasseheizungen<br />

und vieles mehr<br />

Seit Anfang August bietet das landeseigene Förderprogramm<br />

„progres.nrw - Klimaschutztechnik“ vielfältige<br />

Möglichkeiten, Zuschüsse für eine breite Palette an Klimaschutz-Technologien<br />

zu beantragen. Die Verbraucherzentrale<br />

NRW hat Tipps zusammengestellt, wo sich der<br />

Einsatz erneuerbarer Energien lohnt und was es bei der<br />

Antragstellung für Verbraucher:innen zu beachten gilt.<br />

Batteriespeicher und Photovoltaikanlage<br />

Die Förderung bei der Inbetriebnahme eines elektrischen<br />

Batteriespeichers in Verbindung mit <strong>einer</strong> neu zu errichteten<br />

PV-Anlage wird kombiniert bezuschusst. Die Höhe der<br />

Förderung erfolgt bis zu <strong>einer</strong> Speicherkapazität, die in<br />

Kilowattstunden (kWh) dreimal so groß ist wie die Nennleistung<br />

der neuen Solaranlage in Kilowatt-Peak (kWp).<br />

Die Förderung beträgt 100 Euro pro kWh eingespeister<br />

Energie.<br />

Kluge Förderung beantragen durch Kombination<br />

Besonders lohnenswert ist die Kombination des landeseigenen<br />

Förderprogramms „progres.nrw – Klimaschutztechnik“<br />

mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude<br />

(BEG). Beide Programme lassen, je nach Förderungsmaßnahme,<br />

bis zu 60 Prozent maximale Förderquote zu. Wichtig<br />

ist dabei, dass Verbraucher:innen ihre Anträge stellen,<br />

bevor sie mit der Baumaßnahme beginnen oder einen Vertrag<br />

abschließen.<br />

Biomasseheizung im Team mit Solarenergie<br />

In Verbindung mit <strong>einer</strong> neu errichteten oder bereits installierten<br />

thermischen Solaranalage oder <strong>einer</strong> neuen<br />

Photovoltaikanlage können Biomasseheizungen mit bis zu<br />

2.000 Euro gefördert werden. Die Anlage muss als einzige<br />

Hauptheizung dienen, wassergeführt sein und mit einem<br />

ausreichend großen Speicher verbunden werden. In Neubauten<br />

sind Pelletkessel mit Brennwerttechnik sowie wassergeführte<br />

Pelletöfen förderfähig. Zusätzlich sind Anträge<br />

für Solarthermie-Anlagen möglich, die Bezuschussung<br />

beläuft sich dabei auf 90 Euro/m² ab <strong>einer</strong> Kollektorfläche<br />

von vier Quadratmetern.<br />

Nachfolge für die Nachtspeicherheizung<br />

Wenn der Austausch der bestehenden elektrischen Speicherheizung<br />

ansteht, gibt es lohnenswerte Förderzuschüsse.<br />

Beim Umstieg auf eine Wärmepumpen- oder Biomasseheizung<br />

können pro Einzelgerät 100 Euro und je Gebäude<br />

und Standort maximal 5.000 Euro über das Förderprogramm<br />

bezuschusst werden.<br />

Steuerung von Photovoltaikanlage<br />

und Wärmepumpe<br />

Förderfähig sind die für die Ansteuerung <strong>einer</strong> PV-Anlage<br />

in Verbindung mit <strong>einer</strong> geothermischen Wärmepumpe erforderlichen<br />

technischen Komponenten. Die Wärmepumpe<br />

muss Erdwärme, Wasser oder Abwärme als Wärmequelle<br />

nutzen. <strong>Der</strong> Zuschuss beträgt bis zu 40 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten. Bis zu 750 Euro können maximal je Gebäude<br />

und Standort aus dem Förderprogramm zufließen.<br />

Weiterführende Infos und Links:<br />

Was es bei Fördermöglichkeiten rund um Klimaschutztechnologien<br />

im Eigenheim zu beachten gibt, zeigt die<br />

Verbraucherzentrale NRW bei der Energieberatung in<br />

den Beratungsstellen oder kostenlos per Telefon- und<br />

Videoberatung. Anmeldungen sind möglich unter:<br />

Tel. 0211 / 33 996 555 oder über die Energieberatungsstelle<br />

in Detmold unter 05231 7015905 bzw. detmold.<br />

energie@vebraucherzentrale.nrw.<br />

www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/foerderprogramme/foerderung-fuers-eigenheim-energieeffizientsicher-barrierefrei-43745<br />

Zur effizienten Nutzung von Klimaschutztechnologien klärt<br />

die Verbraucherzentrale NRW auf im Rahmen des Projekts<br />

Energie2020plus, das mit Mitteln des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen und der Europäischen Union gefördert wird.<br />

34<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Immobilien Ratgeber<br />

Expertentipp: Steven Ord & Stephanie Windhausen<br />

Vorteile eines regionalen Immobilienmaklers<br />

Wer seine Immobilie verkaufen will, wird sich zunächst fragen,<br />

ob dafür ein Makler benötigt wird oder sich das Projekt in Eigenregie stemmen lässt.<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Stephanie Windhausen, Immobilienmaklerin bei VON POLL<br />

IMMOBILIEN Detmold, und das Team um Geschäftsstellenleiter<br />

Steven Ord sind Makler aus Leidenschaft. Wir<br />

raten nicht, eine Immobilie ohne Zuzug eines Experten<br />

zu vermarkten: „Viele unterschätzen den Aufwand. Wir begutachten<br />

das Grundstück und Gebäude, analysieren den<br />

Markt, ermitteln den Verkaufspreis und haben bereits eine<br />

Vielzahl vorgemerkter Kaufinteressenten im Repertoire.“<br />

Unser serviceorientiertes Team nimmt dem Verkäufer viele<br />

zeitaufwändige Aufgaben ab: Von der Exposé-Erstellung<br />

über die Bündelung der Besichtigungstermine, bis hin zur<br />

Schufa und Bonitätsprüfung sowie der Beschaffung des<br />

Energieausweises.<br />

Zudem spielt das regionale Know-how eine zentrale Rolle.<br />

„Jede Region hat ihre eigenen Spezifika. Wir sind bestens<br />

vertraut mit dem Markt in Detmold und Umgebung,<br />

kennen die Trends und können gut einschätzen, welche<br />

Objekte derzeit gefragt sind“, sagt Steven Ord, Geschäftsstellenleiter<br />

bei VON POLL IMMOBILIEN Detmold.<br />

Auch bei der Finanzierung hilft das Team des Detmolder<br />

Shops. Sie haben gute Kontakte zu relevanten Finanzpartnern<br />

und Konzepten, die individuell abgestimmt werden.<br />

Die VON POLL IMMOBILIEN Experten in Detmold erreichen<br />

Sie unter der Telefonnummer 05231-302 6701 beziehungsweise<br />

www.von-poll.com/detmold oder Sie besuchen direkt<br />

den Shop in der Paulinenstraße 16.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 35


Vereine • Sport<br />

„Die Jungs haben<br />

aufopferungsvoll gekämpft“<br />

– knappe Niederlage gegen Habenhausen<br />

Mit einem knappen 31:34 sind die Jungs vom Team HandbALL<br />

in die neue Saison gestartet. <strong>Der</strong> ATSV Habenhausen<br />

nimmt am Ende beide Punkte aus Lippe mit, die Gastgeber<br />

hielten die Partie aber bis kurz vor Schluss offen. Sie<br />

kämpften sich nach einem Rückstand von sieben Toren in<br />

die Partie zurück, konnten ausgleichen und in Führung<br />

gehen. „Wenn wir da dann ein, zwei Situationen mit ein<br />

bisschen mehr Glück haben, können wir das Ding vielleicht<br />

sogar nach Hause holen“, so THL-Trainer Matthias<br />

Struck nach der Auftaktpartie in der Staffel B.<br />

„Nachdem wir unsere Anfangsnervosität abgelegt haben,<br />

waren das zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Trotz <strong>einer</strong><br />

sehr guten Torhüterleistung auf gegnerischer Seite haben<br />

wir das Spiel wirklich bis zwei Minuten vor Schluss hoffen<br />

halten können, waren sogar kurz in Führung“, analysierte<br />

Matthias Struck weiter. Nach den ersten zwanzig Minuten<br />

kamen seine Jungs immer besser ins Spiel und wurden<br />

sicherer in ihren Aktionen.<br />

„Ein Großteil der Mannschaft spielt ihre erste richtige<br />

Drittligasaison, das muss man den Jungs auch zugestehen.<br />

Sie müssen da reinwachsen, damit größer werden,<br />

damit sich weiterentwickeln, dass wir dahin kommen, dass<br />

sie diese Nervosität ablegen können und dass wir von Anfang<br />

an mit der richtigen Präsenz auf dem Spielfeld sind“,<br />

so Struck. „Und dann unterläuft uns der ein oder andere<br />

Fehler erst gar nicht.“<br />

Mit zunehmende Spielzeit stieg die Sicherheit. Durch Tore<br />

von Thore Oetjen, Neuzugang Malte Runge und Christian<br />

Herz gelang in der 42. Minute – nach dem Rückstand mit<br />

7:14 in der 20. Minute – der Ausgleich zum 22:22. Spätestens<br />

jetzt war die Partie wieder komplett offen. <strong>Der</strong><br />

zweite Neuzugang im Team, Leve Carstensen sorgte dann<br />

mit seinen Toren vier und fünf im Doppelpack für die erste<br />

Führung des Team HandbALL an diesem Abend. Noch<br />

zweimal legten die Gastgeber vor, dann holte sich Habenhausen<br />

das Spiel zurück.<br />

„Man muss dann auch zugestehen, dass Bjarne Budelmann,<br />

Mittelmann beim ATSV, in der Phase, in der wir<br />

Habenhausen haben, die Verantwortung übernommen hat<br />

und sein Team wieder ins Spiel gebracht hat“, sah Struck<br />

in dem Wirbelwind im Rückraum die abermalige Wende<br />

im Spiel. Durch viele Einzelaktionen – Eins-gegen-Eins,<br />

Siebenmeter, Zeitstrafen herausgeholt – sorgte er auf Habenhauser<br />

Seite mit für die erneute Wende der Partie.<br />

Pivitsheider Str. 6<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon:<br />

0 52 37- 89 93 66<br />

Nach den ersten 60 Minuten der neuen Saison mussten<br />

das Team HandbALL Lippe dann leider auch in die erste<br />

Niederlage einwilligen. Dennoch bedachten die 300 Fans<br />

in der wineo-ARENA in Augustdorf das Team mit viel Beifall.<br />

Alle Fans freuten sich, dass sie endlich wieder live vor<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., Do.:<br />

9.00 - 18.00 Uhr,<br />

Freitag:<br />

9.00 - 20.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

8.00 - 13.00 Uhr<br />

36<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Vereine • Sport<br />

Ort dabei sein durften und unterstützten die Mannschaft<br />

lautstark. „Das ist klasse, dass endlich wieder unsere Fans<br />

dabei sein dürfen. Vielen Dank für die starke Unterstützung“,<br />

freute sich die komplette Mannschaft über die<br />

Rückkehr der Zuschauer in die Arena.<br />

„Ich denke, dass wir sehr, sehr viel Positives aus diesem<br />

Spiel rausnehmen können, die Jungs haben aufopferungsvoll<br />

gekämpft, sie haben sich als Mannschaft präsentiert<br />

und sie haben wirklich gute Sachen im Angriff gespielt,<br />

die uns zu Torerfolgen gebracht haben“, lobte Matthias<br />

Struck seine Jungs. „Das nehmen wir jetzt einfach mit ins<br />

Spiel gegen LIT, um dort mit einem guten Spiel vielleicht<br />

dann zwei Punkte nach Hause zu holen.“<br />

„Die Jungs haben es wirklich super gemacht, weil sie<br />

genau das gemacht haben, was wir uns vorgenommen<br />

haben. Sie haben über 60 Minuten den Kopf behalten,<br />

wir haben nicht den Faden verloren, sind nicht hektisch<br />

geworden oder hatten unnötige Aktionen“, lobte der THL-<br />

Coach.<br />

„Es war wirklich eine sehr konzentrierte Leistung. Ein<br />

großes Lob an die Mannschaft, dass sie auswärts zwei<br />

Punkte geholt hat“, feierten die Gäste am Freitagabend<br />

in der Sporthalle der Grundschule Nordhemmern den<br />

ersten Sieg in der noch jungen Saison. „Die Freude war<br />

dementsprechend groß nach dem Schlusspfiff.“<br />

„Nun wollen wir diese positiven, guten Gefühle und guten<br />

Aktionen mit ins Heimspiel nehmen“, blickt Matthias<br />

Struck bereits kurz auf die Partie gegen Cloppenburg am<br />

Samstag voraus. „Jetzt wollen wir natürlich auch zu Hause<br />

zwei Punkte für uns gewinnen und wieder mit unseren<br />

Zuschauern zusammen für eine tolle Spielatmosphäre in<br />

Augustdorf sorgen.“<br />

Mit Kempa zum ersten Sieg<br />

- Team HandbALL schlägt LIT 1912 II<br />

„Sehr schön, dass wir als Sieger aus dem ersten <strong>Der</strong>by<br />

herausgehen“, freute sich das Team HandbALL um Trainer<br />

Matthias Struck über den ersten Saisonerfolg. „Mit den<br />

zwei auswärts erzielten zwei Punkten haben wir den Fuß<br />

in die Tür bekommen für den Kampf um Platz 6 in der 3.<br />

Liga, den alle sehr gerne erreichen wollen“, so der THL-<br />

Trainer weiter.<br />

Das Spiel blieb bis in die Schlusssekunden eng, erst mit<br />

der letzten Aktion sicherten sich die Lipper den Sieg<br />

im <strong>Der</strong>by gegen LIT. „Es war ein sehr kampfbetontes<br />

Spiel auf beiden Seiten, viel Kampf wurde gezeigt und<br />

es ging immer Tor um Tor“, beschrieb Matthias Struck<br />

das Spiel. „Es konnte sich k<strong>einer</strong> etwas mehr absetzen,<br />

dementsprechend spannend war es auch.“<br />

Zur Pause lag das Team HandbALL mit zwei Toren zurück,<br />

doch nach mehrmaligen Ausgleichen setzten sich die<br />

Jungs um den gut aufgelegten Regisseur Niko Blaauw<br />

in der 42. mit einem Siebenmetertreffer von ihm selbst<br />

beim 22:21 nach vorne und gaben die knappe Führung<br />

nicht mehr ab. <strong>Der</strong> junge Niederländer verdiente sich nach<br />

dem Spiel ein kleines Extra-Lob vom Trainer: „Niko hat bei<br />

zwölf Versuchen elf Tore erzielt, war aus dem Feld heraus<br />

genau so erfolgreich wie vom Siebenmeter-Strich. Er hat<br />

über das gesamte Spiel über gut Regier geführt“, lobte<br />

Matthias Struck.<br />

Foto @ Max Grote<br />

FC-Jahreshauptversammlung 2021:<br />

zahlreiche Ehrungen - Rückblick auf sportliche<br />

Erfolge und solide Finanzen - Vorstand einstimmig<br />

wiedergewählt!<br />

Nach dem die Mitgliederversammlung pandemiebedingt 2020<br />

nicht stattfinden konnte, blickte der FC-Vorstand diesmal auf<br />

2 Jahre zurück. Zu Beginn der Veranstaltung, die diesmal<br />

in der wineo-Arena stattfand, richtete Bürgermeister Thomas<br />

Katzer Grüße von der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat<br />

aus. <strong>Der</strong> Vorsitzende des Fußballkreises Detmold Gottfried<br />

Dennebier richtete ebenfalls Grüße aus und appellierte<br />

an alle, sich impfen zu lassen, damit der Spielbetrieb nicht<br />

gefährdet wird. Vom Gemeindesportverband richtete Peter<br />

Böhm Grüße aus.<br />

In seinem Bericht blickte FC-Vorsitzender Christian Schmieder<br />

auf zwei sehr ereignisreiche Jahre zurück. So ist in dieser<br />

Zeit der Heidesportplatz umgebaut worden und der Umbau<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21<br />

37


Vereine • Sport<br />

Foto @ Max Grote<br />

des Schlingsburchgeländes zu einem Sport- und Begegnungspark<br />

soll im kommenden Jahr folgen. Schmieder bedankte<br />

sich bei allen Mitgliedern für Ihre Treue und den Zusammenhalt.<br />

Trotz der Cornona-Pandemie konnte der Verein seine<br />

Mitgliederzahl steigern. Sein Dank galt auch allen Sponsoren,<br />

die dem FC trotz der schwierigen Situation die Treue<br />

gehalten haben und den Trainern, die in der Lockdownzeit<br />

auf ihre Aufwandsentschädigungen verzichtet haben.<br />

<strong>Der</strong> Leiter der Seniorenfußballer Alexander Bechthold blickte<br />

noch einmal auf den LZ-Cup-Sieg 2020 zurück und erwähnte<br />

lobend, dass die Seniorenfußballabteilung über 70 aktiver<br />

Mitglieder zählt, die mit drei Teams am Spielbetrieb teilnimmt.<br />

Volker Dierk freute sich als Leiter der Jugendabteilung in<br />

seinem Bericht, dass der FC erstmals seit vielen Jahren von<br />

den Minis bis zu den A-Junioren wieder jede Altersklasse besetzen<br />

kann. In diesem Zusammenhang hob er besonders das<br />

Engagement von Jörg Retzer hervor, der einen großen Anteil<br />

daran hat, dass sich die Jugend derzeit so gut entwickelt.<br />

Für die Alten Herren blickte Johannes Laufhütte mit dem<br />

Gewinn der Ü32-Stadtmeisterschaft von Lage sowie dem Sieg<br />

bei der Ü32-Westlippischen-Hallenmeisterschaft auf zwei<br />

sportlich sehr erfolgreiche Jahre zurück.<br />

Auch die Volleyballer des FC hatten in dieser ihren größten<br />

Erfolg zu verzeichnen. Volleyballleiter Eduard Schulz blickte<br />

auf den Aufstieg in die Oberliga zurück und freute sich, dass<br />

insbesondere im neuen Jugendteam derzeit viele interessierte<br />

Jugendspieler beim Training reinschnuppern.<br />

Christa Remmert berichtete über Zugänge bei den Montagsturnerinnen<br />

und Miriam Dennebier stellte das noch recht<br />

neue Tabata-Angebot des FC vor.<br />

FC-Kassierer Jens Lux stellte in seinem Kassenbericht sehr<br />

erfreuliche Zahlen vor. So konnte der FC sowohl das Jahr<br />

2019 als auch das Jahr 2020 mit einem Gewinn abschließen.<br />

Bei der abschließenden Neuwahl des Vorstands wurde der<br />

amtierende Vorstand einstimmig wiedergewählt. Wir gratulieren<br />

unserem Vorsitzenden Christian Schmieder, seinen<br />

Stellvertretern Johannes Laufhütte und Martin Köstler, unserem<br />

Geschäftsführer Kai Gronemeyer sowie unserem Kassierer<br />

Jens Lux und wünschen ihnen weiterhin ein gutes Händchen.<br />

Zudem standen zahlreiche Ehrungen auf der Tagesordnung.<br />

Eine ganz besondere Ehrung erhielt Uwe Schnelle. Er erhielt<br />

von Gottfried Dennebier die Verdienstnadel des DFB für sein<br />

jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement. Eine ganz<br />

fantastische Auszeichnung, zu wir herzlichen gratulieren! Für<br />

langjährige Mitgliedschaft wurden zudem geehrt:<br />

15 Jahre: Uwe Tappe, Jürgen Kronshage, Andrej Konradi,<br />

Karl-Heinz Robra, Dietrich Wenzel<br />

25 Jahre: Markus Golze, Berthold Dobbe, Marvin Köstler, Petra<br />

Levels, Gian-Luca Levels<br />

40 Jahre: Klaus-Dieter Kuhlmann, Sascha Lehmann, Volker<br />

Dierk, Hannelore Fette, Gisela Wiebe<br />

45 Jahre: Hildegard Weltermann, Thorsten Berkemeier, Edelgard<br />

Holitschke, Manfred Pauli, Christa Remmert, Olaf Schreiber<br />

55 Jahre: Helmut Staude<br />

65 Jahre: Harry Ebel<br />

38<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

Unsere gemeinsamen Ziele:<br />

Unsere gemeinsamen Ziele:<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />

Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />

Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />

zu führen.<br />

Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />

Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />

oder<br />

zu führen.<br />

zu Pflegestützpunkten.<br />

Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />

Im oder Senioreninformationsdienst zu Pflegestützpunkten. engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />

Augustdorf. Er ist das Bindeglied zwischen den schon bestehenden vielfältigen Angeboten der Seniorenarbeit in<br />

der Gemeinde und dem Kreis Lippe sowie den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause.<br />

Im Senioreninformationsdienst engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />

Viele Augustdorf. dieser Angebote Er ist das sind Bindeglied oftmals gar zwischen nicht bekannt. den schon Darum bestehenden möchten vielfältigen wir, mit Unterstützung Angeboten ehrenamtlicher<br />

der Seniorenarbeit in<br />

Mitarbeiterinnen der Gemeinde und und dem Mitarbeitern, Kreis Lippe die sowie Seniorinnen den Bürgerinnen und Senioren und in Bürgern ihrer häuslichen zu Hause. Umgebung aufsuchen,<br />

ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />

Vereinsamung Viele dieser Angebote verhindern. sind oftmals gar nicht bekannt. Darum möchten wir, mit Unterstützung ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Seniorinnen und Senioren in ihrer häuslichen Umgebung aufsuchen,<br />

ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />

Vereinsamung verhindern.<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

<br />

<br />

<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />

nehmen<br />

Ich möchte Informationen und/oder Hilfe zur Pflege erhalten.<br />

Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />

Ich nehmen möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />

engagieren<br />

<br />

Ich möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />

engagieren<br />

Kontaktpostkarte<br />

39


www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Das Wohnquartier wird mit zunehmendem Alter, auch aufgrund geringerer Mobilität, zum Lebensmittelpunkt.<br />

Die Wohnung hat eine zentrale Bedeutung für Selbstständigkeit und Alltagsgestaltung, Wohlgefühl und<br />

Lebensqualität. Außerdem bietet das Wohnen zu Hause eine wesentliche Voraussetzung für generationsübergreifende<br />

Begegnungen und den Erhalt sozialer Kontakte.<br />

<strong>Der</strong> Senioreninformationsdienst steht Seniorinnen und Senioren vor Ort zur Seite!<br />

Während eines Besuches berichten die Ehrenamtlichen über Aktionen, Freizeit- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Ort und der Region. In <strong>einer</strong> Informationsmappe sind die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten noch einmal<br />

enthalten.<br />

Ihre Ansprechpartner/innen<br />

DRK Ortsverein Augustdorf<br />

Erik a Hellweg<br />

Tel . ( 0 52 37) 4 52<br />

e.frohboese@t-online.de<br />

AWO Ortsverein Augustdorf<br />

Klaus Mai<br />

Tel. (0 52 37) 89 96 55<br />

klausmai@boeger-mai.de<br />

Kreis Lippe<br />

Michaela Flake<br />

Tel. (0 52 31) 62-2420<br />

m.flake@kreis-lippe.de<br />

Bitte füllen Sie die Karte vollständig aus - Name, Vorname UND Adresse, ggf. Tel.<br />

Absender:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bitte<br />

freimachen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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Postkarte<br />

Antwort<br />

An den<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe<br />

Pivitsheider Str. 16<br />

32832 Augustdorf<br />

40


Senioren Informationen<br />

Cafè SInFoL<br />

In der Regel Mittwochs, an Markttagen,<br />

von 9:00 bis 12:00 Uhr im Bürgerzentrum<br />

AWO Termine<br />

Bis auf weiteres keine Termine!<br />

Bei Fragen und Wünschen bitte wie gewohnt anrufen.<br />

Klaus Mai 899655 - Friedel Pollmann 7543<br />

11. September 2001<br />

Es ist ein paar Wochen her, da jährte sich der Terror-Anschlag<br />

auf die Zwillingstürme in New York zum 20. Mal. In<br />

den Medien wurde darüber berichtet. Sehr häufig fiel in<br />

dem Zusammenhang die Bemerkung, dass sich wohl jedermann<br />

daran erinnere, wo und wie er davon erfahren hat.<br />

Das trifft auch auf mich zu. Ich war mit vier Schülern<br />

auf dem Rückweg von einem Besuch im Freilichtmuseum<br />

in Detmold. Wir hatten in der Wassermühle und in <strong>einer</strong><br />

Windmühle das Zusammenspiel von Zahnrädern angesehen.<br />

Teile davon wollten wir im Technik-Unterricht nachbauen.<br />

Kurz vor Heidenoldendorf hörten wir die schreckliche<br />

Nachricht im Autoradio. Unser Entsetzen machte uns<br />

sprachlos und die Sprachlosigkeit reichte bis zurück nach<br />

Augustdorf.<br />

Eine weitere eindrucksvolle Situation erlebte ich am nächsten<br />

Vormittag in meinem Büro in der Schule. Zwei Herren<br />

warteten dort auf mich. Es waren die beiden Leiter der<br />

muslimischen Gemeinde am Kirchweg, Halil Özgül und Muhuttin<br />

Uzun. Wir kannten uns schon von einem vorherigen<br />

Besuch des Lehrerkollegiums in der Moschee.<br />

Sie wirkten sehr besorgt. Es stellte sich heraus, dass sie<br />

wegen des Terror-Anschlags in New York gekommen waren.<br />

Sie gaben sich große Mühe, uns als Schule, in der<br />

sich viele ihrer Kinder wohl fühlten, zu versichern, dass<br />

sie als Muslime in unserem Dorf auf keinen Fall mit den<br />

Terroristen in einen Topf geworfen werden wollten. Immer<br />

wieder beteuerten sie, dass ihre muslimische Gemeinde<br />

k<strong>einer</strong>lei extremistische Absichten und Richtungen vertrete.<br />

Auch sie verurteilten den Anschlag auf das Schärfste.<br />

Sie legten großen Wert auf ein friedliches Miteinander in<br />

unserem Dorf. Es war so deutlich, dass sie das Verhältnis<br />

ihrer Gemeinde-Mitglieder und der <strong>Augustdorfer</strong> Bevölkerung<br />

zueinander durch den Terror von Extremisten gefährdet<br />

sahen. Sie legten großen Wert auf ein friedliches<br />

Miteinander in unserem Dorf.<br />

Eine Kollegin und ich versuchten, die beiden zu beruhigen<br />

und versicherten, dass wir uns alle Mühe geben würden,<br />

auch auf die Schüler einzuwirken. Es erfolgte eine intensive<br />

Aufarbeitung dieses Besuches durch die Lehrerinnen<br />

und Lehrer in den Klassen.<br />

<strong>Der</strong> Eindruck von diesem Besuch ist noch sehr präsent bei<br />

mir, besonders die Sorge um eine Verschlechterung der<br />

Beziehungen der Menschen untereinander. Ich habe Herrn<br />

Özgül später noch oft getroffen. Aber nach dem „Jahrestag“<br />

wollte ich noch einmal mit ihm über diese Zeit reden.<br />

Herr Özgül ist seit einem halben Jahr schwer an Corona<br />

erkrankt und sein Vertreter leider verstorben.<br />

Aber ich konnte mit dem jetzigen Leiter der Moschee-<br />

Gemeinde sprechen, Tuncer Sahin. Ein ehemaliger Schüler<br />

von mir. Wir kennen uns seit langem. 40 Jahre lebt er<br />

in Augustdorf. Wir versicherten uns gegenseitig, dass wir<br />

geimpft sind, und suchten uns eine Ecke, in der wir ungestört<br />

miteinander reden konnten, z.B. über das Verhältnis<br />

von Menschen untereinander, die in Augustdorf leben.<br />

Seine Töchter sind Deutsche, sie gehen wählen. Er weiß<br />

nicht, was sie wählen. Sie sind geimpft. Sie sind erwachsen,<br />

und er ist stolz auf sie, sagt er.<br />

Auch er erinnert sich gut an den Tag des Terrors. Er war<br />

auf dem Platz vor der Moschee. Und natürlich erfuhr man<br />

bald über die Verursacher. Und er versteht sehr gut die<br />

Sorgen der damaligen Gemeindevorsteher.<br />

Herr Sahin ist mit vielen Menschen befreundet. Mit Kollegen<br />

in der Firma, mit vielen Nachbarn. Er hat seine Kon-<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 41


Vereine • Sport<br />

takte ins Rathaus, natürlich zu Frau Grothe. „Ich fühle<br />

mich unendlich wohl hier in Augustdorf.“ Die Absicht von<br />

Spaltungen, die bei den Terroristen wohl bestanden hat,<br />

ist hier nicht zum Erfolg gekommen. „Augustdorf ist meine<br />

Heimat.“ Wenn er vier Tage weg war, hat er Sehnsucht<br />

nach Augustdorf. „Manchmal muss man ja den Rest der<br />

Familie in der Türkei besuchen. Und dann bin ich glücklich,<br />

wenn ich wieder zu Hause in Augustdorf bin.“ Wir<br />

reden noch eine Weile über das Leben in Augustdorf und<br />

verabschieden uns dann voneinander. Ich bin ganz stolz,<br />

dass ich das auf Türkisch kann, und er antwortet mir dann<br />

auch auf Türkisch: Güle Güle. Text: Klaus Mai<br />

www-ergo-detmold.de<br />

Für die 4er Mannschaft des RSV Schwalbe Augustdorf ging es<br />

am Samstag mit 4 Wochen Trainingsrückstand durch die Sommerferien<br />

zur DM. Sofia Facchinelli, Elisa Lenninger, Valeria<br />

Rivinius und Cora Kuhlmann zeigten jedoch, dass sie trotz<br />

der besonderen Situation ein tolles Team sind und wurden<br />

mit Platz 5 belohnt.<br />

Am Sonntag starteten dann die Schülerinnen. <strong>Der</strong> 12jährige<br />

Finja Lehmeier merkte man die Aufregung der ersten Deutschen<br />

Meisterschaft sichtlich an. Gleich bei der ersten Übung<br />

schlich sich ein Fehler ein, der sie etwas aus dem Konzept<br />

brachte. Sie fing sich jedoch schnell und beendete mit unglaublicher<br />

Willensstärke sauber ihre Kür. Mit Platz 20 gelang<br />

ihr ein guter Einstieg auf nationaler Ebene.<br />

Nun heißt es, sich auf die Saison 2022 vorzubereiten. Ein erfolgreiches<br />

Wochenende geht zu Ende. Ein großer Dank geht<br />

an den ausrichtenden Verein RSV Amorbach. Nur durch ihr<br />

Engagement konnte die DM 2021 durchgeführt werden.<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

im Kunstradfahren der Schüler*innen<br />

und Junioren*innen<br />

4er Juniorinnen auf Platz 5<br />

Die Corona bedingt nachgeholten Deutschen Meisterschaften<br />

für die Schüler*innen und Junioren*innen fand am vergangenen<br />

Wochenende in Amorbach / Bayern statt. Mit einem<br />

guten Hygienkonzept durften auch die mitgereisten Fan-<br />

Clubs vom RSV Schwalbe Augustdorf die Wettkämpfe direkt<br />

live vor Ort verfolgen.<br />

42<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


RÄUME<br />

AM BODEN<br />

TÖRT?<br />

EN IHNEN<br />

ELLE LÖSUNGEN<br />

Vereine • Sport<br />

Vereinsfeier des RSV Schwalbe<br />

Unter dem Motto "Neustart miteinander" haben Mitglieder<br />

und Freunde des Vereins am 25.09.2021 einen bunten Abend<br />

gefeiert. Die Abteilungen des Vereins mit Kunstradfahren,<br />

Einradhockey, Tischtennis, Radwandern und Gymnastik haben<br />

die Gelegenheit genutzt, ihre Aktivitäten darzustellen<br />

und insbesondere den gesellschaftlichen Kontakt nach den<br />

langen Monaten der Coronabedingten Einschränkungen wieder<br />

zu stärken.<br />

<strong>Der</strong> Verein hatte sich hierfür erfolgreich um einen Zuschuss<br />

des Landes NRW im Rahmen des Förderprogramms "Neustart<br />

meiteinander" des Ministeriums für Heimat, Kommunales,<br />

Bau und Gleichstellung beworben.<br />

Die Gäste freuten sich über ein, von Wolfgang "Wenzel`s<br />

Ratsstuben" und seinem Team, toll zusammengestelltes bayrisches<br />

Buffet mit entsprechenden Getränken, und natürlich<br />

auch über die, mit ca. 100 schönen Preisen, sehr gut bestückte<br />

Tombola.<br />

Für die Ehrung von Mitglieder gab die Feier einen würdigen<br />

Rahmen: Für die erfolgreiche Teilnahme an den diesjährigen<br />

Deutschen Meisterschaften im Kunstradfahren wurden Cora<br />

Kuhlmann, Elisa Lenniger, Sofia Facchinelli und Valeria Rivinius<br />

im 4er Kunstfahren Juniorinnen, sowie Finja Lehmeier<br />

im 1er Kunstfahren Schülerinnen ausgezeichnet.<br />

40 Jahre: Karin und Walter Irle, Frank Salomon<br />

70 Jahre: Herbert Rubart<br />

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt:<br />

Mechthild Arndt, Udo Weber und Jürgen Prante in den Bildern<br />

(jeweils flankiert von den Vorsitzenden Burghard Stein<br />

und Franz-Josef Schütte) von links:<br />

Ehrungen: Frank Salomon, Bernd Retzer, Karin und Walter<br />

Irle, Herbert Rubart<br />

Für langjährige Mitgliedschaften im RSV wurden geehrt:<br />

10 Jahre: Bernd Retzer, Tobias Heistermann und Max Wagner<br />

25 Jahre: Jürgen, Beate und Christian Wolf, Martin Wonnemann<br />

Neuer Integrationskurs Deutsch nach<br />

dem Zuwanderungsgesetz ab Dezember<br />

2021 in Augustdorf<br />

Die Volkshochschule Lippe-West ist ein anerkannter Träger<br />

der Integrationskurse und berücksichtigt inhaltlich und organisatorisch<br />

die gesetzlichen Rahmen-bedingungen. Die<br />

Kurse werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />

(BAMF) koordiniert. Ab Dezember 2021 beginnt ein<br />

neuer Integrationskurs Deutsch in Augustdorf! <strong>Der</strong> Kurs<br />

findet von montags bis freitags jeweils von 9.00-12.15<br />

Uhr statt. Er umfasst insgesamt 600 Unterrichtsstunden,<br />

die Prüfung „Deutsch-Test für Zuwanderer“– DTZ - (A2/<br />

B1), einen Kurs „Leben in Deutschland“ (Orientierungskurs)<br />

und den Test „Leben in Deutschland“. <strong>Der</strong> Integrationskurs<br />

vermittelt die für eine Integration in Deutschland<br />

erforderlichen Sprachkenntnisse. Eine schnellstmögliche<br />

persönliche Anmeldung bei der Volkshochschule im<br />

Bürgerzentrum Augustdorf (Pivitsheider Str. 16, Mo. 9-12<br />

Uhr + Do. 15-17 Uhr) ist erforderlich, da in vielen Fällen<br />

noch Anträge beim BAMF gestellt werden müssen oder<br />

Einstufungstests erfolgen müssen. Weitere Informationen<br />

können Sie telefonisch unter 05202 5434 bekommen.<br />

Ehrenmitglieder: Udo Weber, Mechthild Arndt, Jürgen Prante<br />

Rehm ▪ Malermeister GmbH<br />

Fon: 05237 7929<br />

Fax: 05237 5512<br />

www.malerrehm.de<br />

Rehm<br />

Malermeister GmbH<br />

Beratung<br />

Planung<br />

Umsetzung<br />

E IMMOBILIE.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21<br />

43


Vereine • Sport<br />

Die Radwanderer des RSV-<br />

Schwalbe auch 2021 auf Tour.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren fand<br />

auch in diesem eine gemeinsame Tour der<br />

Radgruppe statt. Sie führte uns mit 21 Personen<br />

vom 01-05.August 2021 in das Landhotel<br />

Beckmann nahe Kalkar. Nach Bezug der Zimmer<br />

fand noch eine kl<strong>einer</strong>e Ausfahrt statt, die leider<br />

noch am Schluss von einem Regenschauer<br />

(auch dem einzigen) begleitet wurde.<br />

Die erste Fahrt führte uns nach Xanten und<br />

dann entlang der Xantener Süd- und Nordsee<br />

bis auf den Rheindamm.<br />

Auf dem Rheindamm ging es dann mit interessanten<br />

Beobachtungen des Schiffsverkehrs<br />

Rheinabwärts wieder zurück nach Kalkar.<br />

Entlang der Niers wurde am nächste Tag gefahren.<br />

Auf wunderbaren Rad bzw. Wanderwegen<br />

abseits vom Straßenverkehr mit vielen Ruhestellen<br />

war das für alle Beteiligten eine schöne<br />

Tour.<br />

Fahrten nach Emmerich zur längsten Hängebrücke<br />

Deutschlands und nach Kleve rundeten<br />

den dritten und letzten Tag ab.<br />

Wie auch bei den Fahrten zuvor: mit vielen<br />

Pausen, netten Gesprächen und der ein oder<br />

anderen Stärkung in flüssiger und fester Form,<br />

sowie dem täglich hervorragenden Abendessen,<br />

fanden diese Tage ihren Abschluss. J.Prante<br />

TURN – und SPORTGEMEINDE<br />

AUGUSTDORF e. V.<br />

Unsere Kinder-Sport-Gruppen<br />

haben wieder freie Plätze<br />

Nach der langen Corona-Pause haben wieder „neue“<br />

Kinder die Möglichkeit sich in unseren Kinder-Sport-<br />

Gruppen auszutoben.....<br />

Eltern-Kind-Sport „Flohzirkus“<br />

(ab Krabbelalter bis ca. 4 Jahre)<br />

Wann: Montag, 16 bis 17 Uhr<br />

Wo: Sporthalle der Grundschule in der Senne, Schlingweg<br />

Kinder-Sport „Kraftmeier“ (ab ca. 4 ½ Jahren)<br />

Wann: Dienstag, 16 bis 17 Uhr<br />

Wo: Sporthalle der Grundschule in der Senne, Schlingweg<br />

Wir freuen uns auf euch.<br />

Infos und Anmeldungen: Cornelia Schulz<br />

05237-890690 oder 0179-6164188 ab 14.30 Uhr<br />

cps70@gmx.de<br />

Detmold<br />

Stadthalle<br />

Sa., 13. Nov., 10 – 18 Uhr<br />

So., 14. Nov., 11 – 18 Uhr<br />

Eintritt 2 Euro<br />

Eintritt unter Beachtung der 3 G-Regelung<br />

44<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Vereine • Sport<br />

(v.l.): vorne: Martin Löbke (Aufsichtsrat) und Hugo Dieding (Aufsichtsratsvorsitzender)<br />

hinten: Lothar Wille (Vorstand), Wolfgang Hillemeier (Vorstandsvorsitzender)<br />

und Klaus Schnieder (Vorstand)<br />

Die Volksbank Rietberg<br />

schüttet 2% Dividende aus<br />

Rietberg. Unter Beachtung der strengen Vorschriften der<br />

Corona-Schutzverordnung hat am 02.09.2021 in der Basilika<br />

des Bibeldorfes in Rietberg die Vertreterversammlung<br />

der Volksbank Rietberg für das Geschäftsjahr 2020 stattgefunden.<br />

In der Vertreterversammlung, die durch Aufsichtsrat Hugo<br />

Dieding und dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Hillemeier<br />

geleitet wurde, wurde ausführlich über den Geschäftsverlauf<br />

und das Ergebnis des vergangenen Jahres<br />

Bericht erstattet.<br />

Das Geschäftsjahr wurde abgeschlossen und der Vorstand<br />

sowie der Aufsichtsrat entlastet.<br />

Trotz anhaltender Niedrigzinsphase, zunehmender Bankregulierung<br />

und hohem Wettbewerbsdruck konnte insbesondere<br />

aufgrund eines starken Kredit- und Wertpapiergeschäftes<br />

der Jahresüberschuss 1,3 Millionen Euro gehalten<br />

werden. Die Bank schüttet gemäß Beschluss der Vertreterinnen<br />

und Vertreter eine 2-prozentige Dividende als Gewinnbeteiligung<br />

an ihre 16.762 Mitglieder aus.<br />

Exklusives Wohnen mit Blick<br />

auf das Hermannsdenkmal<br />

In bevorzugter und ruhiger Wohnlage von Detmold,<br />

im Stadtteil Hiddesen, befindet sich dieses Detmolder<br />

Fachwerkhaus. Das Holzskeletthaus überzeugt nicht nur<br />

durch seinen offenen Schnitt, sondern auch durch seine<br />

komfortable Ausstattung. Lichtdurchflutete Räume<br />

vermitteln Weite und Freiheit, bei <strong>einer</strong> Wohnfläche von<br />

ca. 172 m² und weiteren ca. 90 m² Nutzfläche.<br />

Das Grundstück hat eine Größe von ca. 810 m².<br />

Neben dem Innenpool, der Sauna und des traumhaften<br />

Gartens, bietet dieses Traumhaus viele exklusive Extras.<br />

Unverwechselbare Wohn- und Lebensqualität entsteht ebenfalls<br />

durch das harmonische Zusammenspiel aus Holz und Glas.<br />

Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an!<br />

Kaufpreis: 725.00,- € zzgl. 3,57 % Käufercourtage inkl. MwSt.<br />

VA 153,2 kWh/(m²*a), Gas, Bj. 1988, Klasse E<br />

Weitere Angebote finden Sie in den Schaukästen<br />

an der Hauptstraße in Stukenbrock oder unter:<br />

www.immobilien-oekenpoehler.de | Telefon 0 52 07/44 05<br />

Einig zeigte sich die Vertreterversammlung bei Wahlen<br />

zum Aufsichtsrat. <strong>Der</strong> turnusmäßig ausgeschiedene Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Hugo Dieding wurde einstimmig<br />

wiedergewählt. Wir freuen uns auf die weiterhin angenehme<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit, so Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Hillemeier.<br />

Jennifer Patrzek und Inhaber Simon Oekenpöhler<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21<br />

45


Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Buchhandlung & Papierhaus<br />

Brückmann<br />

Bücher und Schreibwaren<br />

Lange Str. 79 | 32791 Lage | Tel. 05232 / 3432<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9.30 Uhr - 18.00 Uhr.<br />

Samstag 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

Ein Sonntag mit Elena,<br />

Fabio Geda, Hanserverlag<br />

Einst reiste er als Ingenieur um die Welt, um riesige<br />

Brücken zu bauen.Nach dem Tod s<strong>einer</strong> Frau<br />

ist es still um ihn geworden in s<strong>einer</strong> Turiner<br />

Wohnung. Sein Sohn lebt in Finnland, mit der<br />

jüngeren Tochter Guilia hat er keinen Kontakt.<br />

Nur die älteste Tochter sieht er ab und zu mit ihrer<br />

Familie. An einem Sonntag kocht er eine traditionelles<br />

Familienessen für sie, doch sie sagt kurzfristig ab. Im Park<br />

lernt er Elena und ihren Sohn Gaston kennen, und lädt sie<br />

spontan zum schon fertigen Mittagessen ein. Diese zufällige<br />

Begegnung wird für alle drei eine Schicksalswende<br />

herberführen. Eine Geschichte voller Zuversicht und Wärme,<br />

die ein stilles Glück in den Herzen zurücklässt.<br />

Das Leuchten jenes Sommers<br />

Nicola Scott,<br />

August 1939: Auf dem malerischen Anwesen lebt<br />

die junge Maddy zurückgezogen von der Welt und<br />

dem drohenden Krieg. Als ihre geliebte Schwester<br />

Georgina von <strong>einer</strong> langen Reise zurückkehrt und<br />

ihren neuen Freund Victor vorstellt, ist Maddy<br />

der düstere, junge Mann unsympathisch. Aber<br />

sie kann nicht ahnen, dass Victor viel Unglück<br />

über Summerhill bringt.<br />

70 Jahre später führt eine Auftrag die junge Fotofrafin<br />

Cloe nach Summerhill. Sie stösst auf ein Geheimnis, dass<br />

Jahrzehnte zurückliegt, und das die Kraft hat , ihr Leben<br />

auf den Kopf zu stellen. Zwei Frauen, zwei Generationen<br />

und ein geheimnisvoller Sommer.<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Programm Oktober 2021<br />

Freitag 8.10. 15 Uhr Museumswissenschaftler*innen<br />

und Restaurator*innen führen: (Führungsreihe)<br />

„Mit 50 Jahren schon verrentet?“ Altersversorgung für Knechte<br />

und Mägde im 19. Jahrhundert - Führung mit Gefion Apel<br />

Freitag 8.10. 16-19 UhrFoto-Dämmerungsspaziergang<br />

Bei diesem Rundgang mit Dipl. Fotodesignerin Barbara Fromberger<br />

fangen Sie den Sonnenuntergang im Museum ein.<br />

Samstag 9.10.-Sonntag 10.10. 10-17 Uhr<br />

Workshop für Erwachsene (ab 16 J.) ohne Vorkenntnisse:<br />

Weben im Museum: Material und Farben<br />

An diesem Wochenende wird an fertig eingerichteten Webrahmen<br />

gewebt. Materialien und Farben bestimmen, neben der<br />

Webtechnik, das Aussehen eines Gewebes.<br />

Samstag 9.10. 11-16 Uhr<br />

Spinnkurs für Anfänger (ab 14 J.): „Wie am Schnürchen“<br />

Geübt wird das Spinnen von Wolle am Spinnrad und mit<br />

der Handspindel sowie das Vorbereiten der Faser.<br />

Dazu gibt es historische und aktuelle Infos rund um das<br />

Handwerk der Fadenherstellung. Spinnräder werden gestellt.<br />

Sonntag 10.10. 11-17 Uhr<br />

4. Europäischer Tag der Restaurierung<br />

Offene Türen in den Restaurierungswerkstätten! Lernen<br />

Sie bei Werkstattführungen die Arbeit der<br />

Museumsrestaurator*innen kennen. Sie zeigen ihre Arbeitsplätze<br />

und informieren über aktuelle Projekte.<br />

Sonntag 10.10. 11 und 14 Uhr Führung:<br />

Ein Tag im Gräftenhof 1806: „Morgen ist Taufe“<br />

Die Führung gibt Einblicke in das Leben um 1800 im<br />

Münsterländer Gräftenhof.<br />

Dienstag 12.10.-Freitag 15.10. 10-13 Uhr Holzrücken<br />

mit Kaltblutpferd für Jedermann<br />

Zusammen mit Reinhard Merten arbeiten Kinder und Erwachsene<br />

auf dem Museumsgelände mit dem Pferd.<br />

46<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Kultur • Literatur<br />

Donnerstag,14.10. 11-16 Uhr<br />

Mach´ mit! Kreatives Filzen<br />

Offenes Mitmachprogramm für Kinder: Wir filzen gemeinsam<br />

Blüten, Bienen, Seelchen oder Armbänder. Die Themen<br />

wechseln sich ab.<br />

Freitag 15.10. 13.15-18 Uhr<br />

Workshop für Erwachsene: Vogelfutterhäuschen flechten.<br />

Es werden Futterplätze für die Vögel im Winter geflochten.<br />

Samstag 16.10. 9.30-17.30 Uhr<br />

Workshop für Erwachsene: Holzkorb flechten<br />

Es wird ein runder Holzkorb aus Weiden geflochten.<br />

Samstag 16.10.-Sonntag 17.10. 10-17 Uhr<br />

Workshop für Erwachsene (ab 16 J.) ohne Vorkenntnisse:<br />

Weben im Museum: Material und Farben<br />

An diesem Wochenende wird an fertig eingerichteten Webrahmen<br />

gewebt. Materialien und Farben bestimmen, neben der<br />

Webtechnik, das Aussehen eines Gewebes.<br />

Sonntag 17.10. 15.30 Uhr Gartenführung:<br />

Spaziergang durch die ländlichen Gärten<br />

Dienstag 19.10. 10 Uhr<br />

Naturbegegnungen: „Kinder ernten Rüben“<br />

Runkelrübenanbau im Freilichtmuseum! Runkel-oder<br />

Futterrübenanbau findet in Westfalen fast nur noch im<br />

Freilichtmuseum Detmold statt. Hier ist für interessierte<br />

Kinder und Erwachsene die Mithilfe auf dem Acker beim<br />

Ernten der Rüben möglich (abhängig vom Witterungsverlauf).<br />

Für Kinder ab 6 J. und andere Interessierte.<br />

Dienstag 19.10. 14-17 Uhr<br />

Naturbegegnungen: Vorführung „Drachenbauen“<br />

„Gemäht sind die Felder, der Stoppelwind weht, hoch droben<br />

in Lüften mein Drachen nun steht!“ Drachenbauen aus<br />

Holz und Papier.<br />

Mittwoch 20.10. 14-17 Uhr<br />

Naturbegegnungen: Vorführung Saftladen<br />

Ein Ring aus Obstbäumen umgab früher viele Dörfer: Ein<br />

äußerst wertvoller Lebensraum für viele Tierarten und ein<br />

wunderbarer Spielplatz für Kinder. Auch im Museum gibt<br />

es zahlreiche Obstbäume und jetzt im Herbst jede Menge<br />

Äpfel, die wir zu leckerem Apfelsaft verarbeiten und die<br />

Ihr probieren dürft.<br />

Mittwoch 20.10. 15 Uhr Große Steckenpferdrallye<br />

Ihr habt an den Steckenpferd-Workshops teilgenommen<br />

und euer eigenes Pferd gebastelt? Oder eines zu Hause<br />

entworfen? Bringt eure edlen Reittiere mit und nehmt an<br />

unserer bunten Rallye teil!<br />

Immobilien Lakämper<br />

Ihre Ansprechpartner rund<br />

um Immobilien<br />

Ihr Haus, Ihre Wohnung, der Arbeitsplatz – Immobilien sind die<br />

Orte Ihres täglichen Lebens. Als Makler mit jahrelanger Erfahrung<br />

wissen wir bei Lakämper, wie wichtig die richtigen Immobilien für<br />

Ihr Leben sind. Wir helfen Ihnen, diese richtigen Immobilien zu<br />

finden und nach Ihren Wünschen zu gestalten.<br />

Oder wollen Sie verkaufen? Nehmen Sie unsere professionelle<br />

Hilfe in Anspruch – wir haben die Sach- und Marktkenntnis, um<br />

für Sie ein gutes Ergebnis zu erzielen. Sprechen Sie uns an!<br />

05207 958 47 40 kontakt@immobilien-lakaemper.de<br />

Ihre Christine Lakämper und Team<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 47<br />

47


Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Donnerstag 21.10. 11-16 Uhr<br />

Mach´ mit! Kreatives Filzen<br />

Offenes Mitmachprogramm für Kinder: Wir filzen gemeinsam<br />

Blüten, Bienen, Seelchen oder Armbänder. Die Themen<br />

wechseln sich ab.<br />

Donnerstag 21.10. 12-17 Uhr Naturbegegnungen: Vorführung<br />

„Keine Angst vor Fledermäusen“<br />

Fledermäuse haben bis heute eine geheimnisvolle Wirkung<br />

auf Kinder. Hier wird über die interessante Lebensweise<br />

der Nachttiere berichtet und mit Vorurteilen aufgeräumt.<br />

Fertige Bausätze für Nistkisten können erworben werden.<br />

Freitag 22.10. 15 Uhr Museumswissenschaftler*innen<br />

und Restaurator*innen führen: (Führungsreihe)<br />

Wie wird`s gemacht? <strong>Der</strong> Gebäuderestaurator Bernd Brückmann<br />

stellt aktuelle Restaurierungsarbeiten vor.<br />

Freitag 22.10. 15-18 Uhr<br />

Naturbegegnungen: Herbstkränze<br />

Bei einem Herbstspaziergang durch das Museum kann man<br />

die erstaunliche Vielfalt unserer heimischen Gehölze kennenlernen.<br />

Anschließend werden aus Früchten von Bäumen<br />

und Sträuchern wunderschöne Herbstkränze gebunden. Für<br />

Kinder ab 6 J. mit Begleitperson, ab 11 J. auch alleine.<br />

Samstag 23.10.-Sonntag 24.10. 11-16 Uhr<br />

Nähkurs für Erwachsene (ab 16 J.):<br />

Das Textilhandwerk - „Eiserne Mamsell“<br />

Flicken, Ausbessern und Umarbeiten von Kleidung waren<br />

normale Hausarbeiten. Heute ist das Upcycling von<br />

Kleidung eine Möglichkeit, unseren ökologischen Fußabdruck<br />

zu verbessern. An diesem Wochenende können Sie<br />

unter Anleitung der Damenschneiderin Ulrike Loth Ihre<br />

gebrauchten Textilien umarbeiten. Wir arbeiten dabei an<br />

historischen Tretnähmaschinen und üben so den Umgang,<br />

die Pflege und Wartung dieser Maschinen.<br />

Samstag 23.10. 14 Uhr Alarm für die Biene!<br />

Rundgang und Mitmachprogramm<br />

Bei Spaziergängen zu den Bienenhäusern erfahrt Ihr vieles<br />

zur Imkerei früher und heute. Außerdem können Kerzen<br />

aus Bienenwachs gerollt werden.<br />

Freitag 29.10. 15 Uhr Museumswissenschaftler*innen<br />

und Restaurator*innen führen: (Führungsreihe)<br />

Tschüss, bis zum nächsten Jahr – Erfahren Sie von Janina<br />

Wulf, was im Museum außerhalb der Saison passiert.<br />

Freitag 29.10. 14-17 Uhr Handarbeitscafé<br />

Liebhaber*innen des Textilhandwerks treffen sich jeden<br />

letzten Freitag im Monat bei Kaffee und Tee zum Ideenaustausch<br />

und stellen ihre neuesten Projekte vor. Außerdem<br />

bietet eine Börse Gelegenheit zum Tauschen und Kungeln.<br />

Samstag 30.10.-Sonntag 31.10. 10-17 Uhr<br />

Workshop für Erwachsene: Ein neues Geflecht für den alten<br />

Stuhl. Hier werden Stühle aufgemöbelt: <strong>Der</strong> von zu Hause<br />

mitgebrachte alte Stuhl bekommt ein neues Achteck- oder<br />

Thonetgeflecht.<br />

Samstag 30.10. 15 Uhr Herzlichen Glückwunsch!<br />

Führung zur Museumsgeschichte<br />

Hermann-F. Janssen zeigt, wie sich das Freilichtmuseum<br />

seit s<strong>einer</strong> Eröffnung 1971 verändert hat. Bei diesem Spaziergang<br />

erhalten Sie auch persönliche Einblicke und Erinnerungen<br />

aus der 50-jährigen Geschichte des Museums.<br />

Samstag 30.10. 11-17 Uhr<br />

Mach mit! Rübenlaternenschnitzen<br />

Im Jahresablauf der Bräuche und Rituale nahm in vielen<br />

Gegenden das herbstliche Rübenlaternenschnitzen bei Kindern<br />

einen festen Platz ein. Für Kinder in Begleitung eines<br />

Erwachsenen sowie andere Interessierte.<br />

Sonntag 31.10. 11-17 Uhr<br />

Mach´ mit! Rübengeister schnitzen<br />

Nach alter Tradition Rübengeister aus Futterrüben schnitzen!<br />

Einladung zum Event am 5. & 6. November<br />

Vorstellung der neuen Winteraccessoires:<br />

Neuheiten für Herbst & Winter, kunstvolle Gestecke, schöne Deko für die gemütliche Jahreszeit<br />

Geschenkideen und Textiles für Draußen & Drinnen ...<br />

Wir bieten individuelle Termine und Lieferservice an.<br />

48<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


-<br />

Detmolder<br />

Stadthalle Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Detmolder Stadthallen GmbH<br />

oder bebt, sie neckisch scherzt oder einfach nur ganz tief<br />

berührt: „ANNA DEPENBUSCH ist in ihrem Fach, dem modernen<br />

Chanson, das Maß aller Dinge“ (Hannoversche Allgemeine<br />

Zeitung). Nicht von ungefähr kommt es, dass sie<br />

neben Auszeichnungen wie dem Deutschen Chansonpreis<br />

und dem Fred-Jay Preis ebenfalls zwei Nominierungen für<br />

den Deutschen Musikautorenpreis vorweisen kann.<br />

Anna Depenbusch - ECHTZEIT-Tour<br />

Stadthalle Detmold, 9. Oktober, 20:00 Uhr<br />

Leidenschaft und Temperament, Kreativität und Poesie,<br />

Humor und Ironie: Diese Charaktereigenschaften zeichnen<br />

ANNA DEPENBUSCH aus – und das nicht nur auf, sondern<br />

auch hinter der Bühne.<br />

Die Hamburger Liedermacherin zeigte mit ihrem letzten<br />

Studioalbum „Das Alphabet der ANNA DEPENBUSCH in<br />

schwarz-weiß“, dass es nicht mehr als ein Klavier und ihrer<br />

Stimme bedarf, um für ein paar Stunden in eine Welt<br />

voller Fantasie einzutauchen. In dieser verschmelzen Geschichten,<br />

die das Leben schreibt, Anekdoten, Wahrheiten,<br />

Träume, Wünsche und Sehnsüchte in <strong>einer</strong> Symbiose<br />

miteinander. Egal ob sie flüstert oder pfeift, sie streichelt<br />

Nachdem sie 2018 als Special Guest auf der Tour von Tina<br />

Dico sowie auf ihrer eigenen großen Deutschlandtour in<br />

ausverkauften Konzertstätten wie der Kölner Kulturkirche,<br />

dem Leipziger Kupfersaal oder der Hamburger Elbphilharmonie<br />

begeisterte, konzentrierte sie sich 2019 voll und<br />

ganz auf die kreative Schaffensphase ihres neuen Albums.<br />

Inspiriert durch ihren 100-Jahre alten Geschichtenerzähler-Flügel<br />

„Frau Rachals“, schlägt die Tastenlyrikerin auf<br />

ihrem neuen Album „Echtzeit“ (VÖ: 06.03.2020) die Brücke<br />

zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Sie setzt<br />

sich mit Themen wie dem Optimierungswahn, der Digitalisierung,<br />

aber auch den „flüchtigen Zwischenmenschlichkeiten“<br />

auseinander. Zurück bleibt für ANNA DEPENBUSCH<br />

immer die Frage: Wie echtzeitfähig sind wir selbst? „Eine<br />

Frau, ein Klavier und sonst nichts. Purer Genuss“ – so<br />

wie der Generalanzeiger Bonn den minimalistischen und<br />

doch so wirkungsvollen Einsatz dieser beiden Elemente an<br />

ANNA DEPENBUSCH schätzt, soll sich auch das kommende<br />

Album auf Klavierklänge, Sprache und Gesang fokussieren.<br />

Hierbei hat sich die Künstlerin für eine einzigartige<br />

Aufnahmetechnik entschieden: den analogen Vinyl-Direktmitschnitt.<br />

Eine Echtzeit-Aufnahme also, in welcher das<br />

Album am Stück, ohne Schnitt und ohne Pause, live und<br />

komplett analog eingespielt wird.<br />

Anna Depenbusch<br />

Detmolder<br />

Stadthalle<br />

Detmolder Stadthallen GmbH<br />

Programm Herbst/Winter 2021<br />

Reis against the Spülmachine<br />

Oliver Rohrbeck & Detlef Bierstedt<br />

Wilfried Schmickler<br />

9. Oktober Anna Depenbusch I 27. Oktober Michael van<br />

Merwyks Songmeeting – mit „Sir“ Oliver Mally I 9. November<br />

Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten<br />

– Diashow I 11. November Robert Kreis I 17. November<br />

Springmaus Improvisationstheater I 19. November Jan Philipp<br />

Zymny – Slamcomedy I 3. Dezember Oliver Rohrbeck &<br />

Detlef Bierstedt – Prima Vista Lesung I 4. Dezember Wilfried<br />

Schmickler I 10. Dezember Aschenputtel – Familienmusical I<br />

11. Dezember Reis against the Spülmachine – Comedykonzert<br />

Stadthalle Detmold · Schlossplatz 7 · 32756 Detmold · 05231 22266<br />

Kartenvorverkauf: www.stadthalle-detmold.de und reservix.de<br />

Tourist Information Lippe & Detmold im Rathaus, 05231 977 323<br />

Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung, 05231 911 113


Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Ballettdirektorin Katharina Torwesten geht in ihrer Choreographie<br />

zu Victor Hugos Klassiker „<strong>Der</strong> Glöckner von<br />

Notre Dame“ der Frage nach, was Würde ist. Zu erleben<br />

im Großen Haus ab dem 22. Oktober 2021.<br />

Das Grabbe-Haus startet am 5. November 2021 mit Teresa<br />

Doplers Schauspiel „Unsere blauen Augen“. In s<strong>einer</strong><br />

Inszenierung beschäftigt sich Schauspieldirektor Jan<br />

Steinbach mit der Frage, in was für <strong>einer</strong> Welt wir leben<br />

wollen und welchen Idealen wir nacheifern. Im Großen<br />

Haus folgt am 12. November „Jugend ohne Gott“ nach<br />

dem Roman von Ödön von Horváth. Welche Denkweisen<br />

und gesellschaftlichen Mechanismen einem totalitären<br />

Regime vorausgehen, ist eine Frage, die auch heute noch<br />

aktuell ist.<br />

Das Junge Musiktheater bringt gleich zwei Uraufführungen:<br />

am 16. Oktober 2021 kommt die Umwelt-Oper „Bär“<br />

für Menschen ab 10 Jahren auf die Bühne des Jungen Theaters.<br />

Ab dem 9. November 2021 wird das Klassenzimmerstück<br />

„Sterben kann jede“<br />

über Rollen- und Stimmfachschubladen<br />

für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren an den Schulen<br />

gezeigt.<br />

Bunter Herbst<br />

am Landestheater Detmold<br />

Musicalfans und Freunde des schwarzen Humors kommen<br />

ab dem 14. Oktober 2021 auf ihre Kosten, wenn „Liebe,<br />

Mord und Adelspflichten“ als deutsche Erstaufführung<br />

am Landestheater Detmold gezeigt wird. Wer den Film<br />

„Adel verpflichtet“ kennt, weiß, worum es geht. Es wird<br />

auf jeden Fall ein Mordsspaß in der bewährten Regie von<br />

Götz Hellriegel!<br />

„Liebe, Mord und Adelspflichten“ an (©Bettina Stöß / Landestheater Detmold).<br />

Neu im Programm des Landestheaters<br />

ist der KonzertSalon,<br />

die erste Ausgabe gibt es am<br />

5. Oktober 2021. Im Ahnensaal<br />

des Schlosses machen<br />

Künstler*innen aller Sparten<br />

in literarischen, musikalischen<br />

oder tänzerischen Beiträgen<br />

den Geist <strong>einer</strong> Epoche<br />

erlebbar und laden zum Austausch<br />

ein.<br />

Sterben kann jede(©Landestheater Detmold /<br />

Birgit Hupfeld)<br />

Wer Alte Musik liebt, sollte das Kammerkonzert 2 „Oh<br />

Schlangenherz von Blumen überdeckt“ am 20. November<br />

2021 in der Erlöserkirche am Markt nicht versäumen.<br />

Das Symphonische Orchester des Landestheaters Detmold<br />

widmet sich beim 1. Sinfoniekonzert am 1. November 2021<br />

unter dem Titel „Die Wogen des Meeres schweigen nie“ der<br />

Musik Großbritanniens. Dazu passend gibt es im Familienkonzert<br />

1 am 7. November 2021 „Ein Meer-Märchen“ für<br />

alle ab 6 Jahren. Highlights aus der Welt von Oper, Operette<br />

und Musical präsentieren Ensemblemitglieder beim<br />

Gala-Konzert „Freunde, das Leben ist lebenswert“ am<br />

30. Oktober 2021.<br />

Last but not least hat sich für den 14. November 2021<br />

Mutter Beimer angekündigt: „Mord mit Mutter’n“ heißt<br />

das Krimi-Programm von Marie-Luise Marjan, mit dem der<br />

beliebte Fernsehstar am Landestheater Detmold gastiert.<br />

50<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Kultur • Literatur<br />

Termine:<br />

KonzertSalon 1 | 5. Oktober<br />

Premiere „Liebe, Mord und Adelspflichten“ | 14. Oktober<br />

Premiere „Bär“ | 16. Oktober<br />

Premiere „<strong>Der</strong> Glöckner von Notre Dame“ | 22. Oktober<br />

Gala-Konzert „Freunde, das Leben ist lebenswert“ | 30. Oktober<br />

Sinfoniekonzert 1| 1. November<br />

Premiere „Unsere blauen Augen“ | 5. November<br />

Familienkonzert 1 | 7. November<br />

Premiere „Sterben kann jede“ | 9. November<br />

Premiere „Jugend ohne Gott“ | 12. November<br />

Gastspiel „Mord mit Mutter’n“ | 14. November<br />

Kammerkonzert 2 | 20. November<br />

Weitere Infos unter www.landestheater-detmold.de<br />

Wir sind weiterhin<br />

für Sie da!<br />

Liebe Reisefreunde!<br />

Durch die Kündigung unserer Geschäftsräume waren wir gezwungen,<br />

mit unserem Reisebüro umzuziehen.<br />

Weiterhin können Sie aber Ihre Urlaubsträume in gewohnter Weise bei uns<br />

verwirklichen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder schreiben Sie uns eine E-Mail.<br />

Hermsdorfer Straße 10<br />

32825 Blomberg<br />

Tel. +49 5235-99686<br />

info@rbkempa.de<br />

www.rbkempa.de<br />

Fax +49 5235-99688<br />

Di. - Do. 8.30 - 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Tel: 05237 - 1236<br />

Dieselstr. 7 - 32791 Lage<br />

In Augustdorf bieten wir ab Ende November in der<br />

Pivitsheider Straße 45 - neben den Räumen des<br />

früheren Reisebüro Hörig, nach telefonischer<br />

Vereinbarung persönlichen Reise-Service an.<br />

Sehr geehrte Kunden, liebe Reisefreunde!<br />

Ich wende mich heute mit <strong>einer</strong> persönlichen Nachricht<br />

an Sie. <strong>Der</strong> Grund: Veränderung/Umzug!<br />

Durch die Kündigung m<strong>einer</strong> Geschäftsräume wegen<br />

Eigenbedarfs, bin ich gezwungen, mit meinem Reisebüro<br />

umzuziehen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich<br />

entschieden, keine neuen Geschäftsräume in Detmold<br />

zu suchen. Da ich Augustdorf, als Ort m<strong>einer</strong> Jugend,<br />

sehr verbunden bin, werde ich dort meine Leistungen<br />

anbieten. Neben dem ehemaligen Reisestudio Hörig liegt<br />

das Büro des <strong>Augustdorfer</strong>s, dessen Räume nicht täglich<br />

benötigt werden. So bieten wir ab Ende November ein<br />

Reisebüro Angebot in Augustdorf, zunächst<br />

nachfrageorientiert nach telefonischer Absprache.<br />

Ich werde mein Unternehmen auch von zu Hause aus führen<br />

und stehe Ihnen weiterhin zur Verfügung. Durch die<br />

seit eineinhalb Jahren dauernde Pandemie mit Covid-19<br />

wurden sehr viele Geschäftsabschlüsse telefonisch oder<br />

per E-Mail durchgeführt. Gerade durch die Digitalisierungsmaßnahmen<br />

ist dies sehr gut möglich. Sofern Sie<br />

persönlichen Beratungsbedarf haben, kommen Sie ins<br />

Reise-Büro in Augustdorf. Alle bestehenden Buchungen,<br />

Gutscheine und Reservierungen bleiben bestehen und<br />

werden in gewohnter Weise bearbeitet und gepflegt.<br />

Sie erreichen mich unter der neuen Telefon-Nr.:<br />

Tel.: 05235-99686 oder wie gewohnt per E-Mail:<br />

info@rbkempa.de erreichen.<br />

Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.<br />

Ihre Bärbel Kempa-Springer<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 51<br />

51


Lets talk about: Blümchen und Bienchen.<br />

Die Heldenreise des Rasens<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Warum Das lieben man Menschen die Natur schützen Rocky- und muss, Alles, was man dafür tun muss, Die Pflanzen ist: den machen Nachfolgend den ganzen einige Aufwand mit der Blüte<br />

Highschoolfilme? da sind wir Ganz uns einfach hoffentlich – wegen einig. Boden gut vorzubereiten, nur, passende um sich fortzupflanzen. pflegeleichtere Insekten Alternativen. helfen den Pflanzen<br />

der Heldenreise. Über das WIE, müssen wir noch reden. Samenmischung Wie sinnvoller Umweltschutz<br />

ist der zu Hauptdarsteller machen ist, da ein hat jeder Nährstoffe, eine eigene Wasser Mei-<br />

und Licht Insektenarten, zu sorgen die Sie ihr die bei Fläche der gelegentlich Vermehrung nutzen helfen. wollen. Als Be-<br />

aussäen, bei für dem genug Geschlechtsakt. Wilder Rasen Jede ist Pflanzenart eine Alternative, hat bestimmte wenn<br />

Am Anfang<br />

Loser, nung. hat Alkoholprobleme, Ein beliebtes Mittel, trägt um eine was für und die zweimal Umwelt die zu Woche tun, mähen. lohnung Mehr bekommen ist Bei Maja starker und Benutzung Co leckeren empfehle Nektar, ich, mit die dem<br />

hässliche sind Brille Maßnahmen und ist für pleite. Insekten. Dann Insektenhotels das nicht – aber erleben auch einen<br />

er extremen eine Erleuchtung Bauboom, und bienenfreundliche fängt Es gibt Pflanzen keine Abkürzung. ver-<br />

Bei <strong>einer</strong> Staudenpflanzungen sind ökologisch<br />

nicht weniger. sie Ihre Brut versorgen Fläche mit können. Platten oder Kies zu befestigen.<br />

bekommt<br />

an zu trainieren, kaufen sich sich wie gesund geschmiertes zu ernähren Honigbrot. Rasenfläche durchschnittlicher Definitiv Hausgartengröße<br />

sind es in der Saison drei bis zehn für die Vase und brauchen wesentlich<br />

eine sum-sum wesentlich Situation! wertvoller, bieten Blumen<br />

oder Vokabeln zu pauken. Dann werden in<br />

kurzen<br />

Damit<br />

Sequenzen<br />

die Insekten<br />

die Trainingseinheiten<br />

was von den Maßnahmen<br />

Stunden pro<br />

haben,<br />

Woche.<br />

muss Was lernen wir jetzt<br />

weniger<br />

daraus?<br />

Pflege – natürlich nur dann, wenn<br />

gezeigt. Sylvester Stallone läuft im<br />

sie naturnah betrieben werden. Sträucher<br />

das Gesamtpaket passen. Wer in Bienenhotels investiert, Bienen/ Insektenfreudliche Pflanzungen müssen aus regionalen,<br />

wenig züchterisch veränderten<br />

Morgengrauen die Treppe hoch, Nichola Zum Vergleich:<br />

und Bodendecker wachsen oft jahrelang,<br />

muss auch für Bienen-Tankstellen und<br />

Burley versucht alles Mögliche, um sich Eine standortgerechte Staudenpflanzung ohne dass man etwas dafür tun muss.<br />

und ihre<br />

Bienen-Restaurants<br />

Truppe für den Tanzwettbewerb<br />

sorgen.<br />

Pflanzen bestehen, damit die nicht nur<br />

benötigt ungefähr die gleiche Zuwendung Wählt man die richtigen Wuchsformen,<br />

zu qualifizieren,<br />

Menschen<br />

und<br />

lieben<br />

kl<strong>einer</strong><br />

Blumen,<br />

Page<br />

die<br />

Trenk<br />

eine volle<br />

im gesamten Jahr.<br />

bleibt<br />

für PR,<br />

auch<br />

sondern<br />

der Rückschnitt<br />

auch für<br />

erspart.<br />

die Tiere nützlich<br />

sind.<br />

übt das<br />

Blüte<br />

Benehmen<br />

haben und<br />

am<br />

ganz<br />

Hof des<br />

lange<br />

Ritters<br />

blühen.<br />

Bitte<br />

Zum<br />

verstehen Sie mich nicht falsch,<br />

Hans. Nach Beispiel neunzig Zierkirschen Minuten im oder Film oder gefüllte ich Ro-masen. Eine Seiten Rose im Buch hat von strahlt Natur unser aus genau Holperwiese nicht schlechtreden. Ich Bemerkung Bestäubungshelfern: am Ende: sie ist geschlechts-<br />

Rasen und möchte Ihnen Ihre Noch Wenn eine eine wichtige Pflanze blüht, zeigt sie ihren<br />

dreihundert<br />

Held im fünf hellen Blütenblätter, Schein und der seine Rest Feinde sind (Blüten) komme gerne jedes Jahr zweimal vorbei Immergrüner reif und bereit Rasen zur Befruchtung.<br />

ist kein Endzustand.<br />

gucken Staubblätter. doof. Gärtner, lange vor m<strong>einer</strong> und vertikutiere den Garten, wenn Wenn Verglichen Sie mit die uns Pflege Menschen, unterlassen, ist das der<br />

Zeit, fanden das langweilig und haben Sie möchten, baue ich Ihnen auch eine verwandelt Eisprung. Hormone sich die Fläche übernehen innerhalb das von Kommando<br />

und Monaten der gesamte in eine (pflanzliche) naturnahe Or-<br />

Was hat die das Staubblätter jetzt mit Garten zu Blütenblättern zu tun? automatische umgezüchtet.<br />

Sie denken! Dadurch sieht die Blüte voller einen Mähroboter ein. Mir ist wichtig, Sennelandschaft. ganismus sieht Das unheimlich ist auch der attraktiv häufigste aus.<br />

Bewässerungsanlage und wenigen<br />

Mehr als<br />

Was der aus, Zuschauer weil sie mehr nicht Blütenblätter sieht, ist Fleiß hat. das Sie Sie, meine Lieblingsleser*in, sich klar<br />

und Verzicht, kennen die das, notwendig Blütenblätter sind, um sind die die Teile, machen, dass Rasen, wie ihn sich die<br />

Ziele zu die erreichen. man für Wer das zehn „sie liebt Stunden mich, am sie liebt meisten vorstellen, sehr aufwendig ist.<br />

Enttäuschungsgrund Nach der Befruchtung von braucht Leuten, die sich Pflanze<br />

ihren verlegen Schauapparat lassen haben. nicht mehr, sie<br />

Rollrasen<br />

Wie wirft immer die Blütenblätter wünsche ich ab und Ihnen investiert viel<br />

Tag trainiert mich oder nicht“ Rasen Orakel mäht, braucht. dem bleibt<br />

nicht viel Zeit für Netflix-und-chill.<br />

Aber es ist möglich. Auch bei uns auf<br />

dem Sennesand ist es nur eine Frage des<br />

Freude ihre gesamte an Ihrem Energie Rasen. in das Genießen Embryo. Sie<br />

es, Die wenn Pflanze Rocky sieht zweimal nicht mehr in der schön Woche aus.<br />

Otto, der Aber Normalverbraucher Insekten stehen voll möchte auf Bio. Fleißes Mit und der Bewässerung. <strong>Der</strong> Rasen vorbeikommt, Das ist ist blöd, um mit denn freiem das ist Oberkörper ihre Aufgabe<br />

aus Rasen menschlicher zu mähen. Sicht. Was ich damit<br />

schneller hochgezüchteten zum Erfolg kommen. Blumen können Mit in die Fußballstadien und auf Golfplätzen Ihren<br />

Brigittediät nichts von anfangen. hundert Kilo Das zu Bikinifigur gleiche Problem wächst sogar in reinem Sand.<br />

Ihr sagen David will: (Garten)Janzen Die Blütenwiesen sehen die<br />

in zwei haben Wochen, die Insekten mit dem auch Onlinekurs mit den Knospenblühern.<br />

Steljes in Knospenblüher drei Monaten zum sind Pflan-<br />

Rasenflächen entstehen<br />

ten Sie wissen.<br />

meiste Zeit des Jahres trist aus. Das soll-<br />

von Kris<br />

Einkommensmillonär, zen, bei denen nach die einem Blütenknospe Mal oft erst nach dem Hausbau<br />

vertikutieren<br />

gar nicht<br />

zum Traumrasen.<br />

aufgeht sondern monatelang<br />

auf den Flächen, bei denen<br />

Ich empfehle dringend, sich mit dem<br />

geschlossen bleibt. Das gibt der Pflanze<br />

den Farbeffekt, ohne dass die Bienen<br />

nur, eine enkelgerechtere Welt nach un-<br />

man nicht so richtig weiß,<br />

Ökokram zu beschäftigen. Es hilft nicht<br />

Ich habe keine Ahnung, wie viele tausend was man damit machen<br />

Liegestützen man am Tag machen muss, soll. Rasen ist günstig in der<br />

zum Bestäuben kommen.<br />

serem Ableben zu hinterlassen, sondern<br />

um wie Rocky auszusehen; den Pflegeplan Herstellung und lässt viele<br />

Die Beziehung zwischen Pflanzen und<br />

macht auch ganz viel Spaß.<br />

für einen perfekten Rasen kann ich nachts Nutzungsmöglichkeiten<br />

um drei<br />

Insekten<br />

aufsagen.<br />

ist kompliziert. Timing ist<br />

offen,<br />

von<br />

erfüllt diese aber<br />

Genießen sie Ihren Garten<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

meistens nicht so gut.<br />

Ihr David (Garten)Janzen<br />

52<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Natur • Tiere • Garten<br />

Waldstraße 1 · Augustdorf<br />

Telefon: 05237-231 95 96<br />

Geöffnet: Di.- So.:<br />

von 17.30 - 23.00 Uhr<br />

Sonn.- und Feiertags<br />

auch von 12.00 - 14.00 Uhr<br />

Montag: Ruhetag<br />

Saal für Feierlichkeiten ● Großer Biergarten ● Parkplatz am Restaurant<br />

‚Senne für alle Sinne‘<br />

Gratis: Wandermarken sammeln<br />

EFRE-Projekt<br />

Die Senne ist ein besonderes Stück Natur. In früheren<br />

Jahrhunderten war sie der Inbegriff für Rückständigkeit<br />

und Armut. Heute ist der Begriff vor allem positiv besetzt<br />

und man denkt beim Wort »Senne« an ein wertvolles<br />

Gebiet für den Naturschutz, an eine schöne historische<br />

Landschaft (und der eine oder andere sicherlich auch an<br />

die im Sennesand verbrachte Militärzeit). Viele Experten<br />

sind der Meinung, dass die Senne das für den Naturschutz<br />

wertvollste Gebiet in Nordrhein-Westfalen ist. Ein großer<br />

Teil der Sennelandschaft ist seit über 100 Jahren militärisches<br />

Sperrgebiet.<br />

Die Senne ist aber größer als der Truppenübungsplatz und<br />

außerhalb des Militärbereichs findet man an manchen Stellen<br />

noch den Zauber der alten westfälischen Heidelandschaft,<br />

die über viele Jahrhunderte<br />

das Bild der Landschaft zwischen<br />

Bielefeld, Detmold und Paderborn<br />

geprägt hat.<br />

Mit dem Projekt "Senne für alle Sinne"<br />

will die Biologische Station Kreis Paderborn<br />

Senne e.V. auf naturkundliche<br />

Besonderheiten der Senne hinweisen.<br />

Die naturkundlichen Besonderheiten<br />

sind an 10 Erlebnistouren zu entdecken.<br />

Eine Erlebnistour ist der <strong>Augustdorfer</strong> Dünenpfad (ca. 4<br />

km/Rundwanderung). Die einzigartige Heide-Landschaft<br />

der Senne und die wertvollen Lebensräume der ältesten<br />

Binnendünen im Nordwesten lernen Sie auf diesem Wege<br />

durch das <strong>Augustdorfer</strong> Dünenfeld kennen.<br />

Wie sich die Tier- und Pflanzenwelt hier auf Sand entwickelte,<br />

zeigen Infostationen. Die Geschichte der Landschafts-Nutzung<br />

macht das Weidegebiet mit Ponys und<br />

Rindern anschaulich. Besondere Aussichtspunkte zeigen<br />

die Schönheit der Landschaft.<br />

Wer eine Erlebnistour erwandert hat, bekommt zur Belohnung<br />

die Wandermarke aus Buchenholz. Dazu gibt es noch<br />

die Basismarke ‚Senne für alle Sinne‘ und das Lederband.<br />

Für jede Erlebnistour erhält man eine Wandermarke und<br />

wer alle 10 Erlebnistouren geschafft hat, kann sich mit der<br />

kompletten Wanderkette rühmen und sie sichtbar (z. B. am<br />

Rucksack) tragen. Nur solange Vorrat reicht.<br />

Die Wandermarke können Sie sich gern im Rathaus, Pivitsheider<br />

Straße 16, 32832 Augustdorf, an der Information<br />

abholen.<br />

Das Projekt »Senne für alle Sinne« wird von der Bezirksregierung<br />

Detmold aus Mitteln des Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Mitteln des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Kreise Gütersloh, Lippe<br />

und Paderborn beteiligen sich ebenfalls an dem Projekt.<br />

Weitere Informationen gibt es in Kürze auf der Internetseite<br />

des Projektes www.sennefuerallesinne.de<br />

BAUFINANZIERUNG<br />

05237 22 90 190<br />

mail@koop-harder.de<br />

koop-harder.de<br />

53


Natur • Tiere • Garten<br />

Kartoffeltag am Lohmannshof<br />

Mit einem bunten Programm rund um die Kartoffel<br />

und deren biologischen Anbau.<br />

<strong>Der</strong> Kartoffeltag findet am 8. Oktober von 10 - 14 Uhr<br />

statt. Hierzu sind alle Menschen herzlich eingeladen: Es<br />

besteht die Möglichkeit, auf dem Feld bei der Kartoffelernte<br />

mit anzufassen. Interessierte können auf dem Hof<br />

das Lager und die Kartoffelsortierung besichtigen<br />

und dazu viele Informationen<br />

rund um den biologischen Kartoffelanbau<br />

erfahren. Am Mittag werden Kartoffelsuppe,<br />

Kaffee und Apfelkuchen angeboten.<br />

Anmeldung im Hofladen<br />

wird erbeten.<br />

<strong>Der</strong> Hofladen bietet die Möglichkeit, sich bei gutem Wetter<br />

draußen hinzusetzen und gemütlich eine Tasse Kaffee<br />

zu trinken.<br />

"Aus der Pflanzzeit haben wir noch Hochbeete im Angebot,<br />

die schon zusammengebaut sind und in der näheren<br />

Umgebung auch kostenlos ausgeliefert werden."<br />

informiert Dorothea Baumjohann." Wer sich zum Thema<br />

Hochbeete genauer beraten lassen möchte, kann das, am<br />

besten nach Terminvereinbarung, im Hofladen tun. Auch<br />

unsere Apfelannahme hat begonnen und läuft noch bis<br />

Ende Oktober."<br />

(Mo. - Fr.: 9:00 - 18:00 Uhr und Sa. 9:00 - 13:00 Uhr)<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Für Notfälle jederzeit<br />

erreichbar!<br />

Mühlenweg 2 - 33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel: 05207 9546 136 - Fax: 05207 9546 137<br />

Mobil: 0162 7543 415<br />

www.tierarztpraxis-habrock.de<br />

Email: silkevet@web.de<br />

54<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


Natur • Tiere • Garten<br />

NaTourEnergie<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Das Format der Lippe Tourismus & Marketing GmbH wird unter<br />

Einhaltung der aktuellen Coronaschutzmaßnahmen durchgeführt.<br />

Daher entfällt der Transfer mit E-Autos vom Innovationszentrum<br />

in Dörentrup zu den Führungen.<br />

Die Teilnehmer treffen sich direkt an den jeweiligen Startpunkten.<br />

Anmeldungen sind bis zu sieben Tage vor dem Termin<br />

unter www.natourenergie.de möglich.<br />

Wunschtermine für Schulklassen oder Gruppen ab sechs Personen<br />

können unter michaela.behrens@kreis-lippe.de oder<br />

j.wisomiersky@kreis-lippe.de angefragt werden.<br />

Tierärztliche Klinik Dr. H. Vorbohle<br />

Lange Str. 5, 33758 Schloß Holte Stukenbrock<br />

Rund um die Uhr erreichbar<br />

...weil wir<br />

ein Herz für<br />

Tiere haben<br />

NaTourErlebnis „Pilzsuche“<br />

7. November von 10 bis 12.30 Uhr<br />

und 21. November von 10 bis 12.30 Uhr<br />

Wer Pilze sammeln will, sollte sich auskennen. <strong>Der</strong> Pilzberater<br />

des Kreises Lippe, Günther Dreier, geht mit Naturinteressierten<br />

im Wald von Blomenstein auf Pilzsuche.<br />

Teilnehmer lernen die wichtigsten heimischen Speisepilze<br />

kennen. Nach erfolgreicher Pilzsuche werden die Pilze gemeinsam<br />

vor Ort im Wald bestimmt.<br />

Lange Str. 5 - 33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel.: (05207) 5500 - www.tierklinik-vorbohle.de<br />

NaTourErlebnis „Korbflechten“<br />

21. November von 10 bis 16.30 Uhr<br />

Die Korbmacherei gehört zu den ältesten handwerklichen<br />

Tätigkeiten des Menschen. Bei dieser Veranstaltung lernen<br />

die Teilnehmer das alte Handwerk neu kennen. Es werden<br />

Grundkenntnisse des Korbflechtens vermittelt und unter<br />

fachkundiger Anleitung eine Korbschale geflochten.<br />

55


Natur • Tiere • Garten<br />

arkus Büker<br />

56<br />

Kleintierbestattungen<br />

Ein würdevoller Abschied auch für Haustiere<br />

Zu m<strong>einer</strong> Person:<br />

Mein Name ist Petra Wieneke,<br />

ich bin am 26.06.1966 in Pforzheim geboren und lebe<br />

seit 1989 in Detmold. Hier wohne ich mit meinem Mann<br />

Manfred, unserer Tochter Sophie - Claire, meinen Hunden<br />

Meggie und Frieda, und unseren Katzen Mikesch, Lenny,<br />

Lilly sowie Rosie in einem alten Fachwerkhaus in Diestelbruch.<br />

Im Spätsommer 2004 entstand durch einen Beitrag<br />

im Fernsehen die Idee, für unsere Region Lippe ein Kleintierbestattungsunternehmen<br />

zu gründen.<br />

Rückblickend bin ich sehr glücklich, diese Entscheidung<br />

getroffen zu haben, denn die ständig steigende Nachfrage<br />

bestärkt mich immer wieder aufs Neue, den richtigen<br />

Schritt gewagt zu haben. Wer hat es nicht schon einmal<br />

erlebt: Nach vielen schönen Jahren mit dem geliebten<br />

Weggefährten, kommt irgendwann der traurige Tag,<br />

an dem Sie gezwungen werden, von Ihrem vierbeinigen<br />

Freund Abschied zu nehmen. Um dies in Würde und mit<br />

dem nötigen Respekt durchführen zu können, bin ich für<br />

Sie da. Ich begleite Ihr Tier auf seinem letzten Weg und<br />

ermögliche Ihnen so ein würdevolles und einfühlsames<br />

Abschiednehmen.<br />

Tierarztpraxis am Hiddeser Berg<br />

Warum Sie bei mir<br />

in guten Händen sind<br />

Voller Einsatz für Mensch und Tier<br />

n wir Ihnen und<br />

Die Tierarztpraxis am Hiddeser<br />

gsspektrum Dr. med. und vet. (Univ. Zürich) Berg ist spezialisiert auf die<br />

dum-Betreuung.<br />

Markus Büker-SteinschulteBehandlung MSc, PhD, MRCVS von Kleintieren.<br />

ZB Zier-, Zoo- und Wildvögel Praxisschwerpunkte sind die<br />

schweinchen,<br />

Innere Medizin sowie die Vogelhrene<br />

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lung. Telefax: Wir möchlen<br />

und Mail: stehen info@tierarztpraxis-hiddeser-berg.de<br />

Vorsorgeuntersuchungen, Stan-<br />

05231 7018-271für Impfungen und Wurmkuren,<br />

Dr. Markus Büker<br />

ement www.tierarztpraxis-hiddeser-berg.de<br />

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dardbehandlungen und vieles<br />

mehr der richtige Ansprechpartner.<br />

ie von der Rourigeren<br />

Fällen<br />

Sie in diesem<br />

deser-berg.de oder<br />

Kennenlernen.<br />

Nach Ausbildungen zum Falkner und Tierarzthelfer<br />

schloss ich im Jahr 2007 das Studium der<br />

Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule<br />

Hannover ab. Meinen Doktortitel erwarb ich<br />

2009 in der Schweiz. Darüber hinaus absolvierte<br />

ich den weiterführenden MSc-Studiengang „International<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/<br />

Animal<br />

Oktober<br />

Health“<br />

- November<br />

sowie eine<br />

'21<br />

M.Sc.-Graduation<br />

an der Universität Edinburgh (Schottland).<br />

Umfassende Betreuung<br />

bei der Haustierbestattung<br />

Zahlreiche Serviceleistungen bieten wir rund um das würdevolle<br />

Abschiednehmen und die Tiereinäscherung. Eines<br />

dieser Angebote ist meine ständige Rufbereitschaft, die<br />

24 Stunden an sieben Tagen in der Woche gilt. So können<br />

Sie sich zu jeder Zeit bei Fragen zur Haustierbestattung<br />

an mich wenden, selbstverständlich auch dann, wenn Sie<br />

sich Trost und Beistand brauchen.<br />

Auf Wunsch biete ich Ihnen an, Ihr Haustier beim Tierarzt<br />

oder bei Ihnen zu Hause abzuholen. Danach setze ich<br />

mich mit Ihnen in Verbindung und bespreche mit Ihnen<br />

Ihre Wünsche bezüglich der Einäscherung.<br />

Sie haben für die Asche Ihres Tieres die Auswahl aus <strong>einer</strong><br />

Reihe liebevoll gestalteter Urnen. Mit der Übergabe<br />

der Urne findet die Haustierbestattung einen Abschluss.<br />

Auf Wunsch erhalten Sie ein Zertifikat, auf dem der Zeitpunkt<br />

und die Art der Einäscherung Ihres Kleintieres vermerkt<br />

sind.<br />

Sämtliche mit der Tiereinäscherung verbundenen Leistungen<br />

erhalten Sie bei Wieneke Kleintierbestattungen aus<br />

<strong>einer</strong> Hand. Ich kümmere mich um alle Belange und habe<br />

dabei immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche sowie Ihre<br />

Trauer um das geliebte Kleintier. Gerne bin ich Ihnen bei<br />

der Suche nach einem neuen Wegbegleiter behilflich.<br />

Was Sie sonst noch<br />

wissen sollten<br />

Eine „gute“ Tierarztpraxis muss für uns viel mehr<br />

leisten als nur fachliche Kompetenz. Wir möchten<br />

uns Ihr Vertrauen und Ihre Zufriedenheit verdienen<br />

– denn als Tierbesitzer wissen wir selbst, wie<br />

wichtig es ist, sich gut aufgehoben zu fühlen.<br />

Daran arbeiten wir in der Tierarztpraxis am<br />

Hiddeser Berg jeden Tag:<br />

Öffn<br />

ungszeiten nach Terminvereinbarung:<br />

Mit kontinuierlichen Weiterbildungen für eine<br />

Vormittags: noch bessere Betreuung, einem Nachmittags großen Serviceangebot,<br />

Mo.–Fr. 8.00–12.30<br />

<strong>einer</strong> modernen Mo., Praxisausstattung Mi., Fr. für<br />

höchste Behandlungsqualität,<br />

Sa. 10.00–12.00 Uhr<br />

15.30 kundenfreundlichen<br />

–19.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten und <strong>einer</strong> Do. bestmöglichen 15.30–19.30 Organisation.<br />

Und vor allem mit Herz, Persönlichkeit und<br />

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echtem Interesse für Sie und Ihr Tier.<br />

Wir freuen uns auf Sie und eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit!


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Garagenflohmarkt<br />

WANN: Am 9. und 10. Oktober 2021<br />

von 10 Uhr bis 17 Uhr<br />

WO: Triftenstraße 14 in Augustdorf<br />

Felsenweg 5 | 32760 Detmold<br />

Tel.: 0160 / 720 53 79<br />

info@kleintierbestattungen-wieneke.de<br />

Anzubieten: Geschirr, Gläser, Haushaltsgegenstände,<br />

Jugendbücher, Kasetten, Spiele, usw.<br />

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Damenbekleidung Gr. 40-42<br />

Bett, Couch m. Tisch (ca. 100 Jahre) und Kleinmöbel.<br />

und viele weitere Dinge.<br />

Pandemievorschriften bitte beachten.<br />

Am 7. Juli 2021 verstarb<br />

Herr<br />

Hans-Dieter Papst<br />

im Alter von 85 Jahren.<br />

Herr Papst hat sich über Jahrzehnte in vielfältiger Weise in der DLRG Ortsgruppe Augustdorf verdient gemacht.<br />

Ihm wurde die Verdienstnadel der DLRG in Gold, Silber und Bronze verliehen.<br />

Er übernahm den Dienst beim Wasserrettungsdienst Freizeitzentrum Kalletal-Varenholz.<br />

Über Jahre war er Rettungsschwimmer im Jugendwerk auf der Nordseeinsel Norderney.<br />

Im Jahr 2002 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

Für den Rat und die Verwaltung der<br />

Gemeinde Augustdorf<br />

Thomas Katzer<br />

Bürgermeister<br />

Fahrspaß für die ganze Familie!<br />

Ihre Mobilität ist unser Anliegen!<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21 57


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10. November an:<br />

info@der-augustdorfer.de<br />

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wenden Sie sich bitte<br />

telefonisch oder per Email<br />

an mich.<br />

0171 3030255<br />

S. Reichmann<br />

Impressum:<br />

Herausgeber/Verlag:<br />

S.Reichmann<br />

Pivitsheider Str. 45 - 32832 Augustdorf<br />

Mobil: 0171 30 30 255<br />

Fon: 05237 68 90 270<br />

www.der-augustdorfer.de<br />

info@der-augustdorfer.de<br />

Konzept, Gestaltung, Anzeigen:<br />

creat v contact<br />

Werbung | Grafik | Illustration<br />

www.creativ-contact.com<br />

info@creativ-contact.com<br />

visi_cc 1 07.07.13 09:14<br />

Redaktion/Medienberatung:<br />

Sonja Reichmann<br />

Richten Sie Ihre Wünsche gern direkt an<br />

mich, es sind keine Anzeigenberater im<br />

Aussendienst.<br />

Erscheinungsweise 2021:<br />

31.Jan. für Februar-März<br />

28. März (Ostern) für April-Mai,<br />

30.Mai für Juni-Juli, 01.Aug.für August-<br />

September, 3.Okt. für Oktober-November,<br />

27. November für Dezember-Januar<br />

Verteilung:<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Bürger<br />

und Familie<br />

Haftungsausschluss:<br />

Nachdruck und Verwendung von Inhalten<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />

dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />

Bearbeitung einverstanden. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für<br />

unveränderbare Einsendungen. Die eingelieferten<br />

Texte spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Fotos:<br />

Titel: Ludwig Teichmann<br />

Inhalt/Peripherie ©Fotolia.com, Adobe-<br />

Stock, ©H.Kapelle, ©L.Teichmann<br />

Oder: Information am Foto oder falls<br />

nicht anders angegeben - Herausgeber<br />

Verantwortlich:<br />

Sonja Reichmann<br />

Druck:<br />

LINDHAUER<br />

Druck & Medien<br />

Umfang / Auflage:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong> hat 44-64 Seiten<br />

Inhalt und bis 5000 Stück Auflage,<br />

Hausverteilung in Augustdorf inkl.<br />

Industriegebiet.<br />

Auslegestellen in angrenzenden Gemeinden,<br />

sowie Detmold, Hövelhof, Oerlinghausen,<br />

Bielefeld Senne, Schloss Holte Stukenbrock.<br />

Anzeigenschluss für die<br />

nächste Ausgabe:<br />

10. November 2021<br />

Email:<br />

anzeigen@der-augustdorfer.de<br />

Ausgabe 05/2021<br />

Zeitraum: Okt.-Nov.<br />

Erscheint Anfang Oktober<br />

Heft nicht<br />

erhalten?<br />

Bitte mailen Sie uns:<br />

verteilung@deraugustdorfer.de<br />

...damit Sie am<br />

nächsten Heft wieder<br />

Freude haben!<br />

58<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Oktober - November '21


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