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Allgemeine Bildung - vhs Calw

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<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bildung</strong><br />

Mehr Wissen zu Natur und Kultur<br />

des Nordschwarzwaldes und seiner<br />

Umgebung<br />

Das Natur-Kolleg ist ein bausteinartig aufgebautes<br />

<strong>Bildung</strong>sangebot, das einen vertiefenden<br />

Einblick in verschiedene Wissensgebiete<br />

rund um Natur und Landschaft, Kultur und<br />

Geschichte des Nordschwarzwaldes und seiner<br />

Umgebung ermöglicht. Kompetente<br />

Lehrkräfte, die mit den jeweiligen Regionen<br />

vertraut sind, bieten Vorträge, Seminare<br />

und Exkursionen zu unterschiedlichen<br />

Themenschwerpunkten an.<br />

Neben naturkundlichem und regionalem<br />

Fachwissen lernen die Teilnehmenden auch,<br />

wie man die Freude am Entdecken fördert,<br />

zum Sammeln von Eindrücken mit allen<br />

Sinnen anregt und Wissen in einer unterhaltsamen<br />

Form vermitteln kann.<br />

Jeder Baustein des Natur-Kollegs besteht aus<br />

mehreren Veranstaltungen, erstreckt sich über<br />

circa vier Monate und kann einzeln gebucht<br />

werden (Gebühr: EUR 152,00). Ergänzend<br />

zu jedem Baustein werden ausgesuchte<br />

Vorträge, Seminare und Exkursionen angeboten,<br />

bei denen Teilnehmende des betreffenden<br />

Bausteins 50% Ermäßigung erhalten.<br />

Wer einen Jahreskurs mit drei Bausteinen besucht,<br />

erhält zusätzlich 10% Ermäßigung auf<br />

den Gesamtpreis der Bausteine (Jahreskurs-<br />

Gebühr: EUR 410,00).<br />

Im Mittelpunkt der nächsten drei Bausteine<br />

des Natur-Kollegs steht die Schwäbische Alb.<br />

Die Veranstaltungen des Natur-Kollegs<br />

sind als Fortbildung für BANU-zertifizierte<br />

Natur- und Landschafts-führer/innen anerkannt.<br />

28<br />

Natur-Kolleg<br />

Modul 4 (April-Juli 2012)<br />

Kurs Nr. 121138<br />

Zwei Mittelgebirge prägen Südwestdeutschland:<br />

Der Schwarzwald und die Schwäbische<br />

Alb. Doch obwohl sie sich in der Baar fast berühren,<br />

ist für viele „Älbler“ der Schwarzwald<br />

weitgehend „terra incognita“. Und umgekehrt!<br />

Dabei ist es äußerst reizvoll, den jeweiligen<br />

Nachbarn zu besuchen, denn sie scheinen<br />

sich durch ihre Unterschiede auf den ersten<br />

Blick in idealer Weise zu ergänzen. Ein<br />

Kalkgebirge mit offenen Landschaften dort<br />

- ein Gebirge mit „sauren“ Gesteinen und<br />

großen Waldlandschaften hier. Und doch<br />

gibt es auf den zweiten Blick mehr Gemeinsamkeiten,<br />

als man gemeinhin so denkt! Ein<br />

Beispiel: Selbst auf der kalkigen Alb kann<br />

es an manchen Stellen extrem „sauer“ sein.<br />

Und im „sauren“ Schwarzwald gibt es durchaus<br />

auch kalkige Stellen …<br />

Diesen und anderen Unterschieden und<br />

Gemeinsamkeiten der beiden Mittelgebirge<br />

nachzuspüren ist das Ziel dieser Veranstaltungsreihe.<br />

Schließlich wird einem oft erst<br />

beim Blick über den Tellerrand klar, was<br />

den eigenen Teller einzigartig macht! Nach<br />

einer Einführung über die Entstehung der<br />

Schwäbischen Alb wird die Alb im Rahmen<br />

mehrerer Exkursionen gemeinsam erkundet.<br />

Dabei spielen auch die Unterschiede innerhalb<br />

der Alb eine große Rolle: Was unterscheidet<br />

beispielsweise die Westalb von der<br />

Mittleren Alb? Die Erkundungen finden in<br />

Form von gemeinsamem „Landschaftslesen“<br />

statt. Fahrten mit kleineren Abstechern zu<br />

Fuß. Zur Aufdeckung von Zusammenhängen<br />

wird dabei ein weiter Bogen gespannt:<br />

Ausgehend von der Geologie reicht dieser<br />

über die Boden- und Pflanzenwelt bis<br />

hin zur Territorialgeschichte und modernen<br />

Konzepten der Regionalentwicklung. Und<br />

natürlich auch zu den regionalen Produkten,<br />

vom „Albschneck“ bis hin zu den „Loisa“,<br />

den Alb-Linsen …<br />

Am Anfang war ein Meer: die<br />

Entstehungsgeschichte der<br />

Schwäbischen Alb<br />

Interaktiver Einführungsvortrag<br />

Kaum jemand ist es im Bewusstsein, dass<br />

gleich neben dem Schwarzwald ein von der<br />

UNESCO prädikatisierter Weltgeopark liegt:<br />

die Schwäbische Alb. Doch warum ist diese<br />

Landschaft geologisch so bedeutsam? Diesen<br />

und anderen Fragen nachzuspüren ist Ziel<br />

dieses Vortragsabends. Und der wird sicher<br />

alles andere als „theoretisch“: Anhand mitgebrachter<br />

Gesteinsproben werden wir gemeinsam<br />

die Entstehung der Alb spielerisch<br />

simulieren. Dabei wird deren Geschichte<br />

nicht nur lebendig, sondern auch für alle im<br />

wahrsten Sinn des Wortes „begreifbar“.<br />

Der Vortrag ist Teil des <strong>vhs</strong>-Naturkollegs<br />

„Schwäbische Alb“ und eignet sich als übergreifende<br />

Einführungsveranstaltung für die<br />

daran anschließende Exkursionsreihe.<br />

Dr. Andreas Megerle<br />

Mittwoch, 18.04.2012, 19:30-21:45 Uhr<br />

<strong>Calw</strong>, <strong>vhs</strong>, Alte Lateinschule<br />

Geologie der Schwäbischen Alb 1:<br />

Mittlere Alb<br />

Exkursion<br />

09:00-11:00 Uhr: Fahrt <strong>Calw</strong> - Trochtelfingen<br />

(Parkplatz an der B 313)<br />

11:00-11:30 Uhr: 1 km-Fußwanderung über<br />

Dolomitvorkommen und Dolomitvegetation<br />

zum Besucherzentrum AlbGold<br />

11:30-12:00 Uhr: Kurzer Rundgang im<br />

Kräutergarten<br />

12:00-13:00 Uhr: Mittagspause mit Einkaufsgelegenheit<br />

13:00-13:15 Uhr: Fahrt zum Wanderparkplatz<br />

Tobelkapf<br />

13:15-14.30 Uhr: 2 km-Fußwanderung über<br />

Wacholderheide, vielstämmige Bäume, Wagenspur<br />

zum Traifelberg-Parkplatz<br />

14:30-16:00 Uhr: Fahrt nach Honau mit Besichtigung<br />

der Olgahöhle<br />

16:00-17:30 Uhr: Rückfahrt nach <strong>Calw</strong><br />

Bitte Geländekleidung, Regen-/Sonnenschutz,<br />

festes Schuhwerk, Schreibzeug, Hammer,<br />

Leinenbeutel für Sammelstücke mitbringen.<br />

Zusatzausrüstung: Taschenlampe, Fahrradhelm,<br />

warme Kleidung (Höhlentemperatur<br />

ca. 8 Grad Celsius!)<br />

Andreas Megerle<br />

Samstag, 19.05.2012, 09.00-17.30 Uhr<br />

<strong>Calw</strong>, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben<br />

Geologie der Schwäbischen Alb 2:<br />

Südwestalb / Hegaualb<br />

Exkursion<br />

09:00-11:30 Uhr: Fahrt <strong>Calw</strong> - Mühlheim<br />

11:30-12:30 Uhr: Besichtigung der Mühlheimer<br />

Felsenhöhle<br />

12:30-13:00 Uhr: Fahrt zum Knopfmacherfels<br />

13:00-13:45 Uhr: Mittagspause<br />

13:45-14:15 Uhr: Aussicht ins Durchbruchstal<br />

der Oberen Donau; Xerothermvegetation<br />

14:15-15:00 Uhr: Fahrt nach Immendingen<br />

15:00-15:30 Uhr: Besichtigung der Versickerungsstellen<br />

15:30-16:00 Uhr. Fahrt nach Aach<br />

16:00-16:30 Uhr: Besichtigung Aachtopf<br />

16:30- ca. 18:30 Uhr: Rückfahrt<br />

Bitte Geländekleidung, Regen-/Sonnenschutz,<br />

festes Schuhwerk, Schreibzeug, Hammer,<br />

Leinenbeutel für Sammelstücke mitbringen.<br />

Zusatzausrüstung: Taschenlampe, Fahrradhelm,<br />

warme Kleidung (Höhlentemperatur<br />

ca. 8 Grad Celsius!)<br />

Andreas Megerle<br />

Samstag, 16.06.2012, 09.00-18.00 Uhr<br />

<strong>Calw</strong>, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

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