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<strong>07</strong>‘23 Gesundheit<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
BedÜRFNISgerechte Ernährung<br />
iss das und so, wie es dir guttut<br />
Ein gesunder Körper wird durch eine gesunde<br />
Ernährung unterstützt. Oft gehört zu einem gesunden<br />
Körper aber eben auch eine Gewichtsabnahme,<br />
gerade in der Ernährungsberatung.<br />
Unabhängig davon, dass jeder Körper und Organismus<br />
individuell ist und es somit auch kein<br />
einheitliches Idealgewicht gibt, führen Diäten in<br />
den wenigsten Fällen zu einer dauerhaften Gewichtsreduktion.<br />
Außerdem bin ich der Meinung,<br />
dass weitaus mehr Faktoren als ein bestimmtes<br />
Gewicht oder die Ernährung und Bewegung den<br />
Gesundheitsstatus bestimmen.<br />
In immer mehr Bereichen unseres Lebens dürfen wir Augenmerk<br />
auf unsere Gefühle, unsere Vorlieben und auch<br />
Bedürfnisse erleben. Auch in der Kindererziehung sprechen<br />
wir heute von bedürfnisorientierter Erziehung. Weshalb<br />
also nicht auch bei der Ernährung?<br />
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie du,<br />
wie dein Körper, Nahrung am bestem aufnehmen und verarbeiten<br />
kann? Hast du während und nach dem Essen schon<br />
einmal Signale deines Körpers spüren können und z.B. ein Unwohlsein<br />
damit in Verbindung gebracht, dass du nicht in der<br />
für dich optimalen Umgebung gegessen hast?<br />
Ich selbst habe mich so oft gefragt, weshalb ich nicht gerne<br />
unter vielen Menschen bzw. bei hoher Lautstärke und Trubel<br />
essen möchte. Irgendwann habe ich gespürt, dass mir Ruhe<br />
einfach besser tut. Das Essen liegt mir nicht so schwer im Magen,<br />
ich fühle mich nicht mehr gestresst und mein Körper kann<br />
die Nahrung viel besser verdauen.<br />
Das heißt nicht, dass ich jetzt gar nicht mehr in Gesellschaft<br />
esse. Ich achte dann noch bewusster darauf, was ich esse und<br />
vor allem, dass ich trotz trubeliger Umgebung in meiner eigenen<br />
Ruhe esse. Ist gleichzeitig eine super Abgrenzungsübung.<br />
Ich möchte dich dazu einladen, deine Essgewohnheiten<br />
zu reflektieren und einfach mal Neues auszuprobieren.<br />
Das Gegenteil von dem zu tun, was und wie du es bisher<br />
tust. Keine Angst, du brauchst nicht dein ganzes Leben<br />
umzukrempeln.<br />
Fange einfach mal mit einer der folgenden Ideen an,<br />
entscheide selbst, zu welchem der Impulse es dich als<br />
erstes hinzieht:<br />
Umgebung: Isst du lieber und bekommt dir das Essen besser,<br />
wenn du in einer ruhigen, wenig bewegten Umgebung isst<br />
oder liebst du das Essen in Bewegung bzw. Bewegung um<br />
dich herum, in Stimulierung von Außen?<br />
Appetit: Tut es dir gut, erst ein Nahrungsmittel aufzuessen,<br />
bevor du etwas anderes isst oder kannst du abwechselnd<br />
verschiedene Nahrungsmittel während einer Mahlzeit essen?<br />
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Foto: NDABCREATIVITY – stock.adobe.com