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ECHO Top1000 NOE 2022

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TOP 1000 | INTERVIEW<br />

„Studierende fit für den<br />

Arbeitsmarkt“<br />

Praxisnah. Die Studiengänge an der IMC Fachhochschule Krems orientieren<br />

sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft und Industrie, erklärt Geschäftsführerin<br />

Ulrike Prommer.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie viele Studierende absolvieren<br />

zurzeit eine Ausbildung an<br />

der IMC FH Krems?<br />

Ulrike Prommer: Derzeit absolvieren<br />

über 3.000 Studierende aus<br />

90 Ländern ihr Studium am Standort<br />

Krems und 700 Studierende an<br />

den Standorten der transnationalen<br />

Programme in Aserbaidschan, China,<br />

Lettland, Usbekistan und Vietnam.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Studienrichtungen<br />

sind dabei besonders gefragt?<br />

Prommer: Besonders gefragt<br />

sind seit Jahren die gesundheitswissenschaftlichen<br />

Bachelor-Studiengänge<br />

wie Hebamme, Ergotherapie<br />

und Physiotherapie. In den<br />

letzten Jahren sieht man auch eine<br />

höhere Nachfrage bei Medical and<br />

Pharmaceutical Biotechnology. Die<br />

technischen Studiengänge Applied<br />

Chemistry und Informatics sind<br />

relativ jung, aber es ist Jahr für Jahr<br />

eine Steigerung in der Nachfrage bemerkbar.<br />

Unter den Bachelor- Studiengängen<br />

der Wirtschaft sind Business Administration<br />

und Unternehmensführung sehr gut nachgefragt.<br />

Bei den Master-Studiengängen führen<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement,<br />

Digital Business Innovation and Transformation<br />

sowie Management von Gesundheitsunternehmen<br />

das Ranking an.<br />

„Alle Absolventinnen und Absolventen<br />

unserer Studiengänge finden schnell<br />

einen gut dotierten Job.“<br />

<strong>ECHO</strong>: Niederösterreichs Wirtschaft<br />

kämpft mit einem rapide wachsenden Mangel<br />

an qualifizierten Arbeitskräften. Mit welcher<br />

Ausbildung können Absolventen Ihrer<br />

Fachhochschule besonders schnell mit gut<br />

dotierten Jobs rechnen?<br />

Prommer: Ehrlich gesagt finden die<br />

Absolvent*innen aller unserer Studiengänge<br />

schnell einen gut dotierten Job. Das<br />

belegen auch unsere Analysen. Die Beschäftigungsquote<br />

der Alumni liegt über<br />

die letzten zehn Jahre bei 95 bis 98 Prozent.<br />

Die Studiengänge werden mit Einbindung<br />

von Wirtschaftsexpert*innen entwickelt<br />

und orientieren sich an den Bedürfnissen<br />

der Wirtschaft und Industrie.<br />

Die Curricula werden in einem<br />

fixierten zeitlichen Rhythmus adaptiert<br />

und garantieren so, dass<br />

die Anforderungen an qualifizierte<br />

Arbeitskräfte erfüllt werden. Es gehört<br />

auch zu unserer Philosophie,<br />

Lehre, Forschung und Wirtschaft<br />

eng miteinander zu verschränken.<br />

Damit tragen wir maßgeblich dazu<br />

bei, dass die Studierenden fit für<br />

den Arbeitsmarkt sind. 90 Prozent<br />

aller Studierenden haben bereits<br />

innerhalb von drei Monaten nach<br />

ihrer Graduierung einen fixen Job<br />

in der Tasche. Dies wird durch<br />

das verpflichtende Praxissemester<br />

beziehungsweise angewandte Forschungssemester<br />

gefördert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welchen grundsätzlichen<br />

Rat geben Sie jungen Menschen, die<br />

eine höhere Ausbildung absolvieren<br />

möchten, in Bezug auf ihre Studienwahl?<br />

Prommer: Meine Tipps wären:<br />

einen Studienwahltest machen,<br />

Studien- und Ausbildungsmessen besuchen,<br />

zu den Info-Tagen kommen und Uni-Luft<br />

schnuppern. Da haben wir zum Beispiel das<br />

Projekt „Fit4YOUniversity“ entwickelt, wo<br />

junge Leute zwischen 14 und 19 Jahren eine<br />

Woche in den Sommerferien bei uns in<br />

die Studienrichtungen hineinschnuppern<br />

und selbst in Form von Workshops mitmachen<br />

können. Sie treten somit schon früh in<br />

Kontakt mit unseren Lehrenden und Studierenden.<br />

Das kann schon sehr helfen für ihre<br />

Studienentscheidung.

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