Arbeitshypothesen zur Inverkehrgabe des Euro-Bargeldes und zum ...

Anlage 7
Anhang 4
Arbeitshypothesen Banknoten für die Banken
DM-Bareinzahlungen, Umtauschvolumen, Entsorgung der täglichen
DM-Einnahmen (ohne Münzen)
Annahmen:
Der Euro-Bedarf der Banken für inländische Privatkunden errechnet
sich aus
1. den Barverfügungen am Schalter/AKT bzw. GAA zum Aufbau der
Transaktionskasse für den privaten Verbrauch (6,1 Mrd Euro) und dem
Aufbau der hälftigen Transaktionskasse für sonstige Transaktionen
(6,9 Mrd Euro)
2. dem hälftigen Umtausch der DM-Bargeldhaltung für sonstige Transaktionen
(6,9 Mrd Euro) und dem Umtausch der Ersparnis (55,4 Mrd Euro).
Zu 1.
Für den Aufbau der Euro-Transaktionskasse für die Ausgaben des privaten
Verbrauchs und der hälftigen Transaktionskasse für sonstige Transaktionen
wären für sich betrachtet Barverfügungen in Höhe von rund 13
Mrd Euro erforderlich. Jedoch werden entsprechend den Arbeitshypothesen
für den Handel bis Donnerstag, dem 03.01.2002, netto 1,5 Mrd
Euro vom Handel an die Privaten als Wechselgeld abgegeben. Zum
Aufbau der genannten Transaktionskassen müssen somit die Banken
einen Auszahlungsbeitrag in Höhe von mehr als 11 Mrd Euro leisten.
Außerdem werden die Privaten bereits in den ersten 10 Januartagen
2002 Barverfügungen bei den Banken zum Wiederauffüllen ihrer Transaktionskasse
in Höhe von 10,2 Mrd Euro vornehmen.
Zu 2.
Erwartet wird, daß die Ersparnis und die Hälfte der DM-Bargeldhaltung für
sonstige Transaktionen, die sich zusammen auf rund 121,9 Mrd DM
bzw. rund 830 Mio Banknoten belaufen, wie folgt bei den Banken bar
umgetauscht werden:
1. Woche: 30 % 36,5 Mrd DM bzw. 249 Mio Banknoten
2. Woche: 20 % 24,4 Mrd DM bzw. 166 Mio Banknoten
3. Woche: 10 % 12,2 Mrd DM bzw. 83 Mio Banknoten
4. Woche: 6 % 07,3 Mrd DM bzw. 50 Mio Banknoten
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