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Hänicher Bote | August-Ausgabe 2022

Hänicher Bote | August-Ausgabe 2022 mit den gewerblichen Sonderthemen "Freizeit & Erholung" sowie "Fahrzeugwelt"

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17. August 2022

(Tornau/HäBo/db). Lange war es

offen, ob der 21. Internationale Holzskulpturenwettbewerb

„Kunst mit

Kettensägen“ an Weichers Mühle

in Tornau in diesem Jahr stattfinden

oder ausfallen würde. „Wir haben

vorher lange hin- und herüberlegt,

ob wir es machen“, berichtete Enrico

Schilling in seiner Funktion als

Vorstandsmitglied des Vereins Dübener

Heide, welcher zusammen mit

Tornau die Veranstalter dieses traditionellen

Events sind. Dass die Entscheidung

die richtige war, ist daran

erkennbar, dass die Künstler wieder

da sind und auch die Besucher das

Interesse an der Veranstaltung nicht

verloren haben. „Es ist das schönste

Sommerfest, was wir in der Dübener

Heide haben“, stellte Schilling fest

und ergänzt „Ich selber bin froh und

glücklich, dass wir alle gesagt haben,

wir ziehen es durch. Es war die einzig

richtige Entscheidung, die wir treffen

konnten“.

Dennoch sei nicht von der Hand zu

weisen, dass es „diesmal schon kniffliger

gewesen sei, alles zu organisieren“,

verriet Tornaus Ortsbürgermeister

Udo Reiss. Gewisse Abläufe

mussten erst wieder reaktiviert und

auch die Künstler mussten wieder neu

gewonnen werden. „Früher wusste jeder

Künstler schon, ob er im nächsten

Jahr – der Wettbewerb findet immer

am letzten Juli-Wochenende statt –

wieder mit dabei sein kann.“ Aber

das Ergebnis kann sich mit insgesamt

24 Teilnehmern sehen lassen – darunter

gestandene Künstler, wie der aus

Schwemsal stammende, mehrfache

Preisträger Alf Kampfmeier, der übrigens

schon beim ersten Wettbewerb

im Jahr 2000 mit am Start war. Mitt-

Hänicher Bote

Bote

21. Internationaler Holzskulpturenwettbewerb „Kunst mit Kettensägen“

„Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben“

Thorsten Spalteholz fertigte „Die grüne Lunge“

lerweile hat er jedoch seinen Lebensmittelpunkt

in die Schweiz verlegt.

Unter den Teilnehmern waren auch

diesmal wieder vier Neulinge zu finden,

der eine mit mehr, der andere mit

weniger Erfahrung beim Modellieren

mit der Kettensäge. Neben Tom Winkler

(Mecklenburg-Vorpommern) und

Marco Zniewski-Winter (Authausen)

stellten sich auch der Tornauer Wolfgang

Obst und das Köhlerliesel Norma

Austinat vom Eisenhammer der

schönen Herausforderung.

Die Veranstaltung im Hammerbachtal

ist die erste ihrer Art in Deutschland

gewesen. Der von Wolfgang

Köppe stammende Grund- und Kerngedanke

für dieses Fest war damals:

„Man nehme fünf Künstler, die schon

Foto: (HäBo) Bebber

ERGEBNISSE

Künstlerpreis

1. Platz: „Die grüne Atmung von David

Lennig

2. Platz: „Mutter Natur“ von Axel Glanz

3. Platz: „Leben und leben lassen“ von

Alf Kampfmeier

Zuschauerpreis

1. Platz: „Susi träumt“ von Felix Alteburg

2. Platz: „Mutter Natur“ von Axel Glanz

3. Platz: „Die grüne Atmung“ von David

Lennig

erfahren sind und nehme zehn dazu,

die gern welche werden wollen“. Die

Jungen lernen dann Tricks und Kniffe

von den Profis. Mittlerweile gibt es

eine Generation von Künstlern, die

schon in Tornau dabei waren, jedoch

nicht mehr teilnehmen. Sie sind nämlich

jetzt in der Welt unterwegs und

gehören mittlerweile zu den Besten

ihres Fachs. Erinnert sei da nur an

AUS DER REGION

19

Teilnehmer, wie Michael und Sebastian

Seifert oder Stefanie Huber, die

nicht nur nationale und internationale

Titel sammeln konnten, sondern mittlerweile

auch ihren Lebensunterhalt

mit der Kunst verdienen. „Uns ist es

wichtig, dass hier nicht unbedingt die

besten Kunstwerke entstehen, sondern

Gaudi dabei herrscht“, erklärt

Schilling das noch immer geltende

Grundkonzept.

Am Ablauf wurde jedoch ein bisschen

gefeilt und Neues ausprobiert.

So nutzte man die Gunst der Stunde,

dass in diesem Jahr der Supercup an

jenem Wochenende ausgespielt wurde

und setzte am Samstagabend nicht

auf Tanz, sondern auf ein Public Viewing.

Beim 21. Holzskulpturenwettbewerb

jedoch waren alle Teilnehmer

und Besucher gleichermaßen die

Gewinner. Dazu beigetragen haben

natürlich wieder an beiden Tagen die

zahlreich vertretenen Händler, die

nicht nur ihre Produkte aus der Region

anboten, sondern auch für das

Kulinarische zuständig waren. Nicht

zu vergessen auch die zahlreichen

fleißigen Helfer, angefangen bei den

Frauen- und Seniorensportgruppen

und den Fußballern über die Kameraden

der Freiwilligen Feuerwehr und

den Mitgliedern des Vereins Dübener

Heide bis hin zu den Stadtwerken

Leipzig, dem Staatsbetrieb Sachsenforst

sowie Raik Zenger.

Sie alle sicherten mit ihrem Engagement

auch den Sonntag ab, der

mit einem zünftigen musikalischen

Frühschoppen eingeläutet wurde.

Bis zur Siegerehrung wurde die Zeit

zusätzlich noch mit einem Schlagernachmittag

bei Kaffee und Kuchen

überbrückt. Die Gewinner des Zuschauer-

und Künstlerpreises erhielten

Preisgelder und einen Pokal von

der Töpferei Lubast sowie Sachpreise

vom Hersteller Stihl.

Gewann den Zuschauerpreis: „Susi

träumt“ von Felix Altenburg

Fotos: (HäBo) Phillipp

Gewann den Künstlerpreis: „Die grüne

Atmung“ von David Lennig

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