Kulturfenster Nr. 06|2021 - Dezember 2021
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Blasmusik<br />
Stimmen mit Blasinstrumenten.<br />
Der gesamte Nachlass Veits wurde 1872<br />
von seiner Familie an das Nationalarchiv<br />
übergeben und in der Folge vom tschechischen<br />
Archiv für nationales Schrifttum<br />
übernommen. Am 14. September 1999<br />
wurde im Rahmen einer ganztägigen Feier<br />
zu Ehren Wenzel Heinrich Veits vor dem<br />
Stadttheater in Leitmeritz eine überlebensgroße<br />
Büste feierlich enthüllt.<br />
Bedeutung für<br />
die Nachwelt<br />
Zu Lebzeiten wurde Wenzel Heinrich Veit<br />
vor allem als Komponist von Kammermusikwerken<br />
und Vokalmusik geschätzt. Diese<br />
Tatsache spiegelt sich auch heute noch wider,<br />
da fast ausnahmslos nur solche Kompositionen<br />
gegenwärtig als Notenausgaben<br />
oder Tonträgereinspielungen greifbar sind.<br />
Wenzel Heinrich Veits Sohn, August Emanuel<br />
Veit (1850 Prag – 1931 Brünn) besuchte<br />
die Konservatorien von Prag und<br />
Dresden. Er wandte sich dem Theater zu<br />
und gelangte über Sondershausen, St.<br />
Gallen, Teplitz, Magdeburg, Riga, Hannover<br />
und Olmütz nach Brünn, wo er 1899 erster<br />
Kapellmeister des Deutschen Theaters<br />
wurde. Dort förderte er vor allem die Werke<br />
von Richard Wagner und Anton Bruckner.<br />
Er war auch Mitbegründer und Dirigent der<br />
„Philharmonischen Konzerte“ von Brünn.<br />
Das Werkverzeichnis gibt es im Internet-<br />
Portal bei „Klassika: Startseite“.<br />
Gottfried Veit<br />
Ehrenkapellmeister des VSM<br />
Ein Beispiel aus dem reichhaltigen Schaffen von Wenzel Heinrich Veit: die Vertonung der<br />
Ballade „Der König in Thule“ von J. W. von Goethe<br />
Fit in 5 Minuten<br />
Der Steirische Blasmusikverband startet mit<br />
einer neuen Serie: Fit in 5 Minuten.<br />
Ziel der Serie ist es, den Musiker*innen in<br />
kurzen Videos Tipps zur Spieltechnik zu<br />
geben.<br />
Die Beispiele sind dabei genau jenem Repertoire<br />
entnommen, das uns alle trifft.<br />
KulturFenster 45 06/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>