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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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Blicken wir mal darauf, wer da
heute in Büros, im Handel, in
Betrieben, im Handwerk und
eigentlich überall zusammenkommt:
Da sind die Baby-
Boomer der 1960er Jahre, mit
denen noch ein Weilchen auf dem Arbeitsmarkt
zu rechnen ist. Ihnen wird vielfach das Attribut
des Workaholics zugeschrieben. Arbeiten aus
Leidenschaft, Privates tritt in den Hintergrund,
die Karriere steht im Mittelpunkt. Ergo können
Arbeitgeber, Chef und Chefin hier mit fast uneingeschränkter
Leistungsbereitschaft rechnen.
Hinzu kommt die Generation X. Die zwischen
1965 und 1980 geborenen Frauen und Männer
wissen noch wie es ist, wenn auf einen Ausbildungsplatz
hunderte Bewerber kommen. Die
vorhergehenden geburtenstarken Jahrgänge
hatten den Arbeitsmarkt im Griff, wer etwas
erreichen will, muss Einsatz und Leistung zeigen,
so die Erfahrung. Insofern unterscheiden
sich die beiden Gruppen der Baby-Boomer
und X-Generation nicht allzu sehr.
Youtube statt Lehrbuch
Darauf treffen nun die zwischen 1980 und
2000 Geborenen. Das Internet hat Einzug gehalten,
die Möglichkeit zu grenzenloser Mobilität
macht die Welt kleiner und bringt Reiseziele
näher. Bei der Jobsuche stehen
persönliche Interessen im Vordergrund, der
Begriff der Work-Life-Balance tritt aufs Tapet.
Und letztlich kommen jetzt die Jungen ins
Spiel. Die Generation Z steht am Anfang ihres
Berufslebens oder kurz davor.
Als Digital Natives sind sie mit der Digitalisierung
aufgewachsen, Youtube ist dem Lehrbuch
gewichen. Die Generation Z ist ständig
„on“, oftmals gut ausgebildet und sieht Arbeit
anders als ihre älteren Kolleginnen und Kollegen.
Und überhaupt sind eine horrende Zahl
von Überstunden und Wochenendarbeit keine
Aussichten, die Vertreterinnen und Vertreter
der Generation Z besonders sexy finden. In
vielen neuen Arbeitsverträgen ist Homeoffice
– sofern es das Arbeitsgebiet zulässt – ein fes-
der Bergische Unternehmer 05 |22 21