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LE-2-2022

LOGISTIK express Journal 2/2022

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"Wir müssen endlich den Mut aufbringen, verkrustete<br />

föderale Strukturen zu hinterfragen<br />

und neue Wege einzuschlagen. Wir haben<br />

in den letzten Jahren gelernt, mit Krisen gut<br />

umzugehen. Wir werden auch diese Krisen<br />

meistern. Klar ist aber auch: Jetzt sind Schlechtwetterpiloten<br />

gefragt, keine Schönwetterpiloten",<br />

ist Mayer-Heinisch überzeugt.<br />

Apropos Schlechtwetter: Der Flächenschwund<br />

im Handel von 500.000 Quadratmetern im<br />

Vorjahr – umgerechnet rund 80 Fußballfelder<br />

– wird sich laut Prognosen des Handelsverbandes<br />

heuer fortsetzen. "Sie sagen es ist ein<br />

Strukturwandel, wir sagen es sind fehlende<br />

oder nicht treffsichere Hilfen. <strong>2022</strong> ist ein entscheidendes<br />

Jahr. Im Pandemie-Management<br />

und im Umgang mit den Folgen des Krieges<br />

vor unserer Tür. Es braucht jetzt einen Master-<br />

Plan für den Herbst. Die Politik darf die Fehler<br />

der letzten beiden Jahre nicht wiederholen",<br />

appellierte Handelsverband-Geschäftsführer<br />

Rainer Will an die Bundesregierung. Wie schwierig<br />

dieser tägliche Balanceakt zwischen<br />

Pandemie und Ökonomie tatsächlich ist, illustrierte<br />

Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen und<br />

Wirtschaft der Stadt Wien, in seiner Keynote.<br />

Er versicherte der anwesenden Händlerschaft<br />

seine Unterstützung bei der Bewältigung der<br />

aktuellen Krisen und versprach: "Wir werden<br />

dafür sorgen, dass die Stadt Wien auch in den<br />

kommenden 10 Jahren an der Spitze der weltweit<br />

lebenswertesten Städte bleiben wird."<br />

The Great Resignation?<br />

Das erste Podium beim Handelskolloquium<br />

<strong>2022</strong> widmete sich dem Thema Personal- und<br />

Fachkräftemangel und damit auch der Frage,<br />

wie die Arbeitswelt der Zukunft konkret aussehen<br />

wird. Dazu diskutierten Kathrin Neumüller<br />

(Universität St. Gallen), Heike Haring-Latzke<br />

(ePunkt) und NEOS-Mitgründer Matthias Strolz<br />

mit den beiden Handelsvertretern Karin Saey<br />

(Dorotheum) und Peter Schmidt (METRO). Das<br />

Fazit? HR ist eine Generationenfrage, die Gen<br />

Z tickt völlig anders als die Generation X oder<br />

Y. Was alle verbindet, ist der Wunsch nach<br />

Wertschätzung und Selbsterfüllung im Job.

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