Land Rover Discovery 4 - Tiroler Jägerverband

04 Positionspapiere des Vorstandes des TJV
05 Schnappschüsse der Vollversammlung
06 rotwild-Bewirtschaftung in der Zukunft
10 der Habicht in Tirol
14 Verbissgehölze
17 Ein Tiroler Wildmeister blickt zurück
18 Belletristik: Spielhähne – der Erste
21 rechtsecke: Was gibt es neues?
Das Rotwildgutachten
Mit großer Spannung, Skepsis und auch
Besorgnis wurde das vom Land Tirol in
Auftrag gegebene Rotwildgutachten erwartet.
Ein erstes, rasches Lesen dieser umfassenden
Studie hat auch bei einigen Funk-
tionären im ersten Moment zu emotionellen
Reaktionen geführt. Wie schaut es tatsächlich
damit aus? Vielleicht als eine mögliche
Antwort darauf die Wortmeldung eines jahrzehntelangen,
sehr kritisch geltenden Pächters
im Außerfern. Anlässlich der von der
Behörde veranstalteten Jagdpächterinformation
am Vormittag der Trophäenschau in
Reutte gratulierte dieser dem vortragenden
Gutachter und bewertete seine Expertise als
hoch qualifiziert und objektiv!
Entscheidend ist, dass dieses Gutachten
in seiner Gesamtheit verstanden wird und
auch die vom Gutachter bei seinen Präsentationen
getätigten Feststellungen, Bemerkungen
und auch Forderungen mit einbezogen
werden. Als erste Maßnahme habe
ich nach Studium des Gutachtens ein Positionspapier
konzipiert, welches bei einer sehr
kurzfristig einberufenen Vorstandsbesprechung
durch alle Teilnehmer überarbeitet
und ergänzt wurde. Dieser damit offizielle
Forderungskatalog des TJV wurde bei der
ebenfalls äußerst kurzfristig einberufenen 1.
22 Ein Weidmannsheil den Jubilaren
23 Kinder auf der Pirsch
24 Mitteilungen aus der geschäftsstelle
25 Trophäenschauen
28 aus den Bezirken
29 aus den revieren
30 Veranstaltungen
31 Jägerinnen
Umsetzungsbesprechung im Landhaus vorgetragen
und in seinen Kernpositionen von
der Rotwildsteuerungskommission praktisch
zur Gänze zur Kenntnis genommen.
Zentrale Positionen im Zusammenhang mit
erforderlichen Bestandsreduzierungen sind
die Bestandsrückführung des Rotwildes nur
in betroffenen Hegebereichen, unter unabdingbarer
Einhaltung der jagdethischen
Grundsätze, unter Ausschöpfung der derzeit
schon im Tiroler Jagdgesetz vorgesehenen
Möglichkeiten sowie in einem Mindestzeitraum
von fünf Jahren. In einer weiteren,
sehr konstruktiven Sitzung mit den Bezirksjägermeistern
zur Koordinierung der weiteren
Vorgangsweise in den einzelnen Bezirken
wurden auch sehr deutlich die positiven
Ansätze des vorliegenden Gutachtens angesprochen.
Nämlich jene Forderungen des Gutachters,
welche die Bejagungsmöglichkeiten
künftig verbessern müssen. Die Bestandsanpassungen
werden nur dann im geforderten
Umfang möglich sein, wenn auch von Seiten
der Grundeigentümer, Forstdiensten und
auch Freizeitsportlern die entsprechenden
Voraussetzungen geschaffen werden. Für
mich persönlich ist sehr wichtig, dass die
Bezirke bei der Durchführung von Re-
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,
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6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Evelyn Schreder,. „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder
des Tiroler Jägerverbandes kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und
aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des Jagdwesens, des naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und
Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.
Jagd in Tirol 05/2010 Titelfoto: Klaus leitner
32 Vereine
inhalt
33 der Jäger in der Schule
33 lesermitteilungen
34 anno dazumal
35 Kulinarium
36 Jagdhunde
37 offroad Spezial
38 anzeigen
Meinung
Karl Berktold
Landesjägermeister
von Tirol
duktionsmaßnahmen eine größtmögliche
Handlungsfreiheit haben um einerseits den
unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten
bestmöglich Rechnung tragen sowie andererseits
auch die direkte enge Zusammenarbeit
mit den Behörden und Forstdiensten
ausnützen zu können. Besonders hervorheben
möchte ich abschließend die erkennbar
positive Stimmung in der letzten Vorstandsbesprechung,
welche ich auf den Optimismus
im Hinblick auf die Erfüllbarkeit der
Bestandsanpassung zurückführe. Über alle
wichtigen Umsetzungsschritte werden wir
in unserer „Jagd in Tirol“ laufend berichten.
Das angesprochene Positionspapier finden
Sie ebenfalls in dieser Ausgabe vollinhaltlich
abgedruckt. ■
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