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HOTELmagazin offline 02-2023

Das Reisemagazin für die perfekte Urlaubsplanung. Wir waren für unsere Leser dort und bingen unsere Eindrücke in diese umfassende Ausgabe. Daraus entstehen objektive, unabhängige Stories die Ihnen bei der Entscheidung für den nächsten Urlaub helfen soll. Darum: erst lesen - dann buchen.

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33<br />

Dänemarks Nordwestküste.<br />

Der Limfjord ist bekannt für seinen Reichtum an Meeresfrüchten<br />

wie Austern und Muscheln und die kleinen, lokalen Brauereien und<br />

Bauernhöfe der Umgebung, die an ihren Straßenständen erntefrisches<br />

Obst und Gemüse anbieten. Gerade in den kälteren Monaten des Jahres<br />

kommen dann die maritimen Köstlichkeiten hinzu, besonders<br />

zum Auftakt der Austernsaison.<br />

Auf dem Limfjord<br />

Über die Wellen geht‘s auf den Limfjord, mit 115 PS in einem offenen<br />

Boot. Robbenschau ist angesagt – und tatsächlich, es zeigen sich<br />

welche, die auf Sandbänken liegen, sie wärmen sich im Herbst. Das<br />

Boot fährt weiter zu den Austernbänken bei Lemvig an den Strand.<br />

Umziehen ist in Gjellerodde angesagt, rein in die Wathosen, was eine<br />

ganz schöne Fummelei ist. Dann geht es die ersten Schritte ins Wasser:<br />

Nach Angaben des Guides hat es 11 Grad. Warm ist anders!<br />

Der Fang wird am Ufer gleich probiert.<br />

© jowaka.de<br />

Jeder hat so eine Art „Wasser-Gucki“, eine Art Röhre mit Glasboden,<br />

damit man besser im Wasser sehen kann. Dazu gibt’s einen Köcher,<br />

damit man die Austern auch sammeln kann. Der Boden ist hier im<br />

knie- und hüfttiefen sauberen Limfjordwasser (ja, es wird kalt) in der<br />

Nähe einer Austernzucht geradezu übersät mit Austern. „2 Sorten<br />

gibt’s, die kleineren sind die Limfjord Austern, die größeren die Pazifik<br />

Austern, die sich auch hier immer mehr ausbreiten und den Lebensraum<br />

der kleineren Sorte verdrängen“, erläutert der Guide. Hier<br />

ist es übrigens weniger salzig als in der Nordsee.<br />

Wegen der niedrigen Temperaturen wachse die Limfjord Auster langsamer,<br />

so der Guide, das mache sie letztlich fester und aromatischer.<br />

Komisches Gefühl, wenn man aus dem Süden kommt und hier gewissermaßen<br />

Austern sammelt. Der Guide schaut sich die „Sammlung“<br />

an ... „Gut“ oder „Nein, nicht gut“ – die fliegen dann wieder ins<br />

Wasser und man macht weiter. Der Meeresboden ist an sich voll, man<br />

sieht sie aber nicht so gut, denn sie sehen aus wie Steine.<br />

Dennoch; genügend wurden gesammelt, es geht ans Ufer, die Guides<br />

betrachten den Fang, machen die ersten Austern auf: Balsamico,<br />

Zwiebeln, Zitronen, Pfeffer, Salz und etwas Zucker … und runter damit!<br />

„Nachgespült“ wird mit Sekt oder Weißwein. Dieser Strand ist öffentlich,<br />

wer will, kann also hier locker sich selber Austern besorgen.<br />

Dafür gibt’s am Strand immer wieder auch kleine Hütten, in denen<br />

dann auch verköstigt werden kann – übrigens mit Grill. Ein schönes<br />

und genussvolles Erlebnis.<br />

www.visitdenmark.com<br />

© jowaka.de<br />

Jo Wagner auf Austernsuche, voll ausgestattet.<br />

Nr. 2-23 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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