altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Juli/August 2022
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Ohne dich läuft nichts.<br />
Sind rar gesät: Hundestrände in der Region<br />
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Hund und Herrchen<br />
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Altlandkreis | Laut jüngster Zählung<br />
von „statista“ gibt es bundesweit<br />
10,3 Millionen Hunde,<br />
darunter mehr als 1,51 Millionen<br />
in Bayern, Ten<strong>den</strong>z steigend. Landkreisweite<br />
Hundestatistiken gibt<br />
es nicht, da<strong>für</strong> wissen die einzelnen<br />
Städte und Gemein<strong>den</strong>, wie<br />
viele Hundehalter mit wie vielen<br />
Vierbeinern jeweils vor Ort leben –<br />
Schäferhund, Labrador und Co.<br />
müssen aufgrund zu entrichtender<br />
Hundesteuer im jeweiligen Wohnsitzort<br />
der Besitzer angemeldet<br />
wer<strong>den</strong>. In beispielsweise Peiting<br />
sind derzeit 559 Hunde gemeldet,<br />
in Weilheim 983, in Böbing 110, in<br />
Denklingen 266 und in Altenstadt<br />
127. Und einige von ihnen möchten<br />
an heißen Sommertagen, gemeinsam<br />
mit Herrchen und Frauchen,<br />
ins kühle Nass. Nur wo? Ausgewiesene<br />
Hundestrände an Badeseen<br />
sind in der Region rar gesät – im<br />
Landkreis Weilheim-Schongau<br />
gibt es derzeit 30 EU-zugelassene<br />
Badegewässer, von <strong>den</strong>en laut<br />
Gesundheitsamtsleiter Stefan Günther<br />
jedoch nur vier <strong>für</strong> Herrchen<br />
und Hund offiziell zugelassen sind.<br />
Die Rede ist von Haarsee und Mitterlache,<br />
beide etwas abgelegener<br />
südwestlich von Magnetsried.<br />
Dem Ettinger Weiher, südlich des<br />
gleichnamigen Ortes gelegen.<br />
Und Blaselweiher, nordöstlich des<br />
Weilheimer Ortsteils Marnbach.<br />
Bei allen vieren handelt es sich um<br />
eher unbekannte, kleinere Seen.<br />
Insofern stellt sich insbesondere<br />
aus Hundehalter-Sicht die Frage:<br />
Warum haben ihre Haustiere an<br />
<strong>den</strong> allermeisten hiesigen Seen<br />
Badeverbot? Denn auch in <strong>den</strong> benachbarten<br />
Landkreisen Starnberg<br />
mit neun EU-Badegewässern und<br />
Garmisch-Partenkirchen mit 18 EU-<br />
Badegewässern gibt es nur wenige<br />
Stellen, an <strong>den</strong>en Hunde zwischen<br />
Mai und September erlaubt sind.<br />
Am prominentesten und größten<br />
See in der Region, dem Starnberger,<br />
20,2 Kilometer lang und bis zu<br />
53 Meter tief, gilt seit 15. Mai bis<br />
einschließlich 15. September striktes<br />
Hundeverbot – nicht einmal an<br />
der Leine dürfen sie an Naherholungsgebiete<br />
am und im See geführt<br />
mitwer<strong>den</strong>.<br />
Gründe <strong>für</strong><br />
Hundeverbote an seen<br />
„Allein aus hygienischer Sicht sind<br />
ba<strong>den</strong>de Hunde unbe<strong>den</strong>klich – sie<br />
haben in der Regel keinerlei negative<br />
Auswirkungen auf die von<br />
uns regelmäßig geprüfte Wasserqualität<br />
der EU-zugelassenen Badeseen“,<br />
sagt Dr. Stefan Günther,<br />
Leiter des Gesundheitsamts <strong>für</strong><br />
Weilheim-Schongau. Einerseits seien<br />
die Tiere überwiegend geimpft<br />
und entwurmt. Andererseits gelten<br />
sie als reinlich, verrichten entgegen<br />
manch ba<strong>den</strong>der Menschen ihr Ge-<br />
schäft, weder groß noch klein, nie<br />
im Wasser. Trotzdem gibt es nachvollziehbare<br />
Gründe <strong>für</strong> Badeverbote<br />
der Vierbeiner. Ein wesentlicher:<br />
Andere Badegäste fühlen sich<br />
durch Hunde gestört. Zum Beispiel,<br />
wenn sie mit Wasser vollgesaugtem<br />
Fell aus dem See kommen und sich<br />
neben einem auf einem Handtuch<br />
liegen<strong>den</strong> Badegast kräftig schütteln.<br />
Oder aus Naturschutzgrün<strong>den</strong><br />
– Hunde streunen bekanntlich<br />
gerne, könnten im Zuge dessen<br />
sensible Uferbereiche neben dem<br />
eigentlichen Badestrand aufsuchen<br />
und dort artengeschützte, brütende<br />
Vögel aufscheuchen. „Am großen<br />
Ostersee auf der Staltacher Seite<br />
haben wir zum Beispiel eine solche<br />
Situation, da sich direkt neben dem<br />
Strand ein großer Brutplatz befindet“,<br />
betont Dr. Stefan Günther. In<br />
Einzelfällen sehen junge Familien<br />
ihre spielen<strong>den</strong> Kinder von Hun<strong>den</strong><br />
bedroht. Und dann wäre da nochmals<br />
das Thema „Geschäft verrichten“.<br />
Hunde machen<br />
es nicht im, da<strong>für</strong><br />
am Wasser, zum<br />
Beispiel neben<br />
einem schattenspen<strong>den</strong><br />
Baum<br />
auf einer Liegewiese,<br />
was Badegästen<br />
logi-<br />
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Infos zur<br />
Ausbildung<br />
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