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2 > > E d i t o r i a l DR ATTISWILER 2011/1 • 12. Jahrgang • Februar 2011 Attiswil intim 3–5 Attiswil einst und jetzt 5 Auf Besuch beim Strassenmeister 6–7 Der Gemeindepräsident hat das Wort 8 Zivilstandsnachrichten 9 Aus der Burgergemeinde 9 Aus der Kommission U + L 10 Aus der Werkkommission 11 Kommission für Vormundschaft und Soziales 12 Xundheit! 13 Neues Gemeinde-Logo 13 10. Attiswiler Musig-Stadl 14–15 Musikgesellschaft Attiswil 16 Aus der Baukommission 16 Ortsverein 17 Gemischter Chor 17 TV und DTV Attiswil 18–19 Der grüne Tipp 20 Aare Seeland mobil 21 In Attiswil aufgewachsene Triathletin 22 Gesprächsstoff Erziehung 23 Attiswiler am Frauenfelder Waffenlauf 24 Finanzplatz 26 Liebe Attiswilerinnen und Attiswiler Wer im Internet mit unserem Dorfnamen googelt, stösst auf über 42‘700 Einträge. Nicht schlecht. Fast alle Vereine und viele Firmen sind mit einer eigenen Homepage präsent. Natürlich auch die Gemeinde selbst, aber auch der Erlebnishof der Stubers, der Biohof der Familie Zimmermann, die Alte Mühle der Familie Fischer, das Museum, die Schule, der Attiswiler Geländelauf, der Löwen, der neu eröffnete Bären (allerdings nicht unter der alten A<strong>dr</strong>esse, sondern unter www.boigordo.ch). Und das Nonplusultra: Attiswil hat einen relativ langen Eintrag unter Wikipedia – und dies erst noch in Englisch: «The municipality is located near the Aare river, but since 1881 does not touch the river». Deshalb wohnen wir also nicht in Attiswil a.A.. Doch nicht genug – Attiswil wird auch auf Französisch erklärt: «Dès 1918 c’est une station sur la ligne de chemin de fer Soleure-Niederbipp.» Und es kommt noch besser: «Il precoce passaggio all‘economia lattiera portò già nel 1855 alla creazione di un caseificio consortile.» Auf Deutsch: Die frühe Umstellung auf die Milchwirtschaft führte 1855 zur Gründung der Käsereigenossenschaft. Doch alles über Attiswil weiss Wikipedia nicht: Zum Beispiel, wie Heinz Hohl viele Zeichen im Breitensport setzt. Oder wie René Hohl bei Schneefall frühmorgens pflügt, salzt oder splittet. Oder wie der diesjährige Musig-Stadl und die Aufführungen von TV und DTV beim Publikum angekommen sind. Dazu gibt’s eben den «Attiswiler». Viel Spass beim Lesen! I M P R E S S U M Erscheinen: Attiswil, im Februar 2011/12. Jahrgang Erscheint jährlich in 4 Ausgaben Herausgeber: Gemeinde Attiswil Abonnementspreise: Für die Einwohner von Attiswil gratis Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr Redaktion: Peter Schaad ps Telefon: 032 637 23 57 E-Mail: peterschaad@bluewin.ch Peter Anliker pan Barbara Danz bda Gabriela Haug hag Ueli Schaad usa Gestaltung Titelblatt: Barbara Freiburghaus Foto: Peter Schaad Layout: Nadja Portmann Druck und Weiterverarbeitung: Varicolor AG, Libellenweg 10, Postfach, 3000 Bern 32, Tel. 031 336 15 15 Inserateannahme: Barbara Danz Telefon 032 631 06 56 / 078 813 87 22 Preis Inserate: 1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.– 2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.– 2 Felder 90 mm x 128 mm Fr. 60.– 4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.– 8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.– Nummer 2011/2 Redaktionsschluss 15.4.2011 Erscheinungsdatum 22.5.2011 DR ATTISWILER
Heinz Hohl setzt Zeichen im Breitensport Vor elf Jahren haben Heinz Hohl und seine Vorstandskollegen des FC Attiswil das Konzept «be ToleranT» entworfen. Der Erfolg trat schlagartig ein, und noch heute werden Spiele nach diesem Konzept in allen Regionen des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) durchgeführt. Heinz Hohl ruhte sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. 2003 organisierte er die Aktion «50for50» am Hans-Roth-Waffenlauf. Sein neustes Projekt lautet «42for42» und hat zum Zweck, Freizeitläufer auf die Teilnahme eines (Halb)Marathons vorzubereiten. Heinz Hohl ist ein vielseitig interessierter und engagierter Mann. Als Projektleiter im Bereich Informatik arbeitet er seit 15 Jahren für dieselbe Firma. Wobei nicht von Eintönigkeit die Rede sein kann, hat er doch die Möglichkeit, regelmässig intern die Bereiche zu wechseln. Der Attiswiler hat zwei Kinder, die – wie er selbst – sportbegeistert sind. Sei es nun Turnen, Fussball oder Golf. Heinz Hohl ist selbst ehemaliger Turner und Fussballer und konzentriert sich heute auf den Laufsport. In seiner Freizeit fiebert er gerne an Spielen von Basel und YB mit, trifft sich mit Freunden zum «Fürobebier» und widmet sich mit Herzblut seinen Projekten. Erfolgreiches Fairness-Projekt So war er derjenige, der im Jahr 2000 das Konzept «be ToleranT» in einer ersten Fassung niederschrieb. Denn der Vorstand des FC Attiswil beschloss, der Gewalt auf Fussballplätzen und der Respektlosigkeit gegenüber Schiedsrichtern die Stirn zu bieten. «be ToleranT» will mithelfen, die Spannungsfelder Spielleiter / Spieler / Trainer / Zuschauer abzubauen und der Gewalt auf Sportplätzen präventiv und aktiv entgegen zu wirken. Mit «be ToleranT» wird den jugendlichen Fussballspieler/innen beider Mannschaften ermöglicht, abwechselnd während ein paar Minuten im Fussballspiel selbst als Schiedsrichter/in zu wirken (mit dem Haupt-Schiedsrichter als Assistenten). Einsitz in Kommission bei SFV Das Konzept wurde damals – nach der ersten Fassung – zusammen mit Marco Stalder, Schiedsrichter-Obmann beim FC Attiswil, und Mike Weber, damals Schiedsrichterverantwortlicher des Solothurner Kantonal-Fussballverbandes, verfeinert. Mit dem SC Flumenthal fand man einen Partner für die erste Durchführung eines «be ToleranT»-Spiels. Die Resultate aus dem Spiel waren überwältigend, und die Wirkung auf die jungen Spieler zeigte A t t i s w i l i n t i m < < Heinz Hohl: «Das Laufen und der Sport allgemein verändern die Menschen positiv». Foto: zvg sich nachhaltig. Angespornt durch diesen Erfolg entschloss man sich, das Konzept an den Schweizerischen Fussballverband zu senden. Es dauerte nicht lange und Heinz Hohl durfte das Konzept 2003 Charles Rubli, dem damaligen Chef Breitenfussball des SFV, und ein paar Wochen später der Kommission Breitenfussball des SFV in Muri, im Haus des Schweizer Fussballs, vorstellen. Kurzerhand wurde das Konzept als förderungswürdig bezeichnet und auf die Projektliste des Schweizerischen Fussballverbandes aufgenommen. DR ATTISWILER 3
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