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Ausgabe 4 (Mai 2022) | FNG-Magazin

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Business Inside<br />

sehr gut geht! So ganz verwunderlich ist das nicht, wenn man sich dazu ein paar weitere Zahlen<br />

ansieht. Die zeugen nämlich davon, dass die Kinder und Jugendlichen heute sportaffiner sind als<br />

sich das bei früheren Generationen beobachten ließ. Während früher etwa 30% dieser Altersstufen<br />

in Sportvereinen aktiv war, liegt die Zahl heute bei 70%. Auch die Zahl der leistungssportlich<br />

aktiven Jugendlichen hat sich von 10% auf 30% verdreifacht.<br />

Das Team um Prof. Dr. Stemper hat es übrigens nicht bei den Untersuchungen belassen, sondern<br />

auch konkrete Empfehlungen an die Ergebnisse geknüpft, z. B. für bestimmte Disziplinen oder<br />

zur Aufnahme eines leistungssportlichen Trainings. Dazu haben vermeintlich unsportliche Kids<br />

und Unentschlossene die Möglichkeit, bei sogenannten Schnuppertagen regelmäßig verschiedene<br />

Angebote zu testen und auszuprobieren. Und für Leistunstarke findet jährlich in Düsseldorf<br />

eine Talentsichtung (Talentiade) statt und für alle Kinder werden Sport-Schnupperangebote<br />

organisiert, wie „Kids in Action“ oder „Olympic Adventure Camp“ (https://www.duesseldorf.de/<br />

sportamt/duesseldorfer-modell-der-bewegungs-sport-talentfoerderung.html). Dabei stellt sich<br />

der Spaß an bestimmten sportlichen Aktivitäten oft von ganz allein ein.<br />

Fazit<br />

Das Gefühl, dass früher alles besser war und die Jugend sowieso, hatten übrigens auch schon<br />

zahlreiche Generationen vor uns. Sokrates fürchtete schon vor 2.500 Jahren um den Fortbestand<br />

der Menschheit. Der schlechte Zustand der Jugend hatte ihn in Aufregung versetzt. 500<br />

Jahre später forderte der griechische Philosoph Plutarch endlich Konsequenzen: „Auf ihrem Höhepunkt<br />

kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und<br />

bedarf somit wirklich eines Zügels“. Und damit ist eigentlich alles zu dem Thema gesagt …<br />

- Ralf Meier<br />

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