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architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 8 2022

Europas Großstädte wachsen immer weiter. Da der Bauplatz in den Städten begrenzt ist, führt dies unweigerlich zu einer Verdichtung des urbanen Raums. Einer effizienteren Auslastung der Infrastruktur steht gleichzeitig eine höhere Beanspruchung derselben gegenüber. Versorgungseinrichtungen, Freiflächen und Verkehrsmittel müssen von immer mehr Menschen geteilt, gleichzeitig weitere Wohnflächen geschaffen werden. Offensichtlich, dass hier Expertise, Kreativität und langfristige Planung gefragt sind, wenn gleichzeitig auch die Lebensqualität gewahrt oder gar ausgebaut werden soll.

Europas Großstädte wachsen immer weiter. Da der Bauplatz in den Städten begrenzt ist, führt dies unweigerlich zu einer Verdichtung des urbanen Raums. Einer effizienteren Auslastung der Infrastruktur steht gleichzeitig eine höhere Beanspruchung derselben gegenüber. Versorgungseinrichtungen, Freiflächen und Verkehrsmittel müssen von immer mehr Menschen geteilt, gleichzeitig weitere Wohnflächen geschaffen werden. Offensichtlich, dass hier Expertise, Kreativität und langfristige Planung gefragt sind, wenn gleichzeitig auch die Lebensqualität gewahrt oder gar ausgebaut werden soll.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

16<br />

Magazin<br />

Urbanes Wohnen<br />

im Grünen<br />

Mit Selma am Park wächst das autofreie Stadtquartier auf dem Siemens äcker-<br />

Areal in Wien Floridsdorf um drei neue Wohnbauten. Der Entwurf für die<br />

65 Wohneinheiten mit insgesamt 5.100 m 2 Nutzfläche stammt von den spanischen<br />

Arenas Basabe Palacios Arquitectos, die ihn in Kooperation mit dem vor Ort ansässigen<br />

Büro Soyka-Silber-Soyka umsetzten. Wie auch die anderen Neubauten in<br />

dem Viertel orientiert sich das Projekt an fünf Säulen.<br />

Text: Edina Obermoser Fotos: Kurt Hoerbst<br />

Für das 8 ha große Quartier wurde vorab im Zuge<br />

eines kollaborativen Prozesses von den verschiedenen<br />

Akteuren ein gemeinsamer Qualitätenkatalog<br />

entwickelt. Das bauliche Trio fügt sich am Rande der<br />

Siemensäcker ein und setzt sich aus L-förmig angeordneten<br />

Blöcken zusammen. Mit drei verschiedenen<br />

Größen sowie den dazwischenliegenden Freiflächen<br />

nehmen sie Bezug auf die Topografie des Grund-<br />

stücks und die Maßstäbe der Umgebung. Während<br />

der östliche Baukörper mit seinen sechs Geschossen<br />

die Höhe der anderen Wohnkomplexe auf dem Areal<br />

aufgreift, passen sich die beiden anderen, niedrigeren<br />

Volumen der kleinteiligen Nachbarbebauung in<br />

westlicher Richtung an. Vor- und Rücksprünge sowie<br />

auskragende Balkone lockern die Ansichten der<br />

schlichten Quader auf.

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