Kulturfenster Nr. 06|2021 - Dezember 2021
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vorausgeschickt<br />
Der Start ist geglückt – Danke!<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Sie halten nun<br />
die letzte Ausgabe<br />
des „KulturFensters“<br />
dieses Jahres in<br />
den Händen. Daher<br />
möchte ich die Gelegenheit<br />
nutzen, mich bei allen zu<br />
bedanken, die uns seit unserem Start vor<br />
einem Jahr tatkräftig unterstützt und damit<br />
wesentlich zum Erfolg der Zeitschrift beigetragen<br />
haben. Persönlich bedanke ich mich<br />
bei den Redaktionsteams der drei Verbände<br />
– allen voran den Verbandsvorsitzenden, die<br />
uns das Vertrauen geschenkt haben, das<br />
„KulturFenster“ in die Zukunft zu öffnen. Ein<br />
großer Dank geht auch an alle Autor*innen,<br />
die uns laufend Berichte der Mitgliedsvereinen<br />
schicken. Erst dadurch wird das „KulturFenster“<br />
bunt und vielfältig. Nicht vergessen<br />
möchte ich den Grafiker Andreas<br />
Rieder, der uns fachlich unterstützt und<br />
mit viel Geduld unsere Wünsche umsetzt.<br />
Zum Jahresabschluss schauen viele von<br />
uns auf das abgelaufene Jahr zurück. Nicht<br />
nur zum Jahresende, sondern das ganze<br />
Jahr hindurch haben es sich die vielen<br />
Chronist*innen in unserem Land zur Aufgabe<br />
gemacht zurückzublicken und zu<br />
dokumentieren, was geschieht. Der Heimatpflegeverband<br />
widmet ihnen das Hauptthema<br />
und zeigt viele Berührungspunkte<br />
zwischen Heimatpflege und Chronikwesen<br />
auf. Zudem gibt es mahnende Worte<br />
in Richtung Politik, die zu einem klaren Bekenntnis<br />
zum Schutz der Natur- und Kulturlandschaft<br />
aufgefordert wird.<br />
Die Blasmusikseiten stellen das Euregio-<br />
Jugendblasorchester in den Fokus. Diese<br />
grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
der drei Musikverbände ist nicht nur „totes<br />
Papier“, sondern einmal mehr „gelebte<br />
europäische Idee“.<br />
Dass die Moderation eine tragende Säule<br />
des Konzertes ist und damit wesentlich<br />
zum Erfolg beitragen kann und muss, das<br />
wissen Sänger*innen und Musikant*innen<br />
nur zu gut. Wie eine gute Moderation gelingen<br />
kann, das ist diesmal Hauptthema<br />
des Chorverbandes.<br />
Dazu gibt es die gewohnten Rubriken, in<br />
denen die einzelnen Verbände ihre Tätigkeiten<br />
dokumentieren, bereichsspezifische<br />
Themen aufarbeiten und auch die Jugend<br />
– die Zukunft unserer Vereine – in den Fokus<br />
stellen. Ich wünsche Ihnen wiederum<br />
eine unterhaltsame, aber auch informative<br />
Lektüre und einen aufschlussreichen Blick<br />
durch unser „KulturFenster“.<br />
Stephan Niederegger<br />
Frohe Weihnachten<br />
Gedanken einer Kerze<br />
„Jetzt habt ihr mich<br />
entzündet und<br />
schaut in mein<br />
Licht. Ihr freut<br />
euch an meiner<br />
Helligkeit, an der<br />
Wärme, die ich<br />
spende. Und ich<br />
freue mich, dass ich<br />
für euch brennen darf.<br />
Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht<br />
irgendwo in einem alten Karton - sinnlos,<br />
nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch,<br />
dass ich brenne. Aber je länger ich brenne,<br />
desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer<br />
beide Möglichkeiten für mich: Entweder<br />
bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen,<br />
im Dunkeln - oder aber ich brenne,<br />
werde kürzer, gebe alles her, was ich habe,<br />
zugunsten des Lichtes und der Wärme. Ich<br />
fi nde es besser, etwas herzugeben zu dürfen,<br />
als kalt zu bleiben und im düsteren Karton<br />
zu liegen.... Schaut, so ist es auch mit<br />
euch Menschen! Entweder ihr zieht euch<br />
zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt<br />
und leer-, oder ihr geht auf die Menschen<br />
zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und<br />
Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber<br />
dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben,<br />
etwas von eurer Freude, von eurer<br />
Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht<br />
auch von eurer Traurigkeit. Ich meine, nur<br />
wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer<br />
andere froh macht, wird selbst froh. Je mehr<br />
ihr für andere brennt, um so heller wird es<br />
in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen<br />
ist es nur deswegen düster, weil sie<br />
sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein<br />
einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als<br />
alle Dunkelheit der Welt. Also, lasst euch ein<br />
wenig Mut machen von mir, einer winzigen,<br />
kleinen Kerze.“<br />
(Autor unbekannt)<br />
Mit diesen tiefsinnigen Gedanken richte<br />
ich mich in dieser Zeit der Ungewissheit,<br />
der Frustration und des Zwiespalts an euch<br />
alle, liebe Musikant*innen und Marketenderinnen,<br />
verehrte Funktionär*innen, wünsche<br />
euch ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch in das<br />
Neue Jahr 2022, verbunden mit einem auf-<br />
richtigen und herzlichen Dank für eure wertvolle<br />
Tätigkeit.<br />
Musik und Gemeinschaft sind unsere Flammen,<br />
die immer brennen sollen! Wir können<br />
durch sie sowohl uns gegenseitig als auch<br />
unseren Freunden Mut, Licht, Freude und<br />
Herzlichkeit schenken, die wir jetzt ganz besonders<br />
brauchen<br />
Euer Verbandsobmann<br />
Pepi Fauster<br />
KulturFenster<br />
2 06/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>