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architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 8 2022

Europas Großstädte wachsen immer weiter. Da der Bauplatz in den Städten begrenzt ist, führt dies unweigerlich zu einer Verdichtung des urbanen Raums. Einer effizienteren Auslastung der Infrastruktur steht gleichzeitig eine höhere Beanspruchung derselben gegenüber. Versorgungseinrichtungen, Freiflächen und Verkehrsmittel müssen von immer mehr Menschen geteilt, gleichzeitig weitere Wohnflächen geschaffen werden. Offensichtlich, dass hier Expertise, Kreativität und langfristige Planung gefragt sind, wenn gleichzeitig auch die Lebensqualität gewahrt oder gar ausgebaut werden soll.

Europas Großstädte wachsen immer weiter. Da der Bauplatz in den Städten begrenzt ist, führt dies unweigerlich zu einer Verdichtung des urbanen Raums. Einer effizienteren Auslastung der Infrastruktur steht gleichzeitig eine höhere Beanspruchung derselben gegenüber. Versorgungseinrichtungen, Freiflächen und Verkehrsmittel müssen von immer mehr Menschen geteilt, gleichzeitig weitere Wohnflächen geschaffen werden. Offensichtlich, dass hier Expertise, Kreativität und langfristige Planung gefragt sind, wenn gleichzeitig auch die Lebensqualität gewahrt oder gar ausgebaut werden soll.

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31<br />

MVRDV<br />

Direkt am namensgebenden Quai des Queyries befindet<br />

sich der Wohnbau in La Bastide. Das Viertel<br />

am rechten Ufer der Garonne ist bei Einwohnern und<br />

Touristen gleichermaßen beliebt. Es lockt mit einem<br />

Mix aus pulsierendem Nachtleben, revitalisierten Industriegebäuden,<br />

einem gemischtem Kulturangebot,<br />

dem botanischen Garten und dem Blick auf die historische<br />

Altstadt von Bordeaux auf der anderen Seite<br />

des Flusses. Das Projekt wurde in Kooperation mit<br />

den lokalen Planern Flint realisiert. Es erstreckt sich<br />

auf einem Areal mit rund 23.000 m² Fläche und ist Teil<br />

eines neuen, vierteiligen Ensembles, welches MVRDV<br />

gemeinsam mit JA Joubert Architecture – dem Büro<br />

eines ehemaligen MVRDV-Mitarbeiters – plante. Und<br />

damit nicht genug: Für die niederländischen Architekten<br />

ist Ilot Queyries eine Art Testlauf. Sie entwickelten<br />

bereits vor zehn Jahren einen Masterplan für das<br />

angrenzende Stadtviertel Bastide Niel. Dieses soll mit<br />

seinen 35 ha sukzessive urbanisiert und in ein neues<br />

Wohnquartier für rund 3.500 Familien transformiert<br />

werden. Büros, Geschäfte, Kultur- und Bildungseinrichtungen<br />

sowie ein ausgedehntes Wegenetz für<br />

Fußgänger und Radfahrer komplettieren das vorgesehene,<br />

bunt gemischte Programm. Im Fokus steht<br />

dabei, möglichst viele der bestehenden Kasernen, Lagerhallen<br />

und Gleiskörper zu erhalten und ein dichtes,<br />

aber auch nachhaltiges, dynamisches Umfeld für die<br />

Bewohner zu schaffen.<br />

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