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Ausgabe 4 (Mai 2022) | FNG-Magazin

Entdecken Sie die 4. Ausgabe des blätterbaren FNG-Magazins. FNG Fitness News Germany - Das Fachmagazin für die deutsche Fitnessbranche

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Events & Bildung<br />

HYROX WM<br />

IN LAS VEGAS<br />

WAR EIN VOLLER ERFOLG<br />

VIZEWELTMEISTERIN KOMMT AUS DEUTSCHLAND<br />

Achtmal 1.000 Meter gegen die Uhr und dazwischen knallharte Workouts. Verschnaufpause? Gibt´s erst, wenn der Gong ertönt. Das<br />

ist Hyrox. Innerhalb weniger Jahre hat sich die noch junge Disziplin zu einem weltweiten Massenphänomen entwickelt. Vom 14. bis<br />

16. <strong>Mai</strong> blickte die Hyrox-Welt gebannt nach Las Vegas. Erstmals fanden die Weltmeisterschaften in den USA statt.<br />

1.200 Athletinnen und Athleten<br />

Rund 1.200 Athletinnen und Athleten überquerten bei der bislang<br />

größten Hyrox-WM im Convention Center die Startlinie und<br />

sorgten gemeinsam mit den Fans für eine atemberaubende Stimmung.<br />

Die erreichte bereits bei der großen Eröffnungszeremonie<br />

mit dem Walk-in aller Teilnehmer einen ersten Höhepunkt. Am<br />

Start: Teams, Doubles, Mixed, offene Klassen, die Profis und natürlich<br />

der Elite Wave, zum dem jeweils die 15 besten männlichen<br />

und weiblichen Profis gehören. Mit dabei Hunter McIntyre, einer<br />

der Superstars der Szene. Auch aus Deutschland waren komplette<br />

Teams, Doubles und zahlreiche Einzelstarter nach Sin City<br />

gereist. Darunter Tim Wentsch, Martin Michelius, Holger Körner,<br />

Elisabeth Kholti, Rebecca Naether, Sabrina Röthing, Beatrice Ardeit<br />

und Linda Meier. Viola Oberländer ging mit der zweitbesten<br />

Qualifikationszeit in den Elite Wave. Nicht am Start war der Sieger<br />

des letzten Jahres Tobias Lautwein.<br />

Zu den zahlreichen Teilnehmern aus Deutschland gehörte auch<br />

Gunnar Henjes. Er startete in der Klasse MenPro 55-60 und<br />

schlug sich mehr als beachtlich.<br />

Bis an die Schmerzgrenze<br />

Doch Weltmeisterschaften leben nicht allein von der Stimmung,<br />

sondern auch vom Kampf um die Titel. Dabei ging es bis an die<br />

Schmerzgrenze und darüber hinaus. Denn auch zwischen den<br />

1000-m-Läufen ging es richtig zur Sache. Zu bewältigen waren:<br />

• 1.000 m SkiErg<br />

• 50 m SLED PUSH<br />

• 50 m SLED PULL<br />

• 80 m BURPEE BROAD JUMPS<br />

• 1.000 m ROWING<br />

• 200 m FARMERS CARRY<br />

• 100 m SANDBAG LUNGES<br />

• 75 bzw. 100 x WALL BALLS<br />

Bei den Männern konnte Hunter McIntyre schließlich seiner Favoriten-Rolle<br />

gerecht werden. Mit einer fulminanten Leistung setzte<br />

sich der Amerikaner in 00:58:05 gegen seinen Landsmann Ryan<br />

Kent durch. Platz 3 ging an den Österreicher Alexander Roncevic.<br />

Platz 4. erkämpfte sich der für Deutschland startende Tim<br />

Wentsch. Mit Martin Michelius auf dem 10. Rang sicherte sich<br />

ein weiterer Deutscher eine Top-Ten-Platzierung.<br />

Bei den Frauen gab es einen packenden Vergleich zwischen<br />

der Amerikanerin Kris Rugloski und Linda Meier aus Deutschland.<br />

Erst auf dem letzten Kilometer konnte sich Kris Rugloski<br />

die Entscheidung erzwingen. In 01:07:21 erreichte sie als neue<br />

Weltmeisterin das Ziel. Linda Meier lief in 01:07:57 als Vizeweltmeisterin<br />

ins Ziel und war überglücklich über ihren zweiten Platz.<br />

Für sie kam er völlig überraschend. Aufgrund einer Verletzung<br />

hatte sie in den Wochen vor der WM das Lauftraining drastisch<br />

reduzieren müssen. Der dritte Platz ging an die Schweizerin Mirjam<br />

von Rohr mit einer Zeit von 01:08:23. Aufgrund der besten<br />

Qualifikationszeit hatte sie zu den heißen Favoritinnen auf den<br />

Titel gezählt.<br />

Mit Viola Oberländer auf Platz 7 (01:10:20) und Elisabeth Kholti<br />

auf Platz 8 (01:10:20) gingen zwei weitere Top-Ten-Platzierungen<br />

an das deutsche Team. Zu gewinnen gab es natürlich auch etwas.<br />

Für den WM-Titel gab es 16.000 $, für den 2. Platz 8.000 $<br />

und auf die Drittplazierten warteten 5.000 $.<br />

Übrigens: Auch Gunnar Henjes hatte im Ziel allen Grund zum<br />

Strahlen. Er erreichte in seiner Klasse einen starken 9. Platz. Für<br />

ihn war es bereits die dritte Teilnahme an einer Hyrox-WM. 2019<br />

belegte er Platz 2 im Double und 2020 wurde er Weltmeister im<br />

Double.<br />

16<br />

Fotos: HYROX

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