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familie&co 08/2023

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO. FAMILIE&CO ist die Zeitschrift für junge Familien mit Kindern bis 13 Jahre. Eltern können in FAMILIE&CO aus einem großen Fundus an Informationen und Service schöpfen, gestützt durch das Fachwissen anerkannter Experten. Kernthemen sind Erziehung und Entwicklung, Kindergarten und Schule, Gesundheit und Ernährung, Familienleben und Freizeit.

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.
FAMILIE&CO ist die Zeitschrift für junge Familien mit Kindern bis 13 Jahre.
Eltern können in FAMILIE&CO aus einem großen Fundus an Informationen und Service schöpfen, gestützt durch das Fachwissen anerkannter Experten. Kernthemen sind Erziehung und Entwicklung, Kindergarten und Schule, Gesundheit und Ernährung, Familienleben und Freizeit.

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Die Handreichung „Kinder<br />

schützen“ kann kostenlos als<br />

Printausgabe bestellt oder direkt<br />

als PDF heruntergeladen werden.<br />

https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/<br />

detail/44-kinder-schuetzen/<br />

KINDERSCHUTZ GEHT UNS ALLE AN –<br />

HANDELN BEI MISSHANDLUNG<br />

Säule Nr. 4: Raus aus der<br />

Opferrolle<br />

Sich als Spielball der Ereignisse zu begreifen,<br />

sorgt zwar dafür, dass die anderen<br />

„schuld“ sind. Aber es lähmt<br />

auch den Tatendrang. Helfen Sie Ihrem<br />

Kind, seine individuellen Stärken zu erkennen<br />

und sich als selbstwirksam zu<br />

erfahren, in dem es z. B. gehört und<br />

ernst genommen wird.<br />

Säule Nr. 5: Verantwortung<br />

übernehmen<br />

Das eigene Handeln zu reflektieren<br />

und seine Konsequenzen zu erkennen,<br />

hilft dabei, das eigene Leben aktiv in<br />

die Hand zu nehmen. Dazu gehört<br />

auch, sich um das eigene Wohlbefinden<br />

zu kümmern. Eltern, die ihre eigenen<br />

Bedürfnisse nicht vernachlässigen und<br />

nach innerer Balance streben, machen<br />

ihrem Kind vor, wie das geht.<br />

Zumeist geschieht Kindesmisshandlung innerhalb der Familie - Opfer<br />

sind deshalb auf die Hilfe von außen angewiesen: Kinderschutz geht<br />

uns alle an! Doch was kann man tun bei einem Verdacht?<br />

„Bei Verdacht auf Kindesmisshandlung<br />

ist es wichtig, behutsam, aber<br />

auch schnell zu handeln“,<br />

Kriminaldirektor Joachim Schneider,<br />

Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention<br />

der Länder und des Bundes<br />

Weil Kindesmisshandlung zu einem großen Teil von nahestehenden<br />

Personen ausgeübt wird, brauchen Kinder die Unterstützung von nicht<br />

beteiligten Erwachsenen umso mehr. „Kinderschutz geht uns alle an,<br />

deswegen ist es für betroffene Kinder besonders wichtig, schnelle Hilfe<br />

zu erhalten“, erklärt Joachim Schneider.<br />

Die jetzt aktualisierte Handreichung der Polizei „Kinder schützen“ erläutert<br />

Formen von Kindesmisshandlung, Ursachen und Risiken. Die<br />

Publikation bietet umfangreiche Handlungsempfehlungen, wie mit Verdachtsfällen<br />

umgegangen werden kann und gibt Hinweise, wie Kindesmisshandlung<br />

erkannt werden kann. Basierend auf neuesten Studien<br />

vermittelt sie aktuelle Fakten und Basisinformationen sowie die rechtlichen<br />

Regelungen für unterschiedliche Personengruppen, wie Lehrkräfte,<br />

pädagogische Fachkräfte, Ehrenamtliche oder Eltern.<br />

Darüber hinaus finden sich in der Handreichung hilfreiche Listen mit<br />

weiterführenden Studien, Beratungsstellen, Fachorganisationen und Ansprechpersonen<br />

bei der Polizeilichen Kriminalprävention.<br />

Was tun bei Verdacht auf Kindesmisshandlung?<br />

• Greifen Sie beim Verdacht auf Kindesmisshandlung zum Schutz des<br />

Kindes rasch ein - das Kind braucht Ihre Hilfe!<br />

• Wenn Sie einen Verdacht auf Kindesmisshandlung haben, sprechen<br />

Sie darüber: Erkundigen Sie sich z. B. bei vertrauenswürdigen Nachbarn<br />

danach, ob diese ähnliche Beobachtungen gemacht haben.<br />

• Nehmen Sie ein Kind ernst, wenn es von Gewalt zu Hause erzählt. Bewahren<br />

Sie Ruhe und hören Sie zu, ohne bohrende Fragen zu stellen.<br />

• Ermitteln Sie nicht selbst, sondern schalten Sie Fachleute von Beratungsstellen,<br />

Jugendämtern und der Polizei ein - notfalls auch anonym.<br />

• Eine Mitteilung an die Polizei schließt die Hilfe anderer Einrichtungen<br />

nicht aus und gewährleistet offizielle, professionelle Ermittlungen.<br />

Ansprechstellen bei Verdacht:<br />

Elterntelefon unter der „Nummer gegen Kummer“: <strong>08</strong>00 111 0 550<br />

Kinder und- Jugendtelefon: 116 111<br />

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: <strong>08</strong>000 116 016<br />

Telefonseelsorge: 116 123 oder im Chat unter www.telefonseelsorge.de<br />

Mehr Informationen über Gewalt an Kindern finden Sie<br />

auch unter: www.polizei-beratung.de

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