Highway – Ausgabe 06/21
Highway – Das Cannabismagazin
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Sauerstoff. Man muss sich nicht<br />
mehr um die Dosierung von Wasser<br />
und Nährstoffen kümmern,<br />
sondern fügt einfach die Nährlösung<br />
hinzu und wechselt sie aus.<br />
Im DWC-System muss für jeden<br />
Anzuchtbehälter eine Nährlösung<br />
verwendet werden, und die Töpfe<br />
sind voneinander getrennt. Beim<br />
RDWC-System sind alle Behälter<br />
miteinander verbunden und es umfasst<br />
auch einen Kontrollbehälter,<br />
über den das gesamte System entleert,<br />
befüllt und regelmäßig auf<br />
Nährstoff- und pH-Werte überprüft<br />
werden kann. Zu den Vorteilen von<br />
DWC und RDWC gehört neben<br />
dem minimalen Einsatz von Kultursubstrat<br />
auch das vernachlässigbare<br />
Risiko eines Schädlingsbefalls der<br />
Wurzeln, da diese zu etwa 80 Prozent<br />
unter Wasser stehen. Für einen<br />
optimalen Betrieb dieser Systeme<br />
ist es ratsam, sie zu kühlen und die<br />
Temperatur der Nährlösung zwischen<br />
18 und <strong>21</strong> °C zu halten. Aber<br />
auch ohne Kühlung wirken sie wahre<br />
Wunder.<br />
Eine weitere bequeme<br />
Lösung für den hydroponischen<br />
Anbau mit nur wenig Kultursubstrat<br />
ist die sogenannte Aeroponik.<br />
In diesem Fall werden die Pflanzen<br />
ebenfalls in Blähton und einen Hydrokulturtopf<br />
mit einem Volumen<br />
von bis zu 0,5 Litern gepflanzt. Die<br />
Nährstofflösung wird unter Druck<br />
in die Sprühdüsen des Systems<br />
gepresst, das den Wurzelbereich<br />
der Pflanzen besprüht. Dabei entsteht<br />
ein Aerosol voller Sauerstoff,<br />
Feuchtigkeit und Nährstoffe <strong>–</strong> genau<br />
das, was die Wurzeln für eine<br />
gesunde Entwicklung und die anschließende<br />
richtige Ernährung der<br />
oberirdischen Pflanzenteile benötigen.<br />
Ein entscheidender Faktor für<br />
das ordnungsgemäße Funktionieren<br />
von aeroponischen Systemen ist<br />
die sorgfältige Filtration des Wassers<br />
und die Aufrechterhaltung der<br />
optimalen Temperatur der Nährlösung<br />
und des Wurzelbereichs, wo<br />
die Temperatur zwischen 18 und<br />
<strong>21</strong> °C gehalten werden sollte. Bei<br />
höheren Temperaturen beginnen<br />
die Wurzeln zu verwelken und zu<br />
faulen und die Nährstoffaufnahme<br />
der Pflanzen wird vermindert.<br />
Universelle Systeme<br />
Es gibt viele Menschen, die verschiedene<br />
Anbaumethoden ausprobieren<br />
wollen und deshalb<br />
nicht in Einzweck-Anbausysteme<br />
investieren möchten. Wenn es jederzeit<br />
möglich sein soll, frei von<br />
Hydrokultur zu Bodenkultur und<br />
zurück wechseln zu können, empfehle<br />
ich das AutoPot- oder das Wilma-System.<br />
Beide haben mir über<br />
viele Jahre hinweg erstaunlich gute<br />
Pflanzen in AutoPot-System mit Kokos und Perlit<br />
Dienste geleistet. Bei ihnen kann<br />
man aus einer breiten Palette von<br />
Kultursubstraten und verschiedenen<br />
Düngemethoden <strong>–</strong> mineralisch,<br />
organisch und organisch-mineralisch<br />
<strong>–</strong> wählen. Natürlich hat man<br />
auch bei allen anderen Systemen,<br />
die auf Blumentöpfen und Tropfbewässerung<br />
basieren, die gleiche<br />
Auswahl an Anbaumethoden wie<br />
bei AutoPot oder Wilma. Es kommt<br />
ganz darauf an, wie groß die Anbaufläche<br />
ist, die angelegt werden<br />
soll. Während AutoPot praktisch<br />
für jede Anbaufläche geeignet ist, ist<br />
Wilma in erster Linie für Homegrower<br />
gedacht. Bei größeren Anbaubetrieben<br />
lohnt es sich in der Regel,<br />
in Gärtnertische und Tropfbewässerung<br />
zu investieren. Einer der<br />
größten Vorteile des AutoPot-Systems<br />
ist der Stromverbrauch, der<br />
bei null liegt. Allerdings muss<br />
darauf geachtet werden, dass die<br />
Bewässerungsventile und Nährlösungsleitungen<br />
stets sauber<br />
sind. Der Druck im System ist<br />
sehr niedrig, sodass sich dort mit<br />
der Zeit Verunreinigungen und<br />
Salze aus Mineraldüngern absetzen<br />
und die Gefahr besteht, dass<br />
die Schläuche verstopfen und die<br />
Bewässerung ausbleibt. Mit einer<br />
regelmäßigen Kontrolle des Systems<br />
können diese Probleme aber<br />
vermieden werden.<br />
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