Allgemeine Bildung - vhs Calw
Allgemeine Bildung - vhs Calw
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<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bildung</strong><br />
121057<br />
Die Weizsäckers - eine<br />
württembergische Familie<br />
Wie kaum eine andere Familie des<br />
<strong>Bildung</strong>sbürgertums hat die schwäbische<br />
Familie von Weizsäcker während der letzten<br />
anderthalb Jahrhunderte Gesellschaft<br />
und Geschichte Deutschlands mit bedeutenden<br />
Gelehrten, Politikern, Offizieren,<br />
Diplomaten und Theologen bereichert. Über<br />
Jahrzehnte hinweg haben Weizsäckers mit<br />
Leistungswillen, mit Gestaltungskraft und<br />
Pflichtgefühl ihre Standpunkte erläutert und<br />
sich eingebracht. Ernst von Weizsäcker, brillanter<br />
Diplomat und während der NS-Zeit<br />
Staatssekretär im Reichsaußenministerium,<br />
und seine Söhne, der Naturwissenschaftler<br />
Carl Friedrich und der Politiker Richard, von<br />
1984 bis 1994 sechster Bundespräsident der<br />
16<br />
Persönlichkeiten<br />
Bundesrepublik Deutschland, sind die zentralen<br />
Gestalten einer Familie, die sich bis<br />
auf den 1612 in Waldmohr am Glan geborenen<br />
Nicolaus Weizsäcker zurückverfolgen<br />
lässt.<br />
Jutta Rebmann<br />
Mittwoch, 14.03.2012, 19:30 Uhr<br />
Höfen, Rathaus, Kursaal<br />
<strong>vhs</strong>Card, keine Anmeldung erforderlich<br />
Einzelpreis: EUR 5,00<br />
Höfener Mittwoch, in Zusammenarbeit mit<br />
der Touristik Höfen<br />
121056<br />
Franziska von Hohenheim<br />
Aus dem verarmten Geschlecht der<br />
Bernerdin von Adelmannsfelden stammend,<br />
wuchs Franziska von Hohenheim<br />
(1748-1811) in Sindelfingen auf und wurde<br />
als Sechzehnjährige an den wohlhabenden<br />
Freiherrn von Leutrum verheiratet. Herzog<br />
Carl Eugen verliebte sich in sie und die fromme,<br />
pietistisch geprägte Protestantin wurde<br />
zu seiner Lebensgefährtin, worunter sie<br />
litt, denn Carl Eugen konnte die Verbindung<br />
erst nach dem Tode seiner rechtmäßigen<br />
Gattin legalisieren. Gemeinsam schufen<br />
sie das Schloss von Hohenheim und<br />
die Hohe Karlsschule. Jutta Rebmann erzählt<br />
in gewohnt kompetenter und unterhaltsamer<br />
Weise über das Leben der warmherzigen,<br />
klugen und taktvollen Franziska<br />
von Hohenheim, der es gelang, den aufbrausenden,<br />
vergnügungs- und verschwendungssüchtigen<br />
Herzog in einen pädagogische<br />
Neigungen entwickelnden Landesvater<br />
zu verwandeln.<br />
Jutta Rebmann<br />
Dienstag, 08.05.2012, 19:30 Uhr<br />
Ostelsheim, Bürgersaal, <strong>Calw</strong>er Str. 7<br />
<strong>vhs</strong>Card, keine Anmeldung erforderlich<br />
Einzelpreis: EUR 7,00 (ermäßigt EUR 5,00)<br />
Kurse kann man auch<br />
verschenken!<br />
Gutscheine erhältlich bei der Volkshochschule.<br />
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung:<br />
Gutschein<br />
<strong>vhs</strong> <strong>Calw</strong><br />
Alte Lateinschule<br />
Kirchplatz 3<br />
75365 <strong>Calw</strong><br />
0 70 51 / 93 65-0<br />
mail@<strong>vhs</strong>-calw.de<br />
121055<br />
Charlotte von Schaumburg-Lippe -<br />
Württembergs letzte Königin<br />
Als Charlotte von Schaumburg-Lippe,<br />
1886 den verwitweten württembergischen<br />
Thronfolger Wilhelm heiratete, hatte sie es<br />
von Beginn an nicht leicht: Nach der strahlend<br />
schönen und vom Volk geliebten Marie<br />
von Waldeck-Pyrmont war die ausgezeichnete<br />
Sportlerin an der Seite des Thronfolgers<br />
eher sperrig und Repräsentationspflichten<br />
abgeneigt. Wilhelm hatte nur aus dynastischen<br />
Gründen einer zweiten Ehe zugestimmt.<br />
Als die Verbindung kinderlos blieb,<br />
trat die Unvereinbarkeit der beiden Partner<br />
immer mehr zutage. Wilhelm war beliebt, die<br />
Königin war es nicht. Daran änderte auch ihr<br />
soziales Engagement nichts, bei dem Charlotte<br />
besonders die „Selbstständigmachung der<br />
Frauenwelt“ am Herzen lag. Sie unterstützte<br />
<strong>Bildung</strong>seinrichtungen für Mädchen, den<br />
württembergischen Malerinnen-Verein und<br />
gründete mit dem Charlotten-Gymnasium<br />
das erste humanistische württembergische<br />
Mädchengymnasium. Nach der Revolution<br />
1918 und dem Tod ihres Mannes 1921 lebte<br />
Charlotte als Herzogin von Württemberg<br />
in Bebenhausen. Dort ist sie am 16.Juli 1946<br />
gestorben.<br />
Jutta Rebmann<br />
Dienstag, 24.04.2012, 19:30 Uhr<br />
Ostelsheim, Bürgersaal, <strong>Calw</strong>er Str. 7<br />
<strong>vhs</strong>Card, keine Anmeldung erforderlich<br />
Einzelpreis: EUR 7,00 (ermäßigt EUR 5,00)