Die Malteser Zeitung 3/2022
Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seine Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.
Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seine Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.
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MALTESERÖSTERREICH<br />
NNIGER MACHEN<br />
die freiwilligen Mitglieder auch regelmäßige Aufgaben<br />
in der Krankenpflege. 1967 wird mit dem Aufbau eigener<br />
Bereiche in den verschiedenen Bundesländern<br />
begonnen.<br />
Verlässliche Hilfe in der Krise<br />
Heute findet im Bereich Wien eine Vielzahl von Regelund<br />
Sonderdiensten statt. Wie zu den Anfängen sind<br />
die ehrenamtlichen Mitglieder auch im Katastrophenschutz<br />
und in der Flüchtlingshilfe tätig. Zuletzt etwa<br />
wurden mehrere Lastwagen mit Hilfsgütern in die<br />
Ukraine geschickt. Es wurde beim Aufbau von Flüchtlingsunterkünften<br />
geholfen und medizinisches Personal<br />
an die Grenze entsandt. Auch in der Coronakrise<br />
leisteten und leisten die <strong>Malteser</strong> in Wien einen großen<br />
Beitrag, indem sie zum Beispiel die Einsatzleitung<br />
der Impfstraße im Stephansdom übernahmen. Hier<br />
wurden rund 50.000 Impfungen durchgeführt.<br />
Trotz dieser aufwendigen Einsätze wurden auch die Regeldienste<br />
im Sanitätsbereich nicht vernachlässigt: <strong>Die</strong><br />
<strong>Malteser</strong> sind Teil der „Vier für Wien“, eines Zusam-<br />
„Ich bin <strong>Malteser</strong>in, weil ich damit Gelegenheiten<br />
bekomme, mit Gottes Hilfe Menschen<br />
glücklich zu machen und in einer Gemeinschaft<br />
von Gleichgesinnten sinnvolle Dinge<br />
zu tun. Ich kann einen Teil meiner Freizeit<br />
anderen Menschen widmen, dabei versuchen,<br />
ihr Leben ein bisschen sonniger zu machen<br />
und dadurch unvergessliche Erlebnisse mit<br />
meinen Freunden teilen.“<br />
Anna Hübner, Referentin Valletta<br />
„Ich wurde in die <strong>Malteser</strong> hineingeboren<br />
und bin bis heute <strong>Malteser</strong>in<br />
geblieben, weil ich hier eine<br />
Gemeinschaft gefunden habe,<br />
die an einem Strang zieht, um<br />
andere Menschen zu unterstützen,<br />
ohne eine Gegenleistung zu<br />
erwarten. Für mich bedeutet<br />
<strong>Malteser</strong>sein für Mitmenschen<br />
da zu sein – sei es durch aktive Hilfe oder durch reine Gesellschaft<br />
während einer einsamen Phase.“<br />
Marie-Theres Feldscher, Referatsleitung Verwaltung<br />
„Als <strong>Malteser</strong> habe ich die<br />
Möglichkeit, meine Kraft<br />
und Freizeit Menschen<br />
zu widmen, welche vor<br />
großen Hürden im Leben<br />
stehen, und ihnen durch<br />
mein Tun eine Freude zu<br />
bereiten. Bei den <strong>Malteser</strong>n<br />
habe ich eine tolle Gemeinschaft<br />
gefunden, mit der ich dem <strong>Die</strong>nst an<br />
anderen Menschen mit Freude nachgehen kann.“<br />
Tobias Lanzerstorfer, Referent Grundausbildung<br />
„Hier habe ich die Chance, als<br />
Teil einer engagierten und tatkräftigen<br />
Gemeinschaft Menschen<br />
in unterschiedlichsten<br />
Lebensabschnitten zu begleiten.<br />
Sowohl im Sozial- als auch im<br />
Sanitätsdienst lernt man jeden<br />
Tag etwas Neues und darf sich<br />
immer wieder freuen, wenn es einem<br />
gelingt, anderen ein Lächeln<br />
ins Gesicht zu zaubern.“<br />
Sophie Pongracz, Referatsleitung Organisation Soz<br />
DIE MALTESER 3/<strong>2022</strong> 27