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Die Malteser Zeitung 3/2022

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seine Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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PERSÖNLICHKEITEN<br />

VON REGENSBURG NACH<br />

KWAZULU-NATAL<br />

Er hat es sich nicht leicht gemacht. Doch scheint er mit Leichtigkeit den großen Herausforderungen in einer der ärmsten<br />

Regionen der Welt zu begegnen. Sein Glaube stärkt und begleitet ihn. Pater Gerhard, Gründer und Präsident der Brotherhood<br />

of Blessed Gérard, der Hilfsorganisation der <strong>Malteser</strong> in Südafrika, im Gespräch.<br />

Von Katharina Stögner<br />

Pater Gerhard, Ihr Lebenslauf liest sich zunächst<br />

ganz gewöhnlich ...<br />

(Pater Gerhard lacht)<br />

Ja, ich bin ja auch ein ganz gewöhnlicher Mensch.<br />

Vielleicht mit dem Unterschied, dass es mich an einen<br />

Zipfel der Welt verschlagen hat, wo Menschen<br />

große Not leiden. Aber zunächst bin ich als gebürtiger<br />

Bayer in Regensburg in einer gut katholischen<br />

Familie aufgewachsen, ins Gymnasium gegangen<br />

und hab‘ – wie jedes andere Kind auch – mit meinen<br />

Geschwistern Unfug getrieben.<br />

Dennoch sind Sie sehr frühzeitig im Bereich der<br />

Seelsorge, im Kümmern um die Anderen, gelandet.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Ich wollte einmal Arzt werden. So habe ich schon mit 14<br />

begonnen, im Krankenhaus ein Praktikum als Helfer zu<br />

machen. Bald darauf habe ich mich beim <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst<br />

zum Sanitäter ausbilden lassen. Und immer wieder<br />

habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, mit den Menschen<br />

zu sprechen. Stundenlang bin ich an den Betten<br />

der Menschen gesessen – mal schweigend, mal zuhörend,<br />

mal Fragen stellend. Wichtig war den Menschen vor<br />

allem, sagen zu können, was ihnen am Herzen lag und<br />

14<br />

DIE MALTESER 3/<strong>2022</strong>

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