UKJ-Klinikmagazin 3/2021
Männergesundheit - Wie Mann gesund wird und bleibt
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AKTUELLES<br />
120 forschende Medizinerinnen und Mediziner<br />
trafen sich zum fachlichen Austausch – 70 live vor<br />
Ort in Jena, 50 online zugeschaltet. Foto: Szabó<br />
Forschende in der Medizin vernetzen sich<br />
Clinician Scientists aus Jena luden zum Netzwerk-Symposium ein<br />
120 forschende Ärztinnen und Ärzte – sogenannte Clinician<br />
Scientists – aus 20 medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken<br />
kamen zum Netzwerken zusammen: 70 von<br />
ihnen vor Ort in den Jenaer Rosensälen, 50 waren online<br />
zugeschaltet. 2019 fand die Premiere dieser Veranstaltung<br />
in Würzburg statt, in diesem Jahr waren die Kolleginnen<br />
und Kollegen aus den Nachwuchsförderprogrammen des<br />
<strong>UKJ</strong> federführend in der Organisation – zurzeit werden hier<br />
mehr als 50 junge Medizinerinnen und Mediziner in ihrer<br />
wissenschaftlichen Karriere unterstützt.<br />
Das Motto „Netzwerken in der Wissenschaft – Herausforderungen<br />
und Lösungen“ setzten die Organisatoren in ganz<br />
verschiedenen Formen um: Zwei Keynote Lectures, zehn<br />
wissenschaftliche Vorträge, zwei Postersessions sowie<br />
ein Methodencafé regten zum Austausch der Forschenden<br />
aus unterschiedlichen Fachbereichen an. Bei Letzterem<br />
diskutierten die Teilnehmenden in Kleingruppen über Forschungsmethoden<br />
und Erfahrungen in den Kategorien: in<br />
vitro und in vivo Modelle, Imaging, Genomics, molekulare<br />
Methoden sowie klinische Studien/Modelle. Zur weiteren<br />
Vernetzung wurde eine Datenbank der Methoden und Forschungsthemen<br />
angelegt, um den Austausch auch nach dem<br />
Treffen zu ermöglichen.<br />
Auf dem Symposium wurde zudem die Gründung einer<br />
Arbeitsgruppe „Clinician Scientists“ initiiert, die sich die<br />
fakultätenübergreifende Vernetzung zum Ziel gesetzt hat<br />
und die Belange der Clinician Scientists bündeln und in<br />
den verschiedenen Gremien anbringen möchte. Während<br />
des Symposiums wurden mehrere Preise vergeben. Der<br />
Publikumspreis für den besten Vortrag ging an Dr. Janine<br />
Zöllkau. Die Assistenzärztin in der Geburtsmedizin am <strong>UKJ</strong><br />
und Kollegiatin im IZKF Clinician Scientist-Programm sprach<br />
über ihr Projekt „Microbiome analysis in Obstetrics“.<br />
Lobende Worte für das große Engagement<br />
„Die vielen Stunden der Planung haben sich mehr als<br />
gelohnt“, so Dr. Irina Mäurer aus dem Organisationsteam.<br />
Das überaus positive Feedback der Teilnehmenden sowie<br />
die intensive, gute Zusammenarbeit im Team während der<br />
Vorbereitungsphase werde sie besonders in Erinnerung<br />
behalten, so die Assistenzärztin in der Neurologie und Kollegiatin<br />
im Else Kröner-Forschungskolleg AntiAge. Lobende<br />
Worte über das große Engagement der Clinician Scientists,<br />
die das Symposium nach Jena gebracht hatten, fand Prof.<br />
Dr. Regine Heller. Die neue Prodekanin für Nachwuchsförderung<br />
an der Medizinischen Fakultät leitet das Interdisziplinäre<br />
Zentrum für Klinische Forschung (IZKF), unter dessen<br />
Schirmherrschaft das Symposium ausgerichtet wurde. Der<br />
Medizinische Vorstand, Prof. Dr. Otto W. Witte, ergänzte, dass<br />
das <strong>UKJ</strong> als Standort ein wichtiges Zeichen in der klinischen<br />
Forschung gesetzt habe.<br />
(km)<br />
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