Kulturfenster Nr. 02|2022 - April 2022
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Blasmusik<br />
Beim Geburtshaus des Heiligen, auf historischem<br />
Boden, kommt das Musical<br />
„Ujöp da Oies – Josef von Oies“ zur Uraufführung.<br />
Die dramatischen Momente im Leben des<br />
China-Missionars mit Spontaneität und<br />
Unmittelbarkeit zu beschreiben, war das<br />
Hauptanliegen des Komponisten.<br />
Mit vereinten Kräften und großem Einsatz<br />
wird von allen Beteiligten auf die Uraufführung<br />
hingearbeitet – im Bild die Momentaufnahme<br />
einer Probe.<br />
welches die Geschichte und die Gedanken<br />
des Heiligen darstellen soll. Das Theaterstück<br />
basiert auf einer genauen Erforschung<br />
historischer Dokumente und<br />
Biographien, die uns einen Menschen<br />
näherbringen, der sehr mutig und erfolgreich<br />
war, aber auch von Niederlagen<br />
nicht verschont wurde.<br />
Die Theaterszenen und die Erzählung präsentieren<br />
anhand von Liedern und musikalischen<br />
Einlagen die Lebensgeschichte<br />
des Ujöp Freinademetz: von Oies bis<br />
China, wie er zum Heiligen wurde. Sein<br />
geistiges Testament, der zentrale Gedanke<br />
des Stückes, überlebt die Zeit und ist aktueller<br />
denn je.<br />
Von der Produktion zu den<br />
Aufführungen<br />
Die Produktion dieses Musiktheaters liegt<br />
in der Hand von Personen aus Ladinien.<br />
Das Stück wurde von Carlo Suani aus<br />
St. Vigil in Enneberg verfasst, die Musik<br />
stammt von Antonio Rossi aus Cortina<br />
d’Ampezzo. Valentina Kastlunger aus St.<br />
Vigil in Enneberg führt Regie zusammen<br />
mit Bernardetta Nagler aus Wengen. Die<br />
musikalische Leitung liegt in den Händen<br />
von Fridl Pescoller aus Abtei und Bruno<br />
Rives aus St. Martin in Thurn. Das Bühnenbild<br />
und die Kostüme werden von Ursula<br />
Tavella aus Wengen geschaffen, Anastasia<br />
Kostner aus Gröden gestaltet die<br />
Choreografien des Musiktheaters. Neben<br />
der rund 70-köpfigen Musikkapelle Abtei/Badia<br />
werden weitere rund 50 Spieler<br />
und Sänger zwischen 7 und 70 Jahren<br />
aus dem gesamten Tal auftreten. Zusätzlich<br />
sind noch viele Mitarbeiter*innen hinter<br />
den Kulissen beteiligt.<br />
Diese theatralisch–musikalische<br />
Darstellung wird in ladinischer<br />
Muttersprache, in<br />
einem suggestiven und originalen<br />
Umfeld – Oies, dem<br />
Geburtsort des Heiligen Ujöp<br />
Freinademetz – aufgeführt. Zudem<br />
wird es die Möglichkeit<br />
geben, die Aufführung auch<br />
in deutscher oder italienischer<br />
Sprache zu verfolgen.<br />
Philipp Lerchegger &<br />
Stefanie Burchia<br />
Musikkapelle Abtei /<br />
Müjiga de Badia<br />
Insgesamt sind fünf Abendvorstellungen<br />
auf einer Freilichtbühne<br />
direkt neben der<br />
Kirche und dem Geburtshaus<br />
des Heiligen in Oies geplant.<br />
Die Eintrittskarten werden ab<br />
Mai <strong>2022</strong> auf der Homepage<br />
(musicaloies.it) erhältlich sein,<br />
auf der auch weitere Informationen<br />
abrufbar sind. Für die<br />
Mitglieder der Südtiroler Musikkapellen<br />
gibt es eine Ermäßigung.<br />
➤ Freitag, 22. Juli, 21 Uhr,<br />
Premiere<br />
➤ Samstag, 23. Juli, 21 Uhr<br />
➤ Mittwoch, 27. Juli 21 Uhr<br />
➤ Freitag, 29. Juli 21 Uhr<br />
➤ Sonntag, 31. Juli 21 Uhr<br />
MÜJIGA DE BADIA & SORVISC AI JOGN VAL BADIA<br />
PRESENTËIA PRESENTANO PRESENTIEREN<br />
..<br />
UJOP da<br />
TEAT ER MUSICAL<br />
TEAT RO MUSICALE<br />
MUSIKTHEATER<br />
Oies<br />
LA VITA DE LA VITA DI DAS LEBEN VON<br />
UJÖP FREINADEMETZ<br />
22. -23. -27. -29. -31.<br />
07.<strong>2022</strong><br />
OIES ∙ BADIA<br />
musicaloies.it<br />
Das Plakat weist bereits auf das<br />
„fertige Endprodukt“ hin.<br />
KulturFenster<br />
59 02/<strong>April</strong> <strong>2022</strong>