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Corona-Chaos kostet 46,5 Milliarden Euro!

Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem Milliarden-Desaster

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Im August 2015 berichtete der<br />

„Kurier“ unter der Überschrift<br />

„Kickl ist Totengräber des Abendlandes“,<br />

dass die FPÖ die <strong>Euro</strong>päische<br />

Menschenrechtskonvention<br />

(EMRK) ändern wolle, zumal diese<br />

das „Einfallstor für die illegale<br />

Masseneinwanderung“ sei. Tatsächlich<br />

forderten wir damals eine<br />

Erneuerung der EMRK und für<br />

den Fall, dass das nicht möglich<br />

sein sollte, ihre Substitution durch<br />

eine „Österreichische Menschenrechtskonvention“.<br />

Die Totengräber<br />

Der Aufschrei war groß. Bei den<br />

Alpbacher Rechtsgesprächen 2015<br />

erteilte der damalige ÖVP-Justizminister<br />

Wolfgang Brandstetter<br />

dem nicht nur eine scharfe Absage,<br />

sondern beschimpfte die FPÖ<br />

als Gefahr für die abendländische<br />

Kultur. „Wer die Änderung der<br />

Menschenrechtskonvention oder<br />

gar deren Beseitigung fordert“ sei<br />

„nicht Retter, sondern Totengräber<br />

des Abendlandes“.<br />

Heute, zwei Einwanderungskrisen<br />

später, klingt das anders. Nach<br />

dem der Klubobmann der ÖVP<br />

pflichten dem auch urplötzlich<br />

ÖVP-Landeshauptleute zu. Ein<br />

Umstand, der sich zur ÖVP-Verfassungsministerin<br />

nicht herumgesprochen<br />

haben dürfte.<br />

Die Geschichte zeigt die abgrundtiefe<br />

Unglaubwürdigkeit der<br />

ÖVP. Jener Partei, die bei der letzten<br />

Wahl für die Fortsetzung einer<br />

restriktiven Einwanderungspolitik<br />

gewählt wurde, aber heute dafür<br />

verantwortlich ist, dass pro Monat<br />

-zigtausende Fremde unbehelligt<br />

unsere Grenzen überschreiten.<br />

Lupenrein glaubwürdig ist im<br />

Vergleich dazu die FPÖ. Selten<br />

wurde in der Politik ein Vorwurf<br />

so glasklar enttarnt wie jener der<br />

„Totengräberei“.<br />

Foto:<br />

SOZIALPOLITIK<br />

Aus für den Konsumentenschutz<br />

Im Budget für das kommende Jahr erfolgt erstmals<br />

keine gesetzliche Absicherung der Finanzierung des<br />

Vereins für Konsumenteninformation (VKI). „Mit<br />

dieser in erster Linie von der ÖVP vorangetriebenen<br />

Politik wird der Konsumentenschutz in Österreich zu<br />

Grabe getragen“, kritisierte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher<br />

Peter Wurm (Bild). Er nahm auch die Grünen<br />

in die Pflicht, deren dafür zuständige Sozialminister<br />

alle Finanzierungsversprechen gebrochen hätten.<br />

Foto: NFZ<br />

VOLKSANWALTSCHAFT<br />

Budgetaufstockung<br />

Das erste Mal seit Jahren wurden<br />

die Planposten in der Volksanwaltschaft<br />

aufgestockt, begrüßte der<br />

FPÖ-Abgeordnete Christian Ragger<br />

das mehr an Personal und die<br />

Aufstockung des Budgets auf 14,6<br />

Millionen <strong>Euro</strong>. Damit können die<br />

Volksanwälte ihren gesetzlichen<br />

Auftrag besser wahrnehmen.<br />

Teuerungswelle spült das<br />

Land in eine Rezession<br />

Österreich droht 2023 eine massiv steigende Arbeitslosigkeit<br />

In Österreich stagnierte die<br />

Wirtschaft im dritten Quartal,<br />

und die Aussichten für die österreichische<br />

Wirtschaft sind laut<br />

Konjunkturtest des Wirtschaftsforschungsinstituts<br />

(WIFO) trüb.<br />

Die Inflation erreichte laut Statistik<br />

Austria im Oktober mit elf Prozent<br />

einen neuen Höchstwert. Strom<br />

und Gas waren abermals die stärksten<br />

Preistreiber. Aber auch Lebensmittel,<br />

Alkohol und Tabak, Industriegüter<br />

und Dienstleistungen sind<br />

markant teurer als im Vorjahr.<br />

Angerer: 2023 droht Rezession und steigende Arbeitslosigkeit.<br />

Es geht weiter bergab<br />

„Österreichs Wirtschaft und Bevölkerung<br />

bezahlen nun für das<br />

Versagen von ÖVP und Grünen,<br />

aber auch der <strong>Euro</strong>päischen Union.<br />

Die Regierung hat nicht nur die fatale<br />

Schulden-, Geld-, Energie- und<br />

Sanktionspolitik der EU mitgetragen,<br />

sondern auch noch aktiv unterstützt“,<br />

kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Erwin Angerer.<br />

Weil sich die dramatische Entwicklung<br />

2023 fortsetzen werde, müsse<br />

man mit steigender Arbeitslosigkeit<br />

und weiter sinkendem Wirtschaftswachstum<br />

rechnen, warnte Angerer.<br />

Grenzkontrollen allein reichen nicht!<br />

Für den burgenländischen FPÖ-<br />

Abgeordneten Christian Ries (Bild)<br />

ist die von Innenminister Gerhard<br />

Karner bekanntgegebene Verlängerung<br />

der Grenzkontrollen nur<br />

eine Fortsetzung der „Alibipolitik<br />

der ÖVP“: „Die Verlängerung des<br />

,Welcome Service‘ ist kein Zeichen<br />

von Kraft oder gar einer Umkehr in<br />

der Asylpolitik, sondern lediglich<br />

eines des völligen Versagens der<br />

Volkspartei.“<br />

Es brauche eine Grenzschließung<br />

für alle illegalen Einwanderer, forderte<br />

Ries. Denn diese kämen ausschließlich<br />

aus Nachbarländern,<br />

die Mitglied der EU seien und in<br />

denen ihnen keinerlei Verfolgung<br />

drohe. „Verwalten und Bekämpfen<br />

sind zwei Paar Schuhe, die in der<br />

ÖVP beim Grenzmanagement stets<br />

miteinander verwechselt werden“,<br />

kritisierte der FPÖ-Abgeordnete<br />

die nicht existente Asyl- und Einwanderungspolitik<br />

der Koalition.<br />

Während der grüne Koalitionspartner<br />

nämlich noch mehr Einwanderung<br />

fordere, versuche die in<br />

ihren Skandalen versinkende ÖVP,<br />

mit leeren Ankündigungen den<br />

Schein des versprochenen „harten<br />

Kurses“ zu wahren. „Wir Freiheitlichen<br />

stehen jederzeit für den<br />

Beschluss unseres Maßnahmenpakets<br />

für einen Asylstopp bereit, die<br />

ÖVP bräuchte nur den Mut, endlich<br />

ihren koalitionsfreien Raum zu<br />

nützen!“, betonte Riess.<br />

Foto: NFZ

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