STEIERMARK 8 So muss es im Paradies sein! Nr. 2-23 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Wir waren dort! DAS UNABHÄNGIGE REISE MAGAZIN 9 HOTEL Im Frühling kommt Bewegung in die Natur. Besonders schön soll der Frühling in der Oststeiermark sein, sagte man mir. Also nahm ich die Gelegenheit wahr und besuchte die Region zwischen den Naturparks Almenland und Pöllauer Tal, der Region Weiz bis zum Hartbergerland, dem Apfelland und St. Ruprecht an der Raab. Lesen Sie auf den nächsten Seiten über meine Eindrücke. Text: Helmut Zauner, Fotos: TVB Oststeiermark Wieviele tausend Male bin ich auf der Autobahn A2 von Wien nach Graz und weiter nach Klagenfurt an den Abfahrten Hartberg oder Gleisdorf vorbeigefahren. Niemals hatte ich mir Zeit genommen, um diesen wunderbaren Flecken Österreich zu erkunden. Erst eine Einladung des Tourismusverbandes Oststeiermark führte mich hierher. Und es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich hier auf Besuch war. Und wenn es nur um eine Flasche Kernöl und Käferbohnen geht. Ein Besuch in der Oststeiermark verspricht faszinierende Landschaften, vielseitige Ausflugsziele, genussvolle Kulinarik und steirische Herzlichkeit. Ich habe mich dieses Mal der genussvollen Kulinarik gewidmet. Ihr geht ja ein, zumindest in Österreich, bekannter Ruf voraus. Und gleich eines vorweg: Ich wurde nicht enttäuscht. So facettenreich sich die Oststeiermark präsentiert, so vielfältig ist auch der Garten der Kulinarik. Hier wird man sprichwörtlich verwöhnt. Egal wo man speisen möchte, ob traditionelle gut bürgerlicher Küche, international ausgezeichnete Haubenlokale oder urige Buschenschänke beziehungsweise Almhütten: Die Basis für die Qualität der Speisen sind ehrliche, regionale, naturnahe oder biologische Grundprodukte. Die Oststeiermark ist bekannt für die vielen Apfelsorten im ApfelLand, die geschützten „Hirschbirne“ aus dem Naturpark Pöllauer Tal, die Kräuter im Wechselland oder den Almochsen im Naturpark Almenland. Sie ist Heimat der Forellen aus kristallklaren Quellen in der Joglland-Waldheimat, des berühmten Mulbratls und der Trüffelschokolade aus Weiz. Nicht zu vergessen das berühmte Kürbiskernöl und die Käferbohnen aus St. Ruprecht, den Wein, und das Bier aus dem Hartbergerland und viele Spezialitäten mehr, die sowohl auf Bauernmärkten als auch im Supermarkt zu finden sind. Die Region bietet aber noch viel mehr als Essen und Trinken. Das Angebot an Kunstund Kultur-Erlebnissen reicht von Ausstellungen, geschichtsträchtigen Kulturschätzen, aufregenden Ausflugszielen über traditionelles Brauchtum und der Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen. Darüber hinaus finden Outdoor-Freaks ein wahres Paradies an Aktivitäten vor: Wanderungen, Renn-, Mountainbike- und Downhillstrecken oder Genussradfahren mit der Familie. Malerische Themenwanderwege und spannende Lehrpfade laden zum Kennenlernen der Region ein und sind unverzichtbar bei einem Familienbesuch. Ruhesuchende finden fantastische Wellness und Spa-Angebote, zur Entspannung von Geist und Körper. Bei aromatischen hausgemachte Produkten fällt es leicht, abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Bis 5. November 2<strong>02</strong>3 stellt die „STEI- ERMARK SCHAU 2<strong>02</strong>3“ unter dem Motto „Vielfalt des Lebens“ die Artenerhaltung, die Lebensraumvielfalt und Maßnahmen gegen den Klimawandel in den Mittelpunkt der Veranstaltung. Zentrale Elemente dabei sind die Tierwelt Herberstein und der Feistritzklamm sowie der mobile Pavillon. Diese Ausstellung zeigt die Rolle des Menschen im Ökosystem und regt zu alternativen Gestaltungsmöglichkeiten an. Die Oststeiermark kann man nicht an einem Tag erleben. Dazu braucht man schon länger. Und dafür gibt es auch die passenden Unterkünfte für jedes Budget. Machen Sie es so wie ich, fahren Sie von der Autobahn ab und tauchen Sie in den Garten Österreichs ein. www.oststeiermark.com Die Region Oststeiermark eignet sich ideal zum Radfahren. Nr. 2-23 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE