Kulturfenster Nr. 02|2022 - April 2022
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KF: Wie habt ihr bis jetzt die Coronazeit überstanden?<br />
Seid ihr zurzeit musikalisch aktiv?<br />
Anna Cassar: Natürlich hat die Pandemie<br />
auch uns stark ausgebremst, aber wir haben<br />
stets versucht immer wieder fleißig weiter<br />
zu proben, damit unsere „Jungen“ den<br />
Rhythmus nicht verlieren. Durch die Lockdowns<br />
und die zahlreichen verschärften Corona-Bestimmungen<br />
mussten wir unsere<br />
Aktivität mehrmals ruhenlassen und wieder<br />
neu ankurbeln. Dennoch konnten wir<br />
im vergangenen Jahr 2021 auf eine rege<br />
Tätigkeit mit 20 Proben und 3 Konzerten<br />
zurückblicken!<br />
Fürs heurige Jahr haben wir uns auch<br />
schon einiges vorgenommen! Neben einigen<br />
Sommerkonzerten ist für Ende Mai<br />
das Fest zur Fahnenweihe der Musikkapelle<br />
Kurtatsch geplant, wobei die Jugendkapelle<br />
natürlich im Festzelt spielen<br />
wird.<br />
Zwei Musikantinnen der JuKa Kurtatsch-Penon stellen sich vor:<br />
Lia Terzer<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Ich spiele: seit fünf Jahren Flügelhorn<br />
Gibt es ein besonderes Ereignis in der Jugendkapelle, an das du gerne zurückdenkst?<br />
Da fällt mir sofort das Sommercamp in Buchholz bei Salurn ein! Eine Woche<br />
zusammen mit meinen Freunden zu musizieren, macht mir eine Menge Spaß.<br />
Es ist immer wieder beeindruckend, wieviel Neues man in so einer Musikwoche<br />
erlernen kann. Da an unserem Sommerlager gleich mehrere Jugendkapellen<br />
teilnehmen, lernt man auch immer wieder neue Jungmusikanten kennen.<br />
Wo siehst du dich in zehn Jahren? Welche Rolle wirst du dann in der Musikkapelle<br />
innehaben?<br />
Ich bin überzeugt, dass ich auch nach zehn Jahren in der Musikkapelle weiter<br />
mein Instrument spielen werde, denn die Musik und die Kameradschaft zu<br />
den anderen Musikanten bedeuten mir sehr viel, auch wenn ich bis dahin wahrscheinlich<br />
ein Studium absolvieren werde.<br />
..<br />
Hanna Fragosch<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Ich spiele: seit vier Jahren Klarinette<br />
Aus welchen Gründen wolltest du ein Musikinstrument lernen?<br />
Ich lebe in einer sehr musikalischen Familie. Mein Vater spielt ebenfalls in der<br />
Musikkapelle und dadurch liegt es nahe, dass auch ich ein Instrument lernen<br />
wollte. Als die Musikkapelle die Klarinette in der Grundschule vorgestellt hatte,<br />
wusste ich, dass ich hiermit mein Instrument gefunden hatte. Ich schätze das<br />
gemeinsame Musizieren in der Jugendkapelle sehr, auch das gesellige Beisammensein<br />
nach den Proben macht mir riesigen Spaß.<br />
Du spielst ja bereits bei der Musikkapelle Penon mit. Erinnerst du dich an dein erstes Konzert?<br />
Ja, aber sich sicher – als wäre es gestern gewesen! Anfangs war ich sehr nervös, denn ich wusste nicht, wie das Konzert für mich verlaufen<br />
würde. Aber von Stück zu Stück legte sich die Aufregung und ich konnte den Moment in vollen Zügen genießen. Der Applaus<br />
am Ende des Konzertabends war schlichtweg überwältigend!<br />
Wie stellst du dir die Arbeit des Kapellmeisters vor? Könntest du dich später vielleicht auch einmal in dieser Rolle sehen?<br />
Ich denke, das Kapellmeisteramt ist ein sehr schwieriger Job, der viel Hingabe und Können voraussetzt. Deshalb habe ich vollen Respekt<br />
für unseren Kapellmeister Karl Hanspeter, denn er schafft es immer wieder, uns neu zu motivieren und uns Neues beizubringen. Ob<br />
ich selbst einmal zum Taktstock greifen werde, kann ich aus heutiger Sicht noch nicht sagen. Mal schauen, was die Zeit mit sich bringt.<br />
Interviews: Alexander Mayr<br />
KulturFenster<br />
47 02 <strong>April</strong> <strong>2022</strong>